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Das Jahr 2010

Dezember

Mülheim an der Ruhr, 9. Dezember 2010: Die Hochschule Ruhr West und der Lions-Club Mülheim/Ruhr-Hellweg veranstalten unter den HRW Studierenden einen Fotowettbewerb. Das Motto: Typisch Deutsch - Typisch Englisch? Deutsche und Engländer im Vergleich. Der Gewinner fährt nach England zu einem Sprachkurs.

Die Studierenden sollen ausnahmsweise Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften links liegen lassen und kreativ werden: In einem Foto oder einer Fotocollage sollen sie deutsche und englische Verhaltensweisen aufs Korn nehmen. Es gilt, die eigene Kultur einmal mit Ironie zu betrachten! Einsendeschluss ist der 31. Januar 2011, die Gewinner werden zum Beginn des nächsten Sommersemesters prämiert.

Ganz klar gibt’s auch was zu gewinnen. Der erste Preisträger fährt während der Semesterferien nach England zum Sprachkurs und erhält dafür vom Lions-Club 1.400 Euro. Finanziert werden können Anreise, Kursgebühr und Unterkunft für einen zwei- bis dreiwöchigen Aufenthalt. Das International Office der Hochschule unterstützt bei der Vorbereitung der Reise. Für den zweiten und dritten Gewinner gibt es jeweils eine Englisch-Sprachlernsoftware im Wert von 200 Euro.

Der HRW Präsident und der Präsident des Lions-Clubs begutachten in einer gemeinsamen Kommission die eingegangenen Vorschläge. Die besten Fotoarbeiten werden in der Hochschule ausgestellt.

Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 06. Dezember 2010: Die Hochschule Ruhr West (HRW) beginnt das Sommersemester 2011 mit einer Neuerung: der erste Masterstudiengang „Modellierung Technischer Systeme“ startet unter der Studiengangsleitung von Prof. Dr. Jörg Himmel.
Der Abschluss – Master of Science (M.Sc.) – ein hoher Grad der Qualifizierung.

„Einen so forschungsorientierten und gleichzeitig praxisbezogenen Masterstudiengang in kürzester Zeit aufzusetzen, finde ich eine hervorragende Leistung“, lobte Prof. Eberhard Menzel, Präsident der HRW, die Motivation und den Enthusiasmus der beteiligten Wissenschaftler. „Mit dem Abschluss sind die Absolventen und Absolventinnen sehr gut qualifizierte Fachkräfte für die Unternehmen dieser Region“, so Menzel weiter. Denn einerseits ist ein Masterstudium forschungsorientierter und deshalb mit mehr Theorieanteilen ausgestattet als das Bachelorstudium, andererseits gilt auch für diesen Studiengang der anwendungsbezogene Ansatz der HRW.

Basis für den HRW Masterstudiengang sind Kenntnisse aus den Bachelorstudiengängen Maschinenbau, Elektrotechnik oder vergleichbaren Studiengängen. Naturwissenschaftler beispielsweise können ihr Wissen in einem Master vertiefen, um in der Forschung bessere Chancen zu haben.

Das Masterstudium gliedert sich in drei Blöcke: Grundlagen und technisch-physikalische Hintergründe, Systemtheorie und Modellbildung sowie rechnergestützte Simulationsverfahren, Numerik und Visualisierung.

„Der Studiengang wird sich durch eine hohe Betreuungsintensität auszeichnen, denn nur maximal 20 Studierende pro Jahrgang lassen wir zu“, erläutert Prof. Jörg Himmel. „Wir vermitteln Kompetenzen verschiedener Fachdisziplinen wie Physik, Informatik, Elektrotechnik und Maschinenbau. Verknüpfen dabei interdisziplinäre Forschung, Lehre und Praxis. Doch auch die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen wie der Umgang mit Medien- und Präsentationstechniken, Team-, Kooperations-, Konflikt- und Kommunikationsfähigkeiten kommen nicht zu kurz“, so Himmel weiter.

Ziel der Ausbildung und Berufsorientierung

Ziel des Masterstudiengangs ist es, Fachkräfte für einen sehr spezifischen Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Zum Beispiel für den kapitalintensiven System- und Anlagenbau: energietechnische und großchemische Anlagen, Werkzeugmaschinen oder Automobilindustrie. Im internationalen Vergleich nimmt Deutschland hier eine Spitzenposition ein, begründet durch hohe Innovationsraten, hohe Komplexität und Qualität. Um bereits im Vorfeld die Möglichkeiten und auch die Grenzen von Veränderungen, Verbesserungen oder auch Neuentwicklungen beurteilen zu können, arbeiten Unternehmen mit computergestützten Entwicklungs- und Simulationsverfahren.

Hier können die Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs „Modellierung technischer Systeme“ als Fachkräfte eingesetzt werden. Ihre Aufgabe: die Zielgenauigkeit und somit den strategischen Wert von Simulationen und Computermodellen weiter zu verbessern oder sogar herunterskalierte physische Modelle zu erstellen. Unternehmen können ihre Produkte und Leistungen besser, wirtschaftlicher und auch schneller auf die Zielanwendung hin maßschneidern.

Zulassungsvoraussetzung für den Masterstudiengang ist ein mit Bachelor of Science oder Bachelor of Engineering abgeschlossenes Maschinenbau-, Elektrotechnik- oder naturwissenschaftliches Studium mit einer Gesamtnote von mindestens 2,5. Die Bewerbungsphase beginnt sofort und endet am 15. Januar 2011.

November

Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 29. November 2010: Schülerinnen und Schüler aller Altersklassen entlang der Bildungskette dürfen sich auf das „mint4u“ Zentrum mit Angeboten rund um die Themen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) auch in Bottrop freuen.

Helmut Dockter, Staatssekretär im Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung, eröffnete am heutigen Montag am Berufskolleg das 29. zdi-Zentrum der Gemeinschaftsoffensive Zukunft durch Innovation (zdi) in Nordrhein-Westfalen. „Das Zentrum ist ein echter Gewinn für die Region. Durch die Zusammenarbeit von Hochschule, Schulen, Kommune und Wirtschaft können wir dem Fachkräftemangel gemeinsam entgegenwirken“, sagte Dockter zur Eröffnung in Bottrop.

Das zdi-Zentrum „mint4u“ in Trägerschaft der Hochschule Ruhr West wird schulische sowie außerschulische Projekte anbieten. Dazu gehören eine besondere Mädchenförderung, ein Schülerwettbewerb zum Thema „Bau eines Stirlingmotors“, ein Pilotkurs im Bereich „Energieumwandlung und Bereitstellung“ sowie stationäre und mobile Angebote.

„Es ist bemerkenswert, dass mit dem neuen zdi-Zentrum gleich fünf weiterführende Schulen in Bottrop sowie das Berufskolleg an einem Strang ziehen und gemeinsam mit Wirtschaft und Politik dem absehbaren Fachkräftemangel entgegenwirken. Die Hochschule als Trägerin wird das daraus resultierende wachsende Interesse auch von jungen Frauen an den MINT-Themen bestimmt positiv in ihren Studierendenzahlen registrieren können“, sagte HRW Präsident Eberhard Menzel.

Zum Zentrum gehört auch ein zdi-RobertaZentrum, in dem junge Menschen in die Welt der mobilen Roboter geführt werden. Das zdi-RobertaZentrum wird vom Fraunhofer Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS) betreut.

Zu den Kooperationspartnern des Zentrums gehören unter anderem die Bundesagentur für Arbeit, die weiterführenden Schulen und zahlreiche regionale Unternehmen.

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 26. November 2010: Nach zwei arbeitsreichen Sitzungstagen des Preisgerichtes freute sich Prof. Carl Fingerhuth (Zürich/CH), Vorsitzender der Jury, über den erfolgreichen Abschluss der beiden Architektenwettbewerbe zum Neubau der Hochschule Ruhr West an den Standorten Mülheim an der Ruhr und Bottrop.

Von insgesamt acht Teilnehmern in der zweiten Wettbewerbsphase für den Standort Mülheim an der Ruhr sind drei zweite Plätze an folgende Architekturbüros verliehen worden:

  • HPP Hentrich-Petschnigg & Partner (Düsseldorf/Deutschland) mit ASTOC Architects & Planners (Köln/Deutschland) mit Winter Ingenieure (Düsseldorf/Deutschland) mit Planergruppe GmbH Oberhausen (Oberhausen/Deutschland).
  • Molestina Architekten (Köln I Madrid/Deutschland) mit Bähr Ingenieure (Köln/Deutschland) mit FSWLA Landschaftsarchitektur GmbH (Düsseldorf/Deutschland).
  • Sinning Architekten (Darmstadt/Deutschland) mit Planquadrat Elfers Geskes Krämer Architekten und Stadtplaner (Darmstadt/Deutschland) mit HL-Technik Engineering Partner (München/Deutschland) mit Landschaftsarchitektur und Ökologie, Dipl. Ing. Angela Bezzenberger (Darmstadt/Deutschland).

Der vierte Platz wurde verliehen an:

  • Müller Reimann Architekten/Berlin mit VOGT Landschaftsplaner GmbH/Münchenund Allhäuser+ König Ingenieurbüro GmbH/Leipzig.

Für den Standort Bottrop wurden zwei erste Plätze und ein dritter Platz vergeben:
Die ersten Plätze wurden verliehen an:

  • CODE UNIQUE Architekten / Dresden mit Gebäude-Technik-Dresden GmbH
  • Auer+Weber+Assoziierte/Stuttgart mit WSP CBP Technische Ausrüstung / München

Der dritte Platz ging an:

  • ARGE h4a Gessert + Randecker + Legner Architekten / Stuttgart und vögele architekten / Stuttgart mit Kaufer + Passer/Tuttlingen

Alle Entwürfe, die das Preisgericht ausgezeichnet hat, weisen insgesamt sehr unterschiedliche Qualitäten auf. Einige Entwürfe sind gestalterisch sehr hochwertig, andere funktionell und wieder andere zeichnen sich durch ihre Wirtschaftlichkeit aus, erklärt der Vorsitzende des Preisgerichtes, Prof. Carl Fingerhuth.

Markus Vieth, Leiter der Niederlassung Münster des Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW, als Auslober, und Prof. Dr. Eberhard Menzel, Präsident der Hochschule Ruhr West, als zukünftiger Nutzer, freuen sich über den erfolgreichen Abschluss beider Architektenwettbewerbe. Sie bedanken sich für die herausragenden Entwürfe der teilnehmenden Architekten und Planer.

„Die Entwürfe zeigen, dass die Hochschule Ruhr West an beiden Standorten ein repräsentatives Gesicht erhalten wird, das den technischen und zukunftsgerichteten Anspruch widerspiegelt und beste Voraussetzungen für Lehre und Forschung schafft. Alle bieten flexible Grundstrukturen mit einem hochwertigen Angebot für Lehre und Forschung inklusiver offener Kommunikationsflächen. Kommunikation und Flexibilität sind wesentliche Aspekte des angestrebten Charakters der neuen Hochschule Ruhr West”, so Menzel weiter.

„Mit den Preisträgern der beiden Wettbewerbe werden jeweils in einem nachgeschalteten Verfahren, die Entwürfe noch einmal konkretisiert damit der unter funktionalen, wirtschaftlichen, energetischen und städtebaulichen Aspekten beste Entwurf zur Ausführung kommt.“, ergänzt Markus Vieth.

Hintergrund

Um den sehr hohen funktionalen und architektonischen Anforderungen an die neuen Hochschulstandorte gerecht zu werden, hatte sich der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Niederlassung Münster mit der Hochschule Ruhr West und in Abstimmung mit den Städten Mülheim an der Ruhr und Bottrop auf die Durchführung der beiden Architektenwettbewerbe verständigt. Die Wettbewerbe starteten Ende Juni 2010 parallel mit jeweils 15 Arbeitsgemeinschaften aus Architekturbüros und technischen Ingenieuren sowie Landschaftsarchitekten für den Standort Mülheim an der Ruhr. Nach der ersten Wettbewerbsphase, Anfang September, wählte das Preisgericht die besten Konzepte zur vertiefenden Ausarbeitung in der zweiten Phase aus. So vertieften acht Teams für den Standort Mülheim an der Ruhr und sechs Teams für den Standort Bottrop ihre Arbeiten.

In der zweiten Phase wurde neben der Architektur und dem Freiraum ein besonderes Augenmerk auf die Ausarbeitung eines nachhaltigen Energiekonzeptes in Zusammenarbeit mit den beteiligten Ingenieurbüros gefordert. Erklärtes Ziel der Hochschule Ruhr West: besonders energiesparende und nachhaltige Hochschulgebäude zu errichten.

Der Entwurf der Gebäude des Hochschulcampus in Mülheim an der Ruhr erfolgt auf Grundlage des Siegerkonzeptes der städtebaulichen Entwurfswerkstatt. Gewonnen hatte im März 2010 das Team Molestina Architekten, Köln/Madrid, und FSWLA Landschaftsarchitekten, Düsseldorf. Das Wettbewerbsgebiet in Mülheim an der Ruhr liegt an der Duisburger Straße auf einem etwa 43.000 Quadratmeter großen Gelände auf den brachliegenden Flächen einer ehemaligen Bahnanlage.

Der für den Neubau in Bottrop vorgesehene Standort Hans-Sachs-Straße liegt in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt. Das zur Verfügung stehende Grundstück ist insgesamt rund 7.700 Quadratmeter groß. Der neue Gebäudekomplex der HRW soll sich klar identifizierbar, repräsentativ und selbstbewusst in Bottrop darstellen. Als Gebäude an einer der wichtigsten Innenstadttangenten kommt dem Neubau eine besondere, stadtbild-prägende und imageträchtige Rolle zu. Ziel ist die Formulierung einer eigenständigen und ablesbaren Adresse für die Hochschule.


 

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 11. November 2010: An der Hochschule Ruhr West sind demnächst nicht nur Studierende anzutreffen, sondern auch Schüler des Josef-Albers-Gymnasiums. Das erste Projekt für Schüler und Schülerinnen startet am Campus Bottrop.

An der HRW kann man nicht nur studieren, sondern auch vieles ausprobieren und kennenlernen. Das Angebot reicht von Mitmachkursen in Experimentierlaboren, Informationstagen zu Studiengängen und öffentlichen Veranstaltungen wie dem Studium Generale. Die HRW möchte ihr Angebotsspektrum für Schüler/-innen und Lehrende zugänglich und öffentlich machen.

Den ersten Mitmachkurs im Labor startet jetzt das Institut Energiewirtschaft und Energiesysteme. Teilnehmen werden 15 Schüler und Schülerinnen des Josef-Albers-Gymnasiums. Ziel des Kurses ist der Bau eines funktionierenden Stirlingmotors (Heißgasmotor). Damit die Spannung steigt, treten fünf Schülergruppen in einem Wettbewerb an – die beste Umsetzung beim Bau eines Stirlingmotors gewinnt.

Das theoretische Wissen wird den Schülern von ihren Lehrern, Florian Wältring, Ulrich Miermann und Manfred Hannappel, vermittelt, die dabei von ihrem Schulleiter, Reinhard Schönfeld, unterstützt werden. Der praktische Teil, das Tüfteln, der Bau des Motors und seiner einzelnen Bestandteile, z.B. eines Verdrängerkolbens, geschieht dann in den Laboren und Praxisräumen der Hochschule Ruhr West am Campus Bottrop. Ihre Baupläne können die Schüler im Internet (im CIP-Pool der Hochschule) recherchieren.

„Durch Projekte wie dieses, sollen Kontakte zu den umliegenden Schulen geknüpft sowie das Interesse an die MINT-Fächern bei den Schülern gestärkt werden. Wir wünschen uns, dass wir den Schülern mit diesem Angebot ein Studium an der HRW in einem unserer Studiengänge näher bringen. Damit könnten wir Fachkräfte für die Region hier bei uns ausbilden“, erklärte Prof. Dr. Marcus Rehm, Leiter Institut Energiesysteme und Energiewirtschaft.

Mülheim an der Ruhr, 8. November 2010: Eine beachtenswerte Expertentagung zu wichtigen Handlungsfeldern der biomedizinischen Technik. Grund für etwa 60 Gäste aus Industrie und Wissenschaft für eine Reise nach Mülheim.

„Herzlich Willkommen an der HRW. Vielen Dank, dass Sie so zahlreich der Einladung zum IEEE Workshop gefolgt sind. Es ist durchaus eine Ehre, Sie als hochkarätige Experten, Redner und Teilnehmer an unserer jungen Fachhochschule willkommen zu heißen“, so HRW Präsident Prof. Eberhard Menzel in seiner Begrüßung.

Nach der Begrüßung stellte Prof. Menzel den Teilnehmern die sich noch im Aufbau befindende Hochschule Ruhr West mit ihren beiden Standorten in Mülheim und Bottrop vor. Anschließend präsentierte Frau Prof. Dr. Olfa Kanoun das Instrumentation & Measurement Chapter der IEEE Germany Section. Das Chapter möchte u.a. den Kontakt unter Spezialisten der Mess- und Sensortechnik im In- und Ausland fördern und eine Plattform für den kontinuierlichen wissenschaftlichen Austausch bereitstellen.

„Der intensive Austausch zwischen den Wissenschaftlern hat sich bewährt und wird neue Impulse geben. Von existenzieller Bedeutung wird sein, dass die Medizintechnik ihre Position als Innovationsführer behaupten und ausbauen kann. Die Forschungsaktivitäten müssen weiter intensiviert werden. Die Tagung soll über das bereits Geleistete hinaus Perspektiven aufzeigen“, sagte Prof. Dr. Jörg Himmel, Leiter Institut Mess- und Sensortechnik, Hochschule Ruhr West.

Und so stellte das Vortragsprogramm des IEEE Workshops Medizinische Mess-Systeme zahlreiche und vielschichtige Facetten dar: Hochfrequenzchirurgie, Transplantationsmedizin, Bildgebung oder medizinische Gerätetechnik – um nur einige zu nennen.

Für die Hochschule Ruhr West mit einem Vortrag im Programm:
Christoph Knopf und Prof. Dr. Michael Schlüter. Sie stellten aktuelle und abgeschlossene
Forschungsprojekte aus dem Institut Mess- und Sensortechnik bzw. Naturwissenschaften (Prof. Schlüter) vor.

Prof. Himmel freute sich über die positive Resonanz des Workshops, die hohe Qualität der Vorträge und über die lebhaften Diskussionen, für die in den Pausen ausreichend Zeit blieb. „Dieser Workshop bot Inspiration für die weitere wissenschaftliche Arbeit“, so Himmel. Er wünsche sich weitere Fachtagungen an der HRW, um den wissenschaftlichen Diskurs zu fördern.

Weitere Informationen zum Workshop gibt es im Internet unter www.hochschule-ruhr-west.de.

Ein Hinweis in eigener Sache:

Neben Fachwissen und sozialer Kompetenz spielt in einer zunehmend komplexen Arbeitswelt eine gute Allgemeinbildung eine wichtige Rolle. Lebenslanges Lernen ist dabei ebenso obligatorisch wie über den eigenen Tellerrand zu schauen. In diesem Sinne bietet die Hochschule Ruhr West ein Studium Generale an:
Die nächste Veranstaltung dazu findet statt am Dienstag, 7. Dezember 2010, um 18 Uhr.

Prof. Dr. Lijun Tang referiert zum Thema „Interkulturelle Kompetenz im China-Geschäft“: China ist für deutsche Unternehmen ein überaus bedeutender Markt; der Ruf nach interkultureller Kompetenz im Umgang mit chinesischen Geschäftspartnern keine Neuheit. In dieser Veranstaltung werden Probleme und Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung einer umfassenden interkulturellen Kompetenz diskutiert.

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 4. November 2010:  “Bottrop ist InnovationCity Ruhr. Dazu gratuliere ich im Namen der Hochschule Ruhr West ganz herzlich. Als Präsident der Hochschule mit einem Campus in Bottrop freue ich mich über den Titelgewinn ganz besonders. Die Stadt hatte ja mit einigen Klimaschutz- und Energieeffizienzprojekten für Aufmerksamkeit gesorgt. Unseren Beitrag wollen wir mit einem ‚Zero Emission Campus‘ im Zuge des Neubaus beisteuern. Denn der Bau des neuen Campus der Hochschule Ruhr West soll ein innovatives Pilot- und Demonstrationsvorhaben sein", sagte Prof. Eberhard Menzel am Donnerstag nach Bekanntwerden des Titelgewinns.

"Die HRW möchte ein Musterbeispiel für nachhaltiges, energieeffizientes und innovatives Bauen, Lernen und Arbeiten werden. Bei der Planung der Gebäude, der Herstellung und Auswahl der Baustoffe und den entstehenden Betriebs- und Instandhaltungskosten sollen alle Aspekte der ökologischen, ökonomischen, sozialen, kulturellen und funktionalen Qualität untersucht und bewertet werden. Vom Titelgewinn erhoffe ich mir für die Hochschule und ihre Projekte bezüglich der Energieeffizienz einen richtigen Schub", so Menzel weiter.

"Über die Kompetenz am Campus Bottrop verfügt die HRW mit dem Institut Energiesysteme und Energiewirtschaft, welches den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme anbietet. Unsere Studierenden erhalten von unseren Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern eine solide ingenieurwissenschaftliche Ausbildung kombiniert mit fundierten wirtschaftlichen Kenntnissen. Von diesen Kenntnissen zu Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit von Energiesystemen könnte auch Bottrop als „InnovationCity Ruhr“ profitieren.“

Blauer Himmel, grüne Stadt – das Bottroper Konzept für die Bewerbung „InnovationCity“

Blauer Himmel, grüne Stadt – unter diesem Motto hatte der Initiativkreis Ruhr im Frühjahr 2010 einen revierweiten Wettbewerb für die Klimastadt der Zukunft ins Leben gerufen. Insgesamt 16 Städte hatten sich mit kreativen Konzepten beworben, fünf haben das Finale erreicht: Bochum, Bottrop, Essen, Mülheim an der Ruhr und das Städte-Tandem Gelsenkirchen/Herten.

Vorbild und Vorzeigecharakter

Eine Stadt oder ein Stadtteil wird in den nächsten zehn Jahren zur Niedrigenergiestadt der Zukunft und erhält den Titel "InnovationCity Ruhr". Die einzigartige Modellstadt für Klimaschutz im Ruhrgebiet wird internationalen Vorbild- und Vorzeigecharakter haben. Mittel- bis langfristig soll das gesamte Ruhrgebiet zu einer Niedrigenergieregion werden.

Ziel ist die deutliche Reduzierung des Energieverbrauchs und damit des CO2 -Ausstoßes. Dies soll durch den Einsatz innovativer Produkte und Verfahren in allen Bereichen des täglichen Lebens geschehen. Dabei geht es vor allem um die Bereiche Wohnen und Freizeit, Handel und Dienstleistungen, Industrie und Gewerbe sowie Verkehr.

Träger des Modellprojektes ist der Initiativkreis Ruhr, ein Zusammenschluss von rund 60 Wirtschaftsunternehmen, die im Ruhrgebiet tätig sind. Unterstützt wird das Projekt vom Land Nordrhein-Westfalen. Zusätzliche finanzielle Mittel für die Umsetzungsphase sollen von der EU bereitgestellt werden. Der Initiativkreis geht davon aus, dass in den nächsten zehn Jahren Investitionen und Fördermittel in Milliardenhöhe in Projekte fließen werden, die unmittelbar mit InnovationCity Ruhr zusammenhängen.

 


 

Oktober

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 25. Oktober 2010:  Am heutigen Montag, 25. Oktober 2010, zeichnete Präsident Prof. Dr. Eberhard Menzel zehn Studierende für hervorragende Leistungen im Studium aus. Die Hochschule Ruhr West lud die besten Bachelor-Studierenden zur Auszeichnung in die Hochschule. Das Stipendium zeigt, dass die besten Köpfe durch sehr gute Leistungen zusätzlich finanzielle Anreize erwerben können.

Zwei Studentinnen und acht Studenten des ersten und dritten Semesters erhielten für ausgezeichnete Leistungen im Studium beziehungsweise bei ihrer Hochschulzugangsberechtigung ein Stipendium aus dem NRW Stipendienprogramm. HRW Präsident Prof. Dr. Eberhard Menzel, Florian Georg Schauenburg (Schauenburg Stiftung), Walter Maiwald (iQbis consulting GmbH) und Heinz Lison, Vorsitzender des Fördervereins, überreichten die Auszeichnungen.

Diese mit je 300 Euro dotierten Stipendien wurden zum zweiten Mal vergeben. Präsident Prof. Dr. Eberhard Menzel betonte die herausragenden Leistungen der Stipendiaten: „Mit einem guten Notendurchschnitt gehören die zehn Ausgezeichneten zu unseren Besten. Ich freue mich, wenn diese Auszeichnungen als Anreiz für alle Studierenden gesehen werden und damit ein zusätzlicher Motivationsfaktor für hohes Engagement im Studium sind.“ Menzel bedankte sich über die erfolgreiche Vergabe der Stipendien und die großartige Unterstützung des Fördervereins.

Mit Hilfe des Fördervereins und seiner Mitgliedsunternehmen ist es gelungen, die vom Land NRW zur Verfügung gestellten zehn Stipendien durch Stiftungsgelder aus der Wirtschaft aufzufüllen. „Zur ersten Stipendienverleihung im November 2009 äußerte Prof. Menzel den Wunsch, die Anzahl der Stipendien innerhalb eines Jahres zu verdoppeln – das ist dem HRW Förderverein in Kooperation mit der Schauenburg-Stiftung gelungen“, sagte Heinz Lison, Vorsitzender des Fördervereins. Vier stiftet der HRW Förderverein; fünf der zehn Stipendien stiftete die Schauenburg-Gruppe, vertreten durch den geschäftsführenden Gesellschafter Florian Georg Schauenburg: „Für uns als weltweit operierendes Unternehmen sind diese Stipendien eine Investition in die Zukunft. Mit dem demografischen Wandel setzt Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein. Als verantwortungsbewusstes Unternehmen leisten wir mit diesem Stipendium unseren Beitrag, qualifiziertem Nachwuchs die Entscheidung für ein Studium zu erleichtern; andererseits hoffen wir auch als Arbeitgeber von unserem Einsatz zu profitieren.“

Walter Maiwald, geschäftsführender Gesellschafter der iQbis consulting GmbH, Mülheim, stiftet ein Stipendium und verweist auf die Bedeutung der an der Hochschule Ruhr West vermittelten Fachkompetenz für Unternehmen: „Als Partner der Fachhochschule ist es uns wichtig, junge Menschen in ihrer Ausbildung finanziell zu unterstützen und sie zu hervorragenden Leistungen zu motivieren.“ Sein Unternehmen unterstützt Robert Zaczek. Er studiert im ersten Fachsemester Angewandte Informatik am Campus Bottrop.

Die Stipendiaten des Jahrgangs 2010:

  • Claudia Hastenteufel, 1. Fachsemester Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme
  • Kilian Fröhlich, 1. Fachsemester Elektrotechnik
  • Daniel Nadermann, 1. Fachsemester Maschinenbau
  • Robert Zaczek, 1. Fachsemester Angewandte Informatik
  • Abdelmohssin Benhnia, 1. Fachsemester Betriebswirtschaftslehre
  • Bastian Wiesel, 3. Fachsemester Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme
  • Kevin Ly, 3. Fachsemester Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme
  • Niklas Häuser, 3. Fachsemester Maschinenbau
  • Sebastian Schriewer, 3. Fachsemester Maschinenbau
  • Nicole Keutmann, 3. Fachsemester Maschinenbau

Den Ausgezeichneten bedeutet dieses Stipendium viel, erleichtert es doch das monatliche Auskommen. Die Studierenden können sich mit dieser Unterstützung besser auf ihr Studium konzentrieren.

In der Jury saßen: Prof. Dr. Uwe Handmann (Institutsleiter Informatik), Prof. Dr. Markus Schneider (Institutsleiter Maschinenbau), Prof. Dr. Miriam Primbs (Institut Naturwissenschaften), Miriam Schindler (Studienberaterin) und Sven Manshon (Dezernent Studierendenservice & Internationales).

Entschieden wurde ausschließlich nach Leistungskriterien – für die Erstsemester sind dies die Noten der Hochschulzugangsberechtigung, für die Drittsemester die Klausur- und Prüfungsnoten.

Nach der feierlichen Überreichung der Urkunden gab es für die ausgezeichneten Studentinnen und Studenten im Kreise der Stipendiengeber einen Sektempfang.

Über das NRW Stipendienprogramm
Das nordrhein-westfälische Stipendienprogramm ermöglicht ein konzentriertes und erfolgreiches Studium. Mit 300 Euro monatlich werden die begabtesten Studierenden unabhängig vom Einkommen der Eltern gefördert. Die Hälfte eines jeden Stipendiums (150 Euro monatlich) stiften private Förderer; das Land Nordrhein-Westfalen gibt die andere Hälfte dazu. Das NRW Stipendienprogramm setzt auf private Finanzierung in dezentraler Verantwortung. Die privaten Geldgeber zahlen nicht in einen anonymen Fonds ein. Sondern die privaten Spender gehen den direkten Weg: Sie unterstützen unmittelbar die Studierenden der Hochschule Ruhr West.

Köln, 8. Oktober 2010. Das nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerium, die Universitäten und Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen und die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit werden im Bereich der Studienorientierung und -beratung künftig deutlich enger zusammenarbeiten.

Eine entsprechende Rahmenvereinbarung unterzeichneten Wissenschaftsministerin Svenja Schulze, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit, Christiane Schönefeld, sowie die Vorsitzenden der Landesrektorenkonferenzen der Universitäten und der Fachhochschulen, Prof. Dr. Ursula Gather und Prof. Dr. Beate Rennen-Allhoff heute in Köln.

„Gute Studienberatung ist ein Türöffner zur Hochschule“, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. „Trotz steigender Studienanfängerzahlen entscheiden sich immer noch zu wenige in Nordrhein-Westfalen für ein Studium.“

Wesentlicher Aspekt der Rahmenvereinbarung ist die Verbesserung des Studienerfolgs: „Angesichts des wachsenden Fachkräftebedarfs auf dem Arbeitsmarkt - vor allem bei uns in NRW – ist es unabdingbar, dass sich möglichst viele junge Menschen mit entsprechender Qualifikation für ein Studium entscheiden und dieses auch erfolgreich beenden“, betont die Leiterin der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit, Christiane Schönefeld.

„Voraussetzung dafür ist die umfassende Information über das breite Studienangebot. Unser dichtes Netz an Beraterinnen und Beratern in allen Agenturen für Arbeit in NRW führt zusammen mit den Beratungsangeboten der Hochschulen zu einer professionellen, kompetenten und an den Stärken wie Wünschen des Jugendlichen orientierten Studienberatung - an den Hochschulstandorten und bei den Arbeitsagenturen. Damit helfen wir, Studienabbrüche und Arbeitslosigkeit zu vermeiden und den Fachkräftebedarf von morgen zu sichern.“

An 135 Standorten der Agenturen für Arbeit und 30 öffentlich-rechtlichen Hochschulen im Land können Studieninteressierte sich zukünftig umfassend und wohnortnah über Studienangebote, Studienorte und Fördermöglichkeiten informieren. „Ich freue mich sehr, dass sich mit dieser Vereinbarung das Angebot an qualifizierter Studienorientierung in NRW noch weiter verbessert. Dies wird den Studieninteressierten, allen Hochschulen und der Attraktivität des Hochschulstandorts Nordrhein Westfalen gleichermaßen zugutekommen“, betont Professorin Ursula Gather. Ziel der verstärkten Zusammenarbeit ist es, jungen Studieninteressierten bei der Studienwahl umfassende und nachhaltige Beratung zu bieten. „Die Wahl eines passenden Studiengangs ist für Schülerinnen und Schüler keine einfache Aufgabe. Die Hochschulen bieten hier Unterstützung an. Eine Abstimmung mit den Arbeitsagenturen und dem Ministerium soll die Übersichtlichkeit des Informations- und Beratungsangebotes erhöhen“, so Professorin Rennen-Allhoff.

Der erste Fachkongress „Studienorientierung - Studienberatung – Studienerfolg“, bei dem heute in Köln rund 250 Beraterinnen und Berater der Hochschulen und der Agenturen für Arbeit in Nordrhein-Westfalen in Köln zusammenkommen, steht für das Ziel der verstärkten fachlichen Zusammenarbeit zwischen den Partnern. In einer Plenarveranstaltung und zehn thematischen Workshops tauschen sich die Teilnehmenden zu unterschiedlichen Aspekten der täglichen Beratungsarbeit aus. Die Ergebnisse des Fachkongresses werden dokumentiert und fließen in die weitere Zusammenarbeit ein. Im jährlichen Rhythmus sollen weitere Veranstaltungen folgen.

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 07. Oktober 2010: Zweieinhalb Monate nach ihrem Amtsantritt hat NRW-Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung, Svenja Schulze, die Hochschule Ruhr West in Mülheim an der Ruhr besucht.

Nach einen Gespräch mit dem Präsidium (Prof. Dr. Eberhard Menzel, Präsident, und Helmut Köstermenke, Vizepräsident für den Bereich Wirtschafts- und Personalverwaltung) stellte der Institutsleiter für Mess- und Sensortechnik, Prof. Dr. Jörg Himmel, innovative Forschungsprojekte der Hochschule vor. Danach traf die Ministerin Studierende des ersten und dritten Semesters und beantwortete Fragen, z.B. zur Abschaffung der Studiengebühren. Obwohl die Hochschule Ruhr West keine Studiengebühren erhebt, nahmen die Studierenden erleichtert auf, dass das Gesetz zur Abschaffung nächstes Jahr verabschiedet werden solle. Auch Themen wie die Erhöhung des Bafögs oder die Umsetzung eines Zero Emission Campus am Standort Bottrop wurden lebhaft diskutiert.

Beim anschließenden Rundgang durch Büros, die Bibliothek und Hörsäle der HRW zeigte sich die Wissenschaftsministerin begeistert –  von der guten Atmosphäre und der Schnelligkeit, mit der die Hochschule wächst. Der Servicebereich und einige Institute waren vor kurzem in neue Räumlichkeiten im Siemens Technopark eingezogen.

September

Wenn zum Wintersemester 2010/2011 rund 260 Erstsemester ihr Studium an der HRW beginnen, werden auch zwölf neue Professorinnen und Professoren beim Aufbau der neuen Studiengänge mitwirken und das Team der HRW in Lehre und Forschung verstärken. Sie werden in den sechs Instituten: Angewandte Informatik, Energiesysteme und Energiewirtschaft, Maschinenbau, Mess- und Sensortechnik, Naturwissenschaften sowie dem Wirtschaftsinstitut und den verschiedenen Studiengängen tätig sein.

Zur Motivation der neuen Professorinnen und Professoren: Sie alle schätzen den Praxisbezug und die Interdisziplinarität der Studiengänge und freuen sich, am Aufbau der neuen Hochschule Ruhr West mitwirken zu können. Darüber hinaus besteht großes Interesse, Lehre und Forschung einer jungen Hochschule im Team weiterzuentwickeln und zum Strukturwandel der Region beizutragen.

Prof. Dr.-Ing. Dr. rer. pol. Markus Donga
Konstruktion, CAD, Maschinenelemente
Institut Maschinenbau

Prof. Dr.-Ing. Dr. rer. pol. Markus Donga studierte Maschinenbau an der Ruhr-Universität Bochum, promovierte an der Universität Dortmund (Fakultät Maschinenbau) im Bereich der Verpackungslogistik und promovierte dann an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Dortmund im Bereich der Verpackungsentwicklung. Er arbeitete anschließend als Leiter für Entwicklung und Konstruktion bei einem mittelständischen Unternehmen der Verpackungsbranche bevor er im Mai 2010 als Professor an die HRW kam.

Prof. Dr.rer.oec. Wolfgang Irrek
Energiemanagement und Energiedienstleistungen
Institut Energiesysteme und Energiewirtschaft

Prof. Dr.rer.oec. Wolfgang Irrek studierte Wirtschaftswissenschaften in Hannover und Bristol/UK. An der Bergischen Universität Wuppertal promovierte er zum Thema „Controlling der Energiedienstleistungsunternehmen“ und war dann für das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie wissenschaftlich tätig, zuletzt als stellvertretender Leiter der Forschungsgruppe Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Lehre sowie in der Forschung zu 2 nationalen und internationalen Rahmenbedingungen, Strategien und Steuerungsinstrumenten in Energiewirtschaft und Energiepolitik im Spannungsfeld zwischen Liberalisierung und Nachhaltigkeit. Seit August 2010 ist er an der HRW am Campus Bottrop als Professor tätig.

Prof. Dr.-Ing. Murat Mola
Werkstoffwissenschaft
Institut Maschinenbau

Nach seiner Ausbildung zum Industriemechaniker studierte Prof. Dr.-Ing. Murat Mola an der Technischen Fachhochschule Iserlohn Maschinenbau-Fertigungstechnik, anschließend an der Ruhr-Universität Bochum Maschinenbau-Werkstofftechnik bevor er in Bochum am Institut für Werkstoffe promovierte. Nach der Promotion wechselte zu Thyssenkrupp Nirosta, arbeitete dort in verschiedenen Positionen - zuletzt als Abteilungsleiter für Zentrales Qualitätsmanagement - und unterrichtete als Dozent am internationalen Bildungszentrum Bochum eV zur Unterstützung nachhilfebedürftiger Lehrlinge in Metallberufen. Seit 1. September ist er an der HRW am Institut für Maschinenbau tätig.

Prof. Dr.rer.nat. Miriam Primbs
Mathematik und Simulation
Institut Naturwissenschaften

Prof. Dr.rer.nat. Miriam Primbs studierte Mathematik an der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg und promovierte dann an der Universität Duisburg-Essen in Angewandter Analysis. Sie betreute das interkulturelle Projekt „High-Seas-High-School“, arbeitete am italienischen Forschungsinstitut CNRIMATI an Präkonditionierungsmethoden basierend auf Multiskalenmethoden und war anschließend als Programmentwicklerin bei der Siemens AG im Bereich Dampfturbinen tätig. Am 1. September 2010 kam sie als Professorin an die HRW.

Prof. Dr.rer.pol. Ellen Roemer
Marketing
Wirtschaftsinstitut

Prof. Dr.rer.pol. Ellen Roemer studierte Wirtschaftswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum und am IECS Strasbourg, Frankreich, arbeitete als Projektmanagerin am IMT Berlin und promovierte dann an der Universität Paderborn zum Thema Kundenbewertung. Anschließend war sie als Lecturer in Marketing an der Bradford University School of Management, UK, tätig, und arbeitete als Unternehmensberaterin bei PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bevor sie zum 1. September 2010 an die HRW kam.

Prof. Dr.-Ing. Dirk Rüter
Bauelemente und Werkstoffe der Elektrotechnik
Institut Mess- und Sensortechnik

Prof. Dr.-Ing. Dirk Rüter studierte an der Universität Hannover und an der Technischen Hochschule Karlsruhe Elektrotechnik und promovierte an der Technischen Universität Hamburg-Harburg im Themenfeld Optoelektronik und Materialwissenschaften. Anschließend war er mit Gründung und Aufbau einer Gesellschaft für Messtechnik und Elektronik betraut bevor er Niederlassungsleiter in einem Produktionsbetrieb für industrielle Messtechnik wurde. Zum 1. September 2010 wurde er zum Professor am Institut Mess- und Sensortechnik der HRW ernannt.

Prof. Michael Schäfer
Technische Informatik / Mikroprozessoren / Speicherkomponenten / Bussysteme
Institut Angewandte Informatik

Nach dem Studium der Physik (Universität Dortmund) forschte Prof. Michael Schäfer an der Fernuniversität Hagen zum Thema „verteilte Entwicklung von Multimedia-Software“ um später im Forschungsinstitut für Telekommunikation die Anfänge der Internettechnologie (1994) für mittelständische Unternehmen zu begleiten. Zwei Jahre später gründete er ein Softwareunternehmen mit den Schwerpunkten mikrocontroller gestützte Steuerungen und datenbankbasierte Applikationsentwicklung, welches er 14 Jahre lang als Geschäftsführer leitete. Anschließend unterrichtete er an der Fachhochschule Südwestfalen mit den Schwerpunkten Digitaltechnik, Programmierung und Datenbanksysteme bevor er zum 1. Oktober 2010 zum Professor an der HRW ernannt wurde.

Prof. Dr.-Ing. Michael Schlüter
Mathematik und Physik
Institutsleiter Naturwissenschaften

Prof. Dr.-Ing. Michael Schlüter studierte Physik an der Ruhr-Universität Bochum und arbeitete dann als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fachhochschule Gelsenkirchen. Dort baute er im Fachbereich Physikalische Technik die Labore für Mikrotechnik mit auf und beschäftigte sich vor 4 allem mit der Entwicklung mikrofluidischer Strukturen für biochemische Analysen. 2004 promovierte er am Lehrstuhl für Werkstoffe der Elektrotechnik der RWTH-Aachen zum Dr.-Ing. und war anschließend bei der Elliptec Resonant Actuator AG in Dortmund beschäftigt; zuletzt als Vorstand Technik. Im Jahr 2009 folgte er dem Ruf auf eine Professur für Medizintechnik und Mikrotechnik an die Jade Hochschule in Wilhelmshaven. 2010 erhielt er einen Ruf an die Hochschule Ruhr West und leitet dort seit September 2010 das Institut Naturwissenschaften.

Prof. Dr.phil. Lijun Tang
Interkulturelle Kommunikation und Länderanalyse
Wirtschaftsinstitut

Prof. Dr.phil. Lijun Tang studierte Sprachwissenschaft, Germanistik und Sinologie an der Shanghai International Studies University und promovierte an der Universität Bonn. Er sammelte Industrieerfahrung bei der China State Shipbuilding Industry Company bevor er als Hochschuldozent an die Shanghai International Studies University wechselte. Nach verschiedenen freiberuflichen Tätigkeiten als Lehrbeauftragter arbeitete er für die Carl Duisberg Centren gemeinnützige GmbH als Projektmanager für internationale Weiterbildungs- und Wirtschaftskooperationsprogramme, Schwerpunkt Asien und kam zum 1. September 2010 an die HRW.

Prof. Dr.rer.pol. Michael Vorfeld
Finanzwirtschaft (Investition, Finanzierung und Risikomanagement)
Wirtschaftsinstitut

Vor seinem Studium der Wirtschaftspädagogik an der Georg-August-Universität in Göttingen arbeitete Prof. Dr. Michael Vorfeld als Leiter einer Volksbank und studierte an der Berufsakademie für Bankwirtschaft in Hannover. Anschließend promovierte er in Göttingen zum Thema „Asset Pricing“, arbeitete neben dem Promotionsstudium am Institut für Statistik und Ökonometrie, als Leiter Vertrieb bei einem Software- und Dienstleistungsunternehmen im Bereich Financial Services und als Mitarbeiter im Controlling und der Unternehmenssteuerung bei der Sparda Bank Hannover. Nach der Promotion wechselte er zur Norddeutschen Landesbank Hannover und an das International Education und Consulting Institute bevor er zum 1. September 2010 an die HRW kam.

Prof. Dr. jur. Angela Knauer
Wirtschaftsrecht
Wirtschaftsinstitut

Prof. Dr. Angela Knauer war nach dem Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Köln und Clermont-Ferrand (Frankreich) sowie anschließender Promotion im ausländischen öffentlichen Recht zunächst einige Zeit in den USA und bei der Europäischen Union tätig, danach mehrere Jahre als Rechtsanwältin in einer bundesweit tätigen Kanzlei in Köln und Berlin. Im Jahr 2001 nahm sie den Ruf auf eine Professur an der Hochschule Karlsruhe, Technik und Wirtschaft an. Hier war sie verantwortlich für die juristische Ausbildung in betriebswirtschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen. Zum 01. Oktober 2010 hat sie den Ruf auf eine Professur für Wirtschaftsrecht am Wirtschaftsinstitut der Hochschule Ruhr West angenommen.

Prof. Dr.rer.nat. Ioannis Iossifidis
Theoretische Informatik, Kognitive Systemtechnik
Institut Angewandte Informatik

Prof. Dr. Ioannis Iossifidis studierte Physik (Schwerpunkt theoretische Teilchenphysik) an der Universität Dortmund und promovierte 2006 an der Fakultät für Physik und Astronomie der Ruhr-Universität Bochum. Als technischer Leiter war er mehrere Jahre bei einer Maschinenbaufirma aus dem Automotivebereich tätig. Am Institut für Neuroinformatik der Ruhr-Universität Bochum leitete er die Arbeitsgruppe Autonome Robotik und nahm mit seiner Forschungsgruppe erfolgreich, an mehreren, vom BmBF geförderten Forschungsprojekten aus dem Bereich der kognitiven Systemtechnik und Robotik, teil. Seit 1. Oktober 2010 arbeitet er an der HRW am Institut Angewandte Informatik.

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 20. September 2010: Für etwa 260 Studierende beginnt heute (Montag) ihr erstes Studiensemester an der Hochschule Ruhr West (HRW). Mit der feierlichen Begrüßung in der Stadthalle Mülheim an der Ruhr werden sie in die akademische Gemeinschaft der Lehrenden und Lernenden aufgenommen.

Für das Wintersemester 2010/2011 hatte die HRW einen großen Ansturm von Studieninteressenten erlebt.

Begrüßt wurden die Erstsemester-Studierenden durch den Präsidenten der Hochschule, Prof. Dr. Eberhard Menzel, Professorinnen und Professoren, ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen, den Mitarbeitenden der Hochschule sowie der Mülheimer Oberbürgermeisterin, Dagmar Mühlenfeld.

In seiner Festansprache wies der Präsident der HRW auf den Zusammenhang von studentischer Freiheit und persönlicher Verantwortung hin. Er begrüßte die Neuimmatrikulierten und forderte sie zur verantwortungsbewussten Gestaltung ihrer neuen Freiheit auf: „Mit der Entscheidung an der HRW zu studieren, beweisen Sie als junge Menschen, Flexibilität und Leistungsbereitschaft“, sagte Prof. Eberhard Menzel. „Setzen Sie auf Bildung für Ihre Zukunft!“, so Prof. Menzel weiter. Ein Studium sei als Investition in die persönliche und gesellschaftliche Zukunft zu betrachten. „Heute – mit Ihrem Studienbeginn – legen Sie einen wichtigen Grundstein für Ihre Zukunft und Ihre künftigen Perspektiven. In einer Zeit, in der Bildung bedeutender ist denn je“, so Menzel.

Die HRW bietet mit ihrer technischen Ausrichtung eine hervorragende Vernetzungschance mit der Wirtschaft und gute Jobperspektiven. Deutlich wird die Vernetzung zwischen Hochschule und Wirtschaft bei der feierlichen Immatrikulation: Der Förderverein mit seinen Unternehmen begrüßte die neuen Erstsemester mit Lorrybags, gefüllt mit Nervennahrung und Arbeitsmaterialien – gesponsert von Tengelmann. Für dieses Engagement dankte Prof. Menzel im Namen der gesamten Hochschule und der neuen Studierenden.

Ebenfalls in der Stadthalle vor Ort war das Studentenwerk Duisburg-Essen, zuständig für die Ausbildungsförderung nach dem BAföG und die Vermietung von Zimmern in Studentenwohnheimen.

Weitere Veranstaltungen zum Semesterstart:

Nach der offiziellen Begrüßungsfeier in der Stadthalle erhalten die Studierende weitere Informationen zu ihren Studiengängen, Lehrplan und -inhalte. Ausklingen wird der erste Tag als Student oder Studentin beim Grillen und lockerem Beisammensein mit den Kommilitoninnen und Kommilitonen des ersten Jahrgangs.

Am Dienstag besuchen die HRW Studierenden mit ihren Professorinnen und Professoren Unternehmen der Region – ein guter Kontakt zu möglichen Arbeitgebern sollte so früh wie möglich aufgebaut werden.

Bis zur ersten Vorlesung im Oktober bietet die HRW den Erstsemestern an, sich in Vorkursen eine gemeinsame Wissensbasis zu schaffen. Die Vorkurse, z. B. in Mathematik und den Naturwissenschaften, schaffen die Grundlagen, um den Vorlesungen folgen zu können.

Am Freitagabend, 24. September 2010, findet dann ab 20 Uhr die Erstsemesterparty am Flughafen Essen-Mülheim statt. Ein guter Ausklang einer ersten Studienwoche.

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 17. September 2010: Nachbarn und Partner sind sie längst – jetzt ist die Verbindung offiziell: Hochschule Ruhr West und Mannesmannröhren-Werke GmbH unterzeichnetet einen Kooperationsvertrag.

Die Mannesmannröhren-Werke GmbH (MRW) und die Hochschule Ruhr West (HRW) haben heute mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages die Beziehungen weiter intensiviert. Ziel der Vereinbarung: praxisnahe Ausbildung einerseits sowie Rekrutierung von Nachwuchskräften andererseits. An der Wiesenstraße, wo die Maschinenbaustudenten auf Röhren-Gelände Quartier bezo¬gen haben, sind die Vertragspartner bereits enge Nachbarn.

Sowohl die Maschinenbaustudierenden als auch ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen der Elektrotechnik werden von der Zusammenarbeit profitieren: Sie sollen – als Praktikanten, Bachelor- bzw. Masterkandidaten sowie als Werkstudenten – bei den von MRW geführten Gesellschaften praktische Erfahrungen sammeln können. Auch bei der Ausgestaltung von Ausbildungs- und Lehrangeboten wollen die Partner künftig kooperieren. MRW wird Referenten für Vorlesungen, Seminare und Workshops zur Verfügung stellen.

MRW-Chef Wolfgang Eging und sein Vorstandskollege Arbeitsdirektor Dr. Michael Blank mit Blick auf den sich verstärkenden Fachkräftemangel: „Wir sehen in der Kooperation eine gute Chance, junge Ingenieure für unsere Unternehmen zu gewinnen“.

Prof. Dr. Eberhard Menzel, Präsident der Hochschule Ruhr West, ergänzt: „Unsere Studierenden haben bei den Mannesmannröhren-Werken die Möglichkeit, sich im Praktikum oder mit ihrer Abschlussarbeit einem potentiellen Arbeitgeber vorzustellen. Zudem können sie bei einem zukunftsträchtigen Industrieunternehmen theoretische Kenntnisse um Praxiserfahrung erweitern.“

August

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 20. August 2010: Der Servicebereich der Hochschule Ruhr West zieht um! Daher sind wir heute ab 12 Uhr leider nicht zu erreichen. Ab Montag, 23. August, stehen wir Ihnen für Fragen und Anmerkungen in gewohnter Weise zur Verfügung.

Nach nur etwa einem Jahr zieht der Servicebereich der Hochschule Ruhr West aus seinem ersten Interimsgebäude aus. Neuer Standort – ab 23. August 2010 – ist dann das Gebäude 35 im Siemens Technopark in der Mellinghofer Straße 55, 45473 Mülheim an der Ruhr. Die Postadresse bleibt: Postfach 10 07 55, 45407 Mülheim an der Ruhr.

Bitte beachten Sie - nicht nur unser Standort ändert sich, auch unsere Telefonnummern.

Mehr Studiengänge, mehr Studierende, mehr Professoren/innen und wissenschaftliche Mitarbeiter/innen und auch mehr Beschäftigte im Servicebereich der Hochschule Ruhr West. Bereits im zweiten Jahr ihres Bestehens ist die HRW personell stark angewachsen, in den Büro- und Arbeitsräumen wird’s eng. Die logische Konsequenz: ein Umzug in Bürogebäude mit mehr und größeren Flächen. Und die hat die Hochschule gefunden im Siemens Technopark.

Die Vorbereitungen für den Umzug laufen: die Mitarbeiter/innen packen ihre Kartons und Kisten, die IT packt PCs und Telefone. Am 20. August klappen alle ihre Laptops zu oder fahren die PCs runter. Übers Wochenende ziehen Tische, Stühle, Schränke und Rollcontainer um. Und am Montag, 23. August, ist der Umzug abgeschlossen, beginnt die Arbeitswoche neu – nur in der Mellinghofer Straße 55.

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 27. August 2010: Umweltfreundlich und in den Unterhaltskosten günstig: Elektroroller könnten für viele im Ruhrgebiet die Alternative zum Zweitwagen werden. In einem gemeinsamen Forschungsprojekt, das heute in Bottrop vorgestellt wurde, untersuchen die Hochschule Ruhr West und die Emscher Lippe Energie GmbH unter anderem Reichweite, Nutzen und Kosten der Elektroroller.

Elektromobilität ist ein bewegendes Thema unserer Zeit und kann schon sehr bald zu einer ökonomisch und ökologisch attraktiven Lösung für Mobilität ohne Erdöl werden. Die Emscher Lippe Energie GmbH (ELE) bringt Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb auf die Straßen des Emscher-Lippe-Landes und damit Ideen für neue Mobilitäts- und Infrastrukturkonzepte auf den Weg. „Elektromobilität bedeutet Fortschritt. Die ELE setzt schon heute auf ein Thema von morgen und bereitet Bottrop unter anderem mit den Elektrorollern den Weg hin zu einer Modellstadt für Elektromobilität. Wir möchten den Bürgerinnen und Bürgern dieses Thema näher bringen, sie dafür begeistern“, erläutert Kurt Rommel, Geschäftsführer der ELE, das Engagement.

Und was bietet sich dafür besser an als ein innovatives Forschungs- und Entwicklungsprojekt mit einer jungen Hochschule? Diese Frage beantwortet Prof. Eberhard Menzel, Präsident der Hochschule Ruhr West (HRW): „Die HRW hat überaus engagierte Professoren, die sich innerhalb ihrer Forschertätigkeit mit der gesamten Bandbreite von Energiegewinnung und -nutzung beschäftigen. Und wir haben engagierte Studierende; ihnen wollen wir einerseits mit der Teilnahme an einem aktuellen Forschungsprojekt Praxis vermitteln. Andererseits sind junge Menschen Multiplikatoren, die neue Entwicklungen weitertragen – in ihren Freundeskreis, in die Familien. Oft sorgt das für mehr Akzeptanz und Nutzung.“

Das gemeinsame Projekt der ELE und der HRW startet zum Wintersemester 2010/2011 und ist für drei Jahre geplant. Dazu stellt die ELE der HRW fünf Elektroroller zur Verfügung, und zwar besonders leistungsfähige vom Typ „Geco2“. Der Hersteller, die GUF GmbH aus Süddeutschland, verwendet hochwertige Bauteile und garantiert damit eine hohe Qualität „Made in Germany“.

„Wir als Testfahrer der Elektroroller werden die Herstellerangaben überprüfen und für eine Nutzbarkeitsstudie Angaben unter anderem zu den Themen Umweltverträglichkeit, Betriebs-, Wartungs- und Energiekosten, Ladeverhalten und Praxistauglichkeit sammeln und auswerten“, erklärt Prof. Gerd Bittner, HRW Projektleiter.

Der Produzent verspricht beispielsweise „umweltgerechte Fortbewegung in ihrer schönsten Form, Fahrfreude und einen unkomplizierten Begleiter für alle Fälle“. Nur – wenn man mit dem Geco2 bei langsamem Tempo rangieren muss, ist Muskelkraft gefragt: Der Elektroroller wiegt 130 Kilogramm. Dafür aber kann man jede Tankstelle links liegen lassen. Das Fahren mit dem Elektro-Zweirad ist überaus günstig: Der Strom für 100 Kilometer kostet beim aktuellen Strompreis nur rund 80 Cent. Allerdings wird die Reichweite bei einer gedrosselten Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h mit nur etwa 55 Kilometern angegeben.

Die Akkus sind fest verbaut wie eine Autobatterie. Geladen werden kann in vier bis sechs Stunden an jeder Steckdose, unkompliziert, umweltfreundlich und extrem sparsam. Auch anfällige Bauteile wie Auspuff, Vergaser oder Starter entfallen. Die Wartungsarbeiten reduzieren sich auf ein Minimum. Gefahren werden kann der zugelassene und versicherte Roller von allen mit Führerscheinklasse M – und es besteht Helmpflicht!

Zwei der fünf Roller sind mit Li-Polymer-Akkus ausgestattet, die anderen drei mit Blei-Akkus. In der Studie sollen auch die Vor- und Nachteile der beiden Akkus ermittelt werden.
Vorteil der Li-Polymer-Akkus: Die Reichweite erhöht sich auf etwa 150 Kilometer.

An eines muss man sich als Fahrer gewöhnen: Der Roller fährt extrem leise. Das scheint zunächst ein großer Vorteil zu sein, kann aber durchaus zum Nachteil werden, denn Fußgänger und auch Tiere nehmen die Roller kaum wahr. Das wichtigste Bedienelement neben Gashebel und Bremse ist daher die Hupe.

Mülheim an der Ruhr, 03. August 2010: Der Präsident der Hochschule Ruhr West, Prof. Dr. Eberhard Menzel, und der Vizepräsident für akademische und Internationale Angelegenheiten der chinesischen Qingdao University of Science and Technology, Prof. Dr. Li Qingling, haben in China einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Damit unternimmt die HRW erste Schritte in Richtung Internationalisierung.

„Internationale Erfahrungen spielen für die persönliche Entwicklung, aber auch für die Chancen auf dem Arbeitsmarkt eine immer größere Rolle. Daher möchten wir unseren Studierenden von Anfang an die Gelegenheit bieten, für eine Zeit im Ausland zu studieren und mit Studierenden fremder Länder in Kontakt zu kommen“, erklärt HRW Präsident Prof. Dr. Eberhard Menzel. „China zählt zu den am stärksten wachsenden Wirtschaftsregionen der Erde. Der deutsch-chinesische Handel boomt und Deutschland ist inzwischen Chinas größter europäischer Handelspartner geworden“, so Menzel zur Motivation einer Kooperation mit einer chinesischen Hochschule.

Ab dem Wintersemester 2012 werden die ersten HRW Studierenden ein Auslandssemester an der Qingdao University of Science and Technology absolvieren können - an der Chinesisch-Deutschen Technischen Fakultät (CDTF). Zuerst soll die Kooperation mit dem Studiengang Elektrotechnik etabliert werden, Maschinenbau und Angewandte Informatik sollen folgen. Geplant ist, dass Studierende das sechste Semester als Auslandssemester nutzen können und dabei ins deutschsprachige Hauptstudium an der CDTF einsteigen. Diese wurde 2001 in Kooperation mit der Universität Paderborn gegründet. Chinesische Studierende, die an die HRW kommen, haben in der Regel bereits das zweijährige Grundstudium beendet und in einem Vorbereitungsjahr die deutsche Sprache erlernt.

Das Austauschprogramm zwischen HRW und QUST soll nach und nach ausgebaut werden. Im ersten Jahr soll es sich um einen reinen Studierendenaustausch in den genannten Fächern handeln. Später sollen weitere Studiengänge hinzukommen. Darüber hinaus ist der Austausch von Lehrenden sowie ein kooperatives Forschungsprogramm geplant.

Juli

Mülheim an der Ruhr, 22. Juli 2010:  Positive Bilanz für das Online-Bewerbungsverfahren der Hochschule Ruhr West. Trotz der kurzen Zeit, von der Einrichtung und Bekanntmachung der Studiengänge bis zum Onlinestellen des Bewerbungsportals Ende Mai, sind wir mit dem Ergebnis der Bewerberzahlen überaus zufrieden“, berichtet Eberhard Menzel, Präsident der Hochschule.

Auch im zweiten Jahr nach ihrem Start 2009 erfährt die Hochschule Ruhr West einen hohen Zuspruch junger Menschen, die an der HRW studieren möchten. Insgesamt bewarben sich bis zum offiziellen Bewerbungsschluss am 15. Juli 631 Studieninteressierte. Zum Vergleich: Im ersten Jahr bewarben sich für zwei Studiengänge etwa 90 Studieninteressierte. Viele Studieninteressierte bewerben sich jedoch mehrfach an verschiedenen Hochschulen und einige der Bewerber treten letztlich ihren Platz nicht an. „Deshalb lassen wir mehr Bewerber zu als Plätze vorhanden sind", erklärt Sven Manshon, Leiter des Studierendenservices, die Situation. Beliebt bei den Studieninteressierten und auch etabliert sind vor allem die beiden Studiengänge Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme; sie gehen zum Wintersemester 2010/2011 bereits in ihre zweite Runde. Und auch der neue Studiengang Betriebswirtschaftslehre hat eine hohe Bewerberquote. „Mit diesem Interesse und dieser hohen Zahl an Bewerbern bin ich sehr zufrieden“, sagt Eberhard Menzel, Präsident der Hochschule.

Manshon ergänzt: „Für unsere Hochschule und unser Studienangebot haben wir auch kräftig geworben.“ Neben Messepräsentationen und einer breit angelegten Imagekampagne hat es von Anfang Mai bis Ende Juni in Mülheim und Bottrop Schnuppertage gegeben. Die Professoren aller fünf Studiengänge hielten Vorlesungen und machten  damit auf ihr Studienangebot aufmerksam. Hinzu kamen zwei allgemeine Informationsveranstaltungen und im Juli in beiden Städten eine HRW Rallye – eine Veranstaltung, auf der sich Institute und Studiengänge spielerisch und mit Spaß den Schülerinnen und Schülern präsentierten. Insgesamt waren bei diesen Veranstaltungen etwa 230 Teilnehmer/-innen.

Noch bevor das Portal für die Onlinebewerbung auf der Website der HRW freigeschaltet wurde, erhielt der Studierendenservice sehr viele Anfragen, wie und wo man sich für einen Studiengang bewerben könne, welche Zulassungsvoraussetzungen erbracht werden müssen. Neben den organisatorischen stellten Studieninteressierte auch sehr viele inhaltliche Fragen. Hintergrund: die fünf Studiengänge an der HRW bieten sehr interessante Studienschwerpunkte.
 

Neu am Start sind zum kommenden Wintersemester die Studiengänge Angewandte Informatik, Elektrotechnik und Betriebswirtschaftslehre. Und gleich im zweiten Lehrjahr bietet die HRW auch einen Dualen Studiengang Maschinenbau in Kooperation mit Siemens AG Energy Sector Mülheim an.

Am 15. Juli endete die Bewerbungsfrist für ein Studium an der HRW. Sollten jedoch Studienplätze für einzelne Studiengänge wieder frei werden, stellt die Hochschule das Bewerbungsportal noch einmal online.

Mülheim an der Ruhr, 5. Juli 2010:  Siemens steht für innovative Technologien und Produkte sowie für ausgezeichnete Ingenieursleistungen. Dafür braucht das Unternehmen die besten Köpfe. Mit dem Ziel, erfolgreich junge qualifizierte Mitarbeiter/-innen auszubilden, arbeitet der Weltkonzern mit verschiedenen Hochschulen zusammen.

Ab heute kooperiert Siemens mit der neuen Hochschule Ruhr West (HRW); ein entsprechender Kooperationsvertrag wurde von  Prof. Dr. Eberhard Menzel, Präsident der Hochschule Ruhr West und Horst Schmoll, Leiter des Siemens Energy Standorts Mülheim an der Ruhr, unterzeichnet. Zum Wintersemester 2010/2011 beginnen zwölf Auszubildende von Siemens Energy in Mülheim an der Ruhr ihr duales Studium im Maschinenbau an der HRW.

Studieren und gleichzeitig eine Ausbildung machen – das ist der Wunsch vieler Studierenden. Beides ist möglich – bei einem Studium in Kooperation mit einem Unternehmen nach dem dualen Prinzip. Während der praxisorientierten Ausbildung in einem Beruf wird parallel studiert; Theorie- und Praxisphasen wechseln sich ständig ab. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am dualen Studiengang Maschinenbau an der HRW heißt das: Praxis bei Siemens, Fachkenntnisse rund um den Maschinenbau und Sozialkenntnisse wie Präsentations- und Verhandlungstechniken werden an der Hochschule unterrichtet. Die Lerninhalte der ersten beiden Fachsemester an der HRW verteilen sich dabei auf vier Semester. Das Praxissemester wird bei der Siemens AG durchgeführt. Ebenso schreiben die Studierenden im Unternehmen ihre Bachelorarbeiten.

Mit diesem Kooperationsvertrag baut die HRW ihre Kontakte zur lokalen Wirtschaft weiter aus: „Ich freue mich deshalb sehr über die gelungene Kooperation und auf die Zusammenarbeit", sagt Präsident Prof. Eberhard Menzel. „Meiner Erfahrung nach sind Studierende in dualen Studiengängen sehr stark motiviert. Und die Studienabbruchquote ist sehr gering“, erklärt Menzel weiter.

„Für uns als einen der größten Mülheimer Arbeitgeber ist diese Kooperation eine Investition in die Zukunft. Qualifikation ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Denn wir brauchen hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und motivierte Talente. Und das die Studierenden an der HRW sehr gut ausgebildet werden – davon konnte ich mich in den letzten beiden Semestern selbst überzeugen“, begründet Horst Schmoll, Standortleiter, das Engagement des Unternehmens. Horst Schmoll hat als Dozent an der HRW das Fach Projektmanagement unterrichtet.

Über Siemens AG Energy Sector Mülheim an der Ruhr
Als eines der führenden Unternehmen im internationalen Kraftwerksgeschäft bietet der Siemens Sektor Energy seinen Kunden das komplette Spektrum an Produkten, Dienstleistungen und Lösungen für die Energieerzeugung und -verteilung. Wir liefern innovative Spitzenlösungen, die durch eine erhebliche Reduzierung von CO2-Emissionen einen direkten, nachweisbaren Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz leisten. Als größter Arbeitgeber vor Ort blickt der Standort Mülheim auf über 80 Jahre Erfahrung im Bau von zukunftsfähigen Produkten für das internationale Kraftwerksgeschäft, und nimmt als  Entwicklungszentrum und Fertigungsstandort mit rund 4600 Mitarbeitern – davon über 1200 Ingenieure – eine wichtige Rolle im internationalen Fertigungs-Netzwerk des Sektors Energy ein.

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 2. Juli 2010:  Selbstbewusst, ehrlich und charmant – mit diesen Qualitäten möchte die Hochschule Ruhr West (HRW) nach innen und außen wahrgenommen werden. Bei ihrer Imagebildung und in ihrer Außendarstellung erhält die HRW Unterstützung vom Förderverein der Hochschule, von der Mülheimer Verkehrsgesellschaft mbH (MVG) und der Vestische Straßenbahnen GmbH: der Förderverein zahlt Design und Produktion der Bus- und Bahnwerbung, die Nahverkehrsunternehmen stellen die Werbeflächen unentgeltlich zur Verfügung.

Die neueste Kooperation ist ein deutlich sichtbares Zeichen, das in beiden Stadtgebieten, Bottrop und Mülheim an der Ruhr, wahrgenommen werden wird: Hochschule, Verkehrsbetriebe und Förderverein präsentieren stolz die „HRW Flotte“. Dazu zählen zwei Linienbusse und eine Straßenbahn – ganz im blauen Design der Hochschule. „Die Hochschule soll als unverwechselbare Marke wahrgenommen werden“, sagte Präsident Prof. Eberhard Menzel bei der Präsentation. Er bedankte sich außerdem sehr herzlich beim Förderverein und seinen Mitgliedsunternehmen sowie bei beiden Verkehrsgesellschaften, die diese Imagewerbung ermöglicht haben.

„Wir freuen uns sehr darüber, mit der HRW diesen neuen Weg beschreiten zu dürfen. Mit diesen Fahrzeugen wird die HRW noch bekannter werden. Als Förderverein ist es unser Ziel, die Kontakte zwischen Hochschule und Wirtschaft zu stärken. Aber auch Studierende für die HRW zu gewinnen, ihnen Praktikums- und sogar Arbeitsplätze anzubieten“, erläutert Heinz Lison, Vorsitzender des Fördervereins das Engagement.

Das Engagement beider Verkehrsbetriebe beginnt nicht erst mit der Bus- und Straßenbahnwerbung: Bereits seit Mai 2010 wirbt die HRW beispielsweise über Monitore in allen Bussen der Vestischen für ihr Studienangebot. Und die MVG plakatiert ihre Haltestellen mit riesigen Citylightpostern und mit Seitenscheibenaufklebern in Mülheimer Bussen und Straßenbahnen.

Die Mülheimer Verkehrsgesellschaft und die Vestische Straßenbahnen GmbH bringen die Hochschule ihren Zielgruppen näher: Eltern, Studieninteressierte und Schüler. Denn besonders Schüler und Schülerinnen fahren mit Bus und Bahn zur Schule oder zum Berufskolleg: „Ihnen zeigen wir mit unserer Aktions- und Imagewerbung, dass es die Hochschule Ruhr West mit attraktiven Studienmöglichkeiten gibt“, erläutert Klaus-Peter Wandelenus, MVG Geschäftsführer das Engagement des Unternehmens.

„Einerseits möchten wir unseren Fahrgästen zeigen, dass Mülheim und Bottrop jetzt Hochschulstädte sind“, ergänzt Martin Schmidt, Geschäftsführer Vestische Straßenbahnen GmbH. „Andererseits hoffen wir, dass bei anderen Werbeinteressenten die Buswerbung einen so nachhaltigen Eindruck hinterlässt, dass sie selbst von diesen unkonventionellen Gestaltungsmöglichkeiten einer rollenden Werbefläche stärker als bisher Gebrauch machen“, so Schmidt weiter.

Begrüßt wird diese städteübergreifende Zusammenarbeit auch vom Oberbürgermeister der Stadt Bottrop, Bernd Tischler: „Das Bottrop Hochschulstandort ist, freut uns immer wieder ungemein. Es ist ein wichtiger und richtiger Schritt für den Strukturwandel in unserer Region. Mich persönlich begeistert der Enthusiasmus, mit der die Wirtschaft im Allgemeinen, und die Vestische Straßenbahnen im Besonderen, die Hochschule unterstützen.“

Dem schließt sich Mülheims Bürgermeister Markus Püll an und bekräftigt, „dass Werbung an und in Bussen und Straßenbahnen eine ideale Plattform ist, um mit Bürgern und Gästen der Stadt Mülheim an der Ruhr, vor allem aber mit Studieninteressierten unmittelbar in Kontakt zu treten.“

Über den Förderverein der Hochschule Ruhr West

Der Förderverein der Hochschule Ruhr West bildet mit seinen derzeit 60 namhaften Mitgliedern ein Bindeglied zwischen der regionalen Wirtschaft und der Hochschule. Der gemeinnützige Förderverein hat das Ziel, die Hochschule und ihre Studierenden materiell und ideell in Forschung und Lehre zu unterstützen, z.B. durch die Bereitstellung von Stipendien, die Organisation von Unternehmensbesuchen, die Gewährung von Sachspenden, die Vermittlung von Praktikumsstellen für Studierende sowie durch die Anbahnung von Forschungskooperationen. Mitglieder des Vereins können Unternehmen, natürliche Personen, juristische Personen des öffentlichen Rechts und Gesellschaften mit eigener Rechtspersönlichkeit werden, die den Verein bei der Unterstützung der Hochschule Ruhr West und ihrer Studierenden wirkungsvoll unterstützen möchten.

Juni

Mülheim an der Ruhr, 29. Juni 2010:  Schüler und Schülerinnen verschiedener Altersklassen für Technik begeistern – das möchte die Hochschule Ruhr West. Unter dem Motto „Anfassen, erleben, verstehen“ veranstaltet die Fachhochschule in der ersten Juli-Woche eine HRW Rallye.

Die Termine:

  • Montag, 5. Juli 2010, von 9.30 Uhr bis 15.00 Uhr in Bottrop auf dem Cyriakusplatz
  • Mittwoch, 7. Juli 2010, von 9.30 Uhr bis 15.00 Uhr in Mülheim an der Ruhr auf dem Synagogenplatz (ehemals Viktoriaplatz).

Wenn die Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an ihren Stationen die Materialkoffer öffnen und Kinder und Jugendlichen zum Mitmachen bewegen, ist vor allen Dingen eins garantiert: Viel Spaß!

Im Zelt des Instituts Energiesysteme und Energiewirtschaft beispielsweise basteln die Kinder begeistert ein Windrad (Altersklasse 6-10 Jahre) oder betanken ein Auto mit Wasserstoff und bewältigen dann einen Parcours (11-15 Jahre).

Ihr ganzheitliches Vorstellungsvermögen können die Schüler und Schülerinnen im Zelt des Instituts Angewandte Informatik beweisen. Um dort die volle Punktzahl zu erreichen, müssen sie einen Rucksack mit unterschiedlichen Kisten optimal füllen. Der Gedanke dahinter: Software, entwickelt von Informatikern, und Computer unterstützen optimales Laden und Verpacken – nicht von Rucksäcken, aber von Speditionsfahrzeugen. Dies nur ein Beispiel dafür, dass Informatik im Alltags- und Berufsleben eine bedeutende Rolle spielt.

Auch die anderen Institute der HRW, Maschinenbau, Elektrotechnik und Wirtschaft, werden den Schülerinnen und Schülern spannende Aufgaben bieten.

Das Ziel einer Rallye ist, so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Nachdem an allen fünf Stationen gebastelt, probiert und experimentiert wurde, werden die Punkte gezählt, ausgewertet und die kleinen Preise verteilt.

Die Aufgaben an den einzelnen Stationen sind so konzipiert, dass sie von den Schülerinnen und Schülern der Altersklassen 6-10 Jahre, 11-15 Jahre und ab 16 Jahre erfüllt werden können. Ziel der HRW Rallye in beiden Städten ist es, die Hochschule Ruhr mit ihrem Leistungs- und Studienangebot vorzustellen, bekannter zu machen. Und daher sind selbstverständlich auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen an der HRW Rallye teilzunehmen und die Hochschule Ruhr West kennen zu lernen.

Mülheim an der Ruhr, 23. Juni 2010:  Anfang Mai 2010 startete das europaweite Bewerbungsverfahren für die Teilnahme am zweiphasigen Architekturwettbewerb für die Neubauten der Hochschule Ruhr West (HRW) in Mülheim an der Ruhr und Bottrop. Zur ersten Phase werden maximal 15 Teilnehmer/-innen je Standort, zur zweiten Phase maximal acht zugelassen. Ausgelobt wird der Wettbewerb vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen, Niederlassung Münster, in Abstimmung mit den Städten Mülheim an der Ruhr und Bottrop und der HRW. Nach der ersten Wettbewerbsphase werden die Konzepte der besten acht Teams ausgewählt, die ihre Planungen in der zweiten Phase weiterführen und entwickeln. 

Für den Bottroper Wettbewerb haben sich 77 Architekten- und Ingenieurteams beworben. Für den Mülheimer Wettbewerb waren es 73 Teams. Für den Mülheimer Wettbewerb arbeiten die Teams zusätzlich mit externen Landschaftsarchitekten zusammen.

Die besten Kandidaten zur Teilnahme wählte nach Abschluss der offenen Bewerbungsphase eine Kommission aus: besetzt mit Vertretern des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW Münster, der Hochschule Ruhr West, des Projektmanagementbüros Drees und Sommer, einem Architekten und einem Landschaftsarchitekten. Die Auswahl erfolgte anhand der eingereichten Referenzblätter, in denen die Teams Erfahrungen mit Aufgaben ähnlicher Größe und Komplexität sowie ihre Leistungsfähigkeit nachweisen mussten. Zugrunde lagen der Entscheidung vor allem Kriterien wie Entwurfs-, Gestaltungsqualität und Funktionalität der dargestellten Referenzprojekte, Erfahrungen bei Planung und Realisierung sowie Fachkunde und Leistungsfähigkeit.

Von den Wettbewerbsauslobern wurden im Vorfeld in Mülheim an der Ruhr fünf Architektenteams zur Teilnahme am Wettbewerb gesetzt:

  • Müller Reimann Architekten/Berlin mit VOGT Landschaftsplaner GmbH/München und Allhäuser+ König Ingenieurbüro GmbH/Leipzig
  • Gerber Architekten/Dortmund mit INROS Lackner AG/Dortmund
  • sop architekten/Düsseldorf mit WES & Partner Landschaftsarchitekten/ Hamburg und Ingenieurbüro Nordhorn/Münster
  • Architektengemeinschaft ENA /ZSP Architekten/Stuttgart mit Glück Landschaftsarchitektur/Stuttgart und Schreiber Ingenieure Gebäudetechnik GmbH/Ulm
  • JSWD/Köln mit KLA kiparlandschaftsarchitekten/Milano/Duisburg und Becker-Huke-Hoffmann-Ingenieurgesellschaft mbH/Dormagen

Folgende Teams wurden hinzu gewählt:

  • Heinle, Wischer u. Partner Architekten (Berlin/Deutschland) mit KMG Ingenieurgesellschaft für Gebäude- und Versorgungstechnik mbH (Köln/Deutschland) mit K1 Landschaftsarchitekten Kuhn Klapka GbR (Berlin/Deutschland)
  • HPP Hentrich-Petschnigg & Partner (Düsseldorf/Deutschland) mit ASTOC Architects & Planners (Köln/Deutschland) mit Winter Ingenieure (Düsseldorf/Deutschland) mit Planergruppe GmbH Oberhausen (Oberhausen/Deutschland)
  • Henn Architekten (München/Deutschland) mit ZWP Ingenieur AG (Köln/Deutschland) mit Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten (München/Deutschland)
  • Hascher Jehle Architektur (Berlin/Deutschland) mit Pinck Ingenieure Consulting (Hamburg/Deutschland) mit hutterreimann Landschaftsarchitektur (Berlin/Deutschland)
  • Gmp Generalplanungsgesellschaft (Berlin/Deutschland) mit b.i.g. bechtold Ingenieurgesellschaft (Berlin/Deutschland) mit ST raum a Landschaftsarchitekten (Berlin/Deutschland)
  • Molestina Architekten (Köln I Madrid/Deutschland) mit Bähr Ingenieure (Köln/Deutschland) mit FSWLA Landschaftsarchitektur GmbH (Düsseldorf/Deutschland)
  • Sinning Architekten (Darmstadt/Deutschland) mit Planquadrat Elfers Geskes Krämer Architekten und Stadtplaner (Darmstadt/Deutschland) mit HL-Technik Engineering Partner  (München/Deutschland) mit Landschaftsarchitektur und Ökologie, Dipl. Ing. Angela Bezzenberger (Darmstadt/Deutschland)
  • Baumschlager Eberle Lochau  (Lochau /Österreich) mit Prof. Dr. Dirk Bohne Ingenieure  (Siegen/Deutschland) mit KuBuS Freiraumplanung  (Wetzlar/Deutschland)
  • Ingenhoven architects (Düsseldorf/Deutschland) mit Ebert-Ingenieure  (Düsseldorf/Deutschland) mit Simons & Hinze Landschaftsarchitekten (Berlin/Deutschland)
  • Nickl & Partner Architekten  (München/Deutschland) mit Climaplan (München/Deutschland) mit Irene Burkhardt Landschaftsarchitekten (München/Deutschland)

Der Entwurf der Gebäude des Hochschulcampus in Mülheim an der Ruhr erfolgt auf Grundlage des Siegerkonzepts der städtebaulichen Entwurfswerkstatt. Gewonnen hatte im März 2010 Das Team Molestina Architekten, Köln/Madrid und FSWLA Landschaftsarchitekten, Düsseldorf. 

Der prämierte Wettbewerbsentwurf schafft klar gegliederte, neue Raumstrukturen und setzt auf Transparenz und Offenheit zur Stadt. Herz der neuen Hochschule soll ein Forumsplatz als Ort der Kommunikation werden. An diesem Platz liegen alle wichtigen Einrichtungen mit öffentlichem Charakter wie Hörsaalzentrum, Bibliothek und Mensa. Das Wettbewerbsgebiet in Mülheim an der Ruhr liegt an der Duisburger Straße auf einem etwa 4,3 Hektar großen Gelände auf den brachliegenden Flächen einer ehemaligen Bahnanlage.

Teilnehmer/-innen Bottrop

Von den Wettbewerbsauslobern wurden in Bottrop folgende Architektenteams gesetzt:

  • Schuster Architekten/Düsseldorf mit ZWP Ingenieur AG/Köln
  • CODE UNIQUEArchitekten/Dresden mit Gebäude-Technik-Dresden GmbH/Dresden
  • Atelier 30/Kassel mit Ingenieurbüro Hausladen GmbH/Kirchheim
  • AV1 Architekten/Kaiserslautern mit WSGreenTechnologies GmbH/Stuttgart
  • BMBW Architekten und Partner/München mit Josef & Thomas Bauer Ingenieurbüro GmbH/Unterschleißheim

Folgende Teilnehmer wurden hinzugewählt:

  • pbr Planungsbüro Rohling/Osnabrück mit pbr Planungsbüro Rohling/Osnabrück
  • Riegler Riewe Architekten/Graz (A) mit TB Köstenbauer & Sixl/Unterpremstätten (A)
  • ARGE Bolwin Wulf Architekten/Berlin und big Beratende Ingenieure/Berlin mit BWE Ingenieurgesellschaft/Mittenwalde (bei Berlin)
  • ARGE h4a Gessert + Randecker+ Legner Architekten/Stuttgart und vögele
    architekten/Stuttgart mit Kaufer + Passer/Tuttlingen
  • Léon Wohlhage Wernik Architekten/Berlin mit Happold Ingenieurbüro/Berlin
  • Schilling Planung/Köln mit IBG Ingenieurbüro für Gesamtplanung/Köln
  • Mikou Design Studio/Paris (F) mit Gohl TGA Ingenieure/Offenbach
  • Grüntuch Ernst Architekten/Berlin mit GTB – Berlin/Berlin
  • Simon Freie Architekten/Stuttgart mit Zieher Technic/Ulm
  • Auer+Weber+Assoziierte/Stuttgart mit WSP CBP Technische Ausrüstung/München

Der für den Neubau in Bottrop vorgesehene Standort Hans-Sachs-Straße liegt in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt. Das zur Verfügung stehende Grundstück ist insgesamt 7.728 Quadratmeter groß. Der neue Gebäudekomplex der HRW soll sich klar identifizierbar, repräsentativ und selbstbewusst in Bottrop darstellen. Als Gebäude an einer der wichtigsten Innenstadttangenten kommt dem Neubau eine besondere, stadtbildprägende und imageträchtige Rolle zu. Ziel ist die Formulierung einer eigenständigen und ablesbaren Adresse für die Hochschule. Als markanter Punkt der neuen Hochschule sollen in einem Gebäudekomplex alle zentralen Funktionseinheiten wie Service (einschließlich Mensa und Cafeteria), Hörsäle und Bibliothek sowie Seminarräume gebündelt und über einen zentralen Hauptzugang sofort zugänglich sein.

Das Auswahlgremium besteht aus folgenden Personen:

  • Oliver Konrath, konrath und wennemar architekten und ingenieure
  • Georg Verhas, Verhas Architektur und Landschaft (nur Mülheim an der Ruhr)
  • Petra Hasken, Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
  • Olaf Kirschner, Drees & Sommer
  • Marc Meyer, Hochschule Ruhr West

Termine
Am 28. Juni 2010 startet der Wettbewerb mit einem Kolloquium. Das Preisgericht für die erste Phase in Bottrop tagt am 7. September 2010; für die erste Phase in  Mülheim an der Ruhr am 8. September 2010. Das Preisgericht entscheidet über die endgültigen Siegerentwürfe für Mülheim an der Ruhr am 25. November 2010; für Bottrop am 26. November 2010

Über den Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) ist seit seiner Gründung im Jahr 2001 für das Immobilienmanagement des Landes Nordrhein-Westfalen verantwortlich. Sein Leistungsspektrum umfasst alle Dienstleistungen rund um die Immobilie unter Beachtung umweltökonomischer Aspekte und der baupolitischen Ziele des Landes. Er betreut die Projekte seiner Kunden vor Ort. Mit der Zentrale in Düsseldorf, acht Niederlassungen in Aachen, Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Köln, Münster und Soest sowie der Kunden- und Projektbüros ist er in ganz Nordrhein-Westfalen vertreten. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.blb.nrw.de.

Mai

Mülheim an der Ruhr, 11. Mai 2010:  Bei der Regionalausscheidung des zdi-Roboterwettbewerbs 2010 am Dienstag, 11. Mai in Mülheim an der Ruhr haben sich drei Schülerteams aus Haan, Duisburg und Essen behauptet. Für sie geht es ins NRW-Finale nach Wuppertal. An der zweiten von insgesamt acht Regionalausscheidungen beteiligten sich knapp 100 Schülerinnen und Schüler. Sie traten in 13 Teams bei dem Wettbewerb am Berufskolleg Stadtmitte gegeneinander an, um sich in puncto Teamgeist und Forscherdrang zu messen.

Die Siegerteams in den drei Wettbewerbskategorien werden am 19. Juni am NRW-Finale in Wuppertal teilnehmen. Die Gewinner in der Kategorie „Robot-Game“ Altersgruppe 10-16 Jahre aus Haan haben zudem die Chance, bei der First Lego League (FLL) teilzunehmen und später vielleicht auch bei internationalen Ausscheidungen mit dabei zu sein.

Die drei Gewinnerteams der Regionalausscheidung in Mülheim:

  • Bohlebots Städtisches Gymnasium Haan (Haan)
    (1. Platz in der Kategorie „Robot-Game“, 10-16 Jahre)
  • AVTR  Albert-Einstein-Gymnasium (Duisburg)
    (1. Platz in der Kategorie „Robot-Game“, 17-22 Jahre)
  • BMV-Team2 B.M.V.-Schule (Essen)
    (1. Platz in der Kategorie „Robot-Performance“)

 Der zdi-Roboterwettbewerb 2010 wird unterstützt von der LPE Technische Medien GmbH und Fraunhofer IAIS.

Die Gemeinschaftsoffensive Zukunft durch Innovation.NRW

Zukunft durch Innovation Nordrhein-Westfalen (zdi) hat das Ziel, mit dauerhaften Angeboten möglichst viele Schülerinnen und Schüler für ein ingenieur- und naturwissenschaftliches Studium zu begeistern. Dafür bringt die vom Innovationsministerium getragene Gemeinschafts-offensive in den Regionen Schulen, Hochschulen, Wirtschaft und Politik zusammen. In landesweit 25 zdi-Zentren werden für eine Region oder kreisfreie Stadt Technikunterricht und naturwissenschaftliches Experi-mentieren mit modernsten Mitteln angeboten. zdi-Zentren gibt es bereits in Bochum, im Bergischen Städtedreieck, in Oelde, in Rheinbach, im Kreis Mettmann, in Gladbeck, in der Region Aachen/Düren, im Kreis Unna, in Lippstadt/Soest, im Rhein-Kreis Neuss, in Marl, in Mülheim, in Frechen/Rhein-Erft, im Bonn/Rhein-Sieg, in Lemgo, in Mönchengladbach, Bielefeld, Dortmund, Duisburg, in Nettetal/Kreis Viersen, in Meschede für den Hochsauerlandkreis, in Hagen/Märkischer Kreis, im Kreis Siegen-Wittgenstein, im Kreis Höxter und im Kreis Gütersloh. Bis Jahresende werden weitere sieben zdi-Zentren hinzukommen.

Mülheim an der Ruhr / Berlin, 11. Mai 2010: Die Hochschule Ruhr West wurde heute in Berlin als neues Mitglied in die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) aufgenommen.

Die Fachhochschule wurde zum 1. Mai 2009 im Rahmen des Ausbaus der Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen gegründet. Die Hochschule Ruhr West unterhält Standorte in Mülheim an der Ruhr und Bottrop. Der fachliche Schwerpunkt liegt auf den MINT-Fächern – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Seit September 2009 studieren etwa 80 Studierende die Fächer Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme in Bottrop und Maschinenbau in Mülheim an der Ruhr. Zum Wintersemester 2010/2011 folgen die Studiengänge Angewandte Informatik, Elektrotechnik und Betriebswirtschaftslehre.

Die Zahl der HRK-Mitgliedshochschulen stieg mit den Neuaufnahmen auf 261. Die Hochschulrektorenkonferenz ist der freiwillige Zusammenschluss der staatlichen und staatlich anerkannten Universitäten und Hochschulen in Deutschland. In ihren Mitgliedseinrichtungen sind über 96 Prozent aller Studierenden in Deutschland immatrikuliert. Die HRK ist die Stimme der Hochschulen gegenüber Politik und Öffentlichkeit und sie ist das Forum für den gemeinsamen Meinungsbildungsprozess der Hochschulen. Sie befasst sich mit allen Themen, die Aufgaben der Hochschulen betreffen: Forschung, Lehre und Studium, wissenschaftliche Weiterbildung, Wissens- und Technologietransfer, internationale Kooperationen und Selbstverwaltung.

Neben der Hochschule Ruhr West wurden auch die Hochschule für Musik Nürnberg und die Hochschule Rhein-Waal in die Hochschulrektorenkonferenz aufgenommen. Die Hochschule für Musik Nürnberg besteht seit Januar 2008; die Hochschule Rhein-Waal wie die HRW im Mai 2009 gegründet. Fachlicher Schwerpunkt liegt auch dort auf den MINT-Fächern – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Mülheim an der Ruhr, 6. Mai 2010:  Am heutigen Donnerstag werden für die Grundstücke in Mülheim an der Ruhr und in Bottrop die entsprechenden Verträge beurkundet. In Bottrop kauft das Land von der Stadt Bottrop ein knapp 7800 Quadratmeter großes, geräumtes Grundstück südlich des Hans-Sachs-Platzes, auf dem früher zwei Schulen untergebracht waren. In Mülheim an der Ruhr sichert sich das Land den Zugriff auf das Gelände des ehemaligen Ausbesserungswerkes der Deutschen Bahn AG an der Duisburger Straße, das aktuell zu etwa 90 Prozent der örtlichen SMW GmbH und zu etwa zehn Prozent der Stadt Mülheim gehört.

Damit hat der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) die Grundvoraussetzungen geschaffen, dass auf beiden Grundstücken in den kommenden Jahren die künftigen Gebäude der Hochschule Ruhr West realisiert werden können.

Für den Standort Mülheim an der Ruhr hat die zuständige Niederlassung Münster des BLB NRW im März 2010 bereits eine städtebauliche Entwurfswerkstatt durchgeführt, an der sich drei Teams aus Architekten, Städtebauern und Landschaftsarchitekten beteiligt haben. Ein Preisgericht zeichnete den Entwurf des Teams Molestina Architekten und FSWLA Landschaftsarchitektur aus. Er wird nun die Grundlage für einen Architektenwettbewerb zum künftigen Campus bilden. Auch in Bottrop wird der BLB NRW in Kürze einen solchen Wettbewerb ausloben.

Der Studienbetrieb an der Hochschule Ruhr West läuft bereits seit dem Wintersemester 2009/2010 in Interimsgebäuden. Nach Bezug der neuen Gebäude sollen in Mülheim an der Ruhr etwa 2000 und in Bottrop etwa 500 Studienplätze zur Verfügung stehen.

Durch die Neubauten wird der BLB NRW entscheidend dazu beitragen, dass Mülheim an der Ruhr und Bottrop sich als Hochschulstandorte mit Zukunft etablieren und die beiden Städte sich nachhaltig positiv entwickeln. Auch darf damit gerechnet werden, dass zahlreiche neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

April

Mülheim an der Ruhr, 8. April 2010:  Die Hochschule Ruhr West (HRW) führt das Campus-Management-System CampusNet hochschulweit ein. Im Rahmen einer Ausschreibung entschied sich die Hochschule für die integrierte Lösung der Datenlotsen Informationssysteme GmbH aus Hamburg. CampusNet wird die Studierenden, Lehrenden und  Mitarbeiter im Servicebereich in allen Hochschulprozessen unterstützen.

CampusNet umfasst als zentrale Organisations-, Informations- und Kommunikationsplattform alle Bereiche an der HRW: Studium, Lehre und im Servicebereich. Die Campus-Management-Lösung soll an der noch jungen Hochschule von Anfang an eine schlanke Verwaltung sicherstellen und für Effizienz in den verschiedenen Hochschulprozessen sorgen.

„Eine leistungsfähige Administration und hohe Serviceorientierung gegenüber unseren aktuellen und zukünftigen Studierenden sollen unseren Wachstumskurs begleiten“, erklärt Helmut Köstermenke, Vizepräsident Bereich Wirtschafts- und Personalverwaltung an der Hochschule Ruhr West. „Die hohen Qualitätsstandards an der HRW wollen wir auch bei steigenden Studierendenzahlen halten – deshalb haben wir uns für die Einführung von CampusNet entschieden.“

Digitaler Campus an der HRW
CampusNet wird an der HRW ab Anfang Juni den gesamten akademischen Lebenszyklus digital abbilden: die Betreuung der Studierenden vom ersten Interesse am Studienangebot über den gesamten Studienverlauf bis hin zur Abschlussprüfung und Exmatrikulation. Dies soll die Serviceorientierung gegenüber den Studierenden steigern und eine übersichtlichere Studienorganisation realisieren. Mit der Campus-Management-Lösung können sich Studierende an der HRW künftig zum Beispiel online zu Veranstaltungen oder Prüfungen anmelden und zu jeder Tageszeit Bescheinigungen oder Anträge selbst ausdrucken. Lehrende werden unter anderem in die Lage versetzt, Literaturlisten zu ihren Lehrveranstaltungen einzustellen und Teilnehmerlisten zu pflegen. Die Mitarbeiter im Servicebereich unterstützt CampusNet beispielsweise beim Interessenten- und Bewerbungsmanagement sowie bei der Gebührenverwaltung.  

„CampusNet bildet alle Kernprozesse der Hochschule Ruhr West auf einer Plattform ab und schafft so Transparenz und Verbindlichkeit im gesamten Hochschulmanagement“, betont Thomas Seidel, Leiter Vertrieb der Datenlotsen Informationssysteme GmbH. „Wir freuen uns, die HRW mit unserer IT-Lösung auf ihrem künftigen Wachstumskurs begleiten zu dürfen.“

März

Dortmund / Mülheim an der Ruhr, 16. März 2010:  Die im vergangenen Jahr gegründeten Hochschulen Hamm-Lippstadt und Ruhr West sind nun auch Mitglieder der InnovationsAllianz der nordrhein-westfälischen Hochschulen. Nachdem im Herbst bereits die Hochschule Rhein-Waal in Kleve dem Bündnis beigetreten war, gehören nun alle neuen Hochschulen, die im Jahr 2009 gegründet wurden und ihren Lehrbetrieb bereits aufgenommen haben, der InnovationsAllianz an.

Das bundesweit größte Netzwerk seiner Art umfasst damit insgesamt 29 Hochschulen und vier Hochschul-Transfergesellschaften aus Nordrhein-Westfalen. Die Vorsitzende des Vorstands der InnovationsAllianz, Prof. Dr. Gisela Schäfer-Richter, begrüßt die Mitgliedschaft der neu gegründeten Hochschulen. „Die Themenvielfalt und die starke Praxisausrichtung der beiden Hochschulen ergänzen perfekt das Angebot der InnovationsAllianz.“ Eine Kernaufgabe der InnovationsAllianz besteht darin, Unternehmen und andere Institutionen bei der Entwicklung neuer Produkte, Technologien oder Dienstleistungen zu unterstützen und ihnen Wissenschaftler aus Nordrhein-Westfalen als Kooperationspartner zu vermitteln.

Auch die beiden neuen Hochschulen setzen auf Kooperationen: „Gemeinsam mit Unternehmen aus der Region ermitteln wir, welche fachlichen und sozialen Kompetenzen wir unseren Studierenden vermitteln sollen. Daraus konzipieren wir die Studiengänge und generieren auch Forschungsprojekte“, so der Präsident der Hochschule Ruhr West, Prof. Dr. Eberhard Menzel.
 

Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld, Präsident der Hochschule Hamm-Lippstadt, ergänzt: „Wir legen Wert auf die Vernetzung mit der regionalen Wirtschaft und eine praxisnahe Ausbildung der Studierenden.“ Ein wichtiger Baustein sind dabei duale Studiengänge, bei denen sich Wissensvermittlung in der Hochschule und praktisches Arbeiten in Partnerunternehmen ergänzen.

Der nordrhein-westfälische Landtag hatte im Mai 2009 den Bau von drei neuen sowie den Ausbau von acht bestehenden Fachhochschulen beschlossen. Zuletzt wurde auch die Hochschule für Gesundheit in Bochum gegründet, die zum Wintersemester 2010/11 ihren Studienbetrieb aufnehmen wird. Insgesamt sollen mit dem Neu- und Ausbau der Hochschulen 11.000 neue Studienplätze entstehen.

Für die InnovationsAllianz wächst damit die Möglichkeit noch mehr kompetente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als Kooperationspartner an Firmen und andere Einrichtungen aus Wirtschaft und Gesellschaft zu vermitteln. Jedes Jahr ergeben sich daraus Kooperationen zwischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen auf der einen sowie Unternehmen und anderen Einrichtungen auf der anderen Seite. Dabei geht es vor allem um Fragestellungen aus Industrie und Maschinenbau, Informations- und Kommunikationstechnologie, Energiewirtschaft, Medizin sowie soziale Bereiche wie Pflege und Demografie. Viele Forschungs- und Entwicklungsleistungen können im Rahmen so genannter „Innovationsgutscheine“ öffentlich bezuschusst werden.

Mülheim an der Ruhr, 15. März 2010:  Was mache ich nach meinem Abschluss am Berufskolleg? Welcher Beruf passt zu mir? Nur zwei Fragen von vielen, die sich Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Stadtmitte in Mülheim an der Ruhr stellen. Das Interesse am naturwissenschaftlich-technischen Unterricht zu stärken, die Schülerinnen und Schüler für ein Studium an der Hochschule Ruhr West zu begeistern, ihnen die Entscheidungsfindung bei der Berufswahl zu erleichtern – das sind die gemeinsamen Ziele der Hochschule Ruhr West und des Berufskollegs Stadtmitte in Mülheim an der Ruhr. Um diese Ziele zu erreichen, haben beide Partner heute einen Kooperationsvertrag unterzeichnet.

„Die HRW unterstützt die Ausgestaltung der gymnasialen Oberstufe im Berufskolleg Stadtmitte mit studienvorbereitenden Maßnahmen“, erklärt Prof. Dr. Eberhard Menzel, Präsident der Hochschule Ruhr West. Ein jährlicher Besuch an der HRW gehört ebenso dazu wie der Besuch geeigneter Seminar- und Praktikumsveranstaltungen der interessierten Schülerschaft. Um ganz besonders Mädchen und Frauen für technische Berufe und ein Studium zu gewinnen, unterstützt das Berufkolleg Stadtmitte die Hochschule mit Informationen rund um Ingenieursberufe und ein Studium.

Jörg Brodka, Schulleiter des Mülheimer Berufskollegs, freut sich besonders für seine Schülerinnen und Schüler:„Mit Unterstützung der HRW werden sie auf ein Studium oder einen Ingenieursberuf vorbereitet. Die Schülerinnen und Schüler verbessern damit ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt und erfahren Qualifikationen, die ihren späteren Arbeitgebern wichtig sind.“

Über die Hochschule Ruhr West
Die Hochschule Ruhr West (HRW) ist eine junge Fachhochschule mit hohen Qualitätsstandards. Sie hat ihre Standorte in den attraktiven Ruhrgebietsstädten Bottrop und Mülheim an der Ruhr. Der fachliche Schwerpunkt liegt auf den MINT-Fächern – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Seit September 2009 studieren etwa 80 Studierende die Fächer Wirtschaftsingenieurwesen – Energiesysteme in Bottrop und Maschinenbau in Mülheim an der Ruhr. Im Wintersemester 2010/2011 starten die Studiengänge Angewandte Informatik, Elektrotechnik und Betriebswirtschaftslehre.

Montag, 08.03.2010

Hochschule Ruhr West präsentierte erfolgreich ihre Studiengänge

Die Messepräsentation der jungen staatlichen Hochschule Ruhr West (HRW) mit Standorten in Mülheim an der Ruhr und Bottrop war überaus erfolgreich. Die HRW präsentierte ihre ingesamt fünf Studiengänge.  An beiden Messetagen führten Präsidium, Professoren, wissenschaftliche Mitarbeiter und Studienberater zahlreiche Gespräche, versuchten junge Studieninteressierte für die Hochschule und ein Studium an der HRW zu begeistern. Die Anwesenheit des Präsidiums und der wissenschaftlichen Beschäftigten sind von den Messebesuchern sehr gut angenommen.

Insgesamt 28.000 Besucher auf Einstieg Abi in Köln 

Oberstufenschüler und Abiturienten aus Nordrhein-Westfalen und den angrenzenden Bundesländern strömten am 5. und 6. März in die Halle 7 der Koelnmesse: Rund 28.000 Besucher kamen zur zehnten Einstieg Abi Messe, um sich über ihre beruflichen Zukunftsmöglichkeiten zu informieren. Insgesamt 356 Aussteller aus zwölf Ländern standen den Schülern, Eltern und Lehrern Rede und Antwort. Das Informationsangebot reichte vom klassischen Ausbildungsberuf, über das Bachelorstudium bis hin zur Studienfinanzierung und dem Zivildienst.  Rund 100 Vorträge, Talkrunden und Workshops rundeten das Angebot ab. Schirmherrinnen der Veranstaltung waren unter anderem Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung und Barbara Sommer, Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes NRW.

Mülheim an der Ruhr, 23. Juni 2010:  Anfang Mai 2010 startete das europaweite Bewerbungsverfahren für die Teilnahme am zweiphasigen Architekturwettbewerb für die Neubauten der Hochschule Ruhr West (HRW) in Mülheim an der Ruhr und Bottrop. Zur ersten Phase werden maximal 15 Teilnehmer/-innen je Standort, zur zweiten Phase maximal acht zugelassen. Ausgelobt wird der Wettbewerb vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen, Niederlassung Münster, in Abstimmung mit den Städten Mülheim an der Ruhr und Bottrop und der HRW. Nach der ersten Wettbewerbsphase werden die Konzepte der besten acht Teams ausgewählt, die ihre Planungen in der zweiten Phase weiterführen und entwickeln. 

Für den Bottroper Wettbewerb haben sich 77 Architekten- und Ingenieurteams beworben. Für den Mülheimer Wettbewerb waren es 73 Teams. Für den Mülheimer Wettbewerb arbeiten die Teams zusätzlich mit externen Landschaftsarchitekten zusammen.

Die besten Kandidaten zur Teilnahme wählte nach Abschluss der offenen Bewerbungsphase eine Kommission aus: besetzt mit Vertretern des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW Münster, der Hochschule Ruhr West, des Projektmanagementbüros Drees und Sommer, einem Architekten und einem Landschaftsarchitekten. Die Auswahl erfolgte anhand der eingereichten Referenzblätter, in denen die Teams Erfahrungen mit Aufgaben ähnlicher Größe und Komplexität sowie ihre Leistungsfähigkeit nachweisen mussten. Zugrunde lagen der Entscheidung vor allem Kriterien wie Entwurfs-, Gestaltungsqualität und Funktionalität der dargestellten Referenzprojekte, Erfahrungen bei Planung und Realisierung sowie Fachkunde und Leistungsfähigkeit.

Von den Wettbewerbsauslobern wurden im Vorfeld in Mülheim an der Ruhr fünf Architektenteams zur Teilnahme am Wettbewerb gesetzt:

  • Müller Reimann Architekten/Berlin mit VOGT Landschaftsplaner GmbH/München und Allhäuser+ König Ingenieurbüro GmbH/Leipzig
  • Gerber Architekten/Dortmund mit INROS Lackner AG/Dortmund
  • sop architekten/Düsseldorf mit WES & Partner Landschaftsarchitekten/ Hamburg und Ingenieurbüro Nordhorn/Münster
  • Architektengemeinschaft ENA /ZSP Architekten/Stuttgart mit Glück Landschaftsarchitektur/Stuttgart und Schreiber Ingenieure Gebäudetechnik GmbH/Ulm
  • JSWD/Köln mit KLA kiparlandschaftsarchitekten/Milano/Duisburg und Becker-Huke-Hoffmann-Ingenieurgesellschaft mbH/Dormagen

Folgende Teams wurden hinzu gewählt:

  • Heinle, Wischer u. Partner Architekten (Berlin/Deutschland) mit KMG Ingenieurgesellschaft für Gebäude- und Versorgungstechnik mbH (Köln/Deutschland) mit K1 Landschaftsarchitekten Kuhn Klapka GbR (Berlin/Deutschland)
  • HPP Hentrich-Petschnigg & Partner (Düsseldorf/Deutschland) mit ASTOC Architects & Planners (Köln/Deutschland) mit Winter Ingenieure (Düsseldorf/Deutschland) mit Planergruppe GmbH Oberhausen (Oberhausen/Deutschland)
  • Henn Architekten (München/Deutschland) mit ZWP Ingenieur AG (Köln/Deutschland) mit Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten (München/Deutschland)
  • Hascher Jehle Architektur (Berlin/Deutschland) mit Pinck Ingenieure Consulting (Hamburg/Deutschland) mit hutterreimann Landschaftsarchitektur (Berlin/Deutschland)
  • Gmp Generalplanungsgesellschaft (Berlin/Deutschland) mit b.i.g. bechtold Ingenieurgesellschaft (Berlin/Deutschland) mit ST raum a Landschaftsarchitekten (Berlin/Deutschland)
  • Molestina Architekten (Köln I Madrid/Deutschland) mit Bähr Ingenieure (Köln/Deutschland) mit FSWLA Landschaftsarchitektur GmbH (Düsseldorf/Deutschland)
  • Sinning Architekten (Darmstadt/Deutschland) mit Planquadrat Elfers Geskes Krämer Architekten und Stadtplaner (Darmstadt/Deutschland) mit HL-Technik Engineering Partner  (München/Deutschland) mit Landschaftsarchitektur und Ökologie, Dipl. Ing. Angela Bezzenberger (Darmstadt/Deutschland)
  • Baumschlager Eberle Lochau  (Lochau /Österreich) mit Prof. Dr. Dirk Bohne Ingenieure  (Siegen/Deutschland) mit KuBuS Freiraumplanung  (Wetzlar/Deutschland)
  • Ingenhoven architects (Düsseldorf/Deutschland) mit Ebert-Ingenieure  (Düsseldorf/Deutschland) mit Simons & Hinze Landschaftsarchitekten (Berlin/Deutschland)
  • Nickl & Partner Architekten  (München/Deutschland) mit Climaplan (München/Deutschland) mit Irene Burkhardt Landschaftsarchitekten (München/Deutschland)

Der Entwurf der Gebäude des Hochschulcampus in Mülheim an der Ruhr erfolgt auf Grundlage des Siegerkonzepts der städtebaulichen Entwurfswerkstatt. Gewonnen hatte im März 2010 Das Team Molestina Architekten, Köln/Madrid und FSWLA Landschaftsarchitekten, Düsseldorf. 

Der prämierte Wettbewerbsentwurf schafft klar gegliederte, neue Raumstrukturen und setzt auf Transparenz und Offenheit zur Stadt. Herz der neuen Hochschule soll ein Forumsplatz als Ort der Kommunikation werden. An diesem Platz liegen alle wichtigen Einrichtungen mit öffentlichem Charakter wie Hörsaalzentrum, Bibliothek und Mensa. Das Wettbewerbsgebiet in Mülheim an der Ruhr liegt an der Duisburger Straße auf einem etwa 4,3 Hektar großen Gelände auf den brachliegenden Flächen einer ehemaligen Bahnanlage.

Teilnehmer/-innen Bottrop

Von den Wettbewerbsauslobern wurden in Bottrop folgende Architektenteams gesetzt:

  • Schuster Architekten/Düsseldorf mit ZWP Ingenieur AG/Köln
  • CODE UNIQUEArchitekten/Dresden mit Gebäude-Technik-Dresden GmbH/Dresden
  • Atelier 30/Kassel mit Ingenieurbüro Hausladen GmbH/Kirchheim
  • AV1 Architekten/Kaiserslautern mit WSGreenTechnologies GmbH/Stuttgart
  • BMBW Architekten und Partner/München mit Josef & Thomas Bauer Ingenieurbüro GmbH/Unterschleißheim

Folgende Teilnehmer wurden hinzugewählt:

  • pbr Planungsbüro Rohling/Osnabrück mit pbr Planungsbüro Rohling/Osnabrück
  • Riegler Riewe Architekten/Graz (A) mit TB Köstenbauer & Sixl/Unterpremstätten (A)
  • ARGE Bolwin Wulf Architekten/Berlin und big Beratende Ingenieure/Berlin mit BWE Ingenieurgesellschaft/Mittenwalde (bei Berlin)
  • ARGE h4a Gessert + Randecker+ Legner Architekten/Stuttgart und vögele
    architekten/Stuttgart mit Kaufer + Passer/Tuttlingen
  • Léon Wohlhage Wernik Architekten/Berlin mit Happold Ingenieurbüro/Berlin
  • Schilling Planung/Köln mit IBG Ingenieurbüro für Gesamtplanung/Köln
  • Mikou Design Studio/Paris (F) mit Gohl TGA Ingenieure/Offenbach
  • Grüntuch Ernst Architekten/Berlin mit GTB – Berlin/Berlin
  • Simon Freie Architekten/Stuttgart mit Zieher Technic/Ulm
  • Auer+Weber+Assoziierte/Stuttgart mit WSP CBP Technische Ausrüstung/München

Der für den Neubau in Bottrop vorgesehene Standort Hans-Sachs-Straße liegt in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt. Das zur Verfügung stehende Grundstück ist insgesamt 7.728 Quadratmeter groß. Der neue Gebäudekomplex der HRW soll sich klar identifizierbar, repräsentativ und selbstbewusst in Bottrop darstellen. Als Gebäude an einer der wichtigsten Innenstadttangenten kommt dem Neubau eine besondere, stadtbildprägende und imageträchtige Rolle zu. Ziel ist die Formulierung einer eigenständigen und ablesbaren Adresse für die Hochschule. Als markanter Punkt der neuen Hochschule sollen in einem Gebäudekomplex alle zentralen Funktionseinheiten wie Service (einschließlich Mensa und Cafeteria), Hörsäle und Bibliothek sowie Seminarräume gebündelt und über einen zentralen Hauptzugang sofort zugänglich sein.

Das Auswahlgremium besteht aus folgenden Personen:

  • Oliver Konrath, konrath und wennemar architekten und ingenieure
  • Georg Verhas, Verhas Architektur und Landschaft (nur Mülheim an der Ruhr)
  • Petra Hasken, Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
  • Olaf Kirschner, Drees & Sommer
  • Marc Meyer, Hochschule Ruhr West

Termine
Am 28. Juni 2010 startet der Wettbewerb mit einem Kolloquium. Das Preisgericht für die erste Phase in Bottrop tagt am 7. September 2010; für die erste Phase in  Mülheim an der Ruhr am 8. September 2010. Das Preisgericht entscheidet über die endgültigen Siegerentwürfe für Mülheim an der Ruhr am 25. November 2010; für Bottrop am 26. November 2010

Über den Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) ist seit seiner Gründung im Jahr 2001 für das Immobilienmanagement des Landes Nordrhein-Westfalen verantwortlich. Sein Leistungsspektrum umfasst alle Dienstleistungen rund um die Immobilie unter Beachtung umweltökonomischer Aspekte und der baupolitischen Ziele des Landes. Er betreut die Projekte seiner Kunden vor Ort. Mit der Zentrale in Düsseldorf, acht Niederlassungen in Aachen, Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Köln, Münster und Soest sowie der Kunden- und Projektbüros ist er in ganz Nordrhein-Westfalen vertreten. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.blb.nrw.de.

Mülheim an der Ruhr, 4. März 2010:  Die letzten Vorlesungen sind gehalten, die Studierenden genießen jetzt ihre Semesterferien – Gelegenheit für Prof. Dr. Eberhard Menzel, Präsident der Hochschule Ruhr West, und Helmut Köstermenke, Vizepräsident, eine erste positive Bilanz zu ziehen: über das erste Wintersemester 2009/2010 und den Aufbau der Hochschule.

Im Februar 2009 stellte Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Innovationsminister Nordrhein-Westfalen, Prof. Dr. Eberhard Menzel als Präsidenten und Helmut Köstermenke als Vizepräsidenten vor. Ein Jahr später blickt die HRW bereits auf ein erfolgreiches erstes Wintersemester zurück. Im September startete der Lehrbetrieb an der Hochschule Ruhr West (HRW) mit den beiden Studiengängen Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme. Ihr Studium begannen 81 Studierende; davon über 40 in Mülheim an der Ruhr und über 30 in Bottrop. „Die Studierenden sind überaus lernbereit und leistungsorientiert. Die intensive und individuelle Betreuung durch die Professoren, Lehrbeauftragten und wissenschaftlichen Mitarbeiter wird sehr gut angenommen und hoch geschätzt“, sagte Prof. Menzel im Pressegespräch. „Wir sind gut vorbereitet in das erste Semester und den Lehrbetrieb gestartet. Wir erwarten, dass sich das im Sommersemester 2010 und im Wintersemester 2010/2011 fortsetzt. Mit unseren aktuellen und neuen Studiengängen möchten und werden wir weitere Studieninteressierte gewinnen,“ ist Menzel überzeugt. „Wir freuen uns über den guten Start der HRW, über die hoch motivierten und hoch qualifizierten Beschäftigten, die wir für den Aufbau der HRW gewinnen konnten. Die hohe Dynamik, das Engagement und die hohen Qualitätsansprüche wollen wir beibehalten,“ bekräftigte Helmut Köstermenke. Während der vergangenen Monate konnte die HRW das Studienangebot weiter ausbauen. Darüber hinaus hat sie ihr Profil stärker herausgearbeitet und konzentriert sich auf die Themenschwerpunkte Qualitätsmanagement, Diversity Management, Personalentwicklung und Wirtschaftskontakte.

Gute Zusammenarbeit mit lokaler Wirtschaft

Bei der Bewerbung als Hochschulstandort haben 100 Unternehmen einen „Letter of Intent“ unterschrieben; im Förderverein der Hochschule sind 60 Mitgliedsunternehmen geführt. Diese engen Kontakte zur lokalen Wirtschaft baut die HRW weiter aus und nutzt sie zum Vorteil für ihre Studierenden. Denn die Studiengänge der HRW sind berufsbildbezogen und bedarfsorientiert ausgerichtet – mit einer Konzentration auf die zukunftsorientierten Disziplinen der Ingenieur- und angewandten Naturwissenschaften sowie der Wirtschaftswissenschaften. Die HRW bietet die Ausbildung und die Unternehmen die Jobs. Verknüpft wird das ganze beispielsweise bei Unternehmensbesuchen, u. a. bei DEKRA in Essen oder bei ThyssenKrupp in Duisburg.

Seit Juni 2009 arbeiten die Hochschule Ruhr West und die DEKRA auch in Form einer Studienbegleitung zusammen. Zusätzlich wurde im Januar 2010 mit dem TÜV NORD CERT, Bottrop, eine weitere Studienbegleitung beschlossen. Hier ist der Einsatz
von Werksstudenten und die Betreuung von Abschlussarbeiten seitens des Unternehmens vorgesehen.

„Das seitens der Wirtschaft versprochene Engagement hat sich bewahrheitet. Gemeinsam ermitteln wir, welche fachlichen und sozialen Kompetenzen wir unseren Studierenden vermitteln sollten, damit sie gute berufliche Zukunftsaussichten haben. Daraus konzipieren wir unsere Studiengänge oder generieren auch Forschungsprojekte. Das Vertrauen in die Hochschule und die zuverlässige Kooperation aller Beteiligter sind außergewöhnlich für so eine junge Hochschule“, erklärte Prof. Eberhard Menzel.

Menzel nutzte die Gelegenheit, um den Professoren/-innen, Lehrbeauftragten und
Mitarbeitern/-innen seinen Dank und seine Anerkennung auszusprechen: „Ohne Sie hätten wir diesen erstklassigen Start nicht so schnell umsetzen können.“

Ausblick

Dass die Hochschule sich qualitativ und quantitativ weiter entwickelt – nicht nur im Servicebereich – zeigen auch die aktuellen Zahlen des wissenschaftlichen Personals: Insgesamt sind sieben Professoren sechs wissenschaftliche Mitarbeiter und zwölf Lehrbeauftragte beschäftigt. Zum Wintersemester sollen weitere Professoren/-innen berufen, wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen eingestellt sein.

Denn zum Wintersemester 2010/2011 starten folgende neue Studiengänge:

 

  • Angewandte Informatik mit den Studienschwerpunkten: Fahrzeugsinformationstechnik, Kognitive Systemtechnik
  • Elektrotechnik mit den Studienschwerpunkten: Biomedizintechnik, Sensortechnik, Automatisierungstechnik und Umweltmesstechnik
  • Betriebswirtschaftslehre mit den Studienschwerpunkten: Maintenance- & Facility Management, Emerging Markets

Mit Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme können sich Studieninteressierte für fünf Studiengänge bewerben.

Februar

Montag, 22.02.2010

Ziel ist es, den besten Entwurf für die städtebauliche Einordnung des neuen Campusgeländes an der Duisburger Straße zu finden. Drei renommierte Teams aus Architekten und Landschaftsplanern entwickeln in einer Entwurfswerkstatt ihre Entwürfe.

Am kommenden Montag, 1. März 2010, startet das kooperative Wettbewerbsverfahren für die Hochschule Ruhr West am Standort Mülheim an der Ruhr. Ziel ist es, den besten Entwurf für die städtebauliche Einordnung des neuen Campusgeländes auf dem Areal an der Duisburger Straße zu finden. Hierzu lädt das Land Nordrhein-Westfalen, vertreten durch den Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW mit der Niederlassung Münster in Kooperation mit der Hochschule Ruhr West und der Stadt Mülheim an der Ruhr sowohl Fachleute als auch die Mülheimer Nachbarschaft ein, in einer kompakten Arbeitswoche vor Ort, ihre Ideen und Anregungen einzubringen.

Drei renommierte Teams aus Architekten und Landschaftsplanern entwickeln in einer Entwurfswerkstatt vom 1. bis 4. März 2010 kreative Entwürfe. Zur Aufgabe der städtebaulichen Betrachtung gehören unter anderem die Untersuchung und Anordnung einzelner Funktionsbereiche auf dem Grundstück, die Erschließung des neuen Hochschulcampus, die Einbettung in die Nachbarschaft sowie die Anknüpfung an das vorhandene Fuß- und Radwegenetz. Darüber hinaus soll die Gesamtperspektive inklusive der Aufwertungspotentiale für das gewerbliche Umfeld geklärt werden.

An zwei Abenden werden die Entwürfe der Architekten und Landschaftsplaner in der Mülheimer Stadthalle öffentlich präsentiert und zur Diskussion gestellt. Zur Teilnahme sind alle interessierten Nachbarn, Bürger und Medienvertreter eingeladen:

FORUM ‚IDEEN’

Am Dienstag, 2. März 2010, um 18 Uhr, beginnt die erste öffentliche Veranstaltung nach zwei Tagen der intensiven Einarbeitung und Ideenentwicklung der Entwurfsteams. Im „Forum 1_Ideen“ stellen die Architektenteams ihre ersten Entwürfe der Öffentlichkeit vor. Bürger und Nachbarn sind hier eingeladen, Fragen an die Architekten zu stellen und Anregungen für die weiteren Planungen zu geben.

FORUM ‚ERGEBNIS’

Am Donnerstag, 4. März 2010, um 18 Uhr findet nach zwei weiteren Arbeitstagen im „Forum 2_Ergebnis“ die öffentliche Abschlusspräsentation der Entwürfe statt. Im Anschluss haben interessierte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, mit den anwesenden Architekten und Fachleuten die ausgestellten Pläne zu diskutieren.

Das Preisgericht, besetzt mit Experten aus Bereichen wie Stadtplanung, Architektur, Hochschule und Verkehr entscheidet am Freitag, 5. März 2010 über den Siegerentwurf. In einem anschließenden Pressegespräch um 14:30 Uhr in der Mülheimer Stadthalle werden die ausgezeichneten Entwürfe Medienvertretern vorgestellt. Der Siegerentwurf dient sowohl als Grundlage für die Bebauungsplanung als auch der Vorbereitung des nachfolgenden internationalen Architektenwettbewerbs für den Entwurf des Baukörpers der neuen Hochschule.

Entwurfsteams

Team 1
Städtebau: Molestina Architekten, Köln/Madrid
Freiraum: FSWLA Landschaftsarchitektur, Düsseldorf

Team 2
Städtebau: ASTOC Architects & Planners, Köln
Freiraum: Planergruppe Oberhausen, Oberhausen

Team 3
Städtebau: pp aIs pesch partner Architekten Stadtplaner, Stuttgart/Herdecke
Freiraum: Glück Landschaftsarchitektur , Stuttgart

Termine

FORUM ‚IDEEN’ [öffentlich]
am Dienstag, 2. März 2010
Beginn: 18:00 Uhr

FORUM ‚ERGEBNIS’ [öffentlich]
am Donnerstag, 4. März 2010
Beginn: 18:00 Uhr

Sitzung des Preisgerichtes [intern]
am Freitag, 5. März 2010

Bekanntgabe des Wettbewerbs-Ergebnisses in der Stadthalle Mülheim:
Pressegespräch: Ergebnis
am Freitag, 5. März 20103
Beginn: 14.30 Uhr

Veranstaltungsort

Mülheimer Stadthalle, Theodor-Heuss-Platz 1, 45479 Mülheim an der Ruhr.

Hochschulcampus Ruhr West am Standort Mülheim

Das Land Nordrhein-Westfalen, vertreten durch den Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW mit der Niederlassung Münster, hat es sich, gemeinsam mit der neu gegründeten Hochschule Ruhr West und in Kooperation mit der Stadt Mülheim an der Ruhr, zur Aufgabe gemacht, am ausgewählten Hochschulstandort an der Duisburger Straße mit einer Kernfläche von ca. 43.000 qm den neuen Hochschulcampus (mit insgesamt ca. 27.000 qm Hauptnutzfläche, ca. 50.000 qm Bruttogrundrissfläche) zu realisieren. Gemeinsam mit dem parallel in Bottrop entstehenden Hochschulneubau soll hier die Hochschule Ruhr West optimale Bedingungen für Forschung, Lehre und Kommunikation finden.
 

Januar

Mittwoch, 27.01.2010

Die junge Hochschule Ruhr West (HRW) präsentiert sich auf dem Berufsorientierungstag des Mülheimer Berufskollegs.

Unter dem Motto „Ein Motor, der bewegt!“ bieten Professoren und Mitarbeiter der HRW am Samstag, 30. Januar 2010, im Mülheimer Berufskolleg Stadtmitte, im Gebäude an der Kluse, Einblicke in die Funktionsweise eines Stirlingmotors. Die Vorführungen mit Erläuterungen durch Hochschulpräsident Prof. Dr. Eberhard Menzel, Prof. Dr. Marcus Rehm, Lehrgebiet Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme, und Thomas Heinrich, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Maschinenbau, finden um 10.30 Uhr sowie um 12.00 Uhr in Raum  C 131 statt. Sie sollen bei den Zuhörern Interesse an einem Ingenieurstudium wecken. Darüber hinaus erläutern Hochschulmitarbeiter Studieninteressierten von 10 bis 16 Uhr das Studienangebot sowie die Studienvoraussetzungen.

Die Zielgruppe des Berufsorientierungstages am Berufskolleg Stadtmitte sind Schülerinnen und Schüler der Klassen acht bis dreizehn aller weiterführenden Schulen aus den Städten Mülheim an der Ruhr, Essen, Oberhausen und Duisburg.

Am Standort Kluse 24-42 liegt der Schwerpunkt auf den Bereichen Naturwissenschaft und Technik, an der Von-Bock-Straße 87-89 auf Gesundheit und Soziales.

Neben der Hochschule Ruhr West präsentieren sich zahlreiche Firmen und Institutionen wie die Deutsche Telekom AG,  Siemens AG Energy Sector oder das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung.

Freitag, 22.01.2010

Die Hochschule Ruhr West (HRW) baut ihre Kontakte zur lokalen Wirtschaft weiter aus. Ab sofort arbeitet die HRW mit TÜV NORD CERT in Form einer Studienbegleitung zusammen.

Die Zusammenarbeit sieht unter anderem den Einsatz von Werksstudenten und die Betreuung von Abschlussarbeiten seitens des Unternehmens vor.

„Ich freue mich über die gelungene Kooperation und auf die Zusammenarbeit", sagte Prof. Menzel. „Der enge Kontakt der Hochschule Ruhr West zu TÜV NORD CERT und zu anderen Unternehmen ermöglicht unseren Studierenden, schon während des Studiums praktische Erfahrungen zu sammeln oder ihre Abschlussarbeiten in Unternehmen zu schreiben. Künftig werden wir gemeinsam mit Wirtschaftsunternehmen auch duale Studiengänge anbieten, die den Bedarf der Firmen erfüllen und die auf die Bedürfnisse der Studierenden zugeschnitten sind", so Menzel weiter.

„Die Aktivitäten unseres Unternehmens liegen in der Prüfung von Systemen und Produkten, unter anderem in den Bereichen erneuerbare Energien, Klimaschutz sowie Umwelt- und Energiemanagement. Wir sind ständig auf der Suche nach qualifizierten Nachwuchskräften und der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen – Energiesysteme erfüllt unsere Bedürfnisse in besonderer Weise. Deshalb möchten wir Studierenden die Möglichkeit geben, bereits während des Studiums praktische Erfahrungen zu sammeln", begründet Wolfgang Wielpütz, Mitglied der Geschäftsführung TÜV NORD CERT, das Engagement des Unternehmens.

„Wir freuen uns, dass sich die Hochschule in unserer Stadt so gut entwickelt und die Studierenden eine qualitativ hochwertige Ausbildung erhalten, die sich an den praktischen Bedürfnissen der Beriebe vor Ort orientiert", so Bottrops Oberbürgermeister Bernd Tischler.

Prof. Gerd Bittner, Standortleiter der HRW am Campus Bottrop, ist von dem Erfolg der Zusammenarbeit überzeugt: „Zwischen TÜV NORD CERT und unseren Studierenden des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen – Energiesysteme gibt es eine enge, fachliche Verwandtschaft. Daher ist die heute besiegelte Kooperation für beide Seiten ideal. Auch im Bereich der Forschung und Entwicklung hoffen wir auf den Einsatz neuer Technologien, die beide voranbringt."

TÜV NORD CERT stellt insbesondere Studentinnen und Studenten des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen – Energiesysteme am Campus Bottrop Praktikumsplätze zur Verfügung, stellt Werksstudenten ein und berät sie während ihrer Abschlussarbeiten. Darüber hinaus sind gemeinsam gestaltete Ausbildungs- und Lehrangebote sowie die Bearbeitung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten geplant.

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