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RuhrBots Team startet in Bottrop durch: Bürgerwissenschaftler:innen gesucht

Monday 12 August 2024

 

Nach Duisburg und Herne steht nun ein weiterer großer Feldtest mit sozialen Robotern in Bottrop an. Zwischen dem 02. und 14. September können alle Interessierten Nao, Pepper und Temi in der Lebendigen Bibliothek in Bottrop treffen. Dringend gesucht werden auch noch Bürgerwissenschaftler:innen, die nach einer Schulung eigene Forschungsfragen verfolgen. Teilnehmen können alle interessierten Personen ab 18 Jahren, es sind keine technischen Vorerfahrungen notwendig. Mehr Infos zu den Schulungen und der Anmeldung hier.

Hintergrund: Das Kompetenzzentrum Soziale Robotik, genannt RuhrBots, widmet sich der Erforschung sozialer Roboter in den Stadtverwaltungen der Metropole Ruhr. Der Umgang mit dem Fachkräftemangel und eine diversitätsgerechte Digitalisierung, die alle Menschen gleichermaßen vom Einsatz sozialer Roboter profitieren lässt, sind dabei zwei bedeutende Aspekte. Auch der Transfer der Erkenntnisse in die Wirtschaft wird betrachtet. 

Das interdisziplinäre Forschungsteam, bestehend unter anderem aus Forschenden der Hochschule Ruhr West, der Hochschule Niederrhein, der Hochschule für Polizei und Verwaltung, der Evangelischen Hochschule Nürnberg und dem Fraunhofer IMS und wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit ca. 4 Mio. Euro gefördert. Neben technischen Aspekten werden auch psychologische und wirtschaftliche Aspekte in die Erforschung und Gestaltung einbezogen, um innovative Roboterlösungen zu entwickeln, die sowohl bürgernah als auch nutzerfreundlich sind.

Eine weitere Besonderheit des Kompetenzzentrums ist der Einsatz von Bürgerwissenschaftler:innen, die ihre eigenen Fragen und Bedenken an den Einsatz von sozialen Robotern einbringen. Gemeinsam gestalten sie die Zukunft, erforschen und erweitern die Funktionen sozialer Roboter, um das Leben im Ruhrgebiet zu bereichern. In enger Zusammenarbeit mit den Beschäftigten und Bürger:innen testet das RuhrBots Team soziale Roboter im Feld. Das heißt, die Roboter werden in verschiedenen Einrichtungen der Stadtverwaltungen eingesetzt und erprobt, um sie optimal auf die Aufgaben und Bedürfnisse aller Beteiligten abzustimmen. Ziel ist es, die Hürden und Vorbehalte bei der Nutzung zu reduzieren und die Roboter erlebbar und nahbarer zu machen, damit sie die vielfältigen Anforderungen der Menschen bestmöglich unterstützen können.