HRW auf der TURN Konferenz in Berlin
Freitag 7. März 2025

Mit gleich zwei Projekten war die Hochschule Ruhr West (HRW) auf der dritten TURN Konferenz Ende 2024 in Berlin vertreten. Unter dem Motto „Horizonte verbinden. Politik und Praxis für innovative Lehre“ wurde die Konferenz an der Freien Universität Berlin mit rund 500 Expert:innen aus Bildungs-, Verwaltungs- und Hochschulpraxis, sowie Entscheiungsträger:innen aus Politik und Wirtschaft ausgetragen.
Das Lernraum-Projekt „COMPLETE“ der HRW, das von Brian Liebig koordiniert und von Ina Thiesies-Cremer mediendidaktisch begleitet wird, wurde genauso vorgestellt wie die aktuellen Ergebnisse der KI-Studie des Projekts „KI4EdU“. Das Projekt KI4Edu wird von Rischert Enes als zuständigem Projektkoordinator am Institut für Bauingenieurwesen der HRW koordiniert. Beide Projekte erhalten Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre, wobei alleine das KI4Edu Projekt mit über einer halben Millionen Euro gefördert wird. Sowohl das COMPLETE als auch das KI4Edu Projekt tragen maßgeblich zur Weiterentwicklung innovativer Lehr- und Lernkonzepte an Hochschulen bei.
„Die Zielsetzung von COMPLETE ist, dass wir an der HRW eine ganzheitliche Gesamtlernarchitektur entwickeln, die physische und virtuelle Lernräume optimal vereint“, so Ina Thiesies-Cremer. Entstanden sind so schon unter anderem die so genannten Lerncubes in den Eingangsbereichen aller Fachbereichsgebäude für ungestörte Einzel- und Gruppenarbeit sowie ein Kreativraum für agiles Arbeiten und Experimentieren, ein neuartiger PC- Workshop-Raum und Hybridräume für eine standortübergreifende Zusammenarbeit.
Die auf der TURN-Konferenz präsentierte bundesweite KI-Studie aus dem Projekt KI4Edu, ein gemeinsames Forschungsprojekt der HRW und der Universität Duisburg-Essen (UDE), beleuchtet die Nutzung von Künstlicher Intelligenz im Hochschulkontext. Im Rahmen der Erhebung wurden Studierende von über 80 Universitäten und Hochschulen zu ihrem Einsatz von KI-Technologien im Studium befragt. „Unsere Ergebnisse zeigen deutlich, dass KI-gestützte Technologien von Studierenden als leistungsstarkes Werkzeug wahrgenommen werden – das aber dennoch deutliche Spannungsverhältnisse in vielen Aspekten, wie dem hochschulinternen Umgang mit KI, vorherrschen“, erklärt Rischert Enes, Projektkoordinator von KI4Edu.