Neuer Forschungsschwerpunkt MARTA
Tuesday 20 June 2023
Das Präsidium hat in seiner Sitzung vom 09.03.2022 der Einrichtung des neuen mathematischen Forschungsschwerpunkts MARTA am Institut Naturwissenschaften zugestimmt. Der FPS Marta startet offiziell am 01.04.2022. Die Abkürzung MARTA steht dabei für Mathematical Research for Technical Applications.
Die beteiligten Professor:inn:en haben sich zusammengeschlossen um ihre Forschungsarbeiten zu bündeln und stärker unter dem Fokus des Transfers mathematischen und überwiegend numerischen Knowhows in konkrete technische Anwendungen voranzutreiben. Besonders hervorzuheben ist hier das Initialprojekt INDIGO-M, das im Rahmen des NRW-Förderprogramms FFHAW finanziert wird. Diese Förderlinie unterstützt insbesondere den Aufbau attraktiver Forschungsschwerpunkte an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW).
Hauptaufgabe der an MARTA beteiligten Professor:inn:en und Mitarbeitenden ist die Einwerbung von Forschungsmitteln für Projekte sowie deren Bearbeitung im Bereich der hoheitlichen Forschung, aber auch der Auftragsforschung. Dabei geht es im Wesentlichen um die korrekte und elegante mathematische Beschreibung technischer und/oder physikalischer Kontexte sowie der Verwendung und Entwicklung numerischer Verfahren und Algorithmen im konkreten Anwendungskontext technischer Entwicklungen. Es findet zum einen der Transfer eher abstrakter mathematischer Verfahren in den konkreten technischen Kontext statt, zum anderen ein Methodentransfer von der Hochschule in die Wirtschaft.
Die drei Leitthemen der HRW, Ressourcen und Energie, Versorgung und Gesundheit sowie Digitalisierung und Vernetzung werden alle gleichermaßen in diesem FSP berücksichtigt und auch schon durch derzeitige Projekte adressiert.
Betrachtet man die wichtige Besonderheit, dass an der HRW im Gegensatz zu den meisten anderen HAW in Deutschland, alle Mathematiker:innen an einem eigenen Institut konzentriert und dennoch eng mit den diversen technischen (und wirtschaftlichen) Instituten verbunden sind , so ergänzt und konsolidiert der Forschungsschwerpunkt MARTA diese Konstruktion optimal.