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Das Jahr 2020

Dezember

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17. Dezember 2020

Festival der Errungenschaften: Was entsteht Positives aus dieser Corona-Krise?

POSITIV-BEISPIELE ZEIGEN, WAS SICH WEITERENTWICKELT HAT IN ZEITEN VON CORONA

In den vergangenen Monaten hat sich viel an der HRW durch die Umstellung der Lehre und der Verwaltung auf einen Online-Betrieb entwickelt. Die HRW Beschäftigten waren eingeladen, an dem ‚Festival der Errungenschaften‘ teilzunehmen, um durch ihre ganz persönlichen Positiv-Beispiele zu zeigen, was in der Corona-Phase gelernt wurde. Eine zweite Phase wird vorbereitet. Es werden weitere Beiträge gesucht, die positive Entwicklungen rund um die Lehre und Prozesse in der Verwaltung zu beschreiben. Die HRW Beschäftigten und Studierenden werden weiterhin gefragt sein, sich in die Fortentwicklung von Prozessen und Arbeitsweisen einzubringen. Best-Pratices und Positiv-Beispiele sind gefragt und sehr gewünscht.
 

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15. Dezember 2020

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 15. Dezember 2020. Lernen im virtuellen Raum wird spannend – und herausfordernd – wenn es kollaborative und internationale Komponenten beinhaltet. Collaborative Online International Learning, kurz COIL, ist ein solches Lernformat, das virtuelle, kollaborative und internationale Aspekte verbindet.Die Arbeitsgruppe „Internationalisierung“ der HRW, in der jeder Fachbereich, die Präsidentin und das International Office vertreten sind, war erfolgreich mit ihrem Antrag „HRW Goes COIL“ im Förderprogramm „HAW International“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Etwa 500.000 Euro stellt der DAAD der HRW für den Projektzeitraum von zwei Jahren zur Verfügung, um insgesamt zwölf COIL-Projekte (Collaborative Online International Learning-Projekte) zu entwickeln und umzusetzen.

Collaborative Online International Learning Projekte sind Lehrprojekte, die gemeinsam mit einer oder mehreren internationalen Partnerhochschulen virtuell durchgeführt werden. Im blended-learning Format lernen sich die Studierenden zum Beginn und Ende ihres Projekts durch gegenseitige Besuche an den Hochschulstandorten persönlich kennen. Während der Vorlesungen oder Seminare arbeiten sie in international gemischten und virtuell vernetzten Teams gemeinsam an ihren Aufgaben. Diese Form der Zusammenarbeit ermöglicht vielen Studierenden internationale Begegnung und simuliert den globalisierten Berufsalltag.

Damit erreichen COIL-Projekte auch Studierende, die aus unterschiedlichsten Gründen kein Auslandssemester realisieren können. COIL-Projekte fördern zugleich Kompetenzen im Umgang mit digitalen Tools und Medien, Fremdsprachenkenntnisse und natürlich interkulturelle Fähigkeiten. Sie tragen dazu bei, Studierende auf die Herausforderungen des globalisierten Arbeitsmarkts vorzubereiten.

Durch „HRW goes COIL“ entsteht im International Office ein Kompetenzzentrum für COIL-Projekte, welches die Fachbereiche organisatorisch und inhaltlich beim Aufbau und der Durchführung ihrer internationalen Lehrprojekte unterstützt. In jedem Fachbereich wird während der Projektlaufzeit mindestens ein Pilotprojekt entwickelt und umgesetzt. Darüber hinaus sind für jeden Fachbereich zwei weitere Projekte eingeplant. Durch „HRW Goes COIL“ sollen nachhaltige Strukturen für den Einsatz von COIL-Projekten in den Curricula der HRW geschaffen werden. Die Projektleitung liegt fachbereichsübergreifend bei Prof. Dr. Jan Pawlowski (Institut Informatik) und Prof. Dr. Karla Ohler-Martins (Wirtschaftsinstitut): „Das Projekt wird Studierenden und Lehrenden aller Fachbereiche viele neue Erfahrungen ermöglichen. Für die Internationalisierung an der HRW bedeutet das einen großen Sprung.“

Das Programm „HAW International“ wird durch Mittel des BMBF finanziert und hat zum Ziel, die Internationalisierung von Fachhochschulen (HAW) zu stärken. Der erfolgreiche Antrag wurde im Modul A gestellt, welches die Weiterentwicklung der Internationalisierung in Verbindung mit weiteren strategischen Ausrichtungen der Hochschulen, wie Digitalisierung und Chancengerechtigkeit, fördert.

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15. Dezember 2020

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 15. Dezember 2020: Carolle Naoussi und Yahya Bin Rashid haben drei Dinge gemeinsam: sie sind internationale Studierende an der HRW, sie nähern sich ihrem
Studienabschluss und erhalten dafür jeweils ein DAAD-Stipendium im Wintersemester 2020/21.

Stipendiatin Carolle Naoussi (27) studiert am HRW Campus Bottrop den Masterstudiengang Informatik und Stipendiat Yahya Bin Rashid (26) studiert Mechatronik in Mülheim an der Ruhr.

Der gebürtige Pakistani Rashid lebt und studiert seit 2016 in Deutschland. Zum einen wollte er eine neue Fremdsprache lernen und zum anderen ist er der Empfehlung seines Onkels, der in den USA lebt, gefolgt. „Mein Onkel war selbst eine Zeit lang in Deutschland und erzählte mir von seinen Erfahrungen und davon, wie ihm das Bildungssystem gefalle, insbesondere in Bezug auf die Ingenieurwissenschaften,“ begründet Rashid die Entscheidung an der HRW zu studieren. Im März wird Rashid sein Praxissemester bei Bosch in Eisenach beginnen und nach dem bestandenen Bachelorabschluss ein Masterstudium beginnen.

Carolle Naoussi kommt aus Kamerun und lebt seit 2013 in NRW. Nach ihrem Bachelorabschluss an der Universität Duisburg-Essen wurde sie von ihrer älteren Schwester und Vorbild ermutigt, den Master Informatik an der HRW zu studieren. „Ich interessiere mich sehr für Themen, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht. An der HRW habe ich die Möglichkeit, einen Master mit der Spezialisierung auf Mensch-Technik-Interaktion zu absolvieren. Zum Abschluss meines Studiums bearbeite ich das Projektthema „Digitalisierung als Enabler für die Kreislaufwirtschaft“.  Das Thema möchte ich in meiner Abschlussarbeit vertiefen und auch nach meinem Abschluss auf diesem Gebiet forschen. Darüber hinaus möchte ich auch im Bereich des UX-Designs arbeiten – mein Herz brennt für beide Themen.“

Beide Studierende erhielten eine einmalige Zahlung von 1.500 Euro. Maßgeblich für die Vergabe des Stipendiums war neben den guten Studienleistungen und maximal 60 ausstehenden Credits auch die Darlegung der mittelfristigen Karriereplanung.

Im Wintersemester 2020/21 sind an der HRW rund 960 internationale Studierende mit 78 unterschiedlichen Staatsangehörigkeiten immatrikuliert, rund ein Drittel hiervon verfügt zudem über eine ausländische Hochschulzugangsberechtigung. Zu Beginn des neuen Jahres folgt eine erneute Ausschreibung eines Studienabschluss-Stipendien für das Sommersemester 2021. Die HRW erhält die Fördermittel aus dem STIBET-Programm des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD), das mit Mitteln des Auswärtigen Amtes getragen wird. Das Programm enthält verschiedene Fördermöglichkeiten für internationale Studierende, wie beispielsweise das Studienabschluss-Stipendium. Es soll dazu beitragen, dass internationale Studierende die oftmals herausfordernde Endphase ihres Studiums erfolgreich absolvieren können.

15. Dezember 2020

Das Land NRW hat die Coronaschutzverordnung für NRW entsprechend angepasst und schränkt den Präsenzbetrieb weiter ein. Das heißt: keine Praktika mehr, auch die Lernflächen in der Bibliothek und der Mensa schließen.

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Das Land NRW hat die Coronaschutzverordnung für NRW entsprechend angepasst. Die neue Coronoaschutzverordnung gilt ab Mittwoch, 16. Dezember 2020. Diese schränkt den Präsenzbetrieb an Hochschulen weiter ein, sodass auch Praktika ab morgen bis einschließlich 10. Januar 2021 NICHT stattfinden können. Auch die Lernflächen in der Bibliothek und der Mensa müssen schließen.

Alle Kolleginnen und Kollegen sollten bis auf Weiteres zuhause arbeiten. An der Arbeitszeiterfassung ändert sich nichts. Sollten Betreuungsprobleme bestehen, sind bilaterale Absprachen mit dem/der Vorgesetzten über die Zeiterfassung zu treffen.

Weitere Informationen sind hier zu lesen.

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14. Dezember 2020

Bottop / Oberhausen / Mülheim an der Ruhr, 14. Dezember 2020: Das Crowdfunding-Projekt LAB4U - Schüler:innen programmieren gegen Corona!, welches mit der Unterstützung des HRW Fördervereins gestartet wurde, braucht weitere Unterstützung! In Programmier-Workshops werden gemeinsam mit Schüler:innen kreative Atemschutz-Masken für den Wohlfahrtsverband Caritas hergestellt und CO2-Ampeln für Klassenzimmer an Oberhausener Schulen gebaut. Um das Equipment für das Projekt zu finanzieren, ist das Schülerlabor Lab4U auf Unterstützung angewiesen.
Nähere Infos zum Projekt! Die Schüler:innen würden sich freuen, wenn das Projekt großen Anklang findet und zahlreiche Förderer.

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11. Dezember 2020

Zwei Fellowships zur Einbindung von KI-Lernangeboten an die HRW vergeben

Die Lernplattform für Künstliche Intelligenz KI-Campus startet ein neues Fellowship-Programm für Hochschullehrende. Die Lehr-Fellowships werden die Integration von Online-Kursen, Videos und Podcasts zum Thema 'Künstliche Intelligenz in die Hochschullehre' erproben. Aus 79 Bewerbern wurden 19 Fellows ausgewählt. Zwei davon erhält die HRW: Prof. Dr. Jens Allmer und Prof. Dr. Andreas Hennig binden die Angebote des KI-Campus in die Vorlesungen, Übungen und Praktika des Studienganges Gesundheits- und Medizintechnologien ein.

„Wir sehen in der Gesundheits- und Medizintechnik große Potentiale durch den Einsatz von KI. Zum Beispiel bei der der Auswertung von medizinischen Daten zur Prävention, Diagnostik oder in klinischen Assistenzsystemen“, erklärt Dr. Jens Allmer, Professor für Medizinische Informatik und Bioinformatik. „Studierende werden sich in ihren Berufen mit KI auseinandersetzen und beschäftigen. Es ist essentiell wichtig, den Studierenden im Studiengang Gesundheits- und Medizintechnologien (GMT) jetzt die Kompetenzen zu vermitteln.“

Im aktuellen Wintersemester werden die Kurse “Datamining und Maschinelles Lernen (DMML)”, “Digitale Systeme und Mikrocontrollertechnik” und “Computergestützte Chirurgie” angeboten. In diese Kurse können die Angebote des KI Campus tiefergehend integriert werden. „Der Kurs DMML betrachtet klassisches Datamining inklusive einfacher neuronaler Netzwerke sowohl theoretisch als auch angewandt. Die theoretische Betrachtung von Deep Learning (DL) und künstlicher Intelligenz als auch deren Anwendung kommt im Moment etwas zu kurz“, so Allmer. „Das zusätzliche Angebot des KI Campus wird hier besonders hilfreich sein.“ Zur Unterstützung des Kurses Datamining an der HRW wird das Angebot ‚Dr. med. KI‘ verwendet. er Kurs „Digitale Systeme und Mikrocontrollertechnik“ vermittelt Kompetenzen bei der Entwicklung und Anwendung eingebetteter Systeme, insbesondere in Medizingeräten. Die Nutzung von Methoden des Maschinellen Lernens bietet hohes Potential bei der Verarbeitung medizinischer Signale und Daten. Dem entgegen stehen hohe regulatorische Anforderungen für das Risikomanagement. „Ansätze für „Erklärbares Maschinelles Lernen“ sind von besonderer Relevanz in diesen Anwendungen“, sagt Dr. Andreas Hennig, Professor für Elektrotechnik. „Das Angebot des KI-Campus „Erklärbares Maschinelles Lernen für Ingenieurwissenschaften“ soll daher in die Veranstaltung integriert werden. Wir planen im begleitenden Praktikum eine Aufgabe zur Klassifizierung von medizinischen Sensorsignalen unter Verwendung eines neuronalen Netzes zu integrieren“, so Hennig.

In sechs Kursen im Studiengang Gesundheits- und Medizintechnologien können die Angebote des KI-Campus eingesetzt werden. Mit Unterstützung der Hochschuldidaktik der HRW wird der Erfolg der Integration gemessen und ausgewertet. Bei erfolgreicher Integration und Umsetzung planen die Professoren Allmer und Hennig die Angebote des KI-Campus in ihrer Lehre zu verstetigen.

Für die Umsetzung ihrer Konzepte erhalten die beiden Fellows jeweils bis zu 3.000 Euro.

Insgesamt haben sich 79 Lehrende von Hochschulen in ganz Deutschland als Einzelpersonen oder in Tandems für ein Fellowship beworben. Für die zwölf besten Konzepte wurden jeweils ein oder zwei Lehr-Fellowships vergeben. Mit Fellowships in Sozialwissenschaften, Geisteswissenschaften, Ingenieurwissenschaften und Naturwissenschaften werden vielseitige Fachbereiche abgedeckt. Die Fellows erhalten didaktische, fachliche und finanzielle Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Konzepte. „Das Fellowship-Programm soll Lehrende als Nutzerinnen und Nutzer offener Bildungsressourcen zu KI in den Mittelpunkt stellen“, sagt Florian Rampelt, Geschäftsstellenleiter des KI-Campus. „Wir waren begeistert von den vielen spannenden Konzepten, die eingereicht wurden. Wir freuen uns sehr auf die nächsten Schritte und gemeinsamen Erkenntnisse zur Stärkung von KI-Kompetenzen in der Hochschullehre.“

Der KI-Campus ist die Lernplattform für Künstliche Intelligenz mit kostenlosen und offen lizenzierten Online-Kursen, Videos und Podcasts in unterschiedlichen Themenfeldern der KI. Als Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird der KI-Campus vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Der Stifterverband, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), das Hasso-Plattner-Institut (HPI), NEOCOSMO und das mmb Institut entwickeln den KI-Campus gemeinsam seit Oktober 2019.

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09. Dezember 2020

Wanted! HRW sucht Teamspieler: innen für das Student Digital Office

VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN FÜR EINE STRATEGISCHE DIGITALE ENTWICKLUNG

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 9. Dezember 2020:  Das digitalisierte Studium läuft auch im Wintersemester weiter. Hochschulen wie die HRW wünschen sich die kreative Unterstützung ihrer Studierenden für innovative Lehrformate und funktionierende Lernräume. Das Pilotprojekt Student Digital Officer (SDO) lotet aus, wie dieser spannende Austausch gelingen kann.

Großartige Ideen, kritische Meinungen und spannende Visionen von Bildung im digitalen Zeitalter sind gefragt. Die Hochschule Ruhr West sucht für ihr Team Student Digital Office interessierte Studierende, die die Hochschulbildung im digitalen Zeitalter gestalten wollen. Es geht um Themen wie Hochschulentwicklung, Changemanagement, Digitalisierung und Vernetzung mit anderen Studierenden. Also: Jetzt bewerben und Teil des Student Digital Office Teams werden. 

Digitale Lehre muss und sollte keineswegs eine Einbahnstraße sein, bei der die Studierenden nur als Konsument: innen an den Endgeräten sitzen – davon sind die Hochschulen überzeugt. „Die Studierenden sind uns sehr wichtig und sie gehören zu den wichtigsten Interessensgruppen einer innovativen, zukunftsfähigen Hochschullehre. Wir sehen das große Potenzial von Fähigkeiten und Kenntnissen unter den Studierenden für digitale Lehre und wollen es auch unbedingt nutzen“, erklärt Prof. Dr. Susanne Staude, Präsidentin der HRW. Aus ihrer Sicht sei es wertvoll, Studierende auch auf der strategischen Ebene für die digitale Lehre miteinzubeziehen. Dafür entwickelte die HRW die Position eines Student Digital Office (SDO). Das Know-how der Studierenden soll in die strategische Entwicklung von Digitalisierungsvorhaben der Hochschule einbezogen werden. Studierende sollen ihre Perspektive einbringen, um die Hochschule zielgruppengerecht entwickeln. Erwartet wird dabei eine Steigerung der Akzeptanz bei Entscheidungen, die sie im Studierendenalltag betreffen.

Das SDO Team wird am Präsidium der HRW angesiedelt und arbeitet eng mit dem CIO (Chief Information Officer) zusammen. Der CIO der HRW verantwortet die Digitalisierung betreffende strategische Vorhaben. Mindestens sechs Monate und längstens 18 Monate können Studierende als SDO tätig sein. Zunächst sind die SDOs als ehrenamtliche Mitarbeitende vorgesehen.

Die Aufgabe des SDO-Teams soll die Mitarbeit bei der strategischen Entwicklung von Digitalisierungsvorhaben im Kontext des Studierendenalltags sein. Berücksichtigen sollten sie, dass Projekte sowohl eine strategische Relevanz haben und trotzdem kurzfristig, in etwa zwei Semestern, umsetzbar sind. Die Studierenden sollen den Nutzen ihres Engagements sehen. Zum Beispiel für digitale Lern- und Prüfungsumgebungen, für die Weiterentwicklung von Studienangeboten wie Digital Literacy/21st Century Skills, digitalisierte Prozesse wie Wahlen oder Studienorganisation, die Digitalisierung von Lernräumen oder hybride Lehrveranstaltungen.

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08. Dezember 2020

Studie unterstützt bei Erschließung betrieblicher Potenziale

UNTERNEHMEN GESUCHT!

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 08. Dezember 2020: Das Forschungsprojekt „Prosperkolleg“ sucht produzierende Unternehmen aus NRW für eine Studie zur zirkulären Wertschöpfung. Die Ergebnisse können ausgewählte Betriebe für ihr eigenes Geschäft nutzen. Sie werden durch Expert:innen dabei unterstützt, konkrete, betriebliche Potenziale zu identifizieren, wie Materialien länger und effizienter genutzt und im Idealfall im Kreis geführt werden können. Die identifizierten Ansatzpunkte für die Umsetzung zirkulärer Maßnahmen werden gemeinsam mit den Betrieben analysiert und bewertet. Hieraus können Innovationen am Produkt, Herstellungsprozess oder Geschäftsmodell abgeleitet werden. Die Studie startet im Februar 2021 mit einer Kick-Off Veranstaltung. Anschließend wird es je Unternehmen drei bis fünf Termine, etwa in Form von Vor-Ort-Workshops, geben. Das Ende der Studie ist für Juli 2021 geplant Mit der Teilnahme sind keinerlei Kosten verbunden.

Der Nutzen derartiger Maßnahmen für die Betriebe (z. B. Kosteneinsparungen und Wachstumschancen) und das Ökosystem (z. B. Ressourcenschonung und Abfallvermeidung) sollen in der Studie quantifiziert werden. Für die Bewertung der ermittelten Potentiale zirkulärer Wertschöpfung werden ökonomische, ökologische und soziale Kennzahlen gemeinsam ausgewählt, (weiter-) entwickelt und in einem Kennzahlensystem für zirkuläre Wertschöpfung zusammengeführt.

Zum Projekt: Gemeinsam innovativ und nachhaltig aktiv werden

Das vom NRW-Wirtschaftsministerium (MWIDE.NRW) geförderte Projekt „Prosperkolleg“ hat bis Ende Mai 2022 die Aufgabe, die Transformation zur zirkulären Wertschöpfung in der Region zu erforschen und parallel zur Umsetzung anzuregen. Die Hochschule Ruhr West und die WiN Emscher-Lippe GmbH haben sich mit der Stadt Bottrop, der Effizienz-Agentur NRW und dem Verein Prosperkolleg e.V. zusammengeschlossen, um gemeinsam mit Unternehmen in der Region Produktentwicklungen und innovativen Geschäftsmodellen einer zirkulären Wertschöpfung den Weg zu ebnen.

Ziel ist es, ressourcenintensive Stoffströme zu vermeiden, verlangsamen, verkleinern oder zu schließen und so Chancen für nachhaltiges Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit zu analysieren. Neben der oben genannten Studie zur Identifikation konkreter betrieblicher Potenziale bietet das Projekt Unternehmen weitere kostenfreie Beteiligungsmöglichkeiten.

Bei Fragen rund um die Studie, das Projekt und Ihre Kooperationsmöglichkeiten wenden Sie sich gerne unverbindlich an eine:n der Prosperkolleg Ansprechpartner:innen unter https://prosperkolleg.de/betriebliche-umsetzung.

01. Dezember 2020

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 01. Dezember 2020: Heute öffnen sich nicht nur die ersten Türchen in den Adventskalendern, sondern es öffnet sich auch das Bewerbungsportal für das Sommersemester 2021. Studieninteressierte können sich für einige Bachelor- und für alle Masterstudiengänge an der HRW bewerben. Schüler:innen, die gern im Sommer 2021 ein duales Studium beginnen möchten, sollten sich jetzt bei den Kooperationsunternehmen bewerben.

Folgende Studiengänge starten im Frühjahr ins Sommersemester:

Für höhere Fachsemester wird in jeden Bachelorstudiengang eingeschrieben. Ebenso können Bachelorabsolvent:innen sich um einen Studienplatz in allen neun Masterstudiengänge bewerben. Zu beachten ist, dass es zwei Bewerbungsverfahren gibt: für zulassungsfreie Studiengänge ist die Bewerbung direkt über die Hochschul-Webseite möglich, für zulassungsbeschränkte Studiengänge ist eine zusätzliche Registrierung bei einer zentralen Vergabestelle – hochschulstart.de – notwendig. Eine Checkliste auf der Webseite hilft, die einzelnen Schritte der Bewerbungsverfahren nachverfolgen zu können. Die Bewerbung für zulassungsbeschränkte Studiengänge muss bis zum 15. Januar bei der Hochschule eingereicht sein. Für zulassungsfreie Studiengänge können sich Studieninteressierte bis März einschreiben. Die genauen Fristen und welcher Studiengang zulassungsfrei und welcher zulassungsbeschränkt ist, ist auf der HRW zu lesen.

Wer sich rund um das Studium, die Bewerbungs- und Zulassungsverfahren informieren möchte, kann sich an die Zentrale Studienberatung der HRW wenden: studienberatung@hs-ruhrwest.de, Tel.: 0208/ 88254 -227. Im Januar 2021 finden dann auch die Wochen der Studienorientierung statt -dann informiert die HRW zu Studienangeboten, Lehrinhalten und Berufsperspektiven.

Duales Studium weiter beliebt

An der Hochschule Ruhr West absolvieren derzeit 286 Frauen und Männer ein duales Studium. Die HRW bietet zwei duale Varianten an: die ausbildungsintegrierte Form, bei der Ausbildung und Studium parallel absolviert werden, und die praxisintegrierte Form, bei der während des gesamten Studienverlaufs eine studiumsrelevante praktische Tätigkeit im Unternehmen ausgeübt wird. Wer im Sommer 2021 ein duales Studium beginnen möchte, solle sich jetzt bei den Kooperationsunternehmen bewerben.Die aktuellen Stellen sind online auf der Website.

November

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26. November 2020

HRW Team gewinnt #Semesterhack 2.0

NETFLIX PARTY FÜR LERNVIDEOS

Berlin / Bottrop, 26. November 2020: Mehr als 380 Teilnehmende beteiligten sich am #SemesterHack 2.0, dem lokalen Online-Hackathon zur digitalen Hochschulbildung, veranstaltet vom Hochschulforum Digitalisierung (HFD), dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und dem KI-Campus.

Aus 28 final eingereichten Ideen wurden die besten Projekte von der Jury ausgewählt. Folgende Projekte wurden prämiert und haben jetzt die Möglichkeit, eine Anschlussförderung durch den DAAD mit mindestens 150.000 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zu erhalten:

  • Lernflix – Stopp ich habe eine Frage! – Netflix Party für Lernvideos
    1. Platz: Mit dieser Moodle-Integration soll es Studierenden ermöglicht werden, Vorlesungsvideos anzuschauen und gemeinsam zu diskutieren.
  • DIWiQ – Sichtbar werden! Digitale Identität in der Wissenschaft
    2. Platz: Ein digitales Qualifizierungsangebot für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zum Aufbau einer digitalen Identität
  • Memory Path: Learn it (on) your way!
    3. Platz: Eine ortsbasierte App, die durch virtuelle Lernspaziergänge hilft, den Lernerfolg zu steigern

Bottrop, 23. November 2020:  Am 12. und 13. November hatten Dr. Carolin Straßmann und Dr. Andreas Lingnau mit ihrer Idee "Lernflix-Party" beim  #SemesterHack 2.0.mitgewirkt. Insgesamt sind durch die zahlreichen Teams 28 Projekte bis zur Lösung entwickelt und online eingereicht worden. Diese spiegeln auf beeindruckende Weise die Vielfalt der Teilnehmer:innen wider. Eine Jury, bestehend aus fünf Expert:innen sowie einer studentischen Vertreterin, hat alle eingereichten Projektideen gemäß folgender Kriterien begutachtet und sieben Gewinner-Projekte ausgewählt. 

Die Projektidee von Straßmann und Lingnau zählt zu den ausgewählten Projekten. Herzlichen Glückwunsch! Damit qualifiziert sich das Projekt auch für eine mögliche Förderung durch den DAAD.

Im nächsten Schritt wird die Projektskizze zu einem Projektantrag nach formalen Bedingungen ausgearbeitet. Im besten Falle kann ein Zuwendungsvertrag zwischen deiner Hochschule und dem DAAD abgeschlossen werden. Seitens des Deutschen Akademischen Austauschdienstes steht ein Fördervolumen von insgesamt 150.000 Euro zur Verfügung. 

Nach folgenden Kriterien wurden die Projektideen begutachtet: 

  • Verständlichkeit
  • Umsetzbarkeit
  • Innovationsgraf und Kreativität
  • Internationaler Impact
  • Skalierbarkeit, internationale Anschlussfähigkeit und Übertragbarkeit.

Bottrop, 13. November 2020:  Stell‘ Dir vor, es ist das Wintersemester 2020 und Deutschland wegen der Corona-Pandemie im Lockdown. Gemeinsam mit Kommiliton:innen lernen gerade nicht möglich. Oder doch? Alleine und dennoch mit Anderen Lernvideos schauen? Wie kann das funktionieren? Die Netflix Party macht es vor! Lernflix ist eine Moodle Integration, die genau das ermöglicht. Es verfügt über zahlreiche Funktionen, die das gemeinsame Anschauen der Vorlesungsvideos enorm erleichtern.

Am 12. und 13. November 2020 nahmen Dr. Carolin Straßmann und Dr. Andreas Lingnau vom HRW Institut Informatik als Ideengeber am DigiEduHack teil. Der Semesterhack ist Teil einer ganzen Veranstaltungsreihe, bei denen sich immer wieder Wissenschaftler:innen und Studierende aus aller Welt online oder offline treffen. Das Motto dieses ‚DigiEduHack‘: Together we redefine learning. Das Ziel: gemeinsam Ideen für die Zukunft der Lehre im digitalen Zeitalter zu entwickeln. 

Straßmann und Lingnau hatten erfolgreich einen Lehrförderantrag zur Verbesserung der digitalen Onlinelehre gestellt. Bei dem vom Hochschulforum Digitalisierung organisierten SemesterHack 2.0 nutzten Beide die Gelegenheit, zu den Ideen des Lehrförderantrags, weitere Möglichkeiten aus studentischer Perspektive erarbeiten zu lassen.

Die Herausforderung für die Teilnehmer:innen: sie sollten ein Konzept zum Anschauen von Lehrvideos erarbeiten, welches sich auch auf Vorlesungen mit vielen Studierenden anwenden lässt und mit dessen Hilfe auch bei asynchronen Lehrveranstaltungen sinnvolle Rückmeldungen an die Lehrenden generiert werden können.

Unter Anleitung der Dozent:innen haben André Helgert (Wissenschaftliche Hilfskraft HRW Institut Informatik), Sebastian Brüne und Adriano Nicolosi (Studierende der Hochschule der Medien, Stuttgart), Malin Benjes (Universität Leipzig), Alicia Neumann (Universität Duisburg-Essen) und Anna Westenfelder Gil (Philipps-Universität Marburg), alle drei Studentinnen der Psychologie, in zwei Tagen einen Entwurf erarbeitet.

„Für uns als Ideengeber war es total spannend zu sehen, was die Teilnehmer:innen des Semesterhacks aus unserer Idee gemacht haben. Wir sind wirklich begeistert wie detailliert die Idee ausgearbeitet wurde und freuen uns sehr über das finale Ergebnis. Wir sind gespannt auf das Jury-Urteil”, sagte Dr. Carolin Straßmann. Eine Teilnehmerin ergänzte: „Der digitale Semesterhack 2.0 war eine tolle neue Erfahrung, von der ich viel mitnehme. In einem Team von Studierenden und Entwicklier:innen aus ganz Deutschland wurden innovative Ideen und Projekte entwickelt und vertieft. Hier gab es großartige Möglichkeiten sich zu vernetzen, mal über seinen Tellerrand hinaus zu schauen und in multiprofessionellen Teams kreativ tätig zu werden!“

Ausführliche Informationen zu Lernflix: https://digieduhack.com/en/solutions/lernflix-stopp-ich-habe-eine-frage-netflix-party-fur-lernvideos

Mehr als 30 Lösungsansätze
Mehr als 30 Einreichungen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sind während des #SemesterHack 2.0 entstanden! Die Jury wird sich diese und nächste Woche die Lösungen ansehen und anhand der Kriterien bewerten. Die Gewinner:innen werden per E-Mail benachrichtigt und die prämierten Projekte auf der Webseite des Hochschulforums Digitalisierung veröffentlicht. 

 

#SemesterHack 2.0: Ein Next-Level-Hackathon

Im November dieses Jahres hatte #SemesterHack 2.0 gemeinsam mit dem globalen Ideen-Hackathon DigiEduHack seinen erfolgreichen Online-Hackathon-Pilot auf die nächste Stufe gehoben und auf die internationale Bühne gebracht. Organisiert von HFD, DAAD und KI-Campus, brachte #SemesterHack 2.0 eine vielfältige Allianz von Akteuren aus ganz Deutschland und darüber hinaus zusammen, die das gemeinsame Ziel haben, die digitale Hochschulbildung in Deutschland nachhaltig zu verändern. Der Hackathon fand statt am 12. und 13. November und zwar mit über 60 Teams aus der ganzen Welt, die am DigiEduHack teilnahmen. Die besten Projektideen aus dem Hackathon fördert der DAAD mit insgesamt mind. 150.000 Euro für ihre Umsetzung im digitalen Wintersemester!

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24. November 2020

HRW fördert ‚entrepreneurial mindset‘

INNOVATIVE GESCHÄFTS- UND PRODUKTIDEEN DES HRW IDEENWETTBEWERB AUSGEZEICHNET

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 24. November 2020: Beim Ideenwettbewerb „HRWStarters“ waren Studierende und Beschäftigte aufgerufen, Ideen für ein neues Unternehmen, Produkt, Verfahren oder eine Dienstleistung zu entwickeln. 16 Ideen von insgesamt 33 Personen wurden eingereicht. Wie vieles in diesem Jahr fand der Pitch online statt.

Gewonnen hat den Ideenwettbewerb Dominik Lindau mit seiner Idee „Free Motion“. Lindau entwickelt mit seinem Start-up ‚MoVReal‘ die Idee von virtuellen Erlebnissen auf eine immersive (vertiefende) Art. Lindau, der an der HRW Mensch-Technik-Interaktion studiert, setzt sich dabei mit Virtual Reality und Motion-Sickness auseinander. Um die „Reisekrankheit“ mit Gleichgewichtsstörung, Schwindel und ggf. Übelkeit in den virtuellen Räumen zu minimieren oder gar zu verhindern, entwickelt Lindau einen sogenannten „Walker“. Das heißt, die Nutzer:in wird durch einen Stützapparat gehalten und kann sich dann selbstbestimmt und völlig frei in der virtuellen Umgebung bewegen. Hinzukommt ein präzises Feedback zum jeweiligen Untergrund: Straße, Waldboden, spitze Steine auf dem Feldweg, kleine Zweige oder Stöcke unter den Füßen, unwegsames Gelände oder Treppenstufen. Mit dem entwickelten Walker kann das VR-Spielerlebnis auf ein neues, freies Level gehoben werden oder die Rehabilitationstherapien für Arme, Beine, Rücken richtig Spaß machen. Die Nutzer:in bestimmt, wie schnell und wohin man geht – ohne Motion-Sickness!

Den zweiten Platz belegte Katja Markewitz, Studentin im Studiengang Mensch-Technik-Interaktion, mit ihrer Idee eines Formular-Assistenten, der im Behördendschungel und im Umgang mit der deutschen Amtssprache hilft. Der Formular-Assistent erklärt in einfacher deutscher Sprache komplizierte Fachbegriffe in Kindergeld-, Krankengeld- oder Wohngeld-Anträgen. In einem weiteren Schritt sollen die Formulare und Anträge in andere Sprachen übersetzt werden, z. B. in Arabisch, Englisch oder auch Türkisch. Damit dies schnell und unkompliziert gelöst werden kann, rät die Jury der Ideengeberin, eine Community-Funktion einzubauen.

Ausgezeichnet mit dem dritten Platz wurden Jonas Mink, Hassan Atie-Harati (beide studieren Mechatronik) und Kai Habendorf (Student Elektrotechnik) für ihre Idee eines „hydroponischen Gewächshauses“. Um dem gesteigerten Interesse der Gesellschaft nach biologischem und ökologischem Anbau von Lebensmitteln entgegenzukommen, entwickelten die Studierenden den Prototypen für ein kleines modulares Gewächshaus. Neben einer ertragreichen Ernte, z. B. frischen Kräutern, sollte sich dieses Gewächshaus um wichtige Parameter wie Luftzirkulation, Temperatur und Bewässerung selbstständig kümmern. Das System ist in der Lage den PH-Wert sowie die Nährstoffkonzentration der Nährstofflösung zu messen und eigenständig entsprechend zu dosieren. Es ist zudem Open-Source, damit werden alle Baupläne sowie Softwareelemente frei zur Verfügung stehen. Die Jury riet den Studierenden nicht nur Gastronomen als Kunden in Erwägung zu ziehen, sondern auch Foodtrucks.

Prof. Dr. Oliver Koch, HRW Vizepräsident für Forschung und Transfer, erklärt: „Alle Bewerber:innen des Ideenwettbewerbs haben kreative Ideen entwickelt und vorgestellt. Manche Teilnehmer präsentierten Ideen, andere hatten schon Prototypen entwickelt. Die Gewinner:innen des HRW Ideenwettbewerbs begleiten wir nun intensiv bei der Umsetzung ihrer Ideen.“

Die Jurymitglieder bedankten sich für die breit aufgestellten Ideen, waren begeistert von Ideen und Teilnehmer:innen, die souverän vorgetragen hatten. Sophia Schmidt-Gahlen forderte alle Teilnehmer:innen auf: „Macht weiter so!“ Und Nelson Ribas, ruhr:Hub, bestätigte, dass es knappe Entscheidungen zu den Preisträger:innen waren. Die HRW biete das passende Umfeld, um innovative Ideen bis hin zum Start-up zu fördern.

Als Preis erhalten die Gewinnerinnen und Gewinner eine bedarfsgerechte Unterstützung aus den Netzwerken der beteiligten Partner sowie ein attraktives Preisgeld und Sachpreise: 1.500 Euro gehen an die erstplatzierte Idee, 1.000 Euro an den Zweitplatzierten und 500 Euro erhält der dritte Platz. Das Preisgeld wurde gestiftet vom Förderverein der HRW.

Während die Jury sich zu den Ideen austauschte und die Preisträger:innen ermittelte, berichteten zwei (ehemalige) HRW Studierende über ihre Produkte, Dienstleistungen und Gründungsabsichten. Alexander Barth (smartwerk) und Lisa Humann (KMH Innovation) beantworteten Fragen nach ihren Anfängen, Startschwierigkeiten und Herausforderungen. Und betonen das „Ja“ auf die Frage, ob sie sich wieder mit einem Start-up selbständig machen würden.

In der Jury saßen:

  • Prof. Dr. Sabrina Eimler (Hochschule Ruhr West, Institut Informatik)
  • Berat Gider (NRW Bank)
  • Sophia Schmidt-Gahlen (Triple Z - ZukunftsZentrumZollverein AG zur Förderung von Existenzgründungen)
  • Nelson Ribas (ruhr:Hub; zentrale Plattform für die Digitalisierung der Wirtschaft in der Metropole Ruhr)
  • Horst Schmoll, Vorsitzender des Fördervereins der Hochschule Ruhr West
  • Prof. Dr. Oliver Koch (Hochschule Ruhr West, Vizepräsident für Forschung und Transfer)

Die Jury bewertete die sechs vorgestellten Ideen mit folgenden Kriterien:

  • Idee: Wie wurde sie veranschaulicht? Wird ein Geschäftsmodell vorgestellt?
  • Alleinstellungsmerkmal: Was macht diese Idee so besonders und grenzt sie von bestehenden Ideen oder erhältlichen Lösungen ab? (Markt/Wettbewerb)
  • Zielgruppe: Wer sind (potenzielle) Kunden- bzw. Nutzergruppen dieser Idee und welchen Nutzen haben diese? Wie werden Kunden- bzw. Nutzergruppen erreicht?
  • Team: Sind die Rollen sinnvoll zugewiesen, klare Aufteilung gegeben. Welche Kompetenzen, Erfahrungen und Motivation bringen sie für die Idee mit?
  • Umsetzbarkeit: Wie könnte man die Idee umsetzen (Realisierungsschritte)? Werden Partner zur Umsetzung benötigt; bspw. Unternehmen, Hochschule, weitere Teammitglieder mit speziellem Know-how, Investoren?
  • Vortrag: Weckt der Vortrag Interesse, war er abwechslungsreich und gut strukturiert

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17. November 2020

Trotz Corona: Studierendenzahlen bleiben auf hohem Niveau

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 17. November 2020: Die Vorlesungszeit begann an der Hochschule Ruhr West am 2. November 2020 mit derzeit 6.669 Studierenden. Das bestätigt die gestern veröffentliche Studierendenstatistik. Für das Wintersemester 2020/2021 haben sich 1.379 Erst- und Neueinschreiber:innen immatrikuliert. Damit bleiben die Zahlen etwa auf Vorjahresniveau: Zum Wintersemester 2019/2020 waren 6.632 Studierende immatrikuliert.

Insgesamt studieren am Bottroper Campus im Wintersemester 1.891 und am Mülheimer Campus 4.778 Studierende. Das Verhältnis von männlichen zu weiblichen Studierenden bleibt fast unverändert: Für eine Hochschule für angewandte Wissenschaften mit technischem Schwerpunkt nicht ungewöhnlich, liegt der Anteil der weiblichen Studierenden derzeit bei 30 Prozent. Die HRW arbeitet weiter daran, diese Zahl sukzessive zu erhöhen.

Die Corona-Pandemie beeinflusst Schule und Arbeit, Ausbildung und Studium: Wo es geht, arbeiten und studieren Menschen daheim. Wer dual studiert, erlebt beides – aus dem üblichen Wechsel zwischen Campus und Firma ist für so manche dualen Studenten ein langer Aufenthalt am eigenen Schreibtisch geworden. Dennoch haben sich auch für das Wintersemester 66 Dualstudierende neu eingeschrieben. Insgesamt absolvieren 286 Frauen und Männer an der HRW ein duales Studium.

Ausländische Studierende bleiben im Wintersemester fern

Die Zahl der Bewerbungen von Bildungsausländer:innen (Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit sowie ausländischer Hochschulzugangsberechtigung ) ist nicht gesunken. Für das Wintersemester 2020/21 sind 31 Bildungsausländer:innen, z. B. aus Kamerun, Marokko oder Syrien, eingeschrieben.

Die Zahl der Austauschstudierenden ist gesunken bzw. wurden für dieses Semester keine „Incomings“ eingeschrieben. Bereits im Sommersemester konnte coronabedingt ein Rückgang der Austauschstudierenden festgestellt werden. Es waren nur vier Austauschstudierende von Partnerhochschulen an der HRW eingeschrieben. 

Gerade die Studienanfänger:innen starten in ein besonderes Semester. „Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie sind wir zufrieden, dass viele den Schritt in ein Studium gegangen sind“, sagt Prof. Dr. Susanne Staude, HRW Präsidentin. Die Studierenden finden ein vollständiges Studienangebot vor; nur die Organisation des Studienalltags ist anders. Die großen Vorlesungen finden online statt; nur absolut notwendige Laborpraktika können durchgeführt werden. Vor dem offiziellen Vorlesungsbeginn gab es eine ausführliche Studieneingangsphase mit Vorkursen in Physik und Mathematik, mit Informationen zentraler Einrichtungen und mit Erstsemesterbegrüßungen in den jeweiligen Studiengängen. Eine Erstsemesterparty, normalerweise organisiert von den Studierendenvertretungen, konnte leider nicht stattfinden.

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11. November 2020

Digital Readiness Saarn

DIGITALISIERUNG DES SAARNER EINZELHANDELS

Mülheim an der Ruhr, Oktober 2020: Das Projekt ‚Digital Readiness Saarn‘ unter der Leitung von Prof. Dr. Sarah Hosell, Studiengangsleiterin des Bachelorstudiengangs E-Commerce, und Prof. Dr. Fatih Gedikli, Lehrgebiet ‚Big Data, Data Warehousing, Mobile- und Socialcommerce‘, befasst sich mit einem Change-Prozess vom alleinigen stationären Handel am Standort Mülheim-Saarn hin zu einer gelungenen Mischung von stationärem und digitalem Handel zur Erschließung neuer Zielgruppen und Sicherung der Zukunftsfähigkeit des Einzelhandels im Stadtteil.

“Saarn” ist ein Stadtteil im Südwesten von Mülheim. Strukturell setzt sich der Einzelhandel in Saarn sowohl durch Solitär als auch durch Handelsketten zusammen. Viele der Einzelhändler:innen sind Mitglied in der Werbegemeinschaft Saarn e.V.. Bisher sind keine digitalen Strukturen wie W-LAN oder eine Stadtteil-App vorhanden. Rudimentär ist die Werbegemeinschaft in sozialen Medien tätig, in denen dort auf aktuelle Veranstaltungen hingewiesen wird.

In einem bereits abgeschlossenen Studierendenprojekt im vergangenen Sommersemester 2019 zum Thema “Online Marketing” berichteten die Händler:innnen in Saarn über Frequenzverluste in den vergangenen Jahren sowie die eher gehobene Altersstruktur der Kund:innen. Damit einher gehen Umsatzverluste und sich verstärkende Existenzängste insbesondere hinsichtlich der meist familiären Nachfolgerschaft.
Im Gespräch mit Händler:innen aus Saarn wurde deutlich, dass Chancen des Projektes darin gesehen werden, den Standort zu sichern und die junge Generation als Kund:innen zu erreichen. Zudem sollen Vertreter:innen der jungen Generation einen Anreiz darin sehen, die traditionellen Unternehmen zu übernehmen und fortzuführen.

Ein Schlüssel zum Erfolg wird darin gesehen, dass sich die aktuellen Händler:innen stärker gegenüber digitalen Medien und Digitalisierung öffnen und „attraktiver“ für die junge Zielgruppe werden. Als Herausforderung wird genannt, dass es bei einer Ansammlung von 134 Händler:innen in der Werbegemeinschaft, 134 Personen sind, die es gewohnt sind selbstständig zu agieren und eben nicht im Verbund. Jedoch wurde bereits bei der Einbringung der Projektidee durch die Hochschule Ruhr West - Gespräche mit Prof. Hosell und Prof. Gedikli - deutlich, dass die Wirkungskette wie ein Lauffeuer angesprungen ist und die Kommunikation der Händler:innen untereinander stark angeregt wurde.

Der Tipping Point, das Projekt als große Chance wahrzunehmen, ist innerhalb der Händler:innenschaft akzeptiert und durch einzelne Meinungsführer ohne Zutun der Hochschule verbreitet worden. Diese positive Resonanz überraschte auch die beteiligten Professor:innen der Hochschule. Deutlich wird dies auch durch die zahlreichen Spendenbereitschaften einzelner Händler:innen.

Die Projektidee, Empfehlungssysteme - Recommendation Engines - als verkaufsunterstützende Anwendungen in den stationären Handel zu integrieren, wuchs durch zahlreiche Gespräche innerhalb und außerhalb der Hochschule. Diese sogenannten Recommendation Engines sind gewöhnlich in Webshops integriert und weisen den:die Konsument:innen auf Produkte und Dienstleistungen hin, an denen sie:er interessiert sein könnte, die sie:er aber noch nicht gekauft hat. Die Empfehlungen des Systems können auf Benutzer- und Produktdaten basieren. Kleine und mittlere Betriebe im Einzelhandel haben jedoch meistens kein Warenwirtschaftssystem im Einsatz und somit auch keine direkt auswertbaren Daten. Allerdings werden diese Betriebe trotzdem im World Wide Web “datafiziert”, d.h. ihre Produkte und Dienstleistungen werden auch ohne Kenntnis der Einzelhändler im virtuellen Raum bewertet und kritisiert.

Um die Händler:innenschaft im Hinblick auf die fortschreitende Digitalisierung des Handels vorzubereiten, verfolgt das Projekt ‚Digital Readiness Saarn‘ mehrere Ziele:

Als Oberziel steht ein Fitmachen der Händler:innenschaft für die digitale Disruption im Handel und damit die Existenzsicherung im Fokus.
Mittelziele sind eine Marktforschung zur Struktur des Einzugsgebietes, mithilfe von professionellem Change Management die Händler:innen im Prozess der Veränderung zu begleiten, Entwicklung eines angemessenen und durch die Gemeinschaft leistbaren Digitalisierungsplan, Entwicklung der KI für Empfehlungen, Umsetzung in der Praxis und ein Empfehlungsheft für weitere Projekte in NRW.
Unterziele sind aktuelle Empfehlungsverfahren aus dem Bereich der KI einzusetzen und den aktuellen Stand der Technik zu erweitern, den Händler:innen die Weltanschauung und den Umgang junger Menschen mit den digitalen Medien aufzuzeigen, Rechtskonforme Vorgehensweise, Aufsetzen der Softwarearchitektur, Datengewinnen und –Verarbeitung, Testbetrieb, Dokumentation, langfristige Nutzbarmachen der Ergebnisse für die Gemeinschaft.

Ein weiteres Unterziel des Projekts besteht darin, bereits vorhandene Daten aus Social Media-Kanälen wie z.B. Facebook und Instagram und Bewertungsplattformen wie z.B. Google durch den Einsatz von Textanalyseverfahren für Einzelhändler:innen greifbar und nutzbar zu machen. Nachdem die Daten automatisiert bzw. semi-automatisiert generiert wurden, können in einem zweiten Schritt Empfehlungsverfahren eingesetzt werden, um passende Empfehlungen zu generieren. Die Händler:innenschaft wird bis zum Testbetrieb der einzelnen Steps des Digitalisierungsplanes mit einbezogen und aktiv bei der Testung begleitet.

Am 8. Oktober 2020 fand die Kick-Off-Veranstaltung des Projektes unter Corona-Bedingungen am HRW Campus in Mülheim statt. Dort wurden neben organisatorischen Dingen Anforderungen und Erwartungen aller Projektteilnehmer:innen diskutiert und eine erste Zielausrichtung besprochen. In Kürze werden unterschiedliche Workshops aus dem Bereich Social Media, Weihnachtsgeschäft in Coronazeiten und KI für Dummies angeboten. Zeitgleich werden erste Test mit dem KI-System gefahren.

Zum Abschluss des Projetzeitraumes Ende 2022 sollen die Ergebnisse des Prozesses dokumentiert und veröffentlicht werden, um so auch als ‚Blue Print‘ für andere Einzelhandelsstandorte mit vergleichbarer Ausgangslage dienen zu können.

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03. November 2020

Wie klappt die Marktintegration von Photovoltaik?

MEDL GMBH UND INSTITUT ENERGIESYSTEME & ENERGIEWIRTSCHAFT GEMEINSAM AM PROJEKT BETEILIGT

Schon seit einigen Jahren arbeitet die medl GmbH mit Sitz Mülheim an der Ruhr als regionaler Energieversorger mit der Hochschule Ruhr West zusammen. Im Sommersemester 2020 wurde ein Studierendenprojekt initiiert. Masterstudierende des Studienganges ‚Wirtschaftsingenieurwesen – Energiesysteme‘ beschäftigten sich im  Modul Energiewirtschaftliches Projekt mit der hochaktuellen Frage: Welche Faktoren spielen für Endkunden eine Rolle beim Abschluss von Stromverträgen?

Hierzu führten die Studierenden bis Ende Juli eine Umfrage mit etwa 300 Befragten durch, deren Ergebnisse dazu beitragen sollen, wie die medl GmbH zukünftig ihr Stromtarif-Portfolio anpassen und erweitern will. Insbesonder soll der Anteil an regional erzeugter erneuerbarer Energien erhöht werden. Die Marktintegration von lokaler Photovoltaik stand besonders im Fokus.

Aus den Ergebnissen der Umfrage konnte ermittelt werden, dass es in Mülheim eine Zielgruppe gibt, die einen besonderen Wert auf lokalen regenerativen Strom legt. Besonders junge Haushalte bis zu einem Alter von 35 Jahren, mit einem überdurchschnittlichen Einkommen und ohne Kinder, legen Wert auf regenerativen Strom und zeigen dafür eine höhere Zahlungsbereitschaft.

In Mülheim an der Ruhr konnten, mit Hilfe von bereitgestellten Daten aus einer Datenbank, Standorte der Zielgruppe lokalisiert werden. Auf Grundlage der Ergebnisse kann so die Empfehlung ausgesprochen werden, die Stadtteile Altstadt/Mitte, Heißen und Saarn näher zu betrachten und dort eine Errichtung von neuen PV-Anlagen zu untersuchen, um einen lokalen regenerativen Stromtarif anbieten zu können.

Ein solches Geschäftsmodell könnte durch die relativ junge Zielgruppe von der medl GmbH als Konzept zur Neukundengewinnung eingesetzt werden und sollte somit besonders über Online-Kanäle und soziale Medien beworben werden. Bereiche in denen Wohnraum für junge Familien und Studenten geschaffen werden, könnte hierbei zur Neukundengewinnung mitberücksichtigt werden.

Die Zusammenarbeit zwischen der medl GmbH und der HRW ist nicht nur projektbezogen. Für die medl GmbH ergibt sich durch die Kooperationen die Möglichkeit, sich als potentieller Arbeitgeber zu präsentieren und unter Studierenden potentielle Mitarbeiter:innen zu finden. Für beide Seiten eine Win-Win-Situation mit dem zusätzlichen Effekt, einen gemeinsamen Beitrag zur nachhaltigen technologischen Entwicklung in der Region zu leisten.

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02. November 2020

IM ZUKUNFTSSEMESTER DAS PROFIL SCHÄRFEN

KOOPERATIONSPROJEKT ZWISCHEN HOCHSCHULEN RHEIN-WAAL UND RUHR WEST

Mülheim an der Ruhr / Bottrop / Kamp-Lintfort / Kleve, 02. November 2020:  Zum Wintersemester 2020/21 startet an den Hochschulen Rhein-Waal und Ruhr West das „Zukunftssemester“. Das Zukunftssemester ist ein mit 25-30 ECTS konzipiertes Aufbaustudium, welches auf ein bis max. zwei Semester angelegt ist. Einschreiben können sich Studierende beider Hochschulen, die bereits ein grundständiges Studium mit dem akademischen Grad eines „Bachelors“ beendet haben.

„Mit dem Zukunftssemester bieten wir unseren Absolvent:innen ein Aufbaustudium mit Hochschulzertifikat. Davon profitieren nicht nur die Studierenden, sondern auch die Unternehmen am Niederrhein und im Ruhrgebiet. Denn wir versprechen uns davon nicht zuletzt eine Bindung an die Region, sodass unsere Absolvent:innen während und nach der Corona-Krise für den lokalen Arbeitsmarkt bereitstehen“, erläutert Dr. Oliver Locker-Grütjen, Präsident der Hochschule Rhein-Waal, seine Intention.

HRW Präsidentin Prof. Dr. Susanne Staude bekräftigt: „Das Kooperationsprojekt ‚Zukunftssemester‘ mit der Hochschule Rhein-Waal ist entstanden aus unserem Verantwortungsgefühl gegenüber den Absolvent:innen. Die Corona-Pandemie hat unmittelbare Auswirkungen auf die Absolvent:innen, die in dieser angespannten wirtschaftlichen Situation ihr Studium abschließen. Der Arbeitsmarkt gestaltet sich in dieser Krisensituation schwierig, so dass wir durch das ‚Zukunftssemester‘ an beiden Hochschulen Perspektiven schaffen wollen. Nennen Sie es gern ein Upgrade des bereits erlangten Wissens.“

Im Zukunftssemester werden zur eigenen Profilschärfung anwendungsorientierte Schwerpunkte belegt:

  • Circular Economy Management (Zirkuläre Wirtschaft)
  • Digitalisierung
  • Entrepreneurship
  • International Perspectives and Intercultural Communications
  • Nachhaltigkeit

Der Schwerpunkt Circular Economy Management ist nachhaltig, interdisziplinär und zukunftsfähig. Es geht um zirkuläre Wertschöpfung und geschlossene Wirtschaftskreisläufe.

Der Schwerpunkt Digitalisierung ist global, heterogen und zukunftsweisend. Es wird ein grundlegendes Verständnis für die Veränderung von Prozessen und die Möglichkeiten durch die Digitalisierung geschaffen.

Der Schwerpunkt Entrepreneurship ist unabhängig, selbständig und verantwortungsbewusst. Gewählt werden kann von Basicveranstaltungen zum Thema Unternehmensgründung bis hin zu Veranstaltungen, die Ideen zu ersten Geschäftsmodellen werden lassen.

Der Schwerpunkt International Perspectives and Intercultural Communication ist internationaler im Denken, im Handeln, im Leben. Der eigene Horizont soll erweitert werden, Studierende erhalten einen vertieften Einblick in andere Kulturkreise und stärken interkulturelle Kompetenzen.

Der Schwerpunkt Nachhaltigkeit ist lösungsorientiert, umweltfreundlich und zielbewusst. Es werden die Grundlagen vermittelt zur Verarbeitung biolokaler Ressourcen, zum Management nachhaltiger Land- und Forstwirtschaft. Die angebotenen Module finden in Englisch statt.

Zwischen dem Studierenden, den Verantwortlichen des jeweiligen Schwerpunktes und damit der Hochschule Rhein-Waal bzw. Hochschule Ruhr West wird ein Learning Agreement (eine Art Studienvertrag) vereinbart. Im Learning Agreement müssen Studierende vor Antritt ihres Studiums die Kurse eintragen, die sie belegen werden. Normalerweise müssen Kurse im Umfang von 25 - 30 ECTS (Credits) pro Semester absolviert werden. Das heißt auch: am Ende des Zukunftssemesters muss durch die Studierenden eine Prüfungsleistung erbracht werden. Da die Studierenden im Zukunftssemester ihr Wissen erweitern bzw. vertiefen, dürfen keine Kurse gewählt werden, die bereits während des Studiums belegt wurden.

Das Zukunftssemester ermöglicht es den Absolvent:innen beider Hochschulen, sich weitere beruflich relevante Fähigkeiten anzueignen, und es bietet die Chance, sich unter Beibehaltung des Studierendenstatus weiter zu qualifizieren, als Werkstudent:in tätig zu sein oder in Unternehmen für Praxisprojekte zur Verfügung zu stehen.

Mit diesem Angebot möchten die Lehrenden beider Hochschulen den Absolvent:innen unterstützend zur Seite stehen. Die Hochschulen möchten helfen: schnell, pragmatisch und über die jeweilige Hochschule hinaus!

 

Oktober

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30. Oktober 2020

ÜBER 1.300 NEUE STUDIERENDE STARTEN IHR STUDIUM

Weniger Präsenzangebote im Wintersemester als erhofft

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 30. Oktober 2020: Am 2. November 2020 beginnt an der HRW die Vorlesungszeit im Wintersemester. Etwa 1300 neue Studierende beginnen dann ihr Bachelor- oder Masterstudium. Jedoch werden die wenigsten der insgesamt 6300 Studierenden in den nächsten Wochen an den Campus in Bottrop oder Mülheim kommen können.

Lange war das Präsidium optimistisch, den Wunsch vieler Studierender und Lehrender nach mehr Präsenzveranstaltungen erfüllen zu können. Doch aufgrund des dynamischen Infektionsgeschehens wird die Präsenzzeit an der Hochschule stärker als geplant reduziert.

 „Vieles ist in diesem Jahr anders. Unsere neuen Studierenden begrüße ich sonst am Campus oder in der Stadthalle; spreche über eine tolle Lernatmosphäre in unseren Gebäuden. Ich bedauere sehr, dass unsere Studierenden nicht an ‚ihre‘ Hochschule in Bottrop oder Mülheim kommen können“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Susanne Staude, Präsidentin der HRW. 

Die Lehre findet zunächst bis zum Ende des Jahres 2020 digital statt. Es wird synchrone und asynchrone Angebote geben, nur wenige Praktika können in kleinen Gruppen angeboten werden.

Die Lehrenden zeichnen Vorlesungen auf, vertonen ihre Folien und Skripte. Dazu bieten sie Sprechstunden an und in gemeinsamen Videokonferenzen werden z. B. Statistik-Aufgaben gerechnet. „Einige Formate haben im Online-Sommersemester gut funktioniert. Diese werde ich wieder nutzen“, erklärt Prof. Dr. Christian Weiß, Dekan des Fachbereichs 4 und Institutsleiter Naturwissenschaften. Anderes wolle er anpassen und optimieren. Zum Beispiel: aktiv Feedback seitens der Studierenden in seinen Online-Kursen einholen. Ihm wie auch seinen Kolleg:innen fehle der direkte Austausch mit den Studierenden. Ebenso wie vielen Studierenden das Lernen am Campus und die Struktur im Alltag fehle.

Diese Rückmeldung erhielten auch die Lehrenden des Wirtschaftsinstituts. Daher hat das Wirtschaftsinstitut entschieden, zumindest in einem der Pflichtpraktika Präsenzversuche zu ermöglichen – unter Beachtung der Hygieneregeln und mit einigen organisatorischen Anpassungen. Im Modul „Technische Diagnostik“ des Bachelorstudiums BWL - Industrielles Dienstleistungsmanagement werden Praktikumseinheiten wie Ultraschallprüfung, Infrarot-Thermografie und Schwingungsmessung ‚in Präsenz‘ durchgeführt. Diese Einheiten werden mit einer anderen Vertiefung auch im Modul „Instandhaltungsplanung und -steuerung“ des Masterstudiengangs Technisches Produktionsmanagement angeboten. Durch diese zerstörungsfreien Prüfungen und geeignete messtechnische Ansätze können die Studierenden die Themen Anlagenüberwachung und Fehlerfrüherkennung bei der Instandhaltung praktisch erfassen. Das Feedback der BWL-Studierenden des Online-Sommersemesters hatte gezeigt, dass die praktische Anwendung sehr gefehlt hat.

Orientierungswochen erleichtern Studieneinstieg

Um den Übergang an die Hochschule und den Einstieg in das Studium zu erleichtern, bot die HRW im Oktober drei Orientierungswochen an. Die Online- und Vor-Ort-Angebote wurden sehr gut angenommen – so das Feedback des Studierendenservice. Sie boten die Möglichkeit, leichter ins Studium einzusteigen, Kommiliton:innen kennenzulernen, Vorkurse für Mathematik und Physik zu besuchen, die HRW ein oder zwei Tage „live“ zu erleben. „Wir sind froh über alles, was nicht digital ist!“, so die Aussage der Erstsemester, die am Campus waren. Das bestätigt auch Christian Nitz, der die Studieneingangsphase koordiniert hat. Über 500 Erstsemester haben die Angebote angenommen und waren an den beiden Standorten. „Da wurde der Vorkurs Physik eben mehrmals wiederholt, Angebote online gestellt und zusätzliche Videokonferenzen eingerichtet.“

Die Studierenden haben sich an die Hygienevorschriften gehalten, im Hörsaal Maske getragen und waren nur zu Dritt oder Viert auf dem Campus, in den Laboren oder der Bibliothek unterwegs.

 „Es ist schade, dass wir das ursprünglich geplante hybride Konzept weiter einschränken müssen. Wir wollen unserem Bildungsauftrag einerseits und der Verantwortung in der Pandemie-Eindämmung andererseits Rechnung tragen. Wir wünschen allen Studierenden einen guten Start in das Wintersemester!“, bekräftigt Präsidentin Staude.

Die Vorlesungszeit startet am 2. November 2020 und endet am 12. Februar 2021. Danach finden in der vorlesungsfreien Zeit Klausuren und Prüfungen statt.

INFORMATIONEN FÜR STUDIERENDE

Bibliothek
Die Bibliothek bietet ihre Services ab 2.11. ebenfalls nur digital an. Das heißt „kontaktlose Buchausgabe“ – Bücher werden im Katalog bestellt, Studierende per E-Mail informiert und ein Termin zum Abholen vereinbart. Die online buchbaren Lernflächen in der Mülheimer Mensa bzw. der Bibliothek am Bottroper Campus stehen zunächst weiter zur Verfügung.

Studierendenservice
Das Studierendenservice Center muss leider wieder schließen und leistet ab 2.11. 2020 wieder ausschließlich per Telefon und E-Mail seinen Service. Zu erreichen sind die Mitarbeiter:innen montags bis freitags von 9 bis 10 Uhr und von 13 bis 14 Uhr. Die Studienberatung ist ebenfalls per E-Mail, Telefon oder über Chats und Videokonferenzen erreichbar.

Mensa & Cafeteria
Die Cafeteria am Campus Mülheim bleibt weiterhin mit einem To-Go-Angebot geöffnet. Beim Verzehr von Speisen und Getränken müssen Gäste einen Abstand von mehr als 50 Metern zur Einrichtung einhalten.

Öffnungszeiten:
Mo - Fr: 8:00 - 14:00 Uhr

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26. Oktober 2020

ZWEI FACHBEREICHE HABEN NEUE INSTITUTSLEITER UND PRODEKANE GEWÄHLT

Bottrop/Mülheim an der Ruhr, 26. Oktober 2020. An zwei von vier Fachbereichen der Hochschule Ruhr West haben Dekanatswahlen stattgefunden. Die Fachbereichsräte wählen alle vier Jahre die Dekanin/den Dekan sowie deren Stellvertretende aus dem Kreis der Professorinnen und Professoren. Die Dekanin oder der Dekan leitet den Fachbereich und vertritt ihn innerhalb der Hochschule. In enger Abstimmung mit dem Präsidium treiben sie die Entwicklung ihres Fachbereichs voran. An der HRW übernehmen die Dekane bzw. Prodekane die jeweilige Leitung des Instituts.

Bei den aktuellen Wahlen haben zwei Fachbereiche neue Führungskräfte gewählt. Am Fachbereich 3 löst Prof. Dr. Peter Vogt den bisherigen Amtsinhaber Prof. Dr. Daniel Jun ab. Vogt wird fortan die Aufgabe des Prodekans für den Fachbereich 3 sowie die Leitung des Instituts Bauingenieurwesen übernehmen. Prof. Vogt dankt seinem Kollegen Prof. Dr. Daniel Jun für die Aufbauarbeit, die dieser für das Institut seit 2013 geleistet hat. Oberste Priorität für Vogt ist die Präsenzlehre und der direkte Austausch mit den Studierenden. „Dabei ist es kein Widerspruch, gute Erfahrungen aus dem digitalen Sommersemester langfristig in die Lehr-/Lernkonzepte einzubinden. Die Lehrenden in unseren drei Studiengängen vermitteln die Theorie sehr praxisnah. Das beflügelt die Motivation und weckt die Begeisterung unserer Studierenden. Neue technische Entwicklungen und veränderte Perspektiven zu entwickeln, anzuwenden und kritisch zu bewerten, gehören zu unseren Kernaufgaben“, erläutert Vogt seine Ziele.

Im Fachbereich 4 heißt der neue Prodekan und Leiter des Instituts Mess- und Sensortechnik Prof. Dr. Kai Daniel. „Das Institut für Mess- und Sensortechnik ist in seiner nun über 10-jährigen Geschichte in den Bereichen Forschung und Lehre sehr erfolgreich gewesen. Dazu gehören unter anderem die zahlreichen erfolgreich abgeschlossenen Promotionsverfahren sowie Industrie- und Drittmittelprojekte. Hier hat mein Vorgänger, Prof. Dr. Jörg Himmel, herausragende Aufbauarbeit geleistet. Grundlage für eine erfolgreiche und nachhaltige Weiterentwicklung des Instituts für Mess- und Sensortechnik sind aus meiner Sicht ein motiviertes und diverses Team, das eine exzellente Arbeitsplattform vorfindet, um an Forschungsprojekten und innovativen Lehrprojekten engagiert und effizient arbeiten zu können“, beschreibt Daniel seine Ziele und Vision.

In ihren Ämtern bestätigt wurden die Dekane und Prodekane der Fachbereiche 1 und 2.

ÜBERSICHT ÜBER DIE GEWÄHLTEN DEKANINNEN UND DEKANE DER HOCHSCHULE RUHR WEST

Fachbereich 1
Dekan: Prof. Dr. Uwe Handmann (Institutsleitung Informatik)
Prodekan: Prof. Dr. Jens Paetzold (Institutsleitung Energiesysteme und Energiewirtschaft)

Fachbereich 2
Dekanin: Prof. Dr. Jutta Lommatzsch
Prodekan: Prof. Dr. Werner Halver (Leitung Wirtschaftsinstitut) 

Fachbereich 3
Dekan: Prof. Dr. Joachim Friedhoff (Institutsleitung Maschinenbau)
Prodekan: Prof. Dr. Peter Vogt (neu) (Institutsleitung Bauingenieurwesen)

Fachbereich 4
Dekan: Prof. Dr. Christian Weiß (Institutsleitung Naturwissenschaften)
Prodekan: Prof. Dr. Kai Daniel (neu) (Institutsleitung Mess- und Sensortechnik)

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21. Oktober 2020

Internationale Online-Lehrveranstaltung gestartet

WIRTSCHAFTSINSTITUT KOOPERIERT MIT DER WAYNE STATE UNIVERSITY


Michigan / Mülheim an der Ruhr, 22. Oktober 2020: Am Donnerstagabend (15.10.2020) um 23.00 Uhr schalteten 27 Studierende des HRW Wirtschaftsinstituts zu Hause ihre Computer an, um an einer virtuellen Lehrveranstaltung zu „Social Media Marketing“ von Prof. Dr. Simone Roth (HRW) teilzunehmen.

Der Grund für diese ungewöhnliche, schon fast nächtliche Stunde? Der Kurs „Social Media Marketing“ wird erstmalig in Zusammenarbeit mit der Wayne State University in Michigan, USA, angeboten. Prof. Dr. Jeff Stoltman unterrichtet dort donnerstags um 17:00 Uhr Ortszeit seinen Kurs „Consumer Behaviour“. Er beschäftigt sich also, genau wie Professorin Roth und ihre Studierenden, mit Fragen rund um das Konsumentenverhalten, der richtigen Ansprache von unterschiedlichen Zielgruppen und der Nutzung von sozialen Medien. Am Donnerstag trafen sich die beiden Kursgruppen erstmalig zu einem virtuellen Auftaktseminar und Kennenlernen.

In den nächsten Wochen sollen die Studierenden über die Länder- und Zeitgrenzen hinweg in Kleingruppen Projektaufgaben lösen und schließlich ihre Ergebnisse präsentieren. All dies natürlich online. Beide Professoren hatten im Vorfeld über Monate die gemeinsamen Lehrinhalte abgestimmt, Projektaufgaben entwickelt und Lehrplattformen für die virtuelle Lehre ausprobiert. Sie waren selbst gespannt, wie diese erste gemeinsame Online-Veranstaltung laufen würde.

Das Fazit: „Es lief super“, meinte Roth am nächsten Morgen. Alle Studierenden der beiden Hochschulen haben aktiv in ihren Gruppen mitgearbeitet und waren insbesondere erfreut über diesen interkulturellen Austausch und die Möglichkeit, erste internationale Arbeitserfahrungen zu sammeln.

Geplant war eigentlich, dass beide Gruppen sich zum Auftakt und zum Ende des Kurses gegenseitig in Deutschland bzw. den USA besuchen. So sollten sie auch einen direkten Eindruck von ihren Kommilitonen und der jeweils anderen Hochschule erhalten. Dies ist durch die Corona-Pandemie nun nicht möglich. Das Interesse der Studierenden an der virtuellen Begegnung war dennoch -oder vielleicht gerade deshalb – enorm. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Studierenden an beiden Hochschulen dieses Angebot so gut annehmen,“ sagte Roth. „Die Lerneffekte werden groß sein und zwar nicht nur auf der fachlichen Ebene. Englischkenntnisse, interkulturelle Kompetenzen und eine gewisse Flexibilität bei den Arbeitszeiten – das braucht man, wenn man im Marketing für ein internationales Unternehmen arbeiten möchte.“

Während die etwa 60 Studierenden sich um 0:30 Uhr deutscher Zeit online voneinander verabschiedeten, konnten die beiden Professoren schon einmal ihre Computer ausschalten. Roth: „Es war toll, all diese Gesichter auf dem Bildschirm zu sehen. Wir hoffen trotzdem, dass eine persönliche Begegnung bald wieder möglich sein wird.“

Gefördert wird dieses virtuelle Lehrprojekt durch das Programm „International Virtual Academic Exchange“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) aus Mitteln des Bundesministerium für Bildung und Forschung. sh. Medieninformation vom 10. September 2020


 

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02. Oktober 2020

HOCHSCHULE RUHR WEST BEREITET „HYBRIDSEMESTER“ VOR

Kleinere Lehrveranstaltungen in Präsenz unter strengen Regeln möglich

Mülheim an der Ruhr, 02. Oktober 2020:  Die Hochschule Ruhr West bereitet sich – unter Einbeziehung der insgesamt guten Erfahrungen aus dem digitalen Sommersemester 2020 – intensiv auf das Wintersemester 2020/21 vor, um das Studium so effizient und angenehm wie möglich für Lehrende wie Studierende zu gestalten. Wunsch und Ziel ist es, den Studierenden im Wintersemester unter den bestehenden Herausforderungen ein weiterhin gutes Studium und gute Studienbedingungen zu ermöglichen und gleichzeitig die Verantwortung zur Eindämmung der Pandemie wahrzunehmen.

Derzeit läuft die Organisation des Hybridsemesters auf Hochtouren. „Unsere Dozent:innen bereiten die Lehrveranstaltungen vor: Sie werden zahlreiche digitale Lehr- und Lernangebote anbieten, vor allem die Vorlesungen werden wohl online und asynchron stattfinden“, erklärt HRW Präsidentin Prof. Dr. Susanne Staude.

Wie kleinere Lehrveranstaltungen – wie beispielsweise Laborkurse oder praktische Übungen, Seminare oder Exkursionen – in Präsenz umgesetzt werden können, wird geprüft und geplant. Die Institute entwickeln eigene Pläne unter Berücksichtigung der Corona-Schutzverordnung und setzen diese um.

Vor allem für die Erst- und Zweitsemester soll so viel Präsenzlehre stattfinden, wie unter den aktuellen Maßgaben vertretbar ist. „Das ist vor allem für Studienanfängerinnen und -anfänger, die sich unter den erschwerten Bedingungen der Pandemie in einer ohnehin neuen Situation zurechtfinden müssten, wichtig. „Besonders die Erst und Zweitsemester sollen so viel Hochschulleben erfahren und die Hochschule kennenlernen können, wie möglich. Sie werden wir bei den Planungen von Präsenzformaten bevorzugen“, so Staude weiter.  

Am kommenden Montag (5.10.2020) öffnet das Studierenden Service Center wieder; die Bibliothek an beiden Standorten folgt am 12. Oktober. Am 12. Oktober beginnt für die Erstsemester auch die Studieneingangsphase mit Vorkursen in Mathematik und Physik, mit Laborführungen in kleinen Gruppen. Eine zentrale Erstsemesterbegrüßung kann es in diesem Jahr nicht geben. Die Fachbereiche und Studiengangsleitungen konzipieren kleine, identitätsstiftende Veranstaltungen.

Das Studium – wie auch das gesellschaftliche Leben ist durch Corona beeinflusst – aber genauso spannend und lohnenswert wie davor. Die Hochschule Ruhr West freut sich auf die Erstsemester ebenso wie die Studierenden der höheren Fachsemester!

Die Vorlesungszeit startet am 2. November 2020 und endet am 12. Februar 2021. Danach finden in der vorlesungsfreien Zeit Klausuren und Prüfungen statt.

INFOS FÜR STUDIERENDE

Orientierungswochen und Studieneingangsphase

AStA, Credits, Immatrikulation, Moodle, Webex? Damit Sie sich als neue Studierende nicht im akademischen Dschungel verirren, gibt es die Orientierungswochen bzw. die koordinierte Studieneingangsphase (STEP) an der HRW mit wichtigen Informationen zu hochschulrelevanten Begriffen und Systemen. STEP ist die koordinierte Studieneingangsphase, die ab 12. Oktober 2020 ein dreiwöchiges Einführungsprogramm für die Erstsemester anbietet. Das Programm wird Corona-bedingt eine Hybrid-Veranstaltung sein, das heißt die einzelnen Angebote werden teils digital, teils in Präsenz an der HRW stattfinden. Ausführliche Infos, Details und jede Menge Tutorials (Videos) sind auf der eigens erstellten STEP-Landingpage.

Studierenden Service Center

Am kommenden Montag, 5. Oktober 2020, öffnet das Studierenden Service Center (HRW Portal) an beiden HRW Standorten. Montags, mittwochs, donnerstags und freitags von 10.00 bis 12.00 Uhr stehen die Mitarbeiter:innen für Fragen rund um das Studium wieder persönlich zur Verfügung.

Bibliothek

Am Montag, 12. Oktober, öffnet die HRW Bibliothek von 9.00 bis 15.00 Uhr an beiden Standorten.  Die Lernflächen sind dann von 9.00 bis 12.00 und von 12.30 bis 15.00 Uhr zu buchen. In der halbstündigen Pause müssen die Tische geräumt und gereinigt werden. Die Buchung der Lernplätze erfolgt über die Lernraumbuchung unter https://booked.hs-ruhrwest.de

Die Ausleihe von Medien ist durchgehend von 9 bis 15 Uhr möglich, die Medien können wieder selbst aus den Regalen genommen werden. In der gesamten Bibliothek muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden muss, lediglich an den Arbeitsplätzen darf er im Sitzen vorübergehend abgenommen werden. Den Anweisungen des Bibliotheks- und Sicherheitspersonals ist unbedingt Folge zu leisten. Für sämtliche Besuche in der Bibliothek ist eine persönliche Registrierung beim Sicherheitspersonal im Eingangsbereich notwendig, um ggf. die Kontaktnachverfolgung sicherzustellen.

Erstsemesterbegrüßungen

Eine zentrale Begrüßung aller neuer Studierender auf dem HRW Campus oder in der Mülheimer Stadthalle kann es dieses Jahr nicht geben. Die Fachbereiche und Studiengangsleitungen konzipieren kleinere, identitätsstiftende Veranstaltungen. 

Mensa / Cafeteria

Die Cafeteria am Standort Mülheim öffnet ab dem 19.10.2020 wieder. Gäste können sich auf Gebäck, Brötchen und Snacks sowie über ein warmes Tagesgericht freuen. Wer wissen möchte, welche Menüs in der Woche auf dem Speisenplan stehen, der kann sich einfach per Aushang in der Einrichtung informieren.

Alle Informationen zur Wiedereröffnung finden auf der Website des Studierendenwerkes

September

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28. September 2020

ALLE ZUSAMMEN MIT ABSTAND

Studienabschlussfeier im Autokino

Mülheim an der Ruhr, 25. September 2020: Hochschulen müssen in der Corona-Krise kreativ sein. Sei es in der Gestaltung der Lehre, bei Prüfungen und eben auch bei Studienabschlussfeiern. Normalerweise feiern die Hochschulabsolvent:innen ihren Abschluss am Mülheimer HRW Campus. Doch das ist immer noch nicht möglich. Um den Abschluss zu würdigen, richtete die HRW mit ihrem Wirtschaftsinstitut die Feier im Autokino Ruhr aus.

Zunächst entstand eine lange Autoschlange vor dem Autokinogelände am Essener/Mülheimer Flughafen. Jedes einzelne Auto wurde eingewiesen, damit alle einen guten Blick auf die aufgebaute Bühne hatten. Die Autos standen in Reih und Glied. Es galten strenge Sicherheitsregeln: Aussteigen darf nur, wer auf Toilette oder auf die Bühne muss – und dann wie immer: nur mit Mund-Nasen-Schutz.   
In feinen Kleidern und dunklen Anzügen saßen die 70 Hochschulabsolvent:innen mit ihren Familien, Freunden oder Partner:innen in den Fahrzeugen. Zur Feier des Tages gab es Snacks und Sekt.
 
Die Abschlussfeier selbst war eng getaktet und gut durch choreographiert. Nach Begrüßungsworten der Dekanin Prof. Dr. Jutta Lommatzsch, Abschlussreden von Prof. Dr. Werner Halver und Absolvent:innen, Musikeinlagen der Band „Open Rim“ kamen die Absolvent:innen der Bachelorstudiengänge BWL – Industrielles Diensleistungsmanagement, BWL – Internationales Handelsmanagement, Energie- und Wassermanagement (BWL), Internationale Wirtschaft – Emerging Markets und des Masterstudiengangs Betriebswirtschaftslehre in Dreiergruppen auf die Bühne.  

Begrüßt und verabschiedet wurden sie von den jeweiligen Studiengangsleitungen; es wurden die Namen und Titel der Abschlussarbeiten vorgelesen, ein Foto gemacht und dann ging es auch schon wieder herunter. Hände wurden natürlich nicht geschüttelt. Die Kommiliton:innen in den Fahrzeugen hupten vor Freude; Familienmitglieder klatschten Beifall in den Autos.  
Stellvertretend für das Präsidium gratulierte Prof. Dr. Marion Gelien, Vizepräsidentin für Studium und Lehre der HRW, den Absolvent:innen: „Sie alle haben in den vergangenen Jahren viel geleistet und viel gelernt. Sie haben die Grundlage für Ihre Karriere geschaffen. Neben der vermittelten fachlichen Expertise wollten wir Ihnen auch immer die Haltung vermitteln, Verantwortung zu übernehmen, Initiative zu ergreifen, auch mal ein Risiko einzugehen, selbstbewusst Ihre Profession zu vertreten und die beruflichen Herausforderungen anzugehen. Dafür wünschen wir alles Gute und viel Erfolg. Sie dürfen stolz darauf sein, Absolvent:in der HRW zu sein!“

Die beiden Absolventen Steffen Lohrsträter (BWL - Internationales Handelsmanagement und Logistik) und Martin Dreckmann (BWL Masterstudiengang) waren sichtlich stolz auf den Studienabschluss. Sie ließen in ihren Reden das Studium Revue passieren, erinnerten sich an Exkursionen nach Lateinamerika, die Klausurphasen, an die Möglichkeiten, die sich durch ein Praxissemester ergeben haben und verabschiedeten sich von ihren Kommiliton:innen mit dem Wunsch, in Kontakt zu bleiben verbunden mit Glück und Erfolg für den weiteren Weg.

Ausgezeichnete Abschlussarbeiten und Absolvent:innen

Erstmals wurde auf dieser Studienabschlussfeier der „Heinz-Lison-Preis“ für die besten Bachelorabschlussarbeiten verliehen. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert. 

Der Preis geht zum einen an Kilian Martin. Er schrieb seine Abschlussarbeit zum Thema:
„Sektorenkopplung mit Power-to-Gas-Anlagen - Untersuchung von Geschäftsmodellen aus Sicht des Fernleitungsnetzbetreibers Open Grid Europe GmbH“. Die zweite Gewinnerin ist Birte Wobig. Sie schrieb über „Interne Krisenkommunikation - Eine empirische Analyse am Beispiel der CEWE Stiftung & Co. KGaA“.

Den Heinz-Lison-Preis vergibt der HRW Förderverein für die besten Bachelorabschlussarbeiten im jeweiligen Institut. Lison hatte sich um die Entwicklung der Hochschule Ruhr West verdient gemacht und war bis zu seinem Tod Vorsitzender des HRW Fördervereins. Mit diesem Preis erinnert der Förderverein an Lisons unermüdliches Eintreten für die HRW, den Hochschulstandort Mülheim und sein Engagement für ein enges Netz zwischen Hochschule und Wirtschaft.

Auch die besten Studiengangs-Absolvent:innen – ausschlaggebend ist die Gesamtnote – der Wirtschaftsstudiengänge wurden wie immer mit Sachpreisen ausgezeichnet:
Elisa Riewe - Beste Masterabsolventin Betriebswirtschaftslehre
Kilian Martin - Bester Bachelorabsolvent Energie- und Wassermanagement (BWL)
Birte Wobig - Beste Bachelorabsolventin Internationale Wirtschaft - Emerging Markets
Alina Benning - Beste Bachelorabsolventin Internationale Wirtschaft - Emerging Markets  
Nils Pudill - Bester Bachelorabsolvent Internationale Wirtschaft - Emerging Markets
Kevin Lin - Bester Bachelorabsolvent BWL - Industrielles Dienstleistungsmanagement
Christian Landau - Bester Bachelorabsolvent BWL – Internatio. Handelsmanagement und Logistik
Nina Strang - Beste Bachelorabsolventin BWL - Internationales Handelsmanagement und Logistik  

Absolvent:innen, Eltern und Hochschule glücklich: Die Studienabschlussfeier des Fachbereichs 2 der HRW im Autokino Ruhr war ein Erfolg. Trotz der Corona-Umstände waren Professor:innen, Eltern und Abiturienten glücklich, doch noch gemeinsam feiern zu können. „Ein einmaliges Event“ sind sich die Absolvent:innen einig.

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25. September 2020

PROJEKT: OER.CONTENT.NRW

Produktion von digitalen Lehr-/Lernangeboten für das Landesportal DH-NRW in der ‚Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre‘

– Fachbereich 2 Wirtschaftsinstitut

Das Wirtschaftsinstitut der HRW hat mit fünf anderen Hochschulen als Projektpartner unter Leitung der Hochschule Führung den Förderzuschlag für das vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) gemeinsam mit der Digitalen Hochschule NRW (DH.NRW) ausgeschriebene Förderprojekt OER.Conten.nrw (Open Education Ressources) erhalten.

Ziel des Gemeinschaftsprojektes des Zusammenschlusses der sechs Hochschulen ist es, in der hochschulübergreifenden Zusammenarbeit ein neues vollständig digitalisiertes Lehr- und Lernangebot für das wirtschaftswissenschaftliche Grundlagenmodul: ‚Einführung in die Betriebswirtschaftslehre‘ zu erarbeiten und in den praktischen Lehrbetrieb der Hochschulen einzuführen.

Projektstart des zweijährigen mit ca. 1 Mio. Euro geförderten Projektes ist November 2020. Das Projekt beginnt mit der Entwicklung und Ausgestaltung eines neuen vollkommen digitalen Lehrangebotes. Das Konsortium möchte die Vorteile des e-Learnings mit den Vorteilen klassischer Präsenzveranstaltungen verbinden. Am Ende steht ein Modul, dass die Lehrinhalte in mindestens gleicher Qualität wie eine konventionelle Präsenzveranstaltung vermittelt und das weitestgehend unabhängig von der Gruppengröße.
Hierzu werden aus der Nutzer*innenperspektive Lehr- und Lernangebote konzipiert, die durch ihre Flexibilität und Anwendungsorientierung eine höhere Selbstbestimmung und intrinsische Motivation bei den Studierenden fördern sollen. Es wird ein Angebot entwickelt werden, dass verschiedenste digitale Methoden miteinander kombiniert, wie Videosequenzen, interaktive Präsentationen, animierte Inhalte, Online-Multiple-Choice-Tests, Expert*innenbeiträge, Digital Game-Based Learning und vieles mehr. Die Lernerfolge sollen vielfach und frühzeitig überprüft werden und es ist geplant automatisiert Lernempfehlungen zu kommunizieren, individuell auf die Analyseergebnisse der einzelnen Studierenden abgestimmt.
Durch diese adaptiven Lernumgebungen wird verstärkt auf das individuelle Lerntempo der Studierenden eingegangen und ein frühzeitiges objektives Feedback gegeben. Dies ermöglicht eine auf den jeweiligen Wissenstand zugeschnittene Förderung der Studierenden.
Die zweite Phase des Projektes ist die Implementierung der neu entwickelten digitalen Lehr- und Lernangebote in den jeweiligen Lehrbetrieb der einzelnen Hochschulen. Diese Phase soll mit dem Start des Wintersemesters 2021/2022 eingeläutet werden.

Die Förderlinie OER.Content.nrw bietet für die Hochschulen noch einen weiteren Zusatznutzen. Die neu entwickelten Lehr- und Lerninhalte aller 18 geförderten Projekte werden im neuen Online-Landesportal ORCA.nrw (Open Source Campus NRW) eingestellt und stehen damit allen Studierenden und Lehrenden in NRW zur Verfügung.

  • Das Projekt wird an der HRW von Sven Klewer vorangetrieben und unterstützt das Ziel der intensivierten Digitalisierung der Lehre an der HRW. Neben der Vermittlung der Lehrinhalte zielt das Projekt explizit auf die Entwicklung technischer Kompetenzen ab, um eine individuelle Förderung anzubieten und Absolvent*innen bestmöglich auf eine sich immer weiter digitalisierende Berufswelt vorzubereiten.

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16. September 2020

PROF. DR. ARNE EIMUTH WIRD VIZEPRÄSIDENT FÜR INNOVATIONEN IN DER LEHRE

Amtsantritt im Oktober 2020

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 16. September 2020:  Prof. Dr. Arne Eimuth wurde am Montag (14.09.2020) zum neuen Vizepräsidenten für Innovationen in der Lehre der HRW gewählt.

Vorgeschlagen wurde Prof. Dr. Arne Eimuth von HRW Präsidentin Prof. Dr. Susanne Staude. Nach einer Präsentation mit seinen Ideen und Visionen sowie einer Diskussion wurde Eimuth durch die Hochschulwahlversammlung in der Stadthalle Mülheim gewählt. Der Hochschulwahlversammlung gehören die stimmberechtigten Mitglieder des Senats sowie der Hochschulrat an.

Sein Studium und seine Promotion absolvierte Arne Eimuth an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Vor seiner Berufung an die HRW war Dr. Eimuth in diversen Positionen im Bereich Finanzen und Controlling, u. a. in der Lebensmittel- und Softwarebranche, tätig. Nebenberuflich übernahm er Lehraufträge an Hochschulen im In- und Ausland.

Seit seiner Berufung an die HRW hat Prof. Eimuth seine Lehre stetig weiterentwickelt: „Die HRW und ihre Angehörigen schaffen ein Umfeld, in dem es mir leichtfällt, meine bestehenden Konzepte kontinuierlich und mit Spaß weiterzuentwickeln. Ich freue mich, in der neuen Rolle dieses Umfeld weiter zu stärken.“ Ein Beispiel: Im Sommersemerster 2020 initiierte Prof. Eimuth ein Service-Learning-Projekt mit dem Verein für Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten im Ruhrgebiet. Neben der fachlichen Expertise zu ‚Kostenrechnung und Controlling‘ vermitteln diese Projekte den HRW Studierenden ethische und gesellschaftliche Werte, also die eine Haltung der sozialen Verantwortung des Einzelnen gegenüber der Gesellschaft.


Dem Präsidium der HRW gehören an:

  • Prof. Dr. Susanne Staude, Präsidentin
  • Helmut Köstermenke, Kanzler
  • Prof. Dr. Arne Eimuth, Vizepräsident für Innovationen in der Lehre
  • Prof. Dr. Marion Gelien, Vizepräsidentin für Studium und Lehre
  • Prof. Dr. Oliver Koch, Vizepräsident für Forschung und Transfer

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15. September 2020

Dr. Jörn Hohenhaus zum neuen Kanzler gewählt

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 15. September 2020:  Dr. Jörn Hohenhaus (47) wird neuer Kanzler der Hochschule Ruhr West. Der promovierte Volljurist folgt damit auf Kanzler Helmut Köstermenke, der dieses Amt seit Gründung der HRW 2009 ausübte und im kommenden Jahr in den Ruhestand gehen wird.

„Ich freue mich und danke für das große Vertrauen, welches mir entgegengebracht wird. Gerne bin ich bereit, die Verantwortung zu übernehmen, die mit diesem wichtigen Amt verbunden ist. Ich möchte die junge HRW in ihrer weiteren Entwicklung begleiten und ihre Zukunft erfolgreich mitgestalten“, betont Dr. Jörn Hohenhaus.

Der gebürtige Detmolder bringt vielfältige Erfahrungen aus Verwaltungen und Hochschulen mit. Nach einer Tätigkeit als Referent für Präsidium und Geschäftsführung des Deutschen Hochschulverbandes übernahm er in den Jahren 2008 bis 2016 verschiedene verantwortungsvolle Tätigkeiten in der Verwaltung der Universität zu Köln. Unter anderem war er Leiter der Abteilung Finanzplanung und -steuerung, Sonderbeauftragter des Kanzlers für Planung von Großprojekten sowie stellvertretender Leiter der Stabsstelle Berufungen. Darüber hinaus absolvierte er berufsbegleitend den Masterstudiengang „Hochschul‐ und Wissenschaftsmanagement“ und ist als Dozent am Zentrum für Wissenschaftsmanagement Speyer tätig. Seit 2017 ist Dr. Hohenhaus Kanzler der Kunstakademie Düsseldorf und derzeit Sprecher des Kanzlerkreises der Kunst‐ und Musikhochschulen NRW.

„Dr. Hohenhaus überzeugte die Kommission durch seine strategische Kompetenz und durch seine Erfahrungen als amtierender Kanzler der Kunstakademie in allen relevanten Handlungsfeldern und die Hochschulwahlversammlung durch seinen spannenden Vortrag und die angeregte Diskussion“, gratuliert Britta Teloo als Vorsitzende der Findungskommission. Teloo lobte die gute Zusammenarbeit in der Kommission und freute sich über das Ergebnis.

Seine achtjährige Amtszeit beginnt am 1. März 2021. Dann ist Hohenhaus als Kanzler und Chef des Servicebereichs Mitglied des Präsidiums und insbesondere zuständig für den Haushalt, die Liegenschaften, die Personaladministration, die IT, die Bibliothek und den Studierendenservice oder auch für Rechtsfragen.

„Mit seinen Erfahrungen und Kompetenzen sowie seiner Energie und Schaffenskraft wird Dr. Hohenhaus die dynamische Entwicklung der Hochschule Ruhr West positiv begleiten und mitsteuern“, ist Prof. Dr. Susanne Staude, Präsidentin der HRW, überzeugt. Sie freut sich über die Wahl und vor allem auf die gemeinsame Zusammenarbeit.

Aus insgesamt 39 eingegangenen Bewerbungen wählte die Findungskommission anhand der festgelegten Kriterien neun Kandidat:innen aus und lud sie zu Gesprächen ein. Unter Einhaltung aller Hygiene- und Abstandsregelungen konnten diese Vorstellungen in Präsenz durchgeführt werden. Damit gewann die Kommission einen persönlichen Eindruck und schlug der Hochschulwahl-versammlung, dem Entscheidungsgremium für die Wahl von Präsidiumsmitgliedern, die besten Kandidat:innen vor.

In allen Phasen des Auswahlverfahrens stand der Findungskommission unter der Leitung von Britta Teloo das Unternehmen CAPITALENT GmbH mit seiner Expertise und seinen Erfahrungen zur Seite.

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10. September 2020

HRW erhält Förderung zur Digitalisierung internationaler Hochschulkooperationen


Mülheim an der Ruhr, 10. September 2020:  Während der Corona-Pandemie baute die Hochschule Ruhr West konsequent ihre digitalen Lehr- und Lernangebote aus. Um diesen Digitalisierungsschub auch für internationale Hochschulkooperationen zu nutzen, bewarb sich die HRW um eine Förderung durch das Programm „International Virtual Academic Collaboration (IVAC)“. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) wählte jetzt 50 Projekte aus. Die Hochschule Ruhr West gehört mit ihren nationalen und internationalen Partnern zu den geförderten Projekten.

Mit dem im Projekt „Virtual Exchange+“ macht die Hochschule Ruhr West zusammen mit der Hochschule Harz (Wernigerode) und ihren Partnerhochschulen in den USA digitale internationale Erfahrungen für ihre Studierenden erlebbar. „Aufgrund von finanziellen oder zeitlichen Einschränkungen oder auch familiären Verpflichtungen können sich nicht alle Studierende ein Auslandssemester leisten, obwohl es für ihr Berufsleben sehr wichtig wäre. Mit unserem digitalen Projekt Virtual Exchange+ erreichen wir nun genau diese Studierenden. Sie können Kontakte über geographische und soziale Grenzen hinaus knüpfen, ihre digitalen Kompetenzen vertiefen, andere Menschen und Kulturen in kurzen Aufenthalten kennenlernen. Eine Erfahrung von fast unschätzbarem Wert“, ist Prof. Dr. Susanne Staude überzeugt. „Für die HRW, die Hochschule Harz und auch für die amerikanischen Hochschulen ist es eine ganz wunderbare Chance, die sich in der Corona-Krise ergeben hat“, so Staude.

Internationale Partner sind die Wayne State University (WSU), die Michigan State University (MSU) und die Iowa State University (ISU). Alle drei Hochschulen liegen im Norden der USA. Einer Region, die sich, ähnlich wie das Ruhrgebiet, im Strukturwandel befindet. Die drei Universitäten haben Studierende mit sehr diversem Bildungshintergrund, haben Studierende aus nichtakademischen Elternhäusern, die jobben müssen, um ihr Studium zu finanzieren. Damit sind sie vergleichbar mit der HRW und ihren Studierenden.

In diesem Wintersemester und auch im folgenden Sommersemester treffen sich die Studierenden dieser Hochschulen – Corona-bedingt zunächst online. Studierende aus den US-amerikanischen und deutschen Hochschulen werden Projekte zusammen bearbeiten. Dieser Ansatz ermöglicht die einfache Integration der internationalen Lernerfahrung in die bestehenden Lehrpläne. „Um allen Teilnehmer*innen eine gewisse Auslandserfahrung zu ermöglichen und eine gute Teamarbeit zu unterstützen, sollten die Kurse zu Beginn und am Ende von einer gemeinsamen Woche eingerahmt werden. So werden alle Studierenden eine Woche lang sowohl Gast als auch Gastgeber sein“, erläutert Prof. Staude die Pläne. „Bedingt durch Covid-19 müssen wir diese Auslandsaufenthalte zunächst verschieben und hoffen, dass wir im Februar oder März diesen Austausch ermöglichen können.“

Kurse für Studierende

Ab dem Wintersemester 2020/21 bieten die HRW und ihre us-amerikanischen Partneruniversitäten verschiedene Kurse (von Kommunikation bis Datenanalyse) in virtueller Zusammenarbeit an.

Der 1. Kurs beschäftigt sich mit Krisenkommunikation in den Sozialen Medien. Lehrende sind Prof. Dr. Simone Roth (HRW) und Prof. Dr. Jeff Stoltman (WSU). Studierende des Moduls „Social Media Marketing“ an der HRW und „Consumer Behavior“ an der WSU werden projektbasiert gemeinsam an Consumer Insights und relevanten Social Media Inhalten in Krisenzeiten arbeiten.

Prof. Dr. Joachim Friedhoff (HRW) und Prof. Dr. Frank Peters (ISU) bieten die Lehrveranstaltung „Computer Aided Product Development and Manufacturing“ an. Studierende entwerfen und entwickeln ein Produkt und fertigen einen Prototyp, z. B. mit 3D-Druckern oder Fräsen. Den Umgang und das Arbeiten an einer Fräsmaschine lernen die Studierenden mit VR-Brillen.

Der 3. Kurs beschäftigt sich mit der „Anwendung von Data Science im Ingenieurwesen“. Lehrende sind Prof. Dr. Christian Weiß (HRW) und Dr. Yaoxian Huang (MSU). In diesem Kurs wenden die Studierenden Methoden der von Data Science an, um ingenieurwissenschaftliche Unternehmens- oder Produkionsdaten zu analysieren. Sie beurteilen dann die technischen und ethischen Grenzen der digitalisierten Datenauswertung.

Doch nicht nur Studierende sollen zusammenarbeiten. Für Lehrende wird es eine Reihe von Online-Schulungsseminaren geben. Themen sind Pädagogik multidisziplinärer, projektbasierter Lehr- und Lernszenarien, Online-Kollaborationstools, Bewertungsmethoden. Für September 2021 ist eine Konferenz für alle teilnehmenden und interessierten Dozent*innen aller Partneruniversitäten geplant.

Gefördert wird das Projekt „Virtual Exchange+“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Bis Ende 2021 erhalten die HRW und ihre Partnerhochschulen 220.000 Euro, z. B. um die Reisen der Studierenden und Dozent*innen zu finanzieren.

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10. September 2020

Projekt: Curriculum 4.0

Prof. Dr.-Ing. Kai Daniel - Lehrgebiet: Informations- und Automatisierungstechnik am Institut Mess- und Sensortechnik – hat mit der Unterstützung von Nina Friese aus dem Referat Hochschuldidaktik ein stimmiges Lehr- und Digitalisierungskonzept für einzelne Studiengangsmodule entwickelt. Prof. Daniel hat sich mit dem Konzept um eine Förderung in der Kategorie: ‚Weiterentwicklung einzelner Studiengangsmodule' beworben und von der Landesregierung NRW in Kooperation mit dem Stifterverband im ersten Halbjahr 2020 eine Förderzusage erhalten.
Im Juli 2020 erfolgte der Projektstart und die Fördersumme von knapp 100.000 € wurde ausgezahlt. Über 1,5 Jahre läuft das Projekt an der HRW mit dem Ziel, insbesondere im Masterstudiengang Systemtechnik die Digitalisierung als Bestandteil des Studienganges weiter zu entwickeln und gezielt in diesem Bereich fachspezifische Kompetenzen bei den Studierenden aufzubauen.
Es sollen hierzu drei neue natur- und ingenieurwissenschaftliche Module im Kontext ‚Digitalisierung & Industrie 4.0' an der HRW realisiert und eingeführt werden.
In den neu konzipierten Modulen

  • Industrial Internet of Things:
    Entwicklung eines Verständnisses für das Potential und Grenzen der Industrie 4.0
  • Angewandte IT-Security und Informationssicherheit:
    Erwerb von Kompetenzen zur Bewertung von technischen Systemen hinsichtlich ihrer informatorischen Sicherheit
  • Anwendungen von Data Science in der Mess- und Sensortechnik:
    Erlernen des Umgangs mit Methoden der Data Science und deren praktische Anwendung auf Problemstellungen in der Mess- und Sensortechnik

werden basierend auf den Methoden des Constructive Alignments - Lernziele, Lehr-/Lernmethoden und Prüfungsform aufeinander abgestimmt. Der Dekan des Fachbereichs 4, Prof. Dr. Christian Weiß, begrüßt das Vorhaben ebenfalls und unterstützt hands-on, indem er das Modul Data Science innerhalb des Projektes entwickeln wird.

Torsten Sprenger begleitet das Projekt mit hochschuldidaktischer Expertise. – So sollen bei den Studierenden zusätzliche Kompetenzen im Bereich der Digitalisierung geschaffen und die Employability der Absolvierenden noch weiter erhöht werden.
Das Projekt unter der Leitung von Kai Daniel zahlt auf die HRW als MINT-Hochschule ein. Es zielt explizit auf die Entwicklung technologischer Kompetenzen ab, um Tech-Spezialisten auszubilden, die insbesondere im Masterstudiengang ‚Systemtechnik' ihre digitalen Skills erweitern und ausbauen. Die neu konzipierten Module werden auch in weiteren MINT-Studiengängen der HRW als Wahlmodule angeboten, so dass eine Vielzahl von Studierenden an dem neuen Modulangebot partizipieren kann.
„Ziel ist es, die Absolvierenden zur Modellierung komplexer Systeme und Prozesse sowohl in der industriellen Praxis, als auch in der Wissenschaft zu befähigen. So können wir dazu beitragen, die Attraktivität der teilnehmenden HRW Studierenden als spätere Bewerber*innen auf dem Arbeitsmarkt erheblich zu steigern.", so Daniel.

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08. September 2020

HRW ist neues Mitglied der “European School of Sustainability Science and Research”

Mülheim an der Ruhr, 08. September 2020: Seit August ist die Hochschule Ruhr West assoziiertes Mitglied der European School of Sustainability Science and Research, kurz ESSSR. Die ESSSR wurde gegründet, um die Bemühungen in der Lehre und Forschung im Bereich der Nachhaltigkeitswissenschaft zu bündeln, um ihr Profil, ihre Aktivitäten und ihre wissenschaftlichen Leistungen zu stärken. Da die Hochschule Ruhr West sowohl in der Forschung also auch in der Lehre auf dem Gebiet Nachhaltigkeit aktiv ist, ist sie der ESSSR beigetreten.

Proaktiv in das Netzwerk einbringen, kann sich die HRW mit dem Prosperkolleg Zirkuläre Wirtschaft ebenso wie mit ihrem Wissen rund um den Forschungsschwerpunkt Wasserökonomik und -wirtschaft.

„Für die HRW bietet die ‚European School‘ eine sehr gute Chance, sich mit Bildungs- und Forschungsinstitutionen innerhalb der Europäischen Union zu vernetzen“, erklärt HRW Präsidentin Prof. Dr. Susanne Staude die Mitgliedschaft. „Wir hoffen auf einen regen Austausch mit neuen Projektpartnern rund um den Schwerpunkt Nachhaltigkeit und Transformationsforschung.“

Die ESSSR und die HRW verbindet das Interesse an gemeinsamen Forschungsprojekten und Veranstaltungen, an Kursen und digitalen Lernprogrammen, an Forschungspublikationen und die gemeinsame Ausbildung von Doktoranden und Post-Doktoranden.

Die HRW bringt sich mit dem Prosperkolleg Zirkuläre Wertschöpfung ein. Mit neuen Produkten, Verfahren und Geschäftsmodellen sollen Kreisläufe für eine lange Nutzung von Materialien geschaffen werden. Das Projektteam berät und arbeitet mit Unternehmen zusammen, sensibilisiert für umfängliche Nachhaltigkeit und forscht zum Thema Transformation.

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03. September 2020

Curriculum 4.0.nrw

HRW wirbt Fördergelder für Digitalisierung eines Studienganges ein

Mülheim an der Ruhr, 03. September 2020: Die Potenziale und Auswirkungen der Digitalisierung erfassen alle Bereiche des menschlichen und gesellschaftlichen Handelns. Hochschulen stehen damit in der Verantwortung, eine Kompetenzentwicklung ihrer Studierenden zu ermöglichen, die nicht nur den Umgang mit digitalen Technologien umfasst, sondern die Fähigkeit, die Auswirkungen der Digitalisierung in Gesellschaft und Arbeitswelt zu beurteilen, Digitalisierungsprozesse aktiv und reflexiv zu gestalten und insgesamt mit der rasanten Veränderungsdynamik Schritt halten zu können.

Am 01.08.2020 startete ein dreijähriges Projekt zu Digitalisierung des Bachelorstudienganges BWL – Internationales Handelsmanagement & Logistik. Das Projekt wird im Rahmen der Förderlinie „Curriculum 4.0.nrw“ zur Gestaltung von Hochschulcurricula für die digitale Welt durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen in Kooperation mit der Digitalen Hochschule NRW und dem Stifterverband gefördert. Das Projekt wurde unter der Federführung von Prof. Dr. Ellen Roemer beantragt und nun von ihr als Studiengangsleiterin umgesetzt. Gefördert wird das Projekt mit rund 300.000 Euro.

Ziel des Projektes ist die umfassende Überarbeitung der Studiengangsziele., der Module mit ihren Lehr- und Lerninhalte sowie deren Lehrformate, um Studierende mit neuen fachlichen Kompetenzen und wichtigen Soft Skills für die digitale Arbeitswelt auszustatten. Das Konzept wurde in enger Zusammenarbeit mit den Lehrenden und Studierenden des Fachbereichs 2 – Wirtschaftsinstitut sowie der Hochschul-Didaktik der Hochschule Ruhr West entwickelt.

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01. September 2020

Hochschule Ruhr West in Oberhausen verortet

Schlüsselübergabe im zdi-Schülerlabor „Lab4u – MINT macht digital“

Mülheim an der Ruhr / Oberhausen / Bottrop, 01. September 2020: Am heutigen Dienstag fand die Schlüsselübergabe für das Schülerlabor „Lab4u“ der Hochschule Ruhr West in Oberhausen statt. Oberhausens Oberbürgermeister Daniel Schranz überreichte einen symbolischen Schlüssel an die Hochschulpräsidentin Prof. Dr.-Ing. Susanne Staude und Prof. Dr. Uwe Handmann, wissenschaftlicher Leiter der zdi-Zentren Oberhausen und Bottrop.  

Seit März 2020 hat die Corona-Pandemie Deutschland und die Welt, Städte, Dörfer, Konzerne und auch Schulen fest im Griff. Die Gestaltung des Alltags und der Freizeit ist und war ohne Auflagen nicht möglich. Die Corona-Krise zeigt deutlich, wie wichtig Digitalisierung vieler Lebensbereiche mit der richtigen Strategie und dem richtigen Ziel ist.

Genau hier setzt das Oberhausener zdi-Schülerlabor „Lab4u“ an. Das Angebot umfasst Workshops aus dem gesamten MINT-Bereich (MINT= Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften & Technik), wobei der Schwerpunkt auf dem Thema Digitalisierung und dem Ausbau der Digitalisierungskompetenzen der jungen Menschen liegt. Das Interesse an digitalen Berufsfeldern soll bei Schüler*innen geweckt und Selbstbewusstsein im Umgang mit technischen Geräten geschaffen werden.

Mit dem Schülerlabor in der Marktstraße 148 wird das Angebot des zdi-Zentrums Oberhausen noch einmal erweitert. In Oberhausen entsteht ein fester außerschulischer Lernort zum Ausprobieren und Entdecken, vor allem für junge Menschen ab der Jahrgangsstufe 7 - 13. Lehrkräfte können verschiedene Workshops für ihre Schüler*innen im Lab4u buchen. Genauso gibt es „freie“ Formate, bei denen junge Menschen – nach vorheriger individueller Anmeldung – die Möglichkeit haben, am „Lab4u-Nachmittag“ verschiedene technische Geräte aus dem Schülerlabor auszuprobieren und kreative Ideen zu entwickeln. Roboter werden programmiert, App-Elemente designt, verschiedene Objekte konstruiert und mit dem 3D-Drucker gedruckt sowie VR-Brillen ausprobiert und kleine virtuelle Welten gestaltet. Auch das Thema Nachhaltigkeit wird beispielsweise aufgegriffen und Feinstaubwerte gemessen und kleine Wind- und Solaranlagen gebaut.


„Wenn junge Menschen bereits in ihrer Schulzeit ihre kreativen Ideen mit digitaler Unterstützung jeglicher Art umsetzen oder weiterentwickeln können, möchten sie das vielleicht auch künftig und entscheiden sich, eins der MINT-Fächer zu studieren“, ist Prof. Dr. Susanne Staude überzeugt.

„Wir wollen die Vielfalt der beruflichen Möglichkeiten zeigen. Nicht nur akademische Berufe sind digitalisierbar, auch in Handwerks- und Pflegeberufen wird die Digitalisierung immer offenkundiger: eine Tischlerin, die ihre Ideen zunächst im 3D-Druck zeigt oder Pflegepersonal, welches Krankendaten mit einer Datenbrille sichtet. Im Schülerlabor zeigen wir 7- bis 13-Klässlern, wie ihre berufliche Zukunft aussehen könnte“, erläutert Prof. Dr. Uwe Handmann als wissenschaftlicher Leiter der zdi-Zentren Oberhausen & Bottrop und Leiter des Instituts Informatik am Bottroper HRW Campus.

 „Es ist uns ein besonderes Anliegen, junge Menschen schon früh an die MINT-Bereiche heranzuführen und sie dafür zu begeistern. Das Angebot des zdi-Zentrums Oberhausen wird dazu künftig wichtige Bausteine liefern", so Daniel Schranz, Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen. „Für die Oberhausener Unternehmen ist der persönliche Kontakt zu den jungen Menschen vor dem Hintergrund der Fachkräftesicherung sehr wichtig“, betonte er.

Das Schülerlabor entstand in Kooperation der Hochschule Ruhr West mit der Stadt Oberhausen. Finanziert wird das Labor durch die Stadt Oberhausen und aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Weitere Förderer und Unterstützer sind die OWT Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH, die Volksbank Rhein-Ruhr, die Stadtsparkasse Oberhausen sowie die Energieversorgung Oberhausen AG.

Die Angebote des Lab4u werden unter anderem von der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft finanziell unterstützt und sind für Kinder und Jugendliche kostenfrei. Neben Präsenzangeboten gibt es fortlaufend spannende Online-Workshops in und nach den Ferien zu verschiedenen Themen und jede Menge Spaß!

Ausführliche Informationen zum Lab4u und zu den Angeboten des zdi-Zentrums Oberhausen sowie zur Anmeldung sind auf unserer Webseite zu finden.

Kontakt:

Emir Srnja, Laborleiter des Oberhausener Schülerlabors Lab4u
E-Mail: Emir.Srnja@hs-ruhrwest.de
Telefon: 0208/88254-958

 

Katharina Schwermer, zdi-Koordination Oberhausen
E-Mail: Katharina.Schwermer@hs-ruhrwest.de
Telefon: 0208/88254-890 / Mobil: 0151/43805904

 

August

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21. August 2020

Datenbrillen sollen die Pflegearbeit erleichtern

HRW Institut Positive Computing an interdisziplinären Forschungsprojekt beteiligt

Wie können Datenbrillen interaktive Pflegearbeit erleichtern? Beschäftigte in der Krankenhauspflege sind stark belastet. Das Projekt PARCURA entwickelt daher Anwendungen für Datenbrillen, die dabei helfen soll, die Zusammenarbeit verschiedener Beschäftigter in Krankenhäusern gut zu gestalten und wichtige Informationen jederzeit parat zu haben. Das HRW Institut Positive Computing beteiligt sich mit der menschzentrierten Entwicklung und Bewertung durch die Nutzer*innen und Patient*innen.

Bottrop / Rheine, 21. August 2020:  Personalmangel, Zeitdruck, große Arbeitsmengen – für Beschäftigte in der Krankenhauspflege gehört das zum Alltag. Auf Stationen der Kardiologie (Herz und Gefäße) kommt eine kurze Verweildauer von Patient*innen hinzu. Die Versorgung dieser zunächst unbekannten Patient*innen und jener, deren Betreuung mit einem hohen Überwachungsbedarf verbunden ist, geht mit einem deutlich höheren Arbeitsaufwand einher. Im Nachtdienst kommt erschwerend hinzu, dass Ärzt*innen nur selten vor Ort sind. Um negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Mitarbeiter*innen und die Qualität der Pflegearbeit zu verhindern sowie die Bedingungen für gute Interaktionsarbeit zu verbessern, können Datenbrillen ein passendes Hilfsmittel sein.

Ziel des Forschungsprojektes PARCURA ist es, auf die konkrete Bedarfslage zugeschnittene Softwaremodule für Datenbrillen zu entwickeln und zu testen. Damit wird die Zusammenarbeit krankenhausinterner Akteur*innen erleichtert, die Bereitstellung pflegerelevanter Informationen optimiert und die Pflegekräfte in ihrer Arbeit mit Patient*innen unterstützt. Funktionen, wie das Einblenden von Patientendaten (Name, Allergien, Medikamente etc.), die Kommunikationsmöglichkeit mit Kolleg*innen via Foto- und Videotransfer sowie die Dokumentation über Spracheingabe sparen Wege und geben der Pflegekraft eine erhöhte Handlungssicherheit und mehr Zeit für die Patient*innen.

Partner im Projekt für die Hochschule Ruhr West ist das Institut Positive Computing. Das Team beschäftigt zwei wissenschaftliche sowie zwei studentische Mitarbeiter*innen; geleitet wird es von Prof’in Dr. Sabrina Eimler und Prof. Dr. Stefan Geisler.

Im ersten Schritt werden Arbeitsabläufe, Anforderungen, Chancen, aber auch Hemmnisse und Risiken zu erfassen und zu analysieren sein. Dazu wird Pflegepersonal befragt. Aufbauend darauf werden geeignete Datenbrillen identifiziert, ein Prototyp wird umgesetzt und anschließend mit dem Pflegepersonal in einem Testbetrieb evaluiert. Beispielhafte Fragestellungen sind etwa die zielgerichtete Auswahl der anzuzeigenden Informationen im richtigen Moment, die möglicherweise erhöhte Belastung durch das längere Tragen der Datenbrille, die Veränderungen der Arbeit durch ein erhöhtes oder vermindertes Vertrauen in die Angaben des Geräts und die Wirkung auf die Kommunikation mit den Patient*innen. „Im Projekt können wir beobachten, ob die Datenbrille als modernes Hilfsmittel in diesem sensiblen Umfeld Entlastung bringt, Vertrauen und Wohlbefinden erhöhen kann oder ob sie das Miteinander eher stört,“ erklärt Sabrina Eimler.

Ein besonderes Augenmerk soll auf die Eckpfeiler des Positive Computing geworfen werden, die Potentialentfaltung der Pflegekräfte und insbesondere das Wohlbefinden aller Personen, die mit dieser Technologie in Berührung kommen könnten. „Durch die Kooperation mit den Krankenhäusern ist es möglich, direkten Kontakt zu den Pflegekräften und Patient*innen zu erhalten. Dies ermöglicht eine optimal auf die menschlichen Bedürfnisse angepasste Entwicklung des Systems“, beschreibt Stefan Geisler die guten Bedingungen im Konsortium.

 

Wissenschaftliche Ansprechpartner*in:

Hochschule Ruhr West

Institut Informatik / Institut Positive Computing

Prof. Dr. Stefan Geisler
Telefon: 0208/ 882 54-804

E-Mail: stefan.geislerhs-ruhrwest "«@&.de

 

Hochschule Ruhr West

Institut Informatik / Institut Positive Computing

Prof. Dr. Sabrina Eimler
Telefon: 0208/ 882 54-813

E-Mail: sabrina.eimlerhs-ruhrwest "«@&.de

 

Projektpartner und -aufgaben:

TAT Technik Arbeit Transfer gGmbH

Erfassung und arbeitswissenschaftliche Analyse der Belastungsszenarien aus der Perspektive guter Interaktionsarbeit in der Pflege

Institut Positive Computing, Hochschule Ruhr West

Menschzentrierte Entwicklung der Interaktionskonzepte, Technologiebewertung und Prototypentwicklung der Software für die Datenbrille

Münster School of Health, Fachhochschule Münster

Entwicklung des pflegepädagogischen Rahmenkonzepts, ganzheitliche Wirkungsanalyse

 

St. Franziskus-Hospital GmbH

Entwicklung und Erprobung mit Schwerpunkt Optimierung des eingesetzten Assistenzsystems

 

Maria-Josef-Hospital Greven GmbH

Einführung des Assistenzsystems in den Realbetrieb

FAC’T IT GmbH

Entwicklung eines IT-Schnittstellenkonzepts unter besonderer Berücksichtigung von Datensicherheit und Datenschutz

Projektlaufzeit:

01.05.2020 bis 30.04.2023

Gefördert durch:

Das Vorhaben wird im Rahmen des Programms "Zukunft der Arbeit" vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Europäischen Sozialfonds gefördert.

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11. August 2020

HRW digitalisiert Immatrikulationsprozess

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 17. Juli 2020. Am 3. Juli 2020 öffnete die HRW ihr Bewerbungs- und Einschreibungsportal für zulassungsfreie und -beschränkte Studiengänge. Seither haben über 1.600 Studieninteressierte ihre Bewerbung für das kommende Wintersemester 2020/21 abgegeben. Sie alle können sich nun auch online immatrikulieren, wenn sie sich für ein Studium an der HRW entscheiden.

Zwischen Auflagen und mit Kreativität hat die HRW ihr erstes digitales Semester gemeistert. Lehrveranstaltungen wurden per Videokonferenz gehalten, Praktika ins Homeoffice verlegt. Viele Auflagen wurden zwischenzeitlich von der NRW Landesregierung gelockert, eine persönliche Einschreibung am Campus wäre machbar.

Dennoch nutzte der Studierendenservice der HRW die Chance, Prozesse weiter zu digitalisieren. Die Bewerbung um einen Studienplatz war schon immer online über ein Portal möglich, das Bestandteil der eingesetzten Campus Management Lösung CampusNet der Fa. Datenlotsen war. Das Bewerbungsportal ist weiterhin online erreichbar.

Ergänzt wurde nun ein „Einschreibeportal“ mit einem Immatrikulationsbogen. Mit einem Klick öffnet sich eine Liste mit allen Bewerbungen, für die die Bewerber*in eine Zulassung erhalten hat. Hier kann ausgewählt werden, in welchen Studiengang man sich einschreiben möchte. Ab jetzt unterstützt ein „Assistent“ und navigiert bis zum finalen Schritt, an dem eine letztmalige Bestätigung gefordert ist. Dann werden das ausgefüllte Formular sowie Unterlagen und notwendige Dokumente abgesendet. Es ist ratsam im Vorfeld, Dokumente bereit zu legen, z. B. ein Foto für den Studierendenausweis oder der Nachweis über die Krankenversicherung. Auf Basis dieser Unterlagen nimmt der Studierendenservice die Einschreibung vor und versendet die Unterlagen wie den Studierendenausweis und weitere Unterlagen bequem nach Hause, damit das Studium im Herbst starten kann.

So unkompliziert der „kontaktlose“ Immatrikulationsprozess sich jetzt gestaltet – die Programmierung und Umsetzung stellte eine Herausforderung dar. Denn viel Zeit blieb nicht bis zum Bewerbungsstart, auch wenn dieser vom Mai in den Juli verschoben wurde. „Wir haben mit den ‚Datenlotsen‘ einen kompetenten Ansprechpartner, der uns schon seit Jahren begleitet. Gemeinsam haben wir den Prozess der Immatrikulation überdacht, erarbeitet und mit Hilfe von CampusNet® NT programmiert. Das war für den Dienstleister und unsere Beschäftigten schon ein kräftezehrender Akt“, erklärt Sven Manshon, Leiter des Dezernats Studierendenservice und Internationales. Er hofft, dass sich die Studieninteressierten nicht nur online bewerben, sondern auch schnell für die Hochschule Ruhr West entscheiden und immatrikulieren. Denn die Hürde an den Bottroper oder Mülheimer Campus zu fahren, entfällt.

„Der digitalisierte Immatrikulationsprozess zeigt, dass wir eine serviceorientierte Hochschule sind, die nicht nur Chancen bietet, sondern auch selbst nutzt. Besonders in ungewöhnlichen Zeiten wie diesen“, erklärt Prof. Dr. Susanne Staude, Präsidentin der HRW. „Unsere Beschäftigten suchen nach Lösungen und nutzen ihr kreatives Potenzial. Digitalisierte Prozesse wie diesen können wir weiter optimieren.“

Seit Freitag, 03.07.2020, können sich Studieninteressierte für das Wintersemester 2020/2021 bewerben und einschreiben.

Zu beachten ist, dass es zwei Verfahren gibt: für zulassungsfreie Studiengänge ist die Bewerbung direkt über die Hochschul-Website möglich, für zulassungsbeschränkte Studiengänge ist eine zusätzliche Registrierung bei einer zentralen Vergabestelle – hochschulstart.de – notwendig.
Eine Checkliste hilft, die einzelnen Schritte der Bewerbungsverfahren nachverfolgen zu können.

Die Bewerbung für zulassungsbeschränkte Studiengänge muss bis zum 20. August 2020 bei der Hochschule online abgegeben sein. Für zulassungsfreie Studiengänge können sich Studieninteressierte bis in den Herbst hinein einschreiben. Die genauen Fristen und, welcher Studiengang zulassungsfrei und welcher zulassungsbeschränkt ist, stehen hier auf der HRW Website.

Juli

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27. Juli 2020

NRWege für geflüchtete Menschen ins Studium

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 28. Juli 2020: Krieg, Gewalt und politische Verfolgung sind Gründe, aus denen Menschen aus ihrer Heimat nach Deutschland fliehen. Unter ihnen sind viele, die im Heimatland eine Hochschulzugangsberechtigung erworben, bereits ein Studium begonnen oder gar abgeschlossen haben. Die HRW bereitet mit ihrem Studienintegrationsprogramm (SIP) auf ein Studium vor. Kursteilnehmer*innen, die das SIP erfolgreich absolviert haben und nun im Wintersemester ein Studium an der HRW beginnen, können sich erstmals um ein Studieneingangsstipendium bewerben.

Sarah Alalwan ist eine von aktuell 25 Kursteilnehmer*innen. Sie folgte ihrem Mann aus Syrien nach Deutschland. In ihrem Heimatland hatte sie bereits den Studiengang Bauingenieurwesen abgeschlossen. Für ihren Alltag und als Voraussetzung für eine Arbeitsstelle in Deutschland musste Sarah unbedingt Deutsch lernen. Sie meldete sich 2018 für das SIP an und stand vor der Herausforderung, Kind und Kurs zu vereinbaren. Denn das SIP ist ein Vollzeitprogramm, umfasst insgesamt 30 Wochenstunden und die Teilnahme an allen Programmbestandteilen ist verpflichtend! Die Kolleginnen aus dem SIP und das HRW Familienbüro halfen unbürokratisch weiter. Obwohl Sarah keine eingeschriebene Studentin ist, erhielt ihr Sohn in der Kindertageseinrichtung „Forscherkids“ des Studierendenwerks Essen Duisburg einen Betreuungsplatz. Damit konnte die 28-Jährige unbesorgt an den Deutschkursen und Seminaren des SIP teilnehmen.

Nachdem sie im Sommer 2020 den C1-Kurs absolviert hat, wird sie Ende Juli den Studieneignungstest ablegen. Dabei handelt es sich um ein exklusives Angebot für die SIP-Teilnehmer*innen, mit dem sie sich für Bewerbung um einen Studienplatz an der HRW qualifizieren können. Sarah möchte zum Wintersemester 2020/21 den Masterstudiengang Bauingenieurwesen beginnen. Sie verspricht sich davon die Qualifikation für den deutschen Arbeitsmarkt. „Ich bin ganz zuversichtlich, dass ich die Prüfung schaffen werde. Wir haben viel gelernt über Deutschland, die Politik, die Hochschule, den Alltag im Studium und wurden auf wissenschaftliches Arbeiten vorbereitet. Ich musste mir Zeiträume zum Lernen schaffen. Und immer noch mein Deutsch verbessern“, berichtet Sarah von ihren Erfahrungen. Ihr Lerntipp: „Viel hören und noch mehr aufschreiben – von der Hand in den Kopf.“

Um sich das Studium zu finanzieren, wird sich Sarah Alalwan um ein Stipendium bewerben. „Mit Mitteln des Programms ‚NRWege‘ können wir leistungsstarke Erstsemester*innen mit Fluchthintergrund mit bis zu vier Studieneinstiegsstipendien unterstützen“, erklärt Dr. Juliane Rytz, SIP-Koordinatorin. Die Vergabe erfolgt nach den Richtlinien des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) aus Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW). „Neben der finanziellen Förderung profitieren die Stipendiat*innen auch von der Betreuung. Sie lernen, sich um ein Stipendium zu bewerben und sich einer Auswahlkommission persönlich zu präsentieren. Die wiederum besteht aus Vertreter*innen des International Office und der Stipendienberatung der HRW und entscheidet schließlich über die Bewerbungen“, so Rytz weiter. Rytz ist überzeugt, dass sich viele der Teilnehmer*innen bewerben werden. Sie freue sich sehr, dass damit die Leistungen anerkannt werden und so der Einstieg erleichtert wird. „Ein Fachstudium auf Deutsch wird sehr schwer. Wir können einigen die finanziellen Sorgen nehmen.“

Mit Mitteln des Programms NRWege können leistungsstarke Erstsemester*innen, die zuvor das Studienintegrationsprogramm erfolgreich absolviert haben, mit bis zu vier Studieneinstiegsstipendien unterstützt werden. Die Förderdauer des Studieneingangsstipendiums beträgt maximal sechs Monate.

Förderbeginn, Bewerbungsfristen und Förderdauer
Die erste Förderrunde ist für das Wintersemester 2020/21 vorgesehen. Die Förderung beginnt ab dem 01.09.2020 mit Semesteranfang.
Vom 01.08. bis 20.09.2020 kann man sich für das Studieneinstiegsstipendium bewerben. Die Förderdauer des Studieneingangsstipendiums beträgt maximal sechs Monate.

Bewerbungsvoraussetzungen

  • vorherige Teilnahme am Studienintegrationsprogramm und erfolgreicher Abschluss
  • ausländischer Bildungsabschluss
  • positives Gutachten der SIP-Koordinatorin
  • Studienplatz und Immatrikulation an der HRW

 

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23. Juli 2020

Neuer Kurs beginnt am 1. September 2020

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 23. Juli 2020: Sie fliehen vor Krieg, Gewalt und politischer Verfolgung aus ihrer Heimat nach Deutschland. Unter den geflüchteten Menschen sind viele, die im Heimatland eine Hochschulzugangsberechtigung erworben, bereits ein Studium begonnen oder gar abgeschlossen haben. Wie können Flüchtlinge, die hier in Deutschland studieren möchten, unterstützt werden? Seit 2015 bietet die HRW mit dem Studienintegrationsprogramm eine Perspektive und bereitet auf ein Studium vor. Der nächste Kurs startet am 01.09.2020.

Das HRW Studienintegrationsprogramm richtet sich an geflüchtete Menschen und internationale Studienbewerber*innen, die an einem Studium an der HRW interessiert sind. Ziel ist es, eine konkrete und verlässliche Perspektive für ihre Bildungskarriere zu bieten und sie durch intensive Begleitung schnell in ein Studium zu integrieren.

Das dies erfolgreich gelingt, zeigt das Feedback, welches das SIP-Team erreicht: „Ich habe mehr Mut, Deutsch zu sprechen.“, „Das Team ist immer sehr hilfreich, freundlich und hat mir geholfen, einen Studienplatz zu bekommen.“, „Wir können unsere Meinung frei äußern.“ Und „wir erhalten viele Tipps zum Lernen.“ So die Aussagen einiger Teilnehmer*innen.

Seit 2015 haben etwa 200 Menschen mit Flüchtlingshintergrund das Programm absolviert. Von ihnen begannen 42 ein Studium an der HRW; andere wiederum immatrikulierten sich an anderen Hochschulen und Universitäten. Einige Teilnehmer*innen unterstützten die Kolleg*innen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz oder ermöglichten auch den Einstieg in den Arbeitsmarkt. Es ist ein zentrales Anliegen des SIP-Team allen Teilnehmer*innen eine Entwicklung der beruflichen und Lebensperspektiven zu begleiten. Aufgrund der biografischen Veränderungen und Brüche, die mit der Flucht einhergehen, ist Neuorientierung eine grundlegende Notwendigkeit, aber auch Herausforderung. Diesen Prozess anzuregen und zu begleiten, hat sich das SIP-Team zur Aufgabe gemacht. Individuelle Perspektivgespräche, Seminarangebote zu Persönlichkeitsentwicklung, aber auch Gesellschaft, Kultur und Politik sowie die Vernetzung mit HRW-internen Beratungsangeboten des Career Service, Studien- und psychologischer Beratung sind dafür ebenso wichtig wie die enge Zusammenarbeit mit kommunalen Netzwerk-Partnern.  

Im digitalen Sommersemester sind auch alle Angebote des SIP in die Welt von Moodle, Webex & Co. umgezogen – eine weitere Herausforderung für Teilnehmer*innen und Team, die aber von vielen vorbildlich gemeistert wurde. Im neuen Semester geht es mit Blended-Learning-Angeboten weiter.

Voraussetzungen für die Teilnahme sind eine

  • vorliegende Hochschulzugangsberechtigung (also ein nachgewiesener Schulabschluss, der zum Hochschulstudium berechtigt)
  • Deutschkenntnisse im B2-Bereich.

Das Bewerbungsverfahren für das Wintersemester 2020/21 hat bereits begonnen; Bewerbungsunterlagen können jedoch noch bis zum 10. August 2020 an

siphs-ruhrwest "«@&.de

gesendet werden.

Das Studienintegrationsprogramm der HRW bereitet die Teilnehmer*innen in zwei Phasen auf ein Studium vor. Die Phasen dauern jeweils ein Semester und legen den Fokus auf Spracherwerb, Orientierung und Integration.

In Phase 1 besuchen die Teilnehmer*innen neben dem Sprachkurs ein Begleitprogramm, in dem sie sich mit dem Leben und Studieren in Deutschland auseinandersetzen.
In Phase 2 besuchen sie zusätzlich ausgewählte Fachmodule ihres Wunschstudiengangs und erhalten so einen direkten Eindruck von ihrem zukünftigen Studienfach. Das SIP ist ein Vollzeitprogramm und umfasst insgesamt ca. 30 Wochenstunden. Die Teilnahme an allen Programmbestandteilen ist verpflichtend.

Nach Abschluss des Vorbereitungsjahres können sich die Teilnehmer*innen für ein Regelstudium an der HRW bewerben.

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20. Juli 2020

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 20. Juli 2020: Am vergangenen Freitag (17.07.2020) endete das digitale Sommersemester 2020. Die Vorlesungszeit für Erstsemester der Bachelor-Studiengänge beginnt am Montag, 02. November 2020.

„Unser Ziel war es, den Studierenden ein erfolgreiches Semester zu ermöglichen, ein ‚Null-Semester‘ weitgehend zu vermeiden. Das ist uns auch gelungen“, erklärt Prof. Dr. Susanne Staude, Präsidentin der HRW. In kürzester Zeit, mit Engagement und Kreativität boten die Lehrenden ihre Vorlesungen, Übungen und zum Teil auch Praktika in digitaler Form an, war die Bibliothek bereit, die Medienausgabe „kontaktlos“ umzusetzen, wurden Prozesse und Veranstaltungen digitalisiert. In der dreiwöchigen Prüfungsphase wurden Hörsäle strikt nach den Hygienevorgaben eingerichtet, Räume der Mülheimer Stadthalle angemietet, die Mensa zum Lernzentrum umfunktioniert.

„Für diese hohe und kräftezehrende Leistungsbereitschaft bedanke ich mich ganz herzlich im Namen des Präsidiums bei allen beteiligten Lehrenden und Beschäftigten! Und danke auch den Studierenden für ihre konstruktiven Anmerkungen und ihr Verständnis!“, so Susanne Staude.

Die Digitalisierung der Studieninhalte ist vorteilhaft: Studierende können in ihrem Tempo lernen bzw. Inhalte nacharbeiten, je nachdem wie es in den studentischen Alltag passt. Doch die HRW möchte und wird eine Präsenzhochschule bleiben. „Professor*innen und Studierende gleichermaßen vermissen den direkten Austausch, das Miteinander. Das Campusleben vor Ort ist eine unverzichtbare Erfahrung, die die jungen Menschen in ihrem Studium machen sollten“, betont Staude.

Doch die Gesundheit von Studierenden, Lehrenden und Beschäftigten hat für die Hochschulleitung oberste Priorität. Die HRW wird also weiterhin sehr verantwortungsvoll und unter Berücksichtigung des Infektionsgeschehens handeln.

Für das kommende Wintersemester 2020/2021 bereitet sich die HRW auf verschiedene Szenarien vor – abhängig vom jeweiligen Infektionsgeschehen. Ein normaler Präsenzbetrieb wie vor der Corona-Pandemie ist jedoch nicht realistisch. „Wir planen daher, das Wintersemester mit einer Mischung aus Präsenz- und Online-Lehrveranstaltungen sicherzustellen – also einer Art „Hybrid-Semester“. Voraussichtlich werden vor allem größere Veranstaltungen online durchgeführt. Kleinere Präsenzveranstaltungen werden im Einklang mit den jeweils geltenden rechtlichen Vorgaben möglicherweise stattfinden“, erläutert Susanne Staude.

Die Hochschulleitung der HRW hofft sehr, dass ab Oktober die Projektwochen und die Orientierungswochen für die Erstsemester zumindest teilweise in Präsenz durchgeführt werden können. Informationen folgen.

An der HRW startet das Wintersemester mit Projekten, Tutorien und anderen offenen Präsenzformaten am 05. Oktober 2020. Die reguläre Vorlesungszeit beginnt am Montag, 02. November 2020. Die Vorlesungszeit dauert bis zum 12. Februar 2021.

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02. Juli 2020

Bewerbungs- und Einschreibungsportal öffnet am 3. Juli 2020

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 02. Juli 2020: Die Entscheidung ist gefallen. Nach der Schule geht's zum Studium. Die HRW bietet derzeit 22 Bachelor- und neun Masterstudiengänge an. Ab Freitag, 03.07.2020, können sich Studieninteressierte für das Wintersemester 2020/2021 bewerben und einschreiben.

Aufgrund der aktuellen Lage bzgl. des Coronavirus in Deutschland wurde entschieden, den Beginn der Bewerbungs- und Einschreibungsphase für Bachelor- und Masterstudiengänge zum Wintersemester 2020/21 zu verschieben. Für zulassungsbeschränkte Studiengänge endet die Bewerbungsfrist am 20.08.2020. In zulassungsfreie Studiengänge können sich Studieninteressierte länger einschreiben.

Zu beachten ist, dass es zwei Verfahren gibt: für zulassungsfreie Studiengänge ist die Bewerbung direkt über die Hochschul-Website möglich, für zulassungsbeschränkte Studiengänge ist eine zusätzliche Registrierung bei einer zentralen Vergabestelle – hochschulstart.de – notwendig. Eine Checkliste auf der Webseite hilft, die einzelnen Schritte der Bewerbungsverfahren nachverfolgen zu können.

Die Bewerbung für zulassungsbeschränkte Studiengänge muss bis zum 20. August 2020 bei der Hochschule online abgegeben sein. Für zulassungsfreie Studiengänge können sich Studieninteressierte bis in den Herbst hinein einschreiben. Die genauen Fristen und, welcher Studiengang zulassungsfrei und welcher zulassungsbeschränkt ist, steht auf der HRW Website.

Angebot zur Studienorientierung

Wer sich in seiner Studienwahl noch nicht ganz sicher ist, sollte unbedingt am Online-Hochschulinformationstag (HIT) teilnehmen. In Chat-Rooms (per webex) stellen Lehrende, Studierenden und Absolvent*innen verschiedene Studiengänge vor. Es geht um Hightech-Systeme und ihre Anwendung, um Wirtschaft in allen Facetten, Informatik (von Angewandter Informatik über E-Commerce bis Wirtschaftsinformatik), Bauingenieurwesen, Maschinenbau und Studiengänge voller Energie (Energie- und

Wassermanagement, Energie- und Umwelttechnik, Energieinformatik). Es gibt virtuelle Campusführungen und Videos, die über studentische Angebote informieren.

Der Online-Hit findet am Donnerstag, 9. Juli 2020, von 13 bis 15 Uhr statt.
Mehr Infos auf: infotag.hochschule-ruhr-west.de

Das sagen unsere Studierenden über das Studium an der HRW:

Sehr interessant! Der Studiengang GMT ist sehr interessant, aber auch sehr umfangreich. Ich kann es jedem empfehlen der Interesse an Programmieren in Verbindung mit Medizin hat. Bestimmte Module werden mit Praktika zusammengesetzt, was super ist, um Wissen aus den Vorlesungen oder Übungen in der Praxis umzusetzen.“ Sinem studiert Gesundheits-und Medizintechnologien

Tolle Herausforderung! Meine Erfahrungen mit meinem Studiengang sind meistens alle positiv. Das Angebot an Wahlfächern ist recht groß und das meiste ist auch sehr interessant. Die Dozenten sind klasse, alle geben sich sehr viel Mühe, und auch jetzt in der schweren Zeit (Corona-Krise) versucht so gut wie jeder uns, die Lerninhalte anders beizubringen. Johanna studiert Maschinenbau in der dualen Variante im achten Fachsemester

Weitreichend! Der Studiengang ist ideal für alle Studenten, die sich im Engineering wohl fühlen, aber noch nicht wissen, in welche Fachrichtung es gehen soll. Man bekommt sehr viel Wissen vermittelt, um in jeder Branche einsteigen zu können. Die Dozenten sind super!“ Simon studiert Sicherheitstechnik im 6. Fachsemester

Moderne Hochschule! Auch in Zeiten von Corona geht die HRW sehr gut damit um und die Dozenten stellen Vorlesungen als Videos oder webex Seminare zu Verfügung. Generell sind alle Vorlesungen zur Nachbearbeitung online und es gibt genug Übungsaufgaben. Leider gibt es an der Hochschule wenig Orte, an denen man ruhig lernen kann.“ Lars studiert Angewandte Informatik im 4. Fachsemester.

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01. Juli 2020

SYMBOLISCHE SCHLÜSSELÜBERGABE AUF PROSPER III

Hochschule Ruhr West zieht in das Gründerzentrum Prosper III ein

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 01. Juli 2020: Am heutigen Mittwoch fand die Schlüsselübergabe zwischen der Gründerzentrumgesellschaft Prosper III mbH und der Hochschule Ruhr West (HRW) statt. Oberbürgermeister und gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der Gründerzentrumgesellschaft Bernd Tischler überreichte einen symbolischen Schlüssel an die Hochschulpräsidentin Prof. Dr.-Ing. Susanne Staude.

Die Hochschule mietet im Gründerzentrum Prosper III (Am Vietshof 2-4, ehem. Kardinal-Hengsbach-Straße) Werkstatthallen sowie Büros und Schulungsräume für mindestens zehn Jahre mit insgesamt 1.500 Quadratmetern an. Als gemeinsames Unternehmen der RAG Montan Immobilien GmbH und der Stadt Bottrop freut sich das Gründerzentrum Prosper III über den Einzug der HRW. Dass die gesamte Region von dem Zentrum profitieren wird, ist sich Oberbürgermeister Bernd Tischler sicher: „Die HRW kann ihren Standort erweitern und die Stadt Bottrop als Wissenschafts- und Hochschulstandort gewinnt weiter an Bedeutung. Zudem werden hier neue Jobs geschaffen, was mich sehr erfreut.“

In den Räumlichkeiten auf dem ehemaligen Zechengelände sollen in Zukunft Forschungs- und Transferaktivitäten stattfinden. „Wir nutzen die Chance, den Bottroper HRW Campus und dessen Wirkungskreis in der Region zu erweitern. Hier auf Prosper III können wir weiterwachsen, kreativ werden, innovative und zukunftsträchtige Ideen entwickeln und umsetzen“, ist Prof. Dr.-Ing. Susanne Staude, HRW Präsidentin, überzeugt. Im Gründerzentrum Prosper III wird unter anderem das Projekt Emscher-Lippe hoch vier sowie das FabLab der Hochschule verortet, eine hochtechnisierte und digitale Werkstatt zur Entwicklung von Prototypen. Ziel ist es, dass man mit einer Idee ins FabLab hineingeht und mit einem Produkt herauskommt. Zugleich wird das Forschungsprojekt „Prosperkolleg – Zirkuläre Wertschöpfung“ Büroräumlichkeiten für seine Projektmitarbeiter sowie eine Werkstatthalle für das Circular Digital Economy Lab beziehen. In diesem Entwicklungs- und Demonstrationslabor werden technisch-wirtschaftliche Lösungsansätze zur zirkulären Wertschöpfung für die mittelständische Wirtschaft erforscht. Zirkuläre Wertschöpfung meint dabei die weitgehende Kreislaufführung von Materialien, damit deren Wert erhalten bleibt.

Zum Gelände Prosper III

Früher wurde auf dem Zechengelände über 100 Jahre lang Kohle gefördert, bevor die Zeche Prosper III 1986 geschlossen wurde. Anfang der 90er-Jahre wurde das Gebiet zwecks Neugestaltung einer städtebaulichen neuen Nutzung zugeführt. Neben der Erweiterung der HRW stehen die Räumlichkeiten des Gründerzentrums heute auch für Dienstleistungsunternehmen und Handwerksbetriebe offen.

Juni

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30. Juni 2020

HRW VERGIBT DAAD-STIPENDIEN AN INTERNATIONALE STUDIERENDE

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 30. Juni 2020: Stipendiat Bougang studiert Wirtschaftsinforma-tik in Bottrop und Stipendiat Ouni studiert Technisches Produktionsmanagement in Mülheim an der Ruhr

Derrick Bougang, 24, kommt aus Kamerun. Im Wintersemester 2016/17 startete er im Studiengang Wirtschaftsinformatik an der HRW. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten und Herausforderungen auf Deutsch einen Informatikstudiengang zu studieren, ist er nun in der letzten Phase seines Studiums. In seinem Praxissemester war er bei Pflegix GmbH in Bochum tätig. Pflegix.de ist eine Plattform, auf der individuelle Dienstleistungen und fürsorgliche Hilfe aus der Nachbarschaft zu buchen sind. Während dieser Zeit entstand auch der Gedanke zur Bachelor-Thesis, die sich nun mit der Digitalen Transformation in der Organisationskultur beschäftigt. Es geht um die Gestaltung von Führung, Strategie und Organisationskultur für ein erfolgreiches Produktionsmanagement in Unternehmen – begleitet durch die Digitalisierung der Prozesse.

Um sein Studium nun erfolgreich beenden zu können, erhält Bougang nun ein Stipendium des Deutschen Akademischen Auslandsdienstes in Höhe von 1.500 Euro. „Ich freue mich sehr, das Stipendium zu erhalten. Es ist die Belohnung, die Herausforderungen dieses Studiums bewältigt zu haben“, erklärt Derrick Bougang.

„Ich habe zwar vor dem Studium die notwendigen Deutschkurse besucht, aber ein Fachstudium mit vielen Fachbegriffen – das ist dann noch ein höheres Level, welches mich zunächst beim Lernen ausgebremst hat.“ Bougang musste sich neben dem Studium noch Zeit für einen Nebenjob nehmen und er engagiert sich im HRW Mentoringprogramm „HRW Navi“. Er weiß, wie schwer es ist, sich alleine durch ein Studium zu kämpfen und möchte andere Studierende mit seinem Wissen und seinen Erfahrungen unterstützen. Gemeinsam mit der Doktorandin Alexandra Lissa (Bauingenieurwesen) möchten sie ein Netzwerk für afrikanische Studierende an der HRW aufbauen.

Das International Office der HRW konnte ein zweites Stipendium vergeben – an Youssef Ouni. Ouni kam im Mai 2017 für sein Masterstudium aus Tunesien und absolviert an der HRW den Masterstudiengang Technisches Produktionsmanagement. Ouni erstellt seine Masterarbeit bei einem Reutlinger Unternehmen, welches in der Medizintechnik tätig ist. Es geht um „Design, Konstruktion und Entwicklung eines Patienten-Transport-Shuttles für die Strahlentherapie (BNCT) bis hin zum Bau eines Prototyps“. Nach seinem Abschluss würde Ouni gern als Ingenieur im technischen Bereich arbeiten, um praktische Erfahrungen zu sammeln sowie seine Fachkenntnisse zu vertiefen.

Beide Studierende erhielten eine einmalige Zahlung von 1.500 Euro. Maßgeblich für die Vergabe des Stipendiums war neben den guten Studienleistungen und maximal 60 fehlenden Credits auch die Darlegung der mittelfristigen Karriereplanung.

Im Sommersemester 2020 sind an der HRW 925 Studierende mit ausländischer Staatsangehörigkeit immatrikuliert, rund ein Drittel hiervon verfügt zudem über eine ausländische Hochschulzugangsberechtigung. Im Spätsommer folgt eine erneute Ausschreibung von mindestens zwei Studienabschluss-Stipendien für das Wintersemester 2020/2021.

Die HRW erhält die Fördermittel aus dem STIBET-Programm des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD), das mit Mitteln des Auswärtigen Amtes getragen wird. Das Programm enthält verschiedene  Fördermöglichkeiten für internationale Studierende, wie beispielsweise das Studienabschluss-Stipendium. Es soll dazu beitragen, dass internationale Studierende die oftmals herausfordernde Endphase ihres Studiums erfolgreich absolvieren können.

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26. Juni 2020

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 26. Juni 2020:  Lernen – ob allein oder in der Gruppe – ist ein wichtiger Bestandteil des Studiums. Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie ist die Hochschule Ruhr West seit März für Studierende geschlossen. Jetzt zum Ende des digitalen Sommersemesters stehen Klausuren an, für die Studierende lernen müssen. Doch nicht jeder Student, jede Studentin hat eigene vier Wände, um in Ruhe lernen zu können.

Die Corona-Pandemie zwingt uns als öffentliche Einrichtung dazu, behutsam vorzugehen: Wir müssen Öffnungen jeglicher Art mit Hygienekonzepten und organisatorischem Aufwand absichern. Daher wird die Hochschule Ruhr West weiter geschlossen bleiben.

„Doch die Nachfrage der Studierenden nach Lernräumen ist weiter gestiegen. Daher freue ich mich, dass wir ab Montag, 29. Juni 2020, unsere Mensa am HRW Campus Mülheim als Lernraum zur Verfügung stellen können“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Susanne Staude, Präsidentin der Hochschule Ruhr West.

Die Mensa wird zunächst mit eingeschränkten, aber regelmäßigen Öffnungszeiten montags bis freitags zur Verfügung stehen. Die genauen Öffnungszeiten sind auf unserer Corona-Webseite veröffentlicht. Immatrikulierte Studierende der HRW können eine Buchungsanfrage zur Nutzung eines Arbeitsplatzes unter: https://go.hrw.nrw/VCvIEE stellen.

„Die Arbeitsplätze in der HRW Mensa sind auf 30 Personen beschränkt und sollten derzeit dazu dienen, vorrangig Studierende in Notsituationen zu unterstützen und ihnen ein ruhiges, ungestörtes und technisch adäquates Arbeiten zu ermöglichen. Hier ist Solidarität der Studierenden untereinander gefragt", formuliert Präsidentin Staude eine persönliche Bitte.

Die HRW Bibliothek mit ihren Lernräumen bleibt weiter geschlossen. Studierende können bestellte Bücher an beiden Standorten abholen. Zu welchen Zeiten das möglich ist und welche Services die HRW Bibliothek noch anbietet, sind hier zu lesen.

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23. Juni 2020

Freiwillige Nutzung auf dem Smartphone

Die im Auftrag von der Bundesregierung entwickelte Corona-Warn-App hilft festzustellen, ob Kontakt zu einer infizierten Person bestand und sich daraus ein Ansteckungsrisiko ergeben kann.
Ziel ist es Infektionsketten schneller unterbrechen zu können. Die App informiert, wenn Kontakt zu einer nachweislich Corona-positiv getesteten Person bestand.

Wie funktioniert die Corona-Warn-App?

Die Corona-Warn-App nutzt die Bluetooth-Technik der Smartphones, um den Abstand und die Begegnungsdauer zwischen Personen zu messen, die die App installiert haben. Die Smartphones „merken“ sich Begegnungen, wenn die vom RKI festgelegten Kriterien zu Abstand und Zeit erfüllt sind. Dann tauschen die Geräte untereinander Zufallscodes aus. Werden Personen, die die App nutzen, positiv auf das Coronavirus getestet, können sie freiwillig andere Nutzer darüber informieren. Dann werden die Zufallscodes des Infizierten allen Personen zur Verfügung gestellt, die die Corona-Warn-App nutzen. Wenn Sie die App installiert haben, prüft diese für Sie, ob Sie die Corona-positiv getestete Person getroffen haben. Diese Prüfung findet nur auf Ihrem Smartphone statt. Falls die Prüfung positiv ist, zeigt Ihnen die App eine Warnung an. Zu keinem Zeitpunkt erlaubt dieses Verfahren Rückschlüsse auf Sie oder Ihren Standort.

Die Installation und Nutzung der Corona-Warn-App ist freiwillig. Jede*r entscheidet für sich individuell, ob er/sie die App für sich nutzen möchte.

Wir von der HRW glauben, dass die Nutzung der App einen positiven Beitrag zur Eindämmung der Verbreitung des Corona-Virus‘ leisten kann.

Detaillierte Informationen zur Corona-Warn-App bietet die folgende Internetseite der Bundesregierung: Bundesregierung: Corona-Warn-App .
 

Statements aus der HRW zur App

„Ich versuche, so gut es geht, meine persönlichen Daten privat zu halten. Daher war ich bei der Corona Warn-App zunächst zögerlich. Bei meiner Recherche zu der Funktionsweise der App habe ich herausgefunden, dass die Entwickler*innen die Einwände von Datenschützern gut berücksichtigt haben. So ist eine App entstanden, die selbst der Chaos Computer Club nicht kritisiert, der sehr stark für den Schutz der Privatsphäre eintritt. An der Logik der App gefällt mir zudem, dass sie ein hohes Maß an Selbstverantwortung der Nutzer*innen einfordert. Um daher einen weiteren Beitrag zur Eindämmung der Pandemie zu leisten, habe ich die App installiert.“  Prof. Dr.-Ing. Susanne Staude, Präsidentin der HRW

"Ich habe die Corona Warn App installiert, weil ich hoffe, dass sie hilft, die Ansteckungsgefahren zu reduzieren und die Corona-Pandemie einzudämmen. Solange die App freiwillig bleibt und in der jetzigen Form genutzt wird, ist aus meiner Sicht die Gefahr des Datenmissbrauchs auf ein Minimum reduziert. Die App konnte und kann durch die Offenlegung des Quellcodes von vielen Experten, besonders auch im Hinblick auf den Datenschutz, untersucht werden. Somit ist trotz der kurzen Entwicklungszeit eine gute Qualität gewährleistet." Thomas Bieker; Dezernent IT, E-Learning und Bibliothek, CIO der HRW

 

„Prinzipiell sind Eingriffe in die Privatsphäre als problematisch zu beurteilen und man sollte versuchen, soweit es geht, auf derartige Apps zu verzichten, was mitunter gar nicht so leicht ist. Auf der anderen Seite habe ich mich persönlich in dem Fall dafür entschieden die App zu installieren, da hier für mich das Wohl der Allgemeinheit aktuell höher zu bewerten ist. Außerdem haben die Entwickler der App einen wirklich hohen Aufwand getrieben, die Aspekte der Datensicherheit, der Privatsphäre jedes einzelnen und das Wohl der Gesamtheit vernünftig gegeneinander abzuwiegen. Hier wurde ein, aus meiner Sicht, vernünftiger Weg gewählt, bei dem relevante Daten lokal gehalten werden und doch entsprechende Rückschlüsse auf Infektionsketten möglich sind, falls eine Infektion festgestellt wird. Darüber hinaus schafft die öffentliche Verfügbarkeit des Quellcodes der App weiteres Vertrauen, da hierüber eine Prüfung durch Spezialisten jeder Zeit möglich ist.“ Prof. Dr. Marc Jansen, Lehrgebiet: Softwaretechnik für mobile/verteilte Systeme; Institut Informatik der HRW

 

„Als Datenschutzbeauftragter der HRW kann ich mitteilen, dass auch zu Corona Zeiten der Datenschutz und demnach das Recht auf informationelle Selbstbestimmung nicht völlig weicht, sondern ebenfalls die notwendige Würdigung findet. Die Krise bringt Herausforderungen mit sich, wir setzen z. B. Videokonferenzsysteme ein – aber auch dies ist an der HRW in Abstimmung mit mir als Datenschutzbeauftragtem Datenschutzgerecht aufbereitet worden. Es gibt beispielsweise mit Firmen Verträge über Auftragsdatenverarbeitung, wir haben Informationspflichten für die externen Nutzer der Systeme aufgestellt. Auch die App bekommt offenbar sehr viel Lob von Fachleuten, etwa vom TÜV. Sie funktioniert ohne Handynummer, sie sammelt keine Standortdaten (also GPS-Daten), ihr Quellcode ist öffentlich. Die App generiert anonyme Codes, die sich die Nutzer über Bluetooth zuschicken. Die Überprüfung von Risikokontakten geschieht nur auf den Handys der Nutzer, nicht über einen zentralen Server. Demnach stellt es sich nach vielen Aussagen der Fachleute offenbar so dar dass insoweit dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung hinreichend Rechnung getragen wird, da die App grundsätzlich anonym funktioniert." Lukas Urbanowicz, Datenschutzbeauftragter der HRW

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22. Juni 2020

Bis 2014 lebte Bo Song in Fushun, China. Als Siebzehnjähriger folgte er seiner Mutter nach Deutschland, die bereits zwölf Jahre zuvor der Arbeit wegen nach Deutschland ausgewandert war. Bo Song sollte hier in Deutschland zur Schule gehen und eine gute Ausbildung erhalten. Innerhalb von zehn Monaten verbesserte er seine Deutschkenntnisse von einem elementaren (A2) auf ein kompetentes (C1) Niveau. Auf einen Platz im Berufskolleg musste er dann allerdings fast zwölf Monate warten.

Die erste entscheidende Station für den jungen Chinesen war dann das Bertolt-Brecht-Berufskolleg in Duisburg. „Nachdem ich Deutsch gelernt hatte, habe ich mich sehr auf die Schule und den Unterricht konzentriert. Die Lehrer haben den Unterrichtsstoff gut vermittelt, sodass ich zuhause nicht mehr viel nacharbeiten musste. Mit meinen Lehrern hatte ich wirklich Glück. Sie waren sehr nett und haben mir geholfen. Mit dieser Unterstützung und den Lernerfolgen machte Lernen einfach viel Spaß“, erzählt Bo Song, der in seiner Freizeit als Mathe-Nachhilfelehrer gearbeitet hat. Der erste Meilenstein war geschafft: das Fachabitur hat er mit einem Notendurchschnitt von 1,1 abgeschlossen und sich damit beste Voraussetzungen für ein Studium an der HRW geschaffen. Seine Eltern, beide Nichtakademiker, hatten ein Studium kaum in Betracht gezogen.

„Nach dem Fachabitur wollte ich einerseits gern einen Studienplatz in der Nähe von Duisburg finden und andererseits ein Studium, das mir auch Wissen über Firmengründungen, Steuer- und Wirtschaftsrecht vermittelt. Damit ich später eventuell selbstständig arbeiten kann. Vor allem sollte mir ein Studium aber die Chancen auf einen guten Job und eine Karriere erhöhen“, so Song. Entschieden hat er sich für BWL – Industrielles Dienstleistungsmanagement. Neben BWL-Kenntnissen geht es um Instandhaltungsmanagement, um Controlling, Steuerung von internen und externen Industriedienstleistungen, um Projektmanagement. „Aber wir lernen auch wichtige Soft Skills wie Team- und Konfliktfähigkeit kennen, wie Aufgaben in einem Team verteilt werden“, ergänzt Bo Song. „Wichtig war mir auch, neue Leute kennenzulernen.“ Zudem engagiert er sich im hochschulweiten Mentoring HRW Navi. Er ist Lotse für seinen Studiengang und steht den Erstsemestern mit Tipps & und Insiderwissen zur Seite; erreichbar ist er über die Moodle-Plattform und die E-Mail.

Das Studium stellt Bo Song vor neue Herausforderungen: Sein Plan ist voll, da er sich jedes Semester in fast zehn Kurse einschreibt. Das bedeutet, Vorlesungen hören, Inhalte nacharbeiten, ständig das Gelernte wiederholen, in Zusammenhang setzen und die nächste Lerneinheit vorbereiten. Zeitmanagement sei für ihn ganz wichtig, damit genug Zeit zum Lernen bleibt. Das stresst ihn schon sehr. Denn Song verfolgt ein ehrgeiziges Ziel: er möchte seine Studienzeit gern verkürzen. „Meine Mutter kann mich finanziell nicht unterstützen. Ich muss also für mich alleine sorgen. Dank BAföG und Stipendium muss ich aber nicht arbeiten und habe genug Zeit, mich auf das Studium zu konzentrieren. Wenn ich dann doch in einem Modul durchfalle, bin ich fast ein bisschen verzweifelt.“

Dass er sich manchmal zu viel zumutet, zeigte auch das Modul ‚Organisation und Human Resource Management‘. „Wegen zeitlicher Überschneidungen konnte ich die Vorlesungen nicht besuchen. Das ist absolut nicht empfehlenswert“, so Bo Song. Glücklicherweise half Prof. Dr. Olga Hördt in den Übungen und fasste die Inhalte der Vorlesung zusammen.

Für den lernfreudigen Song ist das Schönste am Studium, dass er Gleichgesinnte kennengelernt hat; zielstrebige Kommiliton*innen. Mit ihnen lernt er seine eigenen Studieninhalte, unterstützt aber auch jüngere Fachsemester im HRW Mentoringprogamm als ‚Lotse‘, trifft seine Freunde beim Mittagessen in der Mensa oder seiner Freizeit. Seine Kommilitonen vermisst Bo Song in diesem Sommersemester besonders. Seit März ist die HRW für Studierende geschlossen. Das Semester findet online statt. Das ist für Studierende, denen ein eigenes Zimmer zum Lernen oder ein Laptop fehlt, ziemlich schwierig. Per E-Mail hat Bo Song erfahren, dass der IT-Service zum Beispiel Laptops an Studierende verliehen hat. „Das finde ich eine tolle Geste seitens der HRW. Ich habe glücklicherweise die notwendige technische Ausstattung – auch dank eines Stipendiums vom HRW Förderverein. Ich kann also meine Ziele weiterverfolgen, an Modulen teilnehmen und die Prüfungen absolvieren. Auch in diesen Corona-Seiten gilt für mich: Zeitfresser vermeiden und effizient lernen. Vor den Klausuren werde ich alle sozialen Netzwerke deinstallieren, das Handy ausschalten und in einer ruhigen Umgebung lernen."

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19. Juni 2020

CORONA SCHUTZ - MADE BY HRW

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 19. Juni 20202: Beschäftige der Hochschule Ruhr West haben sogenannte Face-Shields entwickelt. Gefertigt wurden sie im Internet-of-Things-Labor des Instituts Maschinenbau am HRW Campus Mülheim und im Digital-Labor der Rheinbabenwerkstatt (Diakonie Bottrop). Sie haben Vorteile gegenüber den Mund-Nase-Masken zum Schutz vor dem Coronavirus. Am heutigen Freitag haben die Mitarbeiter 300 „Schutzschilde“ an den Geschäftsbereichsleiter Arnd Schreiner übergeben.

Seit Beginn dieser Woche sind Regeln und Maßnahmen der Corona-Schutzverordnung gelockert wurden. Dennoch gilt es weiter, die Infektionsketten zu unterbrechen, besonders Risikogruppen zu schützen. Im öffentlichen Raum müssen Mund-Nasen-Masken getragen werden. Doch die Masken haben ein Problem: Sie schützen nicht die Augen. Doch auch über diese Schleimhäute kann das Coronavirus in den Körper gelangen. „Zudem gibt es Menschen, die eine solche Maske nicht tragen können, weil sie die Atmung beeinträchtigen kann. Hier setzen die sogenannten Face-Shields an“, erklärt Prof. Dr. Joachim Friedhoff, Leiter des Instituts Maschinenbau der HRW. Die sogenannten Gesichtsschilde bestehen aus einer klarsichtigen Plastikscheibe und einem Bügel, der das Schild am Kopf befestigt. Sie sind extrem leicht und auch für Brillenträger gut geeignet. Gefertigt wurden sie im Internet-of-Things-Labor des Instituts Maschinenbau am HRW Campus Mülheim und in den Bottroper Werkstätten. Die Bottroper Werkstätten haben in ihrem Digital-Labor der Rheinbabenwerkstatt die Halterungen hergestellt und die Maker des IoT Labors in Mülheim fertigten die exakt geschnittenen Sichtfolien.

Die Face-Shields sind eine Gemeinschaftsarbeit der Bottroper Werkstätten und der HRW. Aus Sicht der Bottroper Werkstätten haben Face-Shields deutliche Vorteile gegenüber einem ‚Behelfs-Mund-Nase-Schutz‘. Menschen mit Behinderungen sind häufig auf das Lippenlesen oder die Mimik des Gegenübers angewiesen, um Aussagen zu verstehen oder richtig deuten zu können. Häufig kommt es auch zu regelmäßigem ins Gesicht fassen. Hier bietet ein Face-Shield einen zusätzlichen Schutz für Mitarbeitende und Menschen mit Behinderungen. 

„Der Einsatz der Face-Shields ist ein fester Bestandteil unseres Schutzkonzeptes ‚Wiederaufnahme des Betriebes nach dem Betretungsverbot der Werkstätten‘ und ist mit dem Gesundheitsamt und Kostenträgern abgestimmt. Wenn der Mindestabstand unterschritten werden muss, wie zum Beispiel bei Unterweisungen oder Pflege- und Assistenzleistungen, sind unsere Mitarbeitenden verpflichtet eine Behelfsmaske und ein Face-Shield zu tragen“, erläutert Arnd Schreiner, Geschäftsbereichsleiter der Bottroper Werkstätten.

Möglich wurde die Kooperation, weil die Bottroper Werkstätten durch das Projekt Emscher-Lippe4 Kontakt zu der Community „Makers vs. Virus“ haben. Mit dem Lockdown stellte die digitale Community ihr Equipment und Know-how zur Verfügung, um zum Beispiel Face-Shields für unterschiedliche Arbeitsfelder zu entwickeln oder zu produzieren. IoT-Labore oder auch FabLabs verfügen über die technische Ausstattung und das notwendige Wissen, um mit modernen Technologien Lösungen zu schaffen. 

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08. Juni 2020

FERIEN4U-PROGRAMM WIRD DIESES JAHR ANDERS; DOCH MIT ESCAPE-ROOM, SCRATCH-PROGRAMMIERUNG, DEKO-GEOMETRIE UND EINEM 3D-CAD KURS WIRD ES NOCH SPANNENDER

Bottrop / Mülheim, 08. Juni 2020. Vom 29. Juni bis zum 7. August 2020 findet in diesem Jahr wieder das Ferien4U-Camp statt – allerdings nur online. Die Situation hat auch Vorzüge: das Programm findet die ganzen Sommerferien statt und – egal, ob Berge oder Meer, interessierte Schüler*innen können von jedem Ort aus teilnehmen. Grundvoraussetzung nach der Anmeldung ist ein Rechner, Laptop, Smartphone und eine gute schnelle Internetverbindung. 

Über zehn Kurse sind ins Programm aufgenommen. Dabei widmen sich die Ferienwochen jeweils einem Schwerpunkt. Wichtig dabei: Die Kurse bauen zum Teil aufeinander auf. 
Los geht’s in der ersten Woche mit Naturwissenschaften. Forschen und Entdecken mit Papier, Schere und Klebstoff. Mathe mal anders als in der Schule erleben – ohne rauchende Köpfe und ganz ohne komplizierte Formeln! Die Teilnehmer*innen erwarten Experimente, Falttechniken und Rechentricks – mit guter Laune, Schere, Kleber, Stift und Papier. Der 2. Kurs beschäftigt sich mit ‚dekorativer Geometrie‘. Die Teilnehmer*innen entdecken, probieren aus und erlernen Techniken, wie man eigene Muster aus geometrischen Formen mit Lineal und Zirkel entwickeln kann.

In der zweiten Woche geht es um das Thema Konstruktion und die Welt des Ingenieurwesens. Wer sich schon mal gefragt hat, wie die „Großen“ kleine Bauteile am PC entwerfen und diese später beispielsweise kleine Teile eines Krans ergeben – ist in dieser Woche gut aufgehoben! Es gibt einen 3D-CAD-Grundkurs. Die dritte Woche setzt den Schwerpunkt Informatik und die Welt des Programmierens. In zwei verschiedenen Workshops haben die Ferienkids die Möglichkeit zu erfahren, wie Spiele programmiert und eigene Spiele entwickelt werden, z. B. mit Scratch.

In der vierten Woche geht es um das Thema Webdesign. In der fünften Woche wird es mystisch und rätselhaft! Befreit euch und das Team aus einem Escape Room! In diesem Workshop werden gemeinsam spannende Rätsel gelöst. Die Teilnehmer*innen reisen von der Antike in die Neuzeit, lernen namhafte Techniker und Naturwissenschaftler kennen und arbeiten mit ihrer Hilfe in spannenden Aufgaben. Durch kleine Experimente und das Lösen von Rätseln, ist es die Aufgabe den imaginären Schatz zu finden und zu bergen. In der Ferienwoche 6 steht das Thema Windenergie im Mittelpunkt. Mit professioneller Software und unter Anleitung wird ein eigenes Windrad erstellt.

Das Angebot der zdi-Zentren Bottrop & Oberhausen und der Hochschule Ruhr West wird unter anderem von der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft finanziell unterstützt und ist für Kinder und Jugendliche kostenfrei. Jede Woche gibt es neue, spannende Online-Workshops zu verschiedenen Themen und jede Menge Spaß! Seid dabei und meldet euch und eure Freunde an!

Ausführliche Informationen zum Programm und vor allem zur notwendigen Anmeldung sind auf der mint4u-Website zu finden.

08. Juni 2020
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Den Einsatz und die Weiterentwicklung offener und freier Bildungsplattformen stärken und fördern! Die Verbände und Gemeinschaften der führenden deutschen Open-Source-Systeme fordern von Politik und Gesellschaft Investitionen und besonderes Engagement, damit die Unabhängigkeit von Bildungseinrichtungen gegenüber Anbietern proprietärer Software gewahrt bleibt und die Entwicklungsgeschwindigkeit dem Aufwuchs der Anforderungen gerecht wird. Im  Mai 2020 unterzeichnete die HRW Präsidentin die Erklärung: "ILIAS und Moodle um nur zwei zu nennen - sind Open-Source-Lern- und Bildungsplattformen, die an vielen deutschen Hochschulen eingesetzt werden. Auch an der Hochschule Ruhr West. Sie stellen einen wichtigen Teil der offenen Bildungsinfrastruktur in Deutschland dar und verdienen unsere Unterstützung", erklärt Prof. Dr. Susanne Staude die Unterzeichnung der Forderung. 

Lesen Sie hier die Gemeinsame Erklärung.

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02. Juni 2020

Die gegenwärtige Corona-Pandemie macht den Unternehmen deutschlandweit schwer zu schaffen. In vielen Branchen musste Kurzarbeit angemeldet werden, einige kleine und mittelständische Unternehmen bangen derzeit um ihre Existenz. Diese Situation zeigt sich derzeit auch bei einigen Partnerunternehmen des dualen Studiums. Es gibt Unternehmen, die aufgrund der aktuellen Lage, kurzfristig keine dual Studierenden einstellen können.

Bemerkenswert! Eine aktuelle Abfrage der insgesamt fast 90 Partnerunternehmen ergab, dass sich voraussichtlich über 70 dual Studierende zum kommenden Wintersemester in einem der 15 dualen Studiengänge einschreiben werden.


Dieser positive Trend spiegelt sich auch in den Zahlen der Absolventinnen und Absolventen wieder. Über 20 dual Studierende verließen die HRW zum Ende des Wintersemesters 2019/20 erfolgreich mit einem Bachelorabschluss.

Für Fragen rund um das Thema 'Duales Studium' an der HRW wenden Sie sich bitte an: Beatrix Holzer: Koordinatorin Duales Studium, Telefon: 0208/ 882 54 126 oder per E-Mail. 

Lesen Sie dazu auch:

Ausgezeichnet und gefördert - Nicolas Schneider über sein duales Studium an der HRW

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01. Juni 2020

Stipendien sind etwas nur etwas für Überflieger? Das stimmt so nicht. Vor allem, da die Stipendienberatung an der HRW entsprechende Workshops anbietet.

Workshop Termin
Stipendienwahlworkshop online im Moodle verfügbar
Firmenstipendium: Information und Schreibwerkstatt 9.06.2020, 14 Uhr (webinar)
Firmenstipendium: Information und Schreibwerkstatt 17.06.2020, 15 Uhr (webinar)

 

Der Bewerbungszeitraum startet am 1. Juni und endet am 30. Juni 2020. Nutzt die Chance!

Infos zum Firmenstipendium

Unter der Schirmherrschaft des HRW Fördervereins bietet das Firmenstipendium Studierenden für mindestens zwei Semester einkommens- und BAföG-unabhängig eine monatliche finanzielle Unterstützung von 300 Euro. Diese Vollstipendien werden in vollem Umfang durch regionale Unternehmen finanziert, welche ihre Stipendiat*innen anhand von Leistungskriterien sowie fachlicher Nähe des Studiengang selbstständig auswählen. Für Studierende ergeben sich große Vorteile und Chancen im direkten Unternehmenskontakt.

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01. Juni 2020

Als Pilot alles der Flugzeugtechnik überlassen und nur im Notfall entscheidend eingreifen? Oder als Maschinenbauer die Antriebstechnik optimieren? Routine oder Kreativität? Das waren die Fragen, die sich Nicolas Schneider noch vor seinem Schulabschluss stellte. Beantwortet hat der Leipziger sie mit „Maschinenbau in der dualen Variante“.

Das heißt, an seinem 18. Geburtstag packte er seine Sachen und zog nach Mülheim an der Ruhr, begann im Wintersemester 2015/16 sein Maschinenbaustudium und parallel die Ausbildung zum Elektroniker für Maschinen- und Antriebstechnik. Zunächst war es eine Doppelbelastung: drei Tage bei Siemens mit anderen Auszubildenden praktisch arbeiten und lernen, die anderen beiden Wochentage an der HRW studieren. Also Ingenieursmathematik büffeln, Konstruktionslehre und Mechanik verstehen. Dazu noch Chemie und Physik. In den höheren Semestern kamen noch Informatik, Mess- und Regelungstechnik und auch BWL hinzu.

„Doch alles, was ich im Unternehmen gesehen, praxisnah gelernt und erfahren hatte, konnte ich mit den Studieninhalten verknüpfen. Wer weiß, wie große Gasturbinen funktionieren, kann ihre Leistungen berechnen und optimieren“, erzählt Schneider. „Ein duales Studium in der ausbildungsintegrierten Version ist arbeitsintensiv, aber auch sehr spannend und eine sehr gute Kombination aus Theorie und Praxis.“ Doch er hätte auch sehr viel Spaß an seinem Ingenieursstudium und seiner Ausbildung gehabt, erzählt er. Neben der Arbeit unterstützte er als Tutor jüngere Fachsemester in Chemie und Physik.

Der Spaß und das hohe Interesse zeigten sich auch in einer verkürzten Ausbildungszeit: In weniger als zwei Jahren hatte Nicolas Schneider seine IHK-Prüfung abgelegt und auch sein Maschinenbaustudium verkürzte er um ein Semester. Im Juni 2019 schloss der 22-Jährige als einer der Besten ab. Seine Abschlussarbeit zum Thema ‚Untersuchung der NOx-Emission und der Verbrennungsstabilität einer Gasturbine mit Hilfe von künstlicher Intelligenz‘ wurde ausgezeichnet und die Leistung mit einem Preis der Krane Teichmann GmbH, Essen, honoriert.

Nach dem Bachelorabschluss bot ihm Siemens einen dualen Arbeitsvertrag an. „In Kooperation mit Siemens zu arbeiten, ermöglicht mir ein Masterstudium. ‚Technisches Produktionsmanagement‘ verbindet Inhalte aus Maschinenbau und industrieller Fertigungstechnik mit betriebswirtschaftlichen Aspekten. Den Studienort zu wechseln, kam durch den Job nicht infrage. Außerdem ist die HRW jung, modern und ich schätze die Nähe zu den Professoren sehr.

Besonders als Bachelorstudent war ich oft in den Sprechstunden, habe immer jemanden angetroffen, der weiterhelfen konnte. Während der Bachelorarbeit hatte ich alle vier Wochen einen Termin mit Prof. Dr. Joachim Friedhoff und wir haben die Meilensteine besprochen. Wenn man es zulässt und annimmt, wird man an der HRW ziemlich gut betreut“, betont Nicolas Schneider. Auch jetzt in der Corona-Krise gibt es Online-Kontakte zu den Professoren in Sprechstunden oder in Vorlesungen. Schneider versucht konstruktiv und konzentriert zu lernen, der Kontakt fehle ihm jedoch schon. „Am Campus zu sein, ist schöner – die Lernatmosphäre ist toll, der Austausch mit Kommilitonen einfacher und unkomplizierter“, so Schneider.

Durch den Kontakt zu Professoren und seine Arbeit als Tutor ist der Wahl-Mülheimer gut vernetzt und hatte so auch vom Stipendienprogramm der HRW erfahren. 2017 bewarb er sich erstmals für ein Deutschland-Stipendium. Insgesamt dreimal unterstützte der Unternehmerverband Rhein-Ruhr den zielstrebigen jungen Mann. Mit der Begründung, solche Fachkräfte müssten unterstützt und in der Region gehalten werden.

Nach dem Masterabschluss, den Schneider für das Frühjahr 2021 plant, möchte er schon gern in Mülheim bleiben. „Mülheim hat schöne Ecken und man ist schnell in anderen Städten der Metropole Ruhr.“ Außerdem sei Siemens ein attraktiver Arbeitgeber. Innerhalb des Konzerns könne man auch zeitweise Standorte wechseln. Parallel steigt er auch noch in ein Start-up ein, dass er zusammen mit einem ehemaligen Siemens-Kollegen gegründet hat. Es geht um Datenanalyse, um Künstliche Intelligenz und wie damit in Online-Shops die Preise für Produkte optimiert und Gewinne maximiert werden können.

Mai

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28. Mai 2020

Bottrop / Mülheim, Mai 2020: Die Situation rund um Corona stellt aktuell alle vor besondere Herausforderungen – sowohl beruflich als auch privat. Gleichzeitig setzen die Umstände viel Kreativität und Erfindungsgeist frei, was sich in zahlreichen Initiativen, Ideen und Kampagnen sowohl im wirtschaftlichen als auch sozialen Umfeld zeigt. Mit dem #Semesterhack riefen das Hochschulforum Digitalisierung, der DAAD und der KI-Campus dazu auf, in 36 Stunden gemeinsam Lösungen für Studium und Lehre im digitalen Sommersemester zu finden. Etwa 1000 Teilnehmende erarbeiteten 76 Lösungsideen.

Die HRW ging gleich mit zwei sogenannten Challenges ins Rennen: Ines Müller-Vogt, Referentin der HRW Präsidentin, sammelte mit ihrem Hackathon-Team Best Practices und Vorteile, die durch das digitale Semester entstanden sind und zukünftig beibehalten werden sollten. Aber auch Nachteile und Probleme, die die aktuelle Situation aus Studierendensicht verursacht. 15 HRW Studierende erarbeiteten in drei Gruppen Konzepte und Lösungsideen für die Challenge, die von Prof. Dr. Sabrina Eimler, Dr. Carolin Straßmann und Sarah Zielinski aus dem Institut Informatik eingereicht wurde.

Die Herausforderung: Die aktuelle Situation macht es Lehrenden und Studierenden schwer, ein Bewusstsein füreinander zu entwickeln. Kameras in der Online-Lehre sind ausgeschaltet, um Bandbreite zu sparen. Oft ist es unklar, wer aus welchem Grund nicht an einer Veranstaltung teilnimmt und fehlendes Verständnis lässt sich online nur schwer wahrnehmen. Die individuellen (technischen) Vorkenntnisse, Lebensumstände und Mechanismen im Umgang mit der aktuellen Situation variieren stark. Es ist schwierig, alle „zu sehen“.

Was kann also dieses gegenseitige Bewusstsein (die sog. Awareness) herstellen, um für alle ein erfolgreiches Semester zu gewährleiten? Welche Lösung kann Vertrauen, Kreativität und Wohlbefinden stärken und helfen, bedarfsgerechte Unterstützung zu geben?

Ansätze finden sich in der Forschung zu computervermittelter Kommunikation und in den Ideen der Positiven Psychologie, die die Teams bei ihren Lösungen berücksichtigten. So sind das Erleben von Kompetenz (ich kann's), Autonomie (ich habe Einfluss, kann gestalten) und Verbundenheit (wir machen‘s gemeinsam, ich kann teilhaben) wichtige Determinanten für Wohlbefinden – und Wohlbefinden wirkt sich positiv auf Lernmotivation, Lernerfolg und Kreativität aus.

Das Awareness Aquarium (Link zu YouTube) stellt die Teilnehmenden einer Lernumgebung als Fische dar. Jeder Fisch trägt ein individuelles, einstellbares Schuppenmuster mit wichtigen Merkmalen der persönlichen Identität (z.B. Hobbies, Elternschaft, etc.). Die Verbindungsqualität wird beispielsweise über die Farbintensität des Fisches dargestellt. Will oder kann ein Fisch nicht angesprochen werden, kann er sich im Riff verstecken.

Das Projekt InTREEgration (Link zu YouTube) nutzt nicht Fische, sondern Bäume, um Bewusstsein zu schaffen. Studierende wachsen von Pflänzchen zu großen, kräftigen Bäumen im Wissenswald. Jeder Baum verfügt über eine digitale Informationstafel im Stamm, die beispielsweise Auskunft gibt über persönliche Informationen und den aktuellen Status gibt. Lehrende sind Waldtiere, zum Beispiel Füchse. 

Der Awareness Classroom (Link zu YouTube) widmet sich der Entwicklung von sog. Live Reactions, also (meist) emotionalen Reaktionen auf die aktuell behandelten Inhalte einer Veranstaltung. Klatschen, Herzen, traurige oder fröhliche Emojis fliegen über den Bildschirm.

Für Studierende und Lehrende eine neue, aufregende Erfahrung: „Mein erster Hackathon, aber sicher nicht der Letzte! Es war eine absolut tolle Erfahrung zu sehen, wie gut organisiert der Hackathon ablief, wie freundlich und positiv die Atmosphäre unter allen Teilnehmenden war und wie schnell sich alles gefunden hat. Die Teams haben viel Kreativität entfaltet und es sind großartige Lösungen in so kurzer Zeit entstanden sind. Wir sind sehr stolz“, fasst Prof. Dr. Sabrina Eimler die Erfahrungen der beiden Tage zusammen. Auch von den Studierenden haben die Lehrenden positives Feedback erhalten. Die Ergebnisse einer kleinen Befragung ergaben, dass die Studierenden sich in ihren Gruppen wohlgefühlt haben, ihre Kreativität und ihre Kenntnisse bei guter Stimmung an den beiden Tagen optimal einsetzen konnten. „Wir überlegen bereits, wie wir das Hackathon-Format als regelmäßige Veranstaltung mit aufnehmen können“, berichtet Dr. Carolin Straßmann.

Wie geht es weiter mit den Projekten? „Wir freuen uns über Feedback zu den Konzepten und suchen nach Partnern innerhalb und außerhalb der HRW, die mit uns gemeinsam weiter an der Umsetzung arbeiten. Wir sind überzeugt, dass die Lösungen nicht nur im Corona-Semester, sondern in einer digitalisierten Lehre in der Zukunft wichtig und hilfreich sind“, so Eimler.

Die Hochschule Ruhr West war Partnerhochschule des Hackathon und wirkte durch Ines Müller-Vogt an der Planung und Durchführung mit.

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19. Mai 2020

Projekt „reWIR“ möchte mit Digitalisierung die „Zirkuläre Wertschöpfung“ vorantreiben

Bottrop, Essen, Mülheim an der Ruhr, 19. Mai 2020: Die Hochschule Ruhr West und der Impact Hub Ruhr überzeugen mit dem Projekt „reWIR“ das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). reWIR verknüpft Digitalisierung und „Zirkuläre Wertschöpfung“ für nachhaltigen Strukturwandel in der Region.

Die Hochschule Ruhr West und der Impact Hub Ruhr überzeugen mit ihrer innovativen Idee der „Digitalen Zirkulären Wertschöpfung“ eine Jury aus 21 renommierten Expert*innen, die das Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) einberufen hat.

Das Projekt „reWIR: Regionaler Wandel durch Innovationen für Digitale Zirkuläre Wertschöpfung im Ruhrgebiet“ zählt damit zu den 44 (von 130 eingereichten) Projekten aus ganz Deutschland, welche ein Konzept für den nachhaltigen Strukturwandel für ihre Regionen entwickeln dürfen. Auf Basis dieses Konzepts sollen anschließend Mittel für die Umsetzung der Projektideen in der Region eingeworben werden.

Mit „reWIR“ möchten die beiden Projektpartner und das breite Bündnis von etwa 50 Unterstützer*innen aus Forschung, Gesellschaft und Wirtschaft eine neue Phase des Strukturwandels einläuten. Indem die Partner die beiden Megatrends Digitalisierung und Nachhaltigkeit verknüpfen, wollen sie das Ruhrgebiet von einer ehemaligen Montanregion zur Leitregion für „Digitale Zirkuläre Wertschöpfung“ entwickeln. Mit Hilfe der Digitalisierung sollen Ressourcenkreisläufe geschlossen und Materialien klüger und länger genutzt werden. Dies erzeugt Innovationen, fördert eine zukunftsfähige Wirtschaftsentwicklung, reduziert Abhängigkeiten von verletzlichen internationalen Lieferketten, schafft neue Arbeitsplätze und schont gleichzeitig knappe Ressourcen und die Umwelt.

Nun geht es für das reWIR-Team an die Formalitäten, damit von September 2020 bis Mai 2021 gemeinsame das Konzept für die Region entwickelt werden kann. Dafür beantragen die Projektpartner etwa 250.000 € vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Überzeugt dieses Konzept, können ab Ende 2021 ausgewählte Projektideen umgesetzt werden. Im Idealfall kann das Ruhrgebiet bis zum Jahr 2027 beträchtliche Mittel zur Förderung der Digitalen Zirkulären Wertschöpfung erhalten. Bei der Erstellung des Konzepts ist die Beteiligung vieler Akteure zentral.

Weitere Unterstützer*innen sind willkommen und können sich hier beim reWIR-Team melden: reWIR@reWIR.org; Ansprechpartner ist Prof. Dr.‐Ing. Uwe Handmann, Dekan Fachbereich 1, Leiter des Instituts Informatik, Hochschule Ruhr West | Campus Bottrop (Tel.: +49 [0]208 882 54‐802 |
E‐Mail: uwe.handmann@hs‐ruhrwest.de)

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19. Mai 2020

Lust kreativ zu sein und sich auszutauschen während Corona? Die zdi-Zentren Bottrop & Oberhausen sowie die Hochschule Ruhr West bieten aktuell während der Coronazeit Kurse für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 verschiedene Online-Kurse an. Die Kurse sollen ein bisschen die Langeweile vertreiben und Lust machen, sich auszutauschen und in verschiedenen Programmierkursen nach kreativen Lösungen zu suchen.

Die Qual der Wahl bei den Online-Kursen:

  • Online Programmieren lernen mit Scratch: Im Angebot sind hier ein Einsteiger- und ein Aufbaukurs in die Spiele-Programmierung
  • Wie gestalte und programmiere ich eine Website?
  • Gelebte Technik online! – 3D-CAD-Grundkurs
  • MINT hautnah! – Mit Mathe kurz die Welt retten!

Die Online-Kurse sind interaktiv aufgebaut und die Teilnehmer*innen lernen durch aktives Mitgestalten die Grundzüge der einzelnen Programme kennen. Teilnahmevoraussetzung ist ein eigener Rechner mit Internetanschluss und Mikrofon und schon kann losgelegt werden. 

Anmeldung

Die unterschiedlichen Kurse werden ab dem 25. Mai angeboten. Die Anmeldung zu den kostenlosen Online-Kursen ist schon gestartet. Detaillierte Informationen und die Anmeldung erfolgt über folgenden Link: https://mint4u.de/mint4u-online-kurse/.

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11. Mai 2020

Das Land NRW hat am 6. Mai Lockerungen verkündet, die der Hochschule Ruhr West auch wieder einen – stark eingeschränkten – Präsenzbetrieb erlauben würden. Das HRW Präsidium entscheidet jedoch, das digitale Semester weiterzuführen und die Hochschule für Studierende und die Öffentlichkeit geschlossen zu halten.
Es sei kaum vorstellbar, kurzfristig Hörsäle und Seminarräume für Präsenzveranstaltungen feizugeben. An den Präsenzbetrieb werden besondere Anforderungen an den Hygieneschutz und die Raumkapazitäten stellt. Die Umstellung von Online- auf Präsenzlehre wird nicht kurzfristig möglich sein. In kürzester Zeit konnten Lehrende und Serviceeinheiten digitale und E-Learning-Formate anbieten und Studierende und Lehrende melden, dass dies recht gut funktioniert. Weitere Informationen zu den "Corona-Maßnahmen an der HRW"

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05. Mai 2020

Mülheim an der Ruhr / Bottrop / Duiburg / Werl, 05. Mai 2020: Das Gründerteam KMH Innovation der Hochschule Ruhr West (Fabian Kubina, Benedict Müller, Lisa Humann) revolutioniert die Prüfung von Anschlageinrichtungen auf Dachflächen. Mit dieser Geschäftsidee möchte das dreiköpfige Team ein Unternehmen gründen. Auf dem Weg unterstützt sie die HRW, zum Beispiel bei der Antragstellung für das Gründerstipendium EXIST des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Der Antrag war erfolgreich und seit April 2020 erhält das Team ein Stipendium, das an einige Kriterien geknüpft ist.

 

Hagel, Sturm, Schneemassen oder Starkregen bedeuten für private und öffentliche Dächer meist schwere Schäden. Die häufigsten Schäden auf Dächern sind Undichtigkeiten mit sehr hohen Folgekosten. Dann müssen die Mitarbeiter*innen des Dachdeckerhandwerks zur Reparatur auf’s Dach. Ein anderes Beispiel: Auf dem Dach soll eine Photovoltaikanlage installiert oder gewartet werden. Ob Reparatur, Installation oder Sanierung von Dächern – wer sich auf Dächern bewegt, braucht zu seiner Arbeitssicherheit Absturzsicherungen! Damit es nicht zu schweren oder gar tödlichen Arbeitsunfällen kommt. Meist handelt es sich um Gurt-und Seilsicherungen, die man vom Bergklettern kennt. Die Seile werden in Anschlagpunkte eingehakt. Doch was passiert, wenn die Anschlagpunkte unter der Dachoberfläche beschädigt (locker, marode, korrodiert) sind? Oder schon beim Einbau Fehler unterlaufen, die eine dauerhafte Belastung beeinträchtigen?

Damit genau dies nicht passiert, werden die Anschlageinrichtungen auf den Dachflächen durch Sachverständige geprüft – zunächst beim Einbau und dann jährlich. Bisher geschieht die Prüfung mechanisch mit einem verpflichtenden Dokumentationsprozess und mit hohem bürokratischen Aufwand. Doch jetzt gibt es eine neue Lösung! Die neue, revolutionäre Prüfmethode ist digital und zerstörungsfrei. Die Einbaufestigkeit von Anschlagpunkten wird mit einer Schwingungsanalyse bereits bei der Montage geprüft und gibt dem Nutzer oder Dienstleister Erkenntnisse über den Einbauzustand des Bauteils.

Die Idee hatten Fabian Kubina, Benedict Müller und Lisa Humann. Müller absolvierte sein Masterstudium in Systemtechnik an der HRW und Kubina ist Masterabsolvent der TH Köln. Lisa Humann studiert derzeit den Masterstudiengang Bauingenieurwesen an der HRW. Kubina ist im Team der Experte für informationstechnische Strukturen und Mikrocontroller und trägt durch seine bisherigen Erfahrungen zur erfolgreichen Umsetzung mechatronischer, physikalischer und informationstechnischer Technologien bei. Müllers Schwerpunkt sind die mechatronischen Systeme; er ist der Wissensträger für die hardwareseitige Entwicklung. Humanns Kenntnisse liegen vor allem im Bereich der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen und des BGBs. Dieses Wissens unterstützt das Gründungsvorhaben besonders darin, ein Endprodukt zur Marktreife zu befördern, welches vollständig den baubezogenen Normen und Gesetzen entspricht. Alle drei haben bereits erste Erfahrungen im Projektmanagement, in der Unternehmensführung und verfügen über betriebswirtschaftliche Kenntnisse.

Gemeinsam haben sie an der fachlichen Idee getüftelt. Gemeinsam ist auch die Idee gereift, ein Start-up zu gründen: Dem Geschäftsmodell liegt der digitale Assistent zur Montagedokumentation sowie das zerstörungsfreie Prüfen zugrunde – eine Kombination, die zur Einbau- und Jahresprüfung geeignet ist. Das Geschäftsziel: den Sachverständigen die Prozesse wesentlich einfacher, sicherer und wirtschaftlicher zu gestalten.

Von der Idee zur Umsetzung

Mit der Idee hatten sich Kubina, Müller und Humann an den Gründungsservice der HRW gewendet. Die HRW, die sich die Förderung des ‚Entrepreneurial Mindset‘, also des unternehmerischen Gedankens, auf die Agenda geschrieben hat, unterstützt mit Know-how bei der Geschäftsmodellentwicklung, mit der Vermittlung von Finanzierungshilfen, Mentoring und ganz praktischen Angeboten bei der Prototypenerstellung. Das umfangreiche Equipment der HRW Labore, z.B. das Internet of Things (IoT)-Labor am Campus Mülheim oder das FabLab am Campus Bottrop, schaffen ideale Bedingungen für Innovation und kreatives Denken. Mit der Gründungsidee erhalten die Drei Zugang zum Coworking Space, um die Idee weiterzuentwickeln und sich mit anderen Gründerteams auszutauschen.

Denn eine Idee zu haben ist das Eine. Sie bis zur Markteinführung zu bringen und am Ende ein Unternehmen zu gründen – eine Andere. Auf diesem Weg unterstützen die potentiellen Jungunternehmer*innen Gründerstipendien – von Hochschulen, von Städten, vom Land oder auch vom Bund.

Seit dem 1. April 2020 erhält das Gründerteam KMH Innovation das EXIST-Gründerstipendium. Das unterstützt Studierende, Absolvent*innen oder Wissenschaftler*innen aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die ihre Gründungsidee realisieren und in einen Businessplan umsetzen möchten. Bei den Gründungsvorhaben sollte es sich um innovative technologieorientierte oder wissensbasierte Projekte mit signifikanten Alleinstellungsmerkmalen und guten wirtschaftlichen Erfolgsaussichten handeln.

„Die Hürden für ein Gründungsstipendium sind gar nicht so leicht zu nehmen“, erzählt Lisa Humann. „Es sind eine Menge Kriterien daran geknüpft. Zum Beispiel, dass die Hochschule in ein Gründernetzwerk eingebunden ist, uns als Gründer*innen einen Mentor und einen Arbeitsplatz zur Verfügung stellt und die kostenfreie Nutzung der Infrastruktur garantiert. Darüber hinaus verwaltet die Hochschule die Fördermittel. Das alles haben wir hier an der HRW“, sind Humann und ihre Teamkollegen sichtlich erfreut. „Wir erhalten viel Unterstützung durch unseren Gründungscoach, Clemens Pietza, und unseren Mentor, Prof. Dr. Uwe Lesch vom Institut Maschinenbau“, erklärt Benedict Müller. „Beide haben uns mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen geholfen und vorangebracht, sodass wir jetzt das Gründungsstipendium für ein Jahr erhalten“, dankt Fabian Kubina.

Prof. Dr. Uwe Lesch und Clemens Pietza freuen sich mit dem Gründungsteam über den ersten großen Erfolg: „Wir glauben an die Drei und an ihre Idee“, betont Lesch. „Ich bewundere den Mut, Unternehmer*in zu werden und sich gegen ein zunächst sicheres Angestelltenverhältnis zu entscheiden. Selbstständig zu sein, heißt ja immer auch, selbst und ständig zu arbeiten und das Risiko zu tragen. Toll, dass sie mit dem Stipendium in ihrer Idee bestärkt werden.“

„Ausruhen können sich die Drei jetzt aber nicht. Denn, wer ein Stipendium vom Bund erhält, muss erste Ergebnisse zum Businessplan nach fünf Monaten und den fertigen Businessplan nach zehn Monaten vorlegen“, erläutert Pietza. Da liegt noch viel Arbeit vor dem Team.

Das EXIST-Gründerstipendium ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und wird durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) kofinanziert. Der ESF ist einer der Europäischen Struktur- und Investitionsfonds, nähere Informationen dazu unter www.die-strukturfonds.de.

Informationen zum Gründerteam KMH Innovation auf der Website.

April

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30. April 2020

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 28. April 2020: Die Schulen sind geschlossen, viele zdi- oder mint-Kurse können leider nicht wie gewohnt stattfinden. Aber das bedeutet nicht, dass Schülerinnen und Schüler auf MINT verzichten müssen.

Viele zdi-Netzwerke und zdi-Schülerlabore arbeiten an kreativen Lösungen und digitalen Angeboten für MINT zuhause. Gestern fanden die ersten beiden Online-Workshops des mint4u-Teams an der HRW statt.

Der Kurs beschäftigte sich mit dem Programmieren von Spielen und es hat wohl prima funktioniert. So das Fazit von Insa Larson und Katharina Schwermer.

Sechs Plätze standen zur Verfügung. Angefragt hatten über 40 Schüler*innen. Aufgrund der hohen Nachfrage gibt es nun weitere Termine und Themen. Wobei die Termine in der nächsten Woche auch schon wieder ausgebucht sind - leider.

Einstieg in die Spiele-Programmierung – Online Programmieren lernen mit Scratch

Die nächste Möglichkeit gibt es am 13. und 14. Mai 2020, jeweils von 15.00 bis 17.00 Uhr.
Wichtig: die Inhalte bauen aufeinander auf. Mitmachen können Schüler*innen ab der 7. Klasse aus NRW.

Wo findet das Ganze statt? Selbstverständlich daheim am eigenen Rechner oder Laptop mit Internetanschluss und Mikrofon.

Die Anmeldung erfolgt per E-Mail (mint4u@hs-ruhrwest.de) unter Angabe des Namens, Name der Schule und Klasse).

Wie gestalte und programmiere ich eine Website? – Einstieg in die Programmierung

Am 11. und 12. Mai 2020, jeweils von 15.00 bis 17.00 Uhr, lernen die Schüler*innen (ab Klasse 7) was es beim Designen einer Website alles zu beachten gilt und erlernen erste Schritte, wie man einzelne Elemente einer Website mit HTML und CSS programmiert.


Wichtig: die Inhalte bauen aufeinander auf. Mitmachen können Schüler*innen ab der 7. Klasse aus NRW.

Wo findet das Ganze statt? Selbstverständlich daheim am eigenen Rechner oder Laptop mit Internetanschluss und Mikrofon.

Die Anmeldung erfolgt per E-Mail (mint4u@hs-ruhrwest.de) unter Angabe des Namens, Name der Schule und Klasse).


 

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28. April 2020

Die HRW Bibliothek bleibt weiterhin an beiden Standorten für den Publikumsverkehr geschlossen.

Die Bibliothek freut sich, ab sofort die Bestellung sämtlicher verfügbarer Printmedien direkt aus dem KatalogPlus zu ermöglichen. Bestellungen bitte direkt über den Katalog und nicht mehr per E-Mail.

Anmeldung mit der Bibliotheks-Benutzernummer,  zu finden auf der Rückseite des Studierendenausweises unterhalb des Barcodes, und die mit MS…beginnt, sowie dem Passwort. Soweit das Paßwort noch nie geändert wurde, ist es das Geburtsdatum als 6-stellige Nummer, z.B. 060686; einloggen und anschließend bestellen.

Achtung!Leider kann kein Bücher-Transport zwischen den Standorten angeboten werden! Studierende müssen die benötigten Medien nach Verfügbarkeit am jeweiligen Standort bestellen und dort auch abholen.

Die bestellten Bücher stellen wir dann in Mülheim während der genannten Zeiten, in Bottrop nach Absprache zur Verfügung.

Campus Mülheim
Während der abgestimmten Zeiten bitte zum Haupteingang des Gebäude 5 kommen und per Telefon (0208 88254-245) melden. Die Bücher werden dann nach unten gebracht.

Campus Bottrop
Studierende kommen bitte zur vereinbarten Abholzeit an den Haupteingang der HRW in der Lützowstraße. 

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23. April 2020

In großen Teilen wird das ZfK Programm nun online stattfinden.

Im Programmheft des SoSe 2020 ist nun markiert, welche Veranstaltungen online stattfinden und welche in diesem Semester nicht stattfinden können.Sofern Sie Fragen und Anregungen haben, meldenSie sich gern und senden Sie uns eine E-Mail.

Grün= Veranstaltung findet online statt
Gelb= Leider kann die Veranstaltung im geplanten Rahmen nicht stattfinden.
Gerne können wir Sie aber bei Bedarf individuell unterstützen. Für Hinweise und Hilfestellungen wenden Sie sich bitte direkt an die Dozentin per E-Mail oder Moodle.
Rot= Veranstaltung findet nicht statt

Ausführliche Informationen gibt es hier.

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17. April 2020

HOCHSCHULE DIGITALISIERT DIE STUDIENINHALTE

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 17. April 2020:  Die Corona-Pandemie wirbelt seit Anfang März die Arbeitswelt und den Alltag der Menschen durcheinander: Homeoffice statt Büro (wo es möglich ist), E-Learning für Schüler*innen, Onlinestudium statt Präsenzlehre im Hörsaal.

Während beide HRW Standorte mit Büro, mit Mensa und auch den Hörsälen wie leergefegt sind, organisieren die Lehrenden und Beschäftigten der Bibliothek, des IT-Services und das E-Learning-Team im Hintergrund alles für ein Online-Sommersemester.

Vorteilhaft für die erst 2009 gegründete Hochschule ist dabei die sehr moderne technische Ausstattung – nicht nur der Hörsäle oder Labore, sondern auch die der Arbeitsplätze. „Wir haben von Beginn an den HRW Beschäftigten mobiles Equipment, sprich Laptops, zur Verfügung gestellt. Ein Wechsel ins Homeoffice war für die meisten unkompliziert“, berichtet Thomas Bieker, Dezernent IT, E-Learning und Bibliothek. „Wir können uns daher auf die Digitalisierung der Studieninhalte konzentrieren“, so Bieker weiter.

Das E-Learning-Angebot der HRW zielt in erster Linie auf das computerbasierte Lernen ab, also Lehrszenarien, die digital umgesetzt werden. Das E-Learning-Team der HRW rund um Annamaria Köster produziert mit vielen Lehrenden Videos zur Aufbereitung der Inhalte. Dafür beschafft der IT-Service entsprechende Software. „Die Lehrenden vertonen unter anderem PowerPoint-Folien, erstellen kleine Clips vor einem Flipchart, erklären mithilfe von Dokumentenkameras mathematische Rechnungen oder zeichnen ihre Vorlesungen im Hörsaal auf“, erklärt Köster. Die Videos werden über einen Streamingserver in das Lernmanagementsystem Moodle eingebettet. Das wiederum entlastet die Plattform und ermöglicht das ‚ruckelfreie‘ Abspielen trotz vermehrter Zugriffe. Auf der Lernplattform werden derzeit verschiedene Lernformen erprobt und eingesetzt. Neben der Inhaltsbereitstellung können Studierende das Erlernte in Testumgebungen selbst überprüfen oder sich miteinander in kleinen Lerngruppen austauschen und Fragestellungen gemeinsam bearbeiten.  Schon vor Semesterstart haben Lehrende viele Materialien online gestellt; auch mit Hinweisen und Informationen, wie und wann sie erreichbar für die Studierenden sind.

„Wir empfehlen als Präsidium die Lehre asynchron, also zeitlich versetzt, anzubieten“, erklärt Prof. Dr. Marion Gelien, Vizepräsidentin für Studium und Lehre. Das heißt Studieninhalte (Vorlesungen, Übungsaufgaben) stellen die Lehrenden online, um einen zeitlich flexiblen Zugang zu den Ressourcen zu ermöglichen. „Die Studierenden müssen nicht dienstags morgens um 8.30 Uhr im virtuellen Hörsaal sitzen“, so Gelien. Zur Aktivierung der Studierenden werden Test, Aufgaben oder Gruppenarbeiten angeboten und durchgeführt. Insbesondere für Gruppenarbeiten kann ein synchroner Austausch viele Vorteile bieten. Die Lehrenden entscheiden jedoch individuell je nach Lehrziel und Inhalten, welche Methode sie verwenden. „Für Fragen, Sprechstunden oder Gruppenarbeiten nutzen wir Videokonferenzsysteme“, erklärt Köster. Eine synchrone Möglichkeit zur Interaktion zwischen Lehrenden und Studierenden ist also gegeben.

Zur HRW@Home gehört auch die Unterstützung durch die Bibliothek. Der KatalogPlus der HRW ist abrufbar unter www.digibib.net. In der Suchmaske kann ausgewählt werden, dass ausschließlich elektronische Angebote angezeigt werden. Auch der Zugriff auf E-Books über das Hochschulnetz ist möglich. Viele Verlage bieten jetzt die Möglichkeit ohne weitere Registrierung das Buch komplett oder kapitelweise als PDF und teilweise auch als EPub herunterzuladen.

Dieses Sommersemester wird anders! Weder Studierende noch Lehrende sind die online-Lehre gewöhnt. Das Semester wird organisatorisch und technisch eine Herausforderung. „Bisher meistern Lehrende und Beschäftigte im Servicebereich diese sehr gut. Wir haben das Beratungs- und

Supportsystem ausgeweitet. Zudem gibt es ein Forum für Lehrende, in dem sie Tipps, Tricks und Fragestellungen austauschen können“, ziehen Annamaria Köster und Thomas Bieker ihr Fazit. „Wir freuen uns auch sehr über die Solidarität der Kolleginnen und Kollegen anderer Dezernate. Wir arbeiten sie ein, damit sie uns unterstützen und entlasten können!“

Auch, wenn die Standorte wie leergefegt erscheinen, im Hintergrund wird viel Support geleistet, recherchiert und beraten - nur eben per E-Mail, online oder telefonisch, per Chat, per Videokonferenz.

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16. April 2020

Wann Corona geht, wissen wir nicht. Aber der nächste Starkregen kommt bestimmt. Statistisch gesehen, regnet es von Juni bis August besonders häufig stark. Deshalb: Heute auch an die Starkregenvorsorge denken!

Das Kommunale Netzwerk Abwasser und das IKT organisieren dazu ein Expertengespräch zur Starkregenvorsorge. Mit dabei ist Dr. Mark Oelmann, Professor für Wasser- und Energieökonomik und Sprecher des Forschungsschwerpunkts „Wasserökonomik und Wasserwirtschaft“ an der staatlichen Hochschule Ruhr West (HRW).

Weitere Informationen und den Link zum Webinar erhalten Sie hier.

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09. April 2020

‚MAKER VERSUS VIRUS‘

HRW Wissenschaftsnachwuchs engagiert im Kampf gegen das Corona-Virus
 

Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 09. April 2020: Nachwuchswissenschaftler*innen der Hochschule Ruhr West leisten einen Beitrag zur Schließung der Versorgungslücke an Schutzmasken in der derzeitigen Corona-Krise. Seit einer Woche laufen an den beiden Campus Standorten die 3-D-Drucker und Lasercutter in den Laboren auf Hochtouren. Ein engagiertes Team an studentischen und wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen hat sich dem Open Source Projekt ‚maker versus virus‘ angeschlossen. Der Auftrag zur Zeit: Die Herstellung von 500 sogenannten ‚Faceshields‘ für die Feuerwehr in Gelsenkirchen.

An der HRW haben sich mit Unterstützung von Prof. Dr.-Ing. Joachim Friedhoff, Institutsleiter Maschinenbau und Prof. Dr. Michael Schäfer, Lehrgebiet: Technische Informatik, Nachwuchswissenschaftler*innen in einem Team zusammengefunden, um in der Corona-Krise zu helfen und Schutzmasken herzustellen. Die beiden Campus der HRW sind für die Herstellung solcher Schutzmasken gut ausgestattet. Sowohl im Bottroper Fablab, als auch im Mülheimer Internet-of-Things-Labor sind die passenden 3-D-Drucker und auch Lasercutter, die zur Herstellung der Faceshields benötigt werden, vorhanden.  

Das Team nutzt die zur Zeit vorhandenen freien Kapazitäten der technischen Einrichtung, um etwas im Kampf gegen das Corona-Virus zu unternehmen und hat sich dem Projekt ‚makervsvirus‘ angeschlossen. Die sogenannten Maker sind eine Community von Menschen, die vereinfacht gesagt, 3-D-Drucker oder auch Lasercutter besitzen, ihr Know How gerne teilen und diese Produktionskapazitäten zur Verfügung stellen. Ende März erfolgte in der Maker-Szene der Aufruf, sich an der Produktion von Faceshields zu beteiligen. Das Projekt ‚maker versus virus‘ ist entstanden und die HRW ist mittlerweile Teil dieser Bewegung. Über eine Website des Projektes werden Bedarfe von Institutionen gesammelt und in die Maker Community verteilt.

Momentan arbeitet das HRW Team an der Herstellung von 500 Faceshields, die bei der Feuerwehr Gelsenkirchen gebraucht werden. Lasercutter schneiden die Masken aus PET und die 3D-Drucker sind programmiert, die flexiblen Kopfbänder herzustellen.

Der Standort der HRW in Bottrop ist über das Herstellen der Faceshields hinaus noch als sogenannter Hub in das Projekt involviert. Die Hubs dienen wie eine Sammel- und Verteilerstellen der benötigten Produkte. Das HRW Team nimmt hier als zusätzliche Leistung die Lieferungen anderer Maker entgegen und sorgt für die bedarfsgerechte Weiterverteilung an die passenden Stellen, wie Kliniken, Arztpraxen etc.

Jan Kißmann, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Maschinenbau: „Es ist schön zu wissen, dass wir mit den technischen Möglichkeiten an unserer Hochschule einen Beitrag leisten können, in diesen Krisenzeiten zu unterstützen. Wir machen das gerne.“

Mit diesem Elan machen sich die Nachwuchswissenschaftler*innen weiter an die Arbeit. Es ist noch einiges zu tun, bis die Faceshields für die Feuerwehr Gelsenkirchen in den nächsten Tagen ausgeliefert werden können.

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02. April 2020

WIR STARTEN ONLINE!

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 02. April 2020. Derzeit geht das Präsidium der Hochschule Ruhr West davon aus, dass eine reguläre Präsenzlehre auch nach dem 20. April 2020 nicht stattfinden kann. Daher trifft die HRW Vorbereitungen, in ein digitales Sommersemester zu starten.

„Unser Ziel ist es, den Studierenden ein erfolgreiches Semester zu ermöglichen. Die Lehrenden bieten ihre Vorlesungen und Übungen online an. Dabei werden auch sie mit den digitalen Möglichkeiten experimentieren und herausfinden, was gut funktioniert und was den Studierenden beim Lernen hilft“, erklärt Prof. Dr. Susanne Staude, Präsidentin der HRW. Aus gutem Grund ist die Hochschule Ruhr West eine Präsenzhochschule und wird sie auch bleiben. Doch die Corona-Krise hat dem digitalen Studium kräftig Schub verliehen.

Staude betont, „dass die HRW als junge Hochschule modern ausgestattet ist und über eine moderne IT-Landschaft verfügt; die Lehrenden sind größtenteils online-affin. Sie haben schon vor der Krise
Erklär- und Lehrvideos online gestellt oder ihre Vorlesungen und Übungen digitalisiert. Vor allem
die Teams vom IT-Service und E-Learning erledigen gerade einen großartigen Job und unterstützen alle HRW Angehörigen nach allen Kräften.“

Eine Herausforderung sieht die HRW Präsidentin allerdings darin, wie sich Studierende, und auch Lehrende, den Online-Studienalltag strukturieren. Ein wichtiges Angebot daher an die Studierenden: Sie sollen sich mit Anregungen, Fragen und Feedback, aber auch mit Sorgen melden. „Kontaktieren Sie Ihre Lehrenden, die Studiengangsleitungen, die Studienberatung, das Prüfungsamt, die psychologische Beratung, die Vizepräsidentin für Studium und Lehre oder mich direkt“, bietet Staude an.

Alle Studierenden sollen die Chance erhalten, ihr Semester zu absolvieren und ihr Studium fortzuführen. Sie werden die Möglichkeit erhalten, Credit Points zu sammeln, Haus- und Seminararbeiten zu schreiben, vor allem mündliche Prüfungen können online stattfinden. Grundsätzlich besteht die Chance auch ohne Verzug weiter zu studieren.

„Es ist eine besondere Situation und nicht für alle wird es leicht sein. Daher wollen wir den Druck mindern. Sollten Prüfungen am Ende des Semesters ein Fehlversuch sein, dann werden sie nicht gewertet – auch nicht in der Versuchszählung“, erklärt Susanne Staude. Studierenden sollten in dieser besonderen Situation keine Nachteile entstehen.

März

30. März 2020

PROSPERKOLLEG: ERFOLGREICHER VIRTUELLE KONFERENZ VERNETZT FORSCHUNGSAKTEURE

Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 12. März 2020:  Anfang März hat das Coronavirus das Land erreicht, erste Organisationen untersagen Dienstreisen, erste Konferenzen werden abgesagt. Das Prosperkolleg-Team möchte die geplante Konferenz ungern absagen oder verschieben. Nach fundiertem Überlegen die Entscheidung: Die Konferenz findet statt – mit einer kleinen, wichtigen Anpassung. Getagt wird virtuell! So zeigt das Projektteam den Netzwerkpartner*innen neben einem tollen Programm auch alternative Wege des Zusammenarbeitens auf. Das dies die einzig richtige Entscheidung war, zeigen die späteren Ereignisse deutlich.

Grauel, Szabo-Müller und das Team testen die virtuellen Tools und geben Referent*innen und Teilnehmenden die Chance, ihre Technik vorab zu testen. Von der Flexibilität, Akzeptanz und dem großen Interesse der Teilnehmenden überwältigt, moderieren Grauel und Szabo-Müller am 10. März 2020 durch einen Tag der zirkulären Wertschöpfung.

Nach einer kreativen Vorstellungsrunde dank virtuellem Whiteboard und einer Kurzvorstellung des Projekts Prosperkolleg durch Projektleiterin Svenja Grauel beginnt die Vortragsreihe der Veranstaltung.

„Warum den Designer ins Boot holen oder was machen die eigentlich?“ Dieser Frage widmet sich Diplom Designer Jörg Gätjens der ecosign und zeigt auf, warum Designer ganzheitlich in Prozesse der zirkulären Wertschöpfung einbezogen werden müssen. Im Anschluss betrachtet Dominik Ebert, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Metallurgie der Stahl- und Eisenerzeugung von Prof. Rüdiger Deike (UDE), die zirkuläre Wertschöpfung aus Sicht eines Metallurgen. Ebert untersucht unter anderem, wie Metalle aus Schlacken, die bei der Verbrennung von Restmüll übrigbleiben, gewonnen, aufbereitet und dem Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden können.

Nach einer kurzen Pause regt Professorin Christa Liedtke, Abteilungsleiterin 'Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren' am Wuppertal Institut gemeinsam mit Manuel Bickel (ebenfalls Wuppertal Institut) und Christoph Tochtrop (Folkwang Universität der Künste) zum Nachdenken an: „Wir machen das aus Metall, dann ist das nachhaltig, oder?“ Mit der Frage, wie Wertstoffe nach ihrer Nutzung idealerweise aufbereitet und weiterverarbeitet werden können, beschäftigen sich die drei HRW Professoren Dr. Saulo Seabra, Dr. Uwe Handmann und Dr. Wolfgang Irrek innerhalb des Prosperkollegs. Prof. Seabra stellt das Circular Digital Economy Lab (CDEL) des Prosperkollegs vor, welches sich zurzeit im Aufbau befindet. Hier sollen bald u.a. Elektrogeräte automatisch identifiziert, analysiert, demontiert und aufbereitet werden, um so die Verwendung der Wertstoffe zu ermöglichen und Verbesserungsvorschläge für das Design zirkulärer Produkte zu liefern.

Zum Abschluss der Vortragsreihe erhalten die Teilnehmenden spannende Einblicke in die Förderlandschaft zur zirkulären Wertschöpfung: Dr. Jean-François Renault, Experte vom Kompetenzfeld Zirkuläre Wirtschaft (KO-ZIWIT) des Projektträgers Jülich, gibt einen umfassenden Überblick über aktuelle Fördermöglichkeiten und ermutigt die Teilnehmenden, ihre vielen guten Ideen in Anträgen zu formulieren und auch die Förderberatung des Bundes in Anspruch zu nehmen.

Das Projektteam freut sich besonders darüber, dass die Teilnehmeranzahl über den Tag hinweg konstant geblieben ist, und auch die Technik im Großen und Ganzen gut funktionierte. So diskutieren die etwas 40 Teilnehmenden rege die fünf vielseitigen Vorträge und entwickelten schließlich in Arbeitsgruppen ihre eigenen Wunschprojekte im Bereich der zirkulären Wertschöpfung.

Was folgt? Das Feedback der Teilnehmenden bestärkt eindeutig den Wunsch nach weiteren virtuellen Veranstaltungen. Es zeigt sich auch, dass es sehr anstrengend sein kann, einen ganzen Tag lang einer virtuellen Konferenz zu folgen. Die Teilnehmenden wünschen sich kürzere Meetings mit spezifischen Fragestellungen. Basierend auf diesem wertvollen Feedback entwickelt das Prosperkolleg nun eine virtuelle Veranstaltungsreihe, die dem Forschungsnetzwerk zirkuläre Wertschöpfung NRW jeden ersten Donnerstag im Monat die Möglichkeit geben soll, innerhalb von zwei Stunden Impulse zu vermitteln und zu diskutieren. Und sobald es wieder möglich ist, freut sich das Prosperkolleg darauf, die Netzwerkpartner*innen dann auch endlich face-to-face kennenlernen zu dürfen. Stay tuned and healthy!

 

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27. März 2020

VIRTUELLE PV-ANLAGE

Das Projekt „AR/VR & IoT im intelligenten Gebäudebetrieb“ beschäftigt sich mit der Konzeption, Entwicklung und Erprobung von Studieninhalten unter Verwendung von VR- und AR-Technologie. Alexander Arntz, Dustin Keßler und Prof. Dr. Sabrina Eimler (Institut Informatik) erweitern auf Basis ihrer bisherigen Arbeiten zur Photovoltaik-Anlage gemeinsam mit Eduard Graf und Prof. Dr. Marcus Rehm (Institut Energiewirtschaft und Energiesysteme) die Funktionalitäten der virtuellen Dachanlage. 

Die Virtual Reality-Applikation setzt sich zum Ziel, die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Campus Bottrop als virtuelle Laborfläche nutzbar zu machen. Studierende können hierbei mit Hilfe einer Virtual-Reality-Brille das virtuelle Dach der Hochschule begehen, die Photovoltaik-Anlage inspizieren sowie deren aktuelle oder frühere Messwerte abrufen. Ergänzt wird dies durch eine WetterSimulation, welche es ermöglicht, verschiedene Wetterszenarien darzustellen. Studierenden wird damit der Einfluss verschiedener Wetterbedingungen, Tages- und Jahreszeiten, unter anderem auf solare Einstrahlung und die daraus resultierende Energiegewinnung, vermittelt. Auch der Aufbau und die Verschaltung solcher Anlagen können auf diesem Weg als audiovisuelle Erfahrung zugänglich gemacht werden. Komplexe Sachverhalte werden so verständlicher.  

Zukünftig angedachte Funktionalitäten sind z.B. die Integration neuer PV-Module verschiedener Hersteller in den bestehenden Kreislauf der Anlage, um die Studierenden die Eigenschaften einzelner Modultypen zu demonstrieren. Außerdem sollen weitere Netzwerk-Funktionen implementiert werden. Diese Funktionen ermöglichen es mehreren Personen gleichzeitig in derselben VR-Umgebung die Photovoltaik-Anlage zu explorieren. 

Das Projekt wird finanziert aus Qualitätsverbesserungsmitteln der Hochschule.

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26. März 2020

ANGEWANDTE THERMODYNAMIK KREATIV VERMITTELT

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 26 März 2020: Raumlufttechnische (RLT) Anlagen im Gebäudebereich erfahren zunehmend an Bedeutung, da moderne Büro- und Verwaltungsbauten auch im Winter einen Kühlbedarf aufweisen können. Doch die thermodynamischen Zusammenhänge einer raumlufttechnischen Anlage gestalten sich mitunter kompliziert.

Um die technischen Funktionalitäten einer RLT-Anlage anschaulicher zu erklären, hat ein HRW institutsübergreifendes Team eine plattformunabhängige Augmented Reality (AR) Anwendung entwickelt.

Diese Anwendung bereitet unter anderem einzelne Betriebsmodi visuell auf. Zum Beispiel werden zirkulierende Luftströmungen von animierten Komponenten und Erklärungstexten begleitet.

Studierende können die AR-Inhalte entweder direkt über die echte RLT-Anlage überlagern oder aber bequem in jeder beliebigen Umgebung - auch bald zu Hause - platzieren. Die erste Nutzung der Anwendung in der Lehre soll schon in wenigen Wochen möglich sein.

Dustin Keßler und Alexander Arntz aus dem Team von Prof. Dr. Sabrina Eimler (Institut Informatik, Human Factors & Gender Studies) und Aleksandra Nabokova aus dem Team von Prof. Dr. Sylvia Schädlich (Institut Energiewirtschaft und Energiesysteme, Angewandte Thermodynamik) suchen kreative Lösungen für die durch Corona veränderten Rahmenbedingungen in der Lehre.

Das Team versucht die Anwendungen für verschiedene Endgeräte bereitzustellen, um so allen Studierenden der Lehrveranstaltung eine innovative Lernerfahrung (auch zu Hause) zu ermöglichen. Hierzu nutzen sie ihr gemeinschaftliches, interdisziplinäres Know-how.

Zukünftig wird die Anwendung erweitert um Wissensabfragen, die es den Studierenden ermöglichen, eine Rückmeldung zu den erlernten Inhalten zu erhalten.

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25. März 2020

HRW versteht sich als Hochschule für das westliche Ruhrgebiet

Mülheim an der Ruhr / Oberhausen, 12. März 2020:  "Wir tragen unseren Namen zurecht: Hochschule Ruhr West. Wir verstehen uns als Hochschule für das gesamte westliche Ruhrgebiet, insbesondere die Region Mülheim - Bottrop – Oberhausen", betonte Prof. Dr. Susanne Staude, HRW Präsidentin, bei einer Veranstaltung im Bert-Brecht-Haus der Volkshochschule Oberhausen.

"Wir wollen einen nachhaltigen Beitrag zum erfolgreichen Strukturwandel des Ruhrgebietes leisten", so Staude weiter. Diesen Beitrag möchte die HRW nicht nur auf bestens ausgebildeten Absolvent*innen beschränken, sondern sich an produktiven Ergebnissen der Forschungs- und Transferarbeit messen lassen.

Neben Kooperationen mit Oberhausener Schulen (z. B. Talentscouting) und Unternehmen (Projektarbeiten mit Studierenden) gibt es konkrete Pläne für ein zdi-Schülerlabor in Oberhausen, in dem Schülerinnen und Schüler mit spannenden Experimenten von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistert werden sollen. Doch nicht nur die junge Zielgruppe sollte angesprochen werden, sondern auch die wissenschaftlich-interessierte Öffentlichkeit. Erstmals fand ein Vortrag aus der HRW Veranstaltungsreihe „Studium Generale“ in Oberhausen statt – unmittelbar bevor zur Eindämmung des Corona-Virus alle Veranstaltungen abgesagt werden mussten.

Auch Oberhausens Oberbürgermeister Daniel Schranz begrüßt die neue Partnerschaft: "Wir freuen uns sehr, dass das Studium Generale nun auch in Oberhausen Station macht. Das ist eine gute Basis, auf der es sich lohnt, aufzubauen. Andere Initiativen wie beispielsweise die Einrichtung eines Schülerlabors, treiben wir momentan weiter voran. Mein Wunsch ist es, dass dies erst der Anfang einer intensiven Kooperation mit der HRW ist – bis hin zu einem gemeinsamen Angebot für Gründerinnen und Gründer."

Vortrag über die Faszination Sonnenenergie

Das Thema des Abends lautete „Solarstrom – Alles umsonst?“. Dr. Marcus Rehm, Professor am Institut Energiesysteme und Energiewirtschaft in Bottrop, referierte über die Faszination Sonnenenergie und gab einen Überblick über den umweltfreundlichen Strom der Sonne und dessen Bedeutung für die Energiewende. Rehm erläuterte Aufbau und Wirkungsweise einer Solarzelle und die etwa 70 interessierten Gäste folgten seinen Ausführungen, wie aus einzelnen Modulen Photovoltaikanlagen werden und sie auf Dächer gelangen. Der Dozent erläuterte das Ganze sehr praxisnah und gab auch Tipps. Zum Beispiel, dass keine Baugenehmigung für die Anlage auf dem eigenen Dach benötigt wird.

Wichtig für die Gäste waren seine Ausführungen zur Wirtschaftlichkeit und zum ‚Erneuerbaren Energiegesetz“, zu Anschaffungs- und Betriebskosten, zu Leistung, Nutzen und Energiespeicherung. Die Frage „Lohnt sich das?“ beantwortete Prof. Rehm während und insbesondere nach dem Vortrag den Gästen.

Der Abend klang bei einem Get-Together aus, wofür sich die HRW beim HRW Förderverein bedankt. Die nächste Veranstaltung in Oberhausen findet am Mittwoch, 16. September 2020, um 18 Uhr, statt. Das Thema: Kann E-Mobilität unser weltweites CO2-Problem lösen?

Seit 2010 gibt es an der HRW die Veranstaltungsreihe „Studium Generale“. Mit Vorträgen macht die HRW geeignete Teile der Forschungsarbeit für ein breites Publikum öffentlich. Es einerseits darum, die Arbeits- und Forschungsergebnisse in aktuelle gesellschaftliche und ökonomische Zusammenhänge einzuordnen und andererseits, die HRW Expert*innen in den öffentlichen Dialog einzubringen und den gesellschaftlichen Diskurs zu unseren Themen zu fördern, zu prägen und zu bereichern.

 

3 Fragen an Prof. Dr. Marcus Rehm

1)     Sind Solaranlagen nachhaltig (Qualitätsnachlass nach zehn Jahren?) und vernünftig? Wie steht es um ihre Ökobilanz?

Zur Stromerzeugung gehören Solaranlagen zu den nachhaltigsten Anlagen, gemessen am CO2-Ausstoß. Noch besser sind Windkraftanlagen zu Energieerzeugung. Zum Thema Ökobilanz und damit Entsorgung könnte ich lange referieren. Hier wäre eine sehr differenzierte Betrachtung notwendig. Doch auch für Recycling und Downcycling-Verfahren gibt es inzwischen gute Lösungen.

2)     Hat Deutschland den technischen Anschluss verpasst? Woran liegt’s?

In der Forschung ist Deutschland nach wie vor Spitze. Die Solarindustrie hat ihren Crash um 2012 herum nur schwer verkraftet. Ehemalige Branchengrößen wie Solarworld sind insolvent; das Unternehmen Q-Cells gehört heute einem koreanischen Unternehmen. Meiner Meinung nach war es eine unheilvolle Mischung aus falscher Energiepolitik, leichtfertigem Know-how-Transfer nach Asien und auch Wettbewerbsverzerrung in mehrfacher Hinsicht.

3)     Was ist besser? Eher großer PV-Anlagen-Felder oder die kleine Anlage auf dem Dach?

Beides: Der größere Beitrag zur Energiewende wird von Freiflächen-Anlagen kommen, aber die Hausdächer werden auch einen großen Beitrag liefern. Nicht zuletzt, weil es zum Selbstverständnis beiträgt.


Prof. Dr. Marcus Rehm steht als Experte für Mediengespräche gern zur Verfügung. Sprechen Sie uns an! Wir vermitteln den Kontakt!


 

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23. März 2020

SCIENCE-FICTION VERSUS SCIENCE FACTS

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 26 März 2020:Erstmals veranstaltete das Institut Informatik der Hochschule Ruhr West die Science-Fiction vs. Science-Facts Konferenz für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Initiiert wurde die Tagung von einer Gruppe Jungwissenschaftler*innen. Anlass war das zehnjährige Jubiläum des Instituts Informatik, das am Bottroper Campus angesiedelt ist. Organisiert wurde das Event von Dr. Carolin Straßmann, Sarah Zielinski, Alexander Arntz, Dustin Keßler und Nele Borgert.

 

Hauptanliegen der Nachwuchskonferenz war der Abgleich von Science-Fiction Szenarien mit der technischen sowie wissenschaftlichen Realität. Zukunftstechnologien des IT-Umfelds, die früher Science-Fiction waren, wie z. B. künstliche Intelligenz, Smart Home Technologien oder Social Media, finden sich vermehrt im Alltag der Menschen wieder. Ziel war es, Grenzen des aktuellen Technikstandes und offenen Forschungsbedarf sowie notwendige Schritte zur Erreichung der erstrebenswerten, derzeit noch fiktionalen, Szenarien aufzuzeigen. Dazu tauschten sich etwa 70 Wissenschaftler*innen, Studierende und Gäste an zwei Konferenztagen intensiv aus.

Den Auftakt der Konferenz machte Prof. Dr. Kathrin Gerling von der Faculty of Engineering Technology der KU Leuven. In ihrer spannenden Keynote gab sie einen Überblick über ihre internationalen Forschungsarbeiten zur Nutzung und Entwicklung von Technologien für besonders sensible Anwendungsbereiche und Zielgruppen. Beispiele zur Sensibilisierung und neue Möglichkeiten mit Virtual Reality (VR) zeigten, welche Grenzen überwunden werden können.  Neben der Präsentation von hochinnovativen Projekten, wie beispielsweise die VR-Simulation des Stillens für werdende Eltern oder dem Einsatz von VR für Rollstuhlfahrer*innen, diskutierte Gerling auch die physischen und emotionalen Risiken für Nutzer*innen und Forscher*innen kritisch.

In vier Workshops bekamen Studierende und junge Wissenschaftler*innen die Chance, ihre Arbeiten mit dem wissenschaftlichen Publikum zu diskutieren. Dazu fanden insgesamt elf Kurzvorträge und zwei Roundtables statt. Der Workshop „Mensch-AI-Interaktion“ gab Anlass dazu, über die Vor- und Nachteile von Robotern und intelligenten Agenten zu diskutieren. Der Roboter als Teil einer Gruppe oder der emotionale Sprachassistent, der seine Emotionen über farbliches Licht kommuniziert, beides denkbare Zukunftsvisionen, die von den Nachwuchswissenschaftler*innen vorgestellt und diskutiert wurden. Am Nachmittag des ersten Konferenztages wurden Vorträge im Bereich „Positive und Affective Computing“ gehalten. Vorgestellt wurde, wie man sich „glücklich zockt“, virtuelle Waldspaziergang ermöglicht werden oder neue Technologien beim Lernen von Texten unterstützen können.

Am Abend des ersten Tages öffnete das Institut Informatik seine Türen für interessierte Bürger*innen der Region. Dr. phil. Elke Hemminger, Professorin für Soziologie an der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum, und Dr. Michael Waltemathe, Akademischer Oberrat an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, zitierten Oscar Wilde mit ihrem Vortrag: „Der Mensch ist Vieles. Aber vernünftig ist er nicht.“ Beide zeigten, dass Technik und Gesellschaft in der Geschichte der Menschheit untrennbar miteinander verknüpft sind. Jede positive technische Entwicklung könnte auch eine negative Kehrseite haben. Auf die vielschichtigen Wechselwirkungen zwischen Technik und Gesellschaft gingen die beiden Referenten ein. Denn ungebremste Begeisterung oder auch maßlose Angst können die Folge sein und den Raum für einen rationalen Diskurs verstellen. Der Vortag eröffnete Perspektiven, wie wir uns der Herausforderung des Menschseins in einer technologisch geprägten Gesellschaft stellen können. Diese diskutieren am Ende etwa 25 Gäste mit den Vortragenden bei Getränken und Snacks.

Der zweite Konferenztag war geprägt durch die Themen „Künstliche Intelligenz“ und „Technostress“. Hier wurde u.a. diskutiert wie Science-Fiction-Spiele mit Hilfe von maschinellen Lernen heutzutage umgesetzt werden können und welchen positiven und negativen Einfluss künstliche Intelligenz-Systeme auf das menschliche Wohlbefinden sowie Stresserleben haben können.

Die Keynote des zweiten Tages hielt Prof. Dr. Stefan Schneegass, Juniorprofessor für Mensch-Computer-Interaktion der Universität Duisburg-Essen zum Thema: „Wearables, tragbare Benutzeroberflächen, für neuartige Interaktionen”. Wearable Computing steht kurz vor dem Übergang von der Forschung zum Mainstream. Die ersten einfachen Produkte, wie Fitness-Armbänder und intelligente Uhren, sind auf dem Massenmarkt verfügbar. Sie erreichten jedoch noch nicht den aus der Science-Fiction bekannten Nutzen. In seinem Vortrag stellte Schneegass neuartige tragbare Benutzerschnittstellen vor, die die Kluft zwischen Markt und Fiktion überbrücken können und diskutiert Vorteile sowie aktuelle Herausforderungen.

Der Einfluss von Science-Fiction Szenarien auf die Entwicklung, Gestaltung, Erforschung sowie den Umgang mit innovativen Technologien war an beiden Tagen das dominierende Thema und wurde auf technischer, psychologischer und ethischer Ebene diskutiert. Mit diesem Wissen im Hinterkopf ist es für Entwickler*innen, Wissenschaftler*innen und Unternehmen besonders interessant, das Augenmerk auf die technischen Aspekte von Science-Fiction Filmen und Serien zu legen. Die zahlreichen Vorträge und Projekte, die auf dieser Konferenz vorgestellt wurden, verdeutlichen diese Aussage.

Die Organisator*innen danken Prof. Dr. Uwe Handmann und Prof.’in Dr. Sabrina Eimler sowie Clarissa Arlinghaus, Robin Beckmann, Jessica Schwab, Stefan Sommer und Maximilian Wolff für ihre tatkräftige Unterstützung. Ein besonderer Dank gilt den Sponsoren Stadt Bottrop, Emscher-Lippe-Energie GmbH, rhaug GmbH, Sparkasse Bottrop, neusta GmbH, Team Gesundheit GmbH und Efields GbR.

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17. März 2020

HOCHSCHULE RUHR WEST BEREITET SICH AUF EINGESCHRÄNKTEN BETRIEB VOR

Bottrop, Mülheim an der Ruhr, 17. März 2020: Die Hochschule Ruhr West stellt ab Mittwoch, 18. März 2020, auf Minimalbetrieb um. Damit möchte die HRW ihren wirkungsvollen Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie leisten. Im Minimalbetrieb wird die notwendige Infrastruktur für den Betrieb der Verwaltung, der Lehre und der Forschung aufrechterhalten; die Gebäude bleiben für Studierende und die Öffentlichkeit geschlossen.

Der Start des Sommersemesters ist vorerst bis zum 20. April 2020 verschoben. Seit dieser getroffenen Entscheidung bereiten die Lehrenden verstärkt E-Learning-Angebote vor und die HRW organisiert für alle Arbeitsbereiche einen geregelten Betrieb aus dem Home-Office. Die Bibliothek an beiden Standorten ist bereits seit Montag, 16.3., für den Publikumsverkehr geschlossen; die Mitarbeiter*innen stehen aber telefonisch und online zur Verfügung. Gleiches gilt für die Studienberatung und den Studierendenservice. Interne wie externe Veranstaltungen wurden abgesagt. Dazu zählen auch Prüfungen, Kolloquien und Praktika. Auch die Mensa, betrieben durch das Studierendenwerk Essen Duisburg, stellt ihren Betrieb ein.

Die Hochschulleitung und das Referat Hochschulmarketing und Kommunikation sind telefonisch und per E-Mail wie gewohnt zu erreichen.

Für die dringendsten Fragen der Studierenden, Lehrenden und Beschäftigten aktualisiert die Hochschule hier auf der Website.

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04. März 2020

EINFACHE ANTWORTEN AUF FASZINIERENDE FRAGEN BEI DER 4. „HRW KIDS“

Mülheim an der Ruhr, 4. März 2020: Etwa 120 Dritt- und Viertklässler von fünf Mülheimer Grundschulen nahmen an der HRW Kids der Hochschule Ruhr West teil. In kurzen Vorlesungen und spannenden Mitmachangeboten rund um Windräder und Raketen, Brücken, Lesezeichen und Monster vermittelten Wissenschaftler*innen der HRW den Grundschülerinnen und -schülern wissenschaftliche Themen aktiv und spannend. Bei den wissenschaftlichen Beschäftigten wecken Angebote wie dieses mehr Verständnis für die Wissensvermittlung.

Eine Hochschule ist nur was für die Großen? Um reinzukommen, braucht man Abitur? Nein! Das ganze Gegenteil ist der Fall. Bereits zum vierten Mal bot die Hochschule Ruhr West Vorlesungen und Mitmachexperimente für Grundschüler*innen an. Und wie in den vergangenen Jahren nahmen die Kinder und die Lehrer*innen das Angebot begeistert an.

„Wo sind wir alle gerade?“, fragte Friedhelm Susok, Moderator der HRW Kids, de Grundschüler*innen. Diese riefen laut zurück: „H-R-W, Hochschule Ruhr West!“ – In seinem Warm-up begrüßte Susok auf motivierende Art und Weise.

Prof. Dr. Susanne Staude, HRW Präsidentin, begrüßte die Schüler*innen sehr herzlich. „Wir geben den Kinder die Chance, eine Hochschule kennenzulernen, in einem Hörsaal zu sitzen und vor allem spannende Experimente zu erleben. Wir möchten sie für Wissenschaft begeistern. Gleichzeitig müssen wir Wissenschaftler komplexe Themen verständlich und kindgerecht aufbereiten. Auch das ist Wissenschaftskommunikation und kann eine Herausforderung für uns sein“, erklärte Staude den Grundgedanken dieser Veranstaltung.

Insgesamt fünf Klassen aus fünf Grundschulen (Grundschule am Steigerwald, am Saarnberg, Oemberg, Hölterschule und KGS Martin-von-Tours-Schule) waren an die Duisburger Straße gekommen und damit war der Hörsaal 2, der größte am HRW Campus Mülheim, voll besetzt. Nach der kurzen Programmvorstellung durch Susok hielten Professor*innen der HRW, Kindervorlesungen.
Bei Prof. Dr. Susanne Staude ging es um Thermodynamik. Sie zeigte den Kindern einen Versuch zur Ausdehnung von Luft, wenn sie heiß wird. Und stellte die Frage, wo heiße Luft genutzt wird. In Flugzeugturbinen und auch im Auto.
Mit Prof. Dr. Daniel Jun vom Institut Bauingenieurwesen gingen die Kinder über „sieben Brücken“ – aus Holz, aus Stein, aus Stahl, aus Spaghetti; über alte, über moderne, über Wasser und über Straßen, über gerade oder gebogene Brücken. Am Ende gab es einen kurzen Ausflug in die Baustatik von Brücken.

Mitmachen war das große Motto des Tages. Spannende Workshops rund um die Themen Biologie/Bionik, Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Energie und Informatik hatten die zdi-Koordinatorinnen Insa Larson und Katharina Schwermer mit den mint4u-Kolleginnen und den Mitarbeiter*innen der HRW Institute ausgearbeitet. „Dieses Format senkt die Hemmschwelle, eine Hochschule zu betreten, und weckt die Neugierde und das Interesse der Kinder. Später fällt ihnen die Entscheidung, bei uns einen Ferienkurs oder einen anderen Workshop zu besuchen oder gar ein Studium hier zu beginnen, leichter“, so Larson.

In den Workshops ging es um streng geheime Lesezeichen und verschlüsselte Informationen (Informatik), um Tiere an und in der Ruhr (angeboten vom Haus Ruhrnatur), um leuchtende Knete und eine Monsterparade, um Ballonraketen und um Brückenbau ohne Beton.

Damit alle Kinder alle Workshops besuchen konnten, wurde alle zwanzig Minuten gewechselt. Hatte man in gut zwei Stunden alle Etappen erfolgreich absolviert, gab es einen mit Stempeln versehenen Forscherpass. Oder ist es doch schon der Studierendenausweis?

 

„Mir hat es sehr gut gefallen und es war aufregend im Hörsaal vor so vielen Leuten zu stehen. Die Experimente waren auch richtig gut und haben Spaß gemacht. Am liebsten möchte ich nächstes Jahr wieder dabei sein“, erzählte Jakob aus der 3. Klasse der Grundschule am Steigerweg in Mülheim. Auch die Lehrerinnen waren begeistert: Es war eine tolle Veranstaltung, die bei den Kindern das Interesse für die MINT-Fächer geweckt und Berührungsängste abgebaut hat. Es werden bestimmt viele Ingenieur*in werden wollen, nach dieser Veranstaltung.

 

Die nächste Ausgabe der HRW Kids findet am Mittwoch, 09. September 2020 am Bottroper Campus statt.

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03. März 2020

CAMP FÜR MINT-EC NRW SCHULEN AN DER HOCHSCHULE RUHR WEST

Bottrop, 03. März 2020: Mathe ist ihr Metier – 32 mathematisch besonders begabte Schüler*innen der Jahrgangsstufe 6 nahmen an der SchülerAkademieMathematik MünSter (SAMMS) teil.

Die Schülerakademie Mathematik fördert und fordert mathematisch begabte Schüler*innen in besonderer Weise. Anspruchsvolle Aufgaben aus dem weiten Feld der Mathematik und ihrer Anwendungen im Alltag und der Zukunft bieten motivierende Herausforderungen.

In fünf Projekten wurden beispielsweise geheime Botschaften verschlüsselt oder EAN-Codes auf Produkten mathematisch untersucht. Im Workshop Roboter auf dem Mars simulierten die Schüler*innen mit LEGO-Mindstorm-Robotern eine Marserkundungsmission. Ziel war es, aus einer Kommandozentrale heraus Roboter zu programmieren um die Marsoberfläche zu erkunden.

Themen der Workshops:

  • ‚Das Josephus-Problem‘ (Workshop des Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, Oberhausen).
  • Scratch Programmierung (Workshop des Heisenberg-Gymnasium, Gladbeck)
  • Lego Mindstorm Roboter (Workshop des Heinrich-Heine-Gymnasium, Bottrop)
  • Kryptographie (Workshop des Josef-Albers-Gymnasium, Bottrop)
  • EAN-Code (Workshop der Willy-Brandt-Gesamtschule, Bottrop).

Die Veranstalter der diesjährigen Schülerakademie waren die Hochschule Ruhr West mit den zdi-Zentren Bottrop und Oberhausen; das Heisenberg-Gymnasium Gladbeck, das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium aus Oberhausen, die Bottroper Gymnasien Josef-Albers und Heinrich-Heine sowie die Willy-Brandt-Gesamtschule aus Bottrop. Daher konnten 5 Workshops angeboten werden.

Gemeinsam organisierten sie die SAMMS-Extern für den Bereich Bottrop-Dorsten-Gladbeck-Oberhausen. Die SAMMS-Extern fand am Montag, 02. März 2020, und am Dienstag, 03. März 2020 statt.

Zwei Tage tüftelten und rechneten die Akademie-Teilnehmer*innen an Lösungen für ihre Problemstellungen, um sie am Dienstagnachmittag in einer Abschlussveranstaltung den Mitschüler*innen, den Lehrer*innen und Eltern vorzustellen. Allen Schüler*innen, die an der Mathematik-Akademie teilgenommen haben, wurde am Ende eine Teilnehmerurkunde überreicht.

Über die SAMMS – Schülerakademie Mathematik Münster

Seit 2002 richtet die Bezirksregierung Münster im Auftrag des Ministeriums für Schule und Weiterbildung alljährlich eine Schülerakademie für mathematisch begabte Sechstklässler aus. Um einer größeren Schülerzahl projektorientiertes Arbeiten zu ermöglichen, nehmen seit 2004 interessierte und engagierte Kolleg*innen anderer Schulen an der SAMMS teil, die dann anschließend als Multiplikatoren die Projektidee in ihre Regionen tragen, SAMMS-Extern an ihrer Schule ausrichten und dazu Schüler*innen benachbarter Schulen einladen.

Februar

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28. Februar 2020

CAMP FÜR MINT-EC NRW SCHULEN AN DER HOCHSCHULE RUHR WEST

Bottrop, 28. Februar 2020: Nach Telefon, Computer und Fernseher werden zunehmend auch Haushaltsgeräte und Haustechnik vernetzt. Die intelligente Vernetzung kann das Wohnen sicherer und komfortabler machen und auch dabei helfen, Energie zu sparen. Wie die intelligente Nutzung funktioniert, wie die Steuerungssoftware programmiert wird, haben fünf Schüler*innen von unterschiedlichen Schulen des nationalen Excellence-Schulnetzwerkes MINT-EC an der Hochschule Ruhr West erfahren und erforscht.

Insgesamt nahmen 15 Schüler*innen aus NRW am MINT-EC Camp teil. Sie reisten aus Coesfeld, Detmold, Essen, Oberhausen, Paderborn, Münster, Sprockhövel und aus Bottrop an. Vom 26. bis 28. Februar 2020 erlebten die Schüler*innen aus den MINT-EC-Schulen die aufregende Welt der Energietechnik. Neben der intensiven Arbeit in drei verschiedenen Workshops gab es unter anderem Spaß mit VR Brillen und einen Bowlingabend. Übernachtet wurde im Bottroper „Chillten“, wo sich die Schüler*innen von ihrem ‚Arbeitsalltag‘ erholen konnten. Das Abendprogramm war für den gemeinsamen Austausch und Freizeitaktivitäten der Teilnehmenden gedacht.

Innerhalb des Camps in der Hochschule Ruhr West konnten sich die Teilnehmer*innen für einen von drei Workshops entscheiden:

  • DIY Battery
  • Photovoltaic meets Arduino and Raspberry
  • Smart Energy Home

Batterien sind seit vielen Jahrzehnten unscheinbare Begleiter. Sie stecken in der Taschenlampe oder im Smartphone. Dass die Technik noch verbesserungsfähig ist, merkt man allenfalls, wenn man das Smartphone jeden Abend neu aufladen muss. Doch was muss die Batterie der Zukunft leisten? Die Technik von Energiespeichersystemen ist im Umbruch. Elektroautos benötigen leistungsfähige Batterien und der Strom aus erneuerbaren Energien wie Sonne oder Wind ist auf stationäre Energiespeicher angewiesen. Um diese Fragen und, wie eine Batterie hergestellt wird, ging es im Workshop „Do it yourself-Battery“. Im Energiespeicherlabor wurden selbstständig Lithium-Ionenbatterien hergestellt. Mit Kupferfolie und Argongas produzierten die Schüler*innen in einem luftfreien Raum, in einer sogenannten Clove-Box, ihre Batterien.

Denn auf Reisen oder bei Stromausfällen ist eine Powerbank auf jeden Fall die richtige Wahl. Damit ist man unabhängiger und hat immer ein Energie-Backup in der Tasche. Bei genug Sonne braucht man nicht einmal in der Wildnis auf elektronischen Geräte verzichten. Im Workshop „Photovoltaic meets Arduino and Raspberry“ wurde eine solargetriebene Powerbank für das eigene Smartphone kreiert.

Und im „Smart Energy Home“ setzten sich die Schüler*innen mit der Steuerungssoftware zur intelligenten Nutzung von erneuerbaren Energien in Wohnhäusern auseinander. Eine Solaranlage versorgt die Haushaltsgeräte mit Strom. Dazu wurden Algorithmen errechnet, zu welchem günstigen Zeitpunkt die Geräte benutzt werden sollten. Die Waschmaschine startet also dann, wenn ausreichend Strom produziert wird. Und der Kühlschrank kühlt sich auf 4°C ab, wenn er sich auf 6°C erwärmt hatte.

Im MINT-EC Camp beschäftigten sich die Schüler*innen mit Fragen und Antworten rund um erneuerbare Energien und IT. „Es fehlen in vielen Branchen MINT- und ganz besonders IT-Fachkräfte. Das ist mittlerweile bekannt. Wir möchten mit Angeboten wie diesen, junge Menschen für den MINT-Bereich und ein MINT-Studium begeistern. Ihnen zeigen, dass die Herausforderungen der Energiezu-kunft mit Technik lösbar sind“, erklärte Annette Wolf, mint4u-Koordinatorin der Hochschule Ruhr West.

„Die Organisation hat sich gelohnt! Das Camp kam bei allen Beteiligten – bei Schülerinnen und Schülern, bei Workshopleitern, bei den Lehrer*innen – richtig gut an. Die Teilnehmer*innen hatten viel Spaß, haben Neues gelernt, sich bestärkt in ihren Interessen und Ideen gefühlt“, freute sich Cornelia Hussmann. Sie hatte das Camp erstmals und federführend für das Bottroper Heinrich-Heine-Gymnasium organisiert und begleitet. „Eine zusätzliche Herausforderung“, bestätigte Schulleiter Tobias Mattheis und ergänzt: „Es ist ein Angebot für MINT-begeisterte Schüler*innen. In ihren Workshops, die besonders am Donnerstag und Freitag sehr arbeitsintensiv waren, haben sie Einblicke in den Alltag von Ingenieurinnen und Ingenieuren der Energietechnik erhalten und konnten ihre Ideen umsetzen, mit denen sie die Energiezukunft gestalten könnten. Das ist es, was wir für die Energiewende brauchen. Hier im Camp wurden sie bestätigt und bestärkt.“

Alle Beteiligten plädieren für eine Wiederholung im kommenden Jahr!

Veranstalter des dreitägigen MINT-EC Campus waren das Institut Energiesysteme der Hochschule Ruhr West und das Heinrich-Heine-Gymnasium Bottrop (MINT-EC-Schule). Unterstützt wurde das Camp durch das zdi-Zentrum mint4u Bottrop und das Bildungswerk der Nordrhein-Westfälischen Wirtschaft e.V. (BWNRW).

Statements von Schülerinnen und Schülern:

„Im Camp ist mir klar und bewusst geworden, wie weit die Forschung und Technik eigentlich sind. Wie sinnvoll und sparsam Energie im Haushalt durch moderne Technik eingesetzt werden kann. Es ist nur irgendwie schade, dass die Öffentlichkeit so wenig darüber weiß.“ Christine vom Bottroper Josef-Albers-Gymnasium nahm am Workshop “Smart Energy Home” teil.

„Es waren drei spannende Tage. Toll fand ich, dass wir alle gemeinsam Bowling spielen waren. Und der „Bau“ unserer eigenen solarbetriebenen Powerbank“. Hendrik vom Bottroper Heinrich-Heine-Gymnasium nahm am Workshop “Photovolteic meets Arduino and Raspberry” teil.

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25. Februar 2020

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17. Februar 2020

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 14. Februar 2020. Aufregender und spannender als der Valentinstag war der Vorentscheid des zdi Roboterwettbewerbs „Robot Game“ am vergangenen Freitag, 14.02.2020, an der Hochschule Ruhr West. Gewonnen hat das Team „BottRob’s“ des Josef-Albers-Gymnasiums. Sie sind beim Landesfinales am 25. April 2020 in der Innogy-Sporthalle in Mülheim an der Ruhr dabei. Das Team der Realschule kam auf den 3. Platz und konnte sich für das Finale leider nicht qualifizieren, da nur die ersten beiden Teams im April starten.

 Die zdi-Zentren Oberhausen und Bottrop sowie das zdi-Netzwerk Mülheim an der Ruhr veranstalteten einen von insgesamt 18 Lokalwettbewerben zum diesjährigen landesweiten zdi Roboterwettbewerb. Bereits zum sechsten Mal fand der Vorentscheid an der HRW statt. Insgesamt neun Teams von acht Schulen sind gegeneinander angetreten.

Beim Wettbewerb drehte sich dieses Mal alles um den Titel „Galaktisch gut“. Die Teams mussten Lego Mindstorm Roboter so programmieren, dass diese möglichst schnell (innerhalb von zwei Minuten) möglichst viele verschiedene Aufgaben mit hoher Genauigkeit erfüllen. Drei Durchgänge hatte jedes Team, von denen am Ende die beiden Besten gewertet wurde.

„Das Projekt soll die Schüler*innen, bereits im jugendlichen Alter, für ein MINT-Studienfach begeistern“, erklärte Insa Larson, Projektleiterin des zdi-Zentrums Bottrop und mint4u-Koordinatorin.

Die HRW gratuliert allen Teams zu ihren Leistungen. Ganz besonders dem Gewinnerteam „BottRob’s“. Die Schüle hatten sich zwei- bis dreimal pro Woche außerhalb der Schulzeit getroffen, um den Roboter perfekt für den Wettbewerb einzustellen. Die Daumen sind gedrückt für das Finale im April.

Hier die Ergebnisse

  • 1.     BottRob´s, Josef-Albers-Gymnasium Bottrop
  • 2.     RoboNerds Hünxe, Gesamtschule Hünxe
  • 3.     RS Broich, Realschule Broich aus Mülheim an der Ruhr
  • 4.     MPG-Xbots, Max-Planck-Gymnasium Duisburg
  • 5.     Johnny und die Blaumänner, Gymnasium Filder Benden Moers
  • 6.     HEINE-Robots 2, Heinrich-Heine-Gymnasium Bottrop -
  • 7.     HEINE-Robots, Heinrich-Heine-Gymnasium Bottrop
  • 8.     Legonauten, Friedrich-Ebert-Realschule Oberhausen
  • 9.     LOOIIß, Gymnasium Filder Benden Moers
  • 10.   Albert-Einstein-Gymnasium Duisburg mit dem Team OneBrick

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13. Februar 2020

Kooperation umfasst Duales Studienangebot, Abschlussarbeiten, Praktikum, Gastvorträge und
Direkteinstiegsmöglichkeiten für Absolvent*innen

Mülheim an der Ruhr, 13. Februar 2020: Das Mülheimer Handelsunternehmen ALDI SÜD treibt technologische Innovationen voran und schafft mit State oft the Art-Softwarelösungen eine moderne und zukunftsfähige IT-Architektur. Dafür benötigt das Unternehmen engagierte Informatiker*innen. Um sie zu erreichen, nutzt ALDI SÜD bereits vielfältige Möglichkeiten.

Eine Weitere ist kürzlich hinzugekommen: ALDI SÜD und die Hochschule Ruhr West unterzeichneten einen Kooperationsvertrag. Die HRW baut ihre Kontakte zur regionalen Wirtschaft mit dieser Kooperation weiter aus.

Der Kooperationsvertrag umfasst das Duale Studiums, vorerst im Studiengang E-Commerce, das Angebot, ein mehrmonatiges Praktikum (Praxissemester) zu absolvieren oder auch Abschlussarbeiten für Bachelor- und Masterstudierende der Informatikstudiengänge zu betreuen. Ebenso ist die gemeinsame Ausgestaltung von Lehrangeboten in Form von Gastvorträgen genannt. Das heißt: Beschäftigte des Unternehmens berichten Studierenden von Projekten und ihren Erfahrungen. Damit gewähren sie den Studierenden Einblicke ins Unternehmen, in die IT-Landschaft des Unternehmens, in Prozesse und Entwicklungen. ALDI SÜD bietet den HRW Studierenden ein attraktives Arbeitsumfeld voller Karrieremöglichkeiten.

„Ich freue mich sehr über die gelungene Kooperation mit ALDI SÜD IT und auf die Zusammenarbeit. Die Vernetzung von Hochschule und Unternehmen ist die optimale Voraussetzung für ein erfolgreiches Studium. Meiner Erfahrung nach sind Dualstudierende sehr motiviert und es kommt kaum zu Studienabbrüchen“, sagt Präsidentin Prof. Dr. Susanne Staude.

Das duale Studium dauert neun Semester. Der Studiengang E-Commerce verknüpft Inhalte der Betriebswirtschaftslehre und der Informatik. Die Informatik-Module vermitteln Kenntnisse in der Softwareentwicklung, Programmierung und Qualitätssicherung, neue Datenbank- und Webtechnologien und darauf aufbauend mobilen Applikationen, Shop- und Backendsystemen und Mensch-Technik-Interaktion. Die Module der Betriebswirtschaft schulen rund um BWL-Grundlagen, insbesondere im Bereich Controlling, Investitions- und Finanzrechnung, Logistik und Supply Chain Management.

 

Das duale Studium weiter auf Erfolgskurs
Lesen Sie dazu unser Interview mit Niclas Freding.
Er berichtet über sein E-Commerce Studium in der dualen Variante. Sein Unternehmen: ALDI SÜD IT.

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12. Februar 2020

Zum 1. Februar 2020 wurde Dr. rer. physiol. Stefan Becker von der Hochschule Ruhr West der Titel eines „Honorarprofessors“ verliehen.

Dies geschieht vor dem Hintergrund seiner bisherigen Tätigkeit als Lehrbeauftragter für Human Factors / Mensch-Maschine-Kommunikation für die Fächer Angewandte Informatik, Mensch-Technik-Interaktion und Sicherheitstechnik. Aufgrund seiner einschlägigen Ausbildung (Diplom in Psychologie, Promotion in Physiologie) und beruflicher Erfahrung (TÜV Rheinland, Ford-Werke, Direktor in einer Innovations-Agentur in Köln und Aufsichtsrat in einem Schweizer Industrieunternehmen) gewinnt die Hochschule mit ihm einen ausgewiesenen Experten für Mensch-Technik-Fragestellungen. Becker möchte mit seiner Lehrtätigkeit einen Beitrag leisten zur Verbindung der Lehre mit ihren (industriellen) Anwendungsfeldern. Prof. Dr. Stefan Becker wird in den Bachelorstudiengängen Sicherheitstechnik und Mensch-Technik-Interaktion sowie dem Masterstudiengang Informatik Vorlesungen anbieten.

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06. Februar 2020

„BETON: FINDEST DU DIE RICHTIGE MISCHUNG?“

 

Ganz schön staubig wurde es für 7 Schüler*innen der Heinrich-Böll-Gesamtschule bei dem gemeinsamen Workshop des zdi-Zentrums Oberhausen, der Hochschule Ruhr West und der Firma PURMETALL

Oberhausen, 06. Februar 2020. Bei dem gemeinsamen Workshop des zdi-Zentrums Oberhausen, der Hochschule Ruhr West und der Firma PURMETALL gingen sieben Schüler*innen der Heinrich-Böll-Gesamtschule der Betonherstellung auf den Grund. Gemeinsam wurde gesägt, berechnet, zusammengemischt und sich dabei durchaus auch mal dreckig gemacht.

Zwei Mädchen und fünf Jungen der 10. Klasse lernten an drei aufeinanderfolgenden Workshop-Tagen, wie Beton hergestellt wird und welche Kriterien dieser Werkstoff bei der Verarbeitung erfüllen muss. Am ersten Tag erhielten die Schüler*innen eine theoretische Einführung in der Schule und stellten aus Holz Betonschalungen her. In den Laboren der Hochschule Ruhr West testeten sie eine selbst berechnete Mischung unter Anleitung aus und beurteilen die Qualität des Materials. Am dritten Tag schauten sich die Schüler*innen das Ganze in den großen Hallen bei PURMETALL an und erfuhren, wie es ist, als Produktionsfachkraft Chemie in einem Industrieunternehmen zu arbeiten. Dabei hatten sie die Möglichkeit, Mitarbeitende kennenzulernen und diese mit Fragen rund um deren Berufsausbildung zu löchern. Am Ende ging es zwar nicht mit sauberer Kleidung, aber doch mit einem Lächeln nach Hause.

Daniela Hockmann und Tobias Harnisch, die die Workshop-Durchführung von Seiten der Hochschule übernommen haben, zeigten sich begeistert davon, wie engagiert die Schüler*innen bei der Sache waren. Die Schülerin Lenja (15 Jahre) erklärte: „Es hat echt Spaß gemacht an dem Workshop teilzunehmen, da wir vor allem selber aktiv werden konnten und so kann man später besser entscheiden, was man für einen Job machen möchte.“ Auch Jens Olfen, der Leiter der technischen Ausbildungsberufe der Firma PURMETALL, hob hervor, wie wichtig es sei, die Produktion „hautnah“ zu erleben und eine authentische Vorstellung davon zubekommen, was die Schüler*innen bei einer Ausbildung im Unternehmen erwartet.

Das zdi-Zentrum Oberhausen führt regelmäßig praktische Workshops unter anderem mit Unternehmen durch, um Interesse an den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu wecken und um Berufs-und Studienorientierung zu bieten. Ziel der zdi-Landesinitiative (Zukunft durch Innovation) ist es langfristig, dem Fachkräftemangel im naturwissenschaftlich-technischen Bereich entgegenzuwirken. Dabei werden in praktischen Mitmach-Angeboten beispielsweise Roboter programmiert, Apps designt oder Gegenstände mit dem 3D-Drucker gedruckt. Durch die Anbindung des zdi-Zentrums Oberhausen an die Hochschule Ruhr West und die Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung verbindet sich dabei fachliche Expertise mit Unternehmensnähe.

Interessierte Schulen und Unternehmen, die dieses Format nutzen möchten, können sich für weitere Informationen an die zdi-Koordinatorin für Oberhausen, Katharina Schwermer, Tel.: 0208 / 88254-890, katharina.schwermer@hs-ruhrwest.de wenden.

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05. Februar 2020

WAVES ASSOCIATION GEGRÜNDET

Prof. Dr. Marc Jansen als HRW Experte für Kryptowährung ist Gründungsmitglied

Frankfurt am Main / Bottrop, 5. Februar 2020:  Am 31. Januar 2020 wurde die „Waves Association“ in Frankfurt am Main von Vertretern der Waves-Community aus sechs europäischen Ländern gegründet: Deutschland, Niederlande, Portugal, Russland, Schweiz und Spanien. Gründungsmitglied ist Dr. Marc Jansen, Professor für Software-Engineering am Institut Informatik der Hochschule Ruhr West.

„Waves ist eines der größten Crowdfunded Blockchain Projekte. Ich schätze die Blockchain Plattform für ihre Massentauglichkeit und ihre Benutzerfreundlichkeit“, erläutert Prof. Dr. Marc Jansen seine Intention der Waves Association beizutreten. „Ich möchte mein Wissen und meine Erfahrungen in die zukünftige Entwicklung der Plattform einbringen.“

Der Verein wird alle Aktivitäten der Waves-Plattform und des digitalen Ökosystems bündeln sowie Prioritäten und Richtungen für die weitere Entwicklung festlegen. Mit dem Ziel: Technologien bereitzustellen, die vertrauenswürdige digitale Ökosysteme schaffen. Im digitalen Ökosystem werden Innovationen auf den Weg gebracht - in einer Balance aus Wettbewerb und Kooperation, gemeinsam mit Kunden und Partnern. Gemeinsam besser werden, unter Einsatz von Netzwerkeffekten, die umso mehr zum Tragen kommen, je mehr Nutzer etwa eine Plattform einsetzen.

Die Waves Association wird aktiv mit Universitäten, Forschungszentren, Unternehmen und Regierungen in Europa und auf der ganzen Welt zusammenarbeiten.

„Wir haben beschlossen, die Fähigkeiten und Bemühungen unserer wichtigsten Mitglieder der Gemeinschaft zu integrieren, um schnell eine größere globale Akzeptanz des Web 3.0-Paradigmas zu erreichen. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Effizienz des Waves-Ökosystems. Durch die Vereinigung werden wir in der Lage sein, die Anzahl der Entwickler und Benutzer zu erhöhen und planen auch, Krypto-Enthusiasten anzuziehen, die andere Blockchain-Technologien und -Lösungen entwickeln“, Sasha Ivanov, Gründer von Waves.

Zur Nutzung der Chancen und Potenziale der Blockchain-Technik müssen Unternehmen, Kunden, Partner das komplizierte Themengebiet verstehen. „Es fehlt an differenziertem Wissen über die Inhalte und Ausgestaltungen der Technologie“, so Jansen.

Januar

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16. Januar 2020

NEUES STUDIERENDENWOHNHEIM FÜR BOTTROP

Stadt Bottrop verkauft hochschulnahes Grundstück an das Studierendenwerk Essen-Duisburg

Bottrop, 16. 01 2020: In unmittelbarer Nähe zum Campus der Hochschule Ruhr West (HRW) wird in naher Zukunft ein Wohnheim für Studierende entstehen. Das Studierendenwerk Essen-Duisburg plant den Bau einer studentischen Wohnanlage mit ca. 28 Plätzen auf der Horster Straße 42.

"Wir freuen uns auf unser erstes Studierendenwohnheim in Bottrop", so Jörg Lüken, Geschäftsführer des Studierendenwerks. „Campusnahes und bezahlbares studentisches Wohnen trägt stark zur Attraktivität eines Hochschulstandortes bei. Dass sich die Stadt für uns als Partner entschieden hat, ist ein gutes Signal und der richtige Schritt für den Erhalt von bezahlbarem Wohnraum.“

Oberbürgermeister Bernd Tischler: "Ich freue mich sehr, dass sich die HRW und der Hochschulstandort Bottrop so gut entwickeln. Der Bau der Studierendenwohnungen in fußläufiger Nähe zur Hochschule ist eine tolle Investition in die Innenstadtentwicklung. Gestärkt wird auch das studentische Milieu in Bottrop."

Diesen beiden Statements schließt sich HRW Präsidentin, Prof. Dr. Susanne Staude, hocherfreut an: "In naher Zukunft gibt es ein modernes Wohnheim in der Nachbarschaft der Hochschule für Studierende in Bottrop. Das macht den HRW Standort für Studieninteressierte noch attraktiver und wird das Studentenleben bereichern. Neben gemeinsamem Lernen können die Studierenden dann auch ihr Zusammenleben gestalten.“

Zentrale Lage mit Anbindung an Innenstadt und Hochschule

Das 882 m² große Grundstück nahe der Ecke Horster Straße/Friedrich-Ebert-Straße liegt nur 600 Meter vom Campus der Hochschule Ruhr West entfernt.

Das Stadtzentrum mit zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten ist ebenfalls innerhalb weniger Gehminuten erreichbar. Der 300 Meter entfernte Busbahnhof gewährleistet eine schnelle Anbindung an den Regional- und Fernverkehr.

Möblierte Wohngemeinschaften und Einzelapartments

Die aktuelle Vorplanung des Studierendenwerks sieht rund 28 Wohnheimplätze vor. Die Wohnanlage soll sich über vier Geschosse (davon ein Staffelgeschoss) mit voraussichtlich 16 Apartments erstrecken. Geplant sind drei bis vier Einzelapartments und zwölf Wohngemeinschaften. Die Größe der WGs und Apartments soll zwischen 25 m² und 55 m² liegen.

Die Wohnheimzimmer des Studierendenwerks werden in der Regel möbliert vermietet. Zum Standard der Wohnheime gehört außerdem ein Wasch- sowie Fahrradkeller. Beides ist auch für das Bottroper Wohnheim vorgesehen. Ausreichend Stellplätze für Pkw sind ebenfalls eingeplant.

Mit der Planung beauftragt ist das Bochumer Architekturbüro Krampe Schmidt Architekten. Der Baustart steht noch nicht fest.

Bildmaterial zu dieser Pressemitteilung finden Sie auf der Website des Studierendenwerks unter www.stw-edu.de/presse/mediathek.

 

Kontakt Studierendenwerk

Johanne Peito-Höltgen, Pressesprecherin

Tel.: +49 201 82010-140                           

Mobil: +49 160 2270063                          

E-Mail: johanne.peito-hoeltgen@stw-edu.de                         

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15. Januar 2020

EXPERTENTEAM ENTWICKELT DIAGNOSESYSTEM FÜR PARKINSON-PATIENTEN

Bottrop, 15. Januar 2020:  Innerhalb des Forschungsprojektes „VAFES“ entwickeln die Hochschule Ruhr West und ihre Partner einen „Virtuellen Arm- und Handtest mithilfe von maschinellem Lernen bei neurologischen Bewegungsstörungen“. Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft und Digitalisierung des Landes NRW, übergab kürzlich den Förderbescheid. Am heutigen Mittwoch fand das Kick-off-Meeting der Projektpartner am HRW Campus statt.

Die Arm- und Handbewegungen von Parkinson- und Schlaganfall-Patient*innen oder Patienten mit Rückenmarksverletzungen sind oft stark eingeschränkt. Diese Einschränkungen haben enorme Auswirkungen auf die Lebensqualität der betroffenen Patient*innen. Eine differenzierte Diagnose der Hand- und Armfunktion ist sowohl zur Therapiesteuerung als auch zur Früherkennung von großer Bedeutung.

Die Wissenschaftler*innen im Projekt VAFES wollen ein standardisiertes Testsystem entwickeln und in der Virtual Reality (VR) umsetzen. Die Aufnahme multipler Biosignale – in Kombination mit präzisen Bewegungsdaten – ermöglichen erstmalig den Einsatz moderner Machine Learning (ML) Algorithmen zur Diagnose, Klassifikation und Therapiesteuerung von neurologisch bedingten Hand- und Armdysfunktionen.

Therapeutisch werden die gewonnenen Erkenntnisse zur Tremorbehandlung (rhythmisches Muskelzittern), zur Etablierung VR-gestützter Neurofeedback-Therapieansätze bei Bewegungsstörungen und zur Feinkalibrierung der Tiefenhirnstimulation bei der Parkinsonbehandlung eingesetzt. Die entwickelten modularen Hard- und Software-Komponenten werden sowohl klinisch / wissenschaftlich (VR-Testumgebung) als auch wirtschaftlich (Testinstrument, Decoder, aktiver Sensorhandschuh) verwertet.

Für ihr Vorhaben erhält die Hochschule Ruhr West mit ihren Projektpartnern für die nächsten drei Jahre eine Förderung aus Mitteln des europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Nordrhein-Westfalen in Höhe von 2,36 Millionen Euro.

Das Institut Informatik der Hochschule Ruhr West übernimmt mit Prof. Dr. Ioannis Iossifidis die Rolle des Konsortialführers. Projektpartner sind das RUB Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum, vertreten durch Dr. Christian Klaes, das RUB Universitätsklinikum Bergmannsheil Bochum, vertreten durch Dr. Matthias Sczesny-Kaiser, und die SNAP GmbH, vertreten durch Dr. Corinna Weber.

Der sogenannte Leitmarktwettbewerb „IKT.NRW“ fördert zahlreiche innovative Projekte aus Wirtschaft und Forschung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien.

In der finalen Runde des Wettbewerbs empfahl eine unabhängige Jury elf Projekte mit 42 beteiligten Partnern zur Förderung. Die Gesamtfördersumme aus EU- und Landesmitteln beläuft sich auf 16 Mio. Euro.

Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft und Digitalisierung des Landes NRW, gratulierte zur Förderung des Projekts, ist gespannt auf die Umsetzung der Ideen und wünschte den Vorhaben viel Erfolg: „Elf herausragende Projekte gehen an den Start und zeigen, dass starke Konsortien aus Wirtschaft und Wissenschaft aktiv die Weichen für die Zukunft stellen. Informations- und Kommunikationstechnologien sind der Treiber für die digitale Transformation, insbesondere für den Standort Nordrhein-Westfalen. Das unterstreichen die geförderten Vorhaben aus den Bereichen Energie, Produktion, Mobilität, Logistik, Gesundheit oder Arbeit der Zukunft.“

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10. Januar 2020

Berührungslose oder minimalinvasive Methoden und Positive Computing sind auf HRK Forschungslandkarte aufgenommen worden.


Das Referat Forschung & Transfer hat den diesjährigen Förderaufruf der HRK zum Anlass genommen und die Aufnahme der beiden Forschungsschwerpunkte auf die HRW Forschungslandkarte beantragt.

Die beiden Forschungsschwerpunkte:

  • Berührungslose oder minimalinvasive Methoden:
    Unter Koordination von Prof. Dr.-Ing. Dirk Rüter vom Institut Mess- und Sensortechnik des Fachbereichs 4 d entwickelt der Forschungsschwerpunkt Berührungslose oder minimalinvasive Methoden diese Techniken weiter.
  • Positive Computing:
    Unter der Koordination von Prof. Dr. Stefan Geisler vom Institut Informatik des Fachbereichs 1 arbeitet der Forschungsschwerpunkt - aus dem sich das An-Institut Positive Computing entwickelt - an der Beantwortung der verschiedensten Fragestellungen des Themenbereichs.

Die Forschungslandkarte der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) informiert in einer interaktiven Datenbank über diejenigen Schwerpunkte in der Forschung, die in besonderem Maße das institutionelle Profil einer bestimmten Hochschule für angewandte Wissenschaften prägen.

Die beiden Forschungsschwerpunkte erfüllten die Aufnahmekriterien zur Aufnahme auf die Forschungslandkarte und sind nun so – neben Forschungsschwerpunkte von anderen Hochschulen für angewandte Wissenschaften – unter folgendem Link zu finden:

http://www.forschungslandkarte.de/profilbildende-forschung-an-fachhochschulen/kartensuche.html  

Für detaillierte Rückfragen zu dem Thema ‚HRK – Forschungslandkarte wenden Sie sich bitte an Meike Sturm (meike.sturm@hs-ruhrwest.de)

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09. Januar 2020

IDEEN ZUM THEMA GESCHLECHTERGLEICHHEIT PRÄMIERT

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 09. Januar 2020: Wie lässt sich Gender Equality weiter vorantreiben? Durch welche Maßnahmen lässt sich die Sensiblität für Geschlechtergleichheit erhöhen? Unter dem Motto: ‚Gender Equality‘ fand Ende des Jahres 2019 an der Hochschule Ruhr West ein Wettbewerb statt, der durch die Gleichstellung organisiert wurde.  

Studierende und Beschäftigte der Hochschule Ruhr West waren aufgerufen, Beiträge einzureichen, wie sich durch Slogans, Bilder, Kommentare oder Sprüche das Thema prägnant darstellen lässt. Ziel war, das Thema ‚Gender Equality‘ als eines der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der EU in das gesellschaftliche Bewusstsein zu rücken.

Die Vielzahl der eingereichten Beiträge setzen sich auf plakative Art und Weise mit dem Thema auseinander und leisten so einen Beitrag zur Akzeptanz und Toleranz gegenüber allen Geschlechtern über die Tore der Hochschule Ruhr West hinaus. Die Ideen der Gewinnerinnen werden zukünftig als Werbebotschaften der Hochschule auch nach außen genutzt.  

Die Gewinnerinnen bekamen ihre Preise von der Präsidentin, Prof. Dr.-Ing Susanne Staude, überreicht. Für die Hochschulpräsidentin sind Themen wie Gender Equality eine Herzensangelegenheit, hat sie doch an der Hochschule Ruhr West einige Jahre selbst als Gleichstellungsbeauftragte aktiv in der Gleichstellung mitgearbeitet: „Seit Bestehen der Hochschule haben wir uns für Gender Equality eingesetzt und eine hohe Akzeptanz für die Themen der Gleichstellung erreichen können. Wir pflegen eine Kultur der Vielfalt, der Toleranz und des Respekts – gegenüber Ethnien, Geschlechtern, Religionen und Lebensentwürfen. Sie ist die Grundlage für Exzellenz und Zukunftsfähigkeit unserer Institution.“

Gewonnen hat den Wettbewerb die Studentin Jana Lindt. Der Beitrag der Gewinnerin zeichnet sich durch ihre prägnante optische Aufmachung aus. Lindt hat alle Geschlechter einbezogen, Frauen wie auch Männer als soziale Kategorie berücksichtigt. Durch das Gendersternchen wird diese Dichotomie (Zweiteilung) aufgelöst und hinterfragt.

Der zweite Platz ging an Jenny Pluschkat. Die Jury wählte den Entwurf von Katja Markewitz auf den 3. Platz.   

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