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Architekturstudierende der FH Dortmund entwickeln Raum- und Farbkonzept für HRW

Friday 28 June 2024

 

Wie wirken Farben auf Menschen, welches Farbkonzept und welche Innenraumgestaltung passen zu der Hochschule Ruhr West (HRW)? Dieser Frage sind Architekturstudierende des Masterstudiengangs Gebäudehüllen aus Metall an der FH Dortmund nachgegangen. Die drei besten Konzepte wurden mit einem Preisgeld ausgezeichnet, das durch ein Mitgliedsunternehmen des Fördervereins der HRW gesponsert wurde.

Drei Räume im Gebäude 4 des Instituts Bauingenieurwesen: das Collab, Thinklab und Craftlab, sollen neu gestaltet werden. „Da wir schnell erkannt haben, dass wir bei den Themen Innenraumgestaltung und Farbkonzept an unsere Grenzen stoßen – kam die Idee auf, warum nicht eine Kooperation mit einer anderen Hochschule aufnehmen und dort die Expert:innen um Unterstützung bitten“, sagt Prof. Dr. Felix Meckmann, Institut Bauingenieurwesen. Anstoß für das Thema war indes schon eine Bachelorarbeit von HRW-Student Rischert Enes, der ein Lehrraumkonzept der Lehr- und Forschungsgebiete Projektmanagement und Kommunikation sowie Bauökonomie erarbeitet hat.

„Das ist doch das Großartige, wenn sich Hochschulen untereinander vernetzen und voneinander profitieren, sagt Prof. Dr. Helmut Hachul, Studiengangsleiter des Masterstudiengangs Gebäudehüllen aus Metall von der FH Dortmund.

Den ersten Platz mit einer von der prof. dr. meckmann + partners gmbh gespendeten Summe von 100 Euro überreichte Geschäftsführender Gesellschafter Yanneck Weitzel den Studentinnen Macella Ureta und Eva Paar mit dem Thema „Rot - Weiterdenken“. Weitere Preisgelder gingen an die beiden zweiten Plätze mit dem Konzept „Bamboo Forrest“ des Teams Lena Wahl, Alexander Armann und Jan Stöcker sowie Fatma Dogan und Martin Vagedes mit dem Thema „Die Welle“.

Alle drei Gestaltungskonzepte für die Räume nutzen als Grundmaterial Stahl. „Die Wände würden mit so genannten Bolzeneinhang-Kassetten aus Stahl verkleidet, die je nach Raum beliebig angepasst werden können“, sagt Prof. Dr. Helmut Hachul, FH Dortmund. Auch die Deckengestaltung ist ein Streckmetall aus Stahl - die Kassetten sind perforiert und unterstützen somit die Raumakustik – auch der Brandschutz ist mit ihnen gegeben. Die Konstruktion ist reversibel, so dass auch zukünftige Nutzungen einfach anzupassen sind.

„Alle Konzepte der Studierenden haben mir sehr gut gefallen - ich bin immer wieder begeistert von den Ideen der Studierenden! Besonders spannend an diesem Projekt war die fruchtbare, interdisziplinäre Zusammenarbeit“, sagt Prof. Dr. Susanne Staude, Präsidentin der HRW.