Das Jahr 2015
Dezember
17. Dezember 2015
Mülheim an der Ruhr/Bottrop, den 17.12.2015: Das Studium Generale ist ein fester Bestandteil im HRW Veranstaltungskalender. Im nächsten Jahr steht es erstmals unter dem Motto: „Versorgung & Gesundheit“, „Ressourcen & Energie“ sowie „Digitalisierung & Vernetzung“.
Denn diese Begriffe spiegeln die interessante Themenpallette von Forschung und Lehre an der HRW wider. Die Vorträge des Studium Generale stehen für einen Anspruch auf allgemeine, universale Bildung.
Wissenschaft wird transparent gemacht und stellt sich der Öffentlichkeit zur Diskussion. Die Abendveranstaltungen an den verschiedenen Standorten innerhalb der Hochschule möchten aber nicht nur weiterbilden, sondern sind auch eine Plattform,
um neue Kontakt zu knüpfen und bereits bestehende Beziehungen zu pflegen. Die offenen, kostenfreien Vorträge sind ein Angebot für interessierte Bürgerinnen und Bürger Mülheims, Bottrops und der angrenzenden Städte, Studierende, Schüler/-innen, Unternehmer/-innen und Wissenschaftsinteressierte der Region.
Abwechslungsreiches Programm und rege Diskussionen
Insgesamt stehen im nächsten Jahr acht Vorträge auf dem Programm. jeweils mittwochs. Am 27. Januar greift Prof. Dr. Werner Halver vom HRW Wirtschaftsinstitut zum letzten Mal am alten Campus in Mülheim an der Dümptener Straße ein sehr aktuelles Thema auf: „Die Flüchtlingskrise: Fragen nach Ursachen, Handlungsalternativen und Perspektiven“. Im März beschäftigen sich die beiden HRW Wissenschaftlicher Prof. Dr. Wolfgang Irrek und Prof. Dr. Michael Vorfeld mit dem viel diskutierten Thema: „Atomkraftwerke. Wer bezahlt das dicke Ende?“ Im Mai geht es um das Thema „Silverlighting oder kann der richtige Einsatz von Licht unsere Lebensqualität verbessern?“. Am 15. Juni berichten Studierende und Forschende der HRW erstmals am neuen Mülheimer Campus an der Duisburger Straße wie aus einer Idee ein Unternehmen wird und dass Erfolg drei Buchstaben hat – nämlich T-u-n!
Prof. Dr. Klaus Thelen vom HRW Institut Mess- und Sensortechnik beschäftigt sich im September mit dem Mooreschen Gesetz und der Frage: „Wann ist der technologische Fortschritt am Ende?“. Im Oktober führt Prof. Dr. Andreas Sauer mit Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 3 bis 6 ein Matheexperiment durch und zeigt, welch unglaublich große Zahlen selbst bei alltäglichen Vorgängen eine Rolle spielen. Im November geht Frau Prof’in Dr. Sabrina Eimler mit Ihrem Vortrag „Frauen kommunizieren, Männer suchen?“ der Frage nach, wie das Geschlecht unseren Umgang mit sozialen Medien bestimmt. Im Dezember hält Wissenschaftsautor und Astronom Dr. Florian Freistetter einen interessanten Vortrag zum Thema „Chaostheorie für Anfänger“.
Erstmals öffnet im nächsten Jahr der Studiengang Energie- und Wassermanagement auch seine „Ringvorlesung“ für eine breite Öffentlichkeit. An verschiedenen Dienstagen um 16:45 Uhr haben interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer die Möglichkeit, Vorträge zu aktuellen Themen zu hören wie beispielsweise: „Welche Bedeutung hat der Klimawandel für den Energiehandel?“
November
30. November 2015
- Ab März 2016 findet das Studium am neuen Campus in Mülheim statt
- Bewerbungsportal öffnet am 1. Dezember
Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 30. November 2015: Wo findet die Mathevorlesung statt, wann ist der Studierendenservice geöffnet, was schmeckt in der Mensa am besten? Wenn im März 2016 das Sommersemester startet, sind viele Studierende mit dem Hochschulalltag vertraut. Denn: Die Mehrheit beginnt ihr Studium zum Wintersemester. Doch der Beginn zum Sommersemester hat Vorteile. Der Schönste ist vielleicht der neue HRW Campus an der Duisburger Straße in Mülheim.
Im Wintersemester begannen etwa 1.400 Erstsemester an der Hochschule Ruhr West – im Sommersemester sind es viel weniger, da man sich auch nur für die Hälfte der Studiengänge bewerben kann. Dabei hat der Start im März auch Vorteile: die Zahl der Mitbewerber um einen Platz im Studierendenwohnheim ist deutlich geringer, (obwohl die Studierendenwohnheime derzeit ausgebucht sind) und die Bearbeitungszeiten für Bafög-Anträge sind erheblich kürzer, da der Bewilligungszeitraum immer für ein Jahr gilt und das Gros der Bewerber im Oktober seinen Antrag bereits gestellt hat. Das bestätigt auch das Studierendenwerk Essen-Duisburg.
Zufrieden mit ihrem Start im Sommersemester an der HRW ist Jennifer (22). Sie studiert Internationale Wirtschaft – Emerging Markets. „Ich wollte Wirtschaft studieren, habe nach der Schule ein Praktikum absolviert und mich dann für das Sommersemester an der HRW beworben. Und es hat geklappt. Der Start im März war entspannt und ich konnte auch schon mal draußen lernen.“
Zum Sommersemester 2016 starten am Bottroper Campus die Bachelorstudiengänge Angewandte Informatik, Energieinformatik, Wirtschaftsinformatik, Mensch-Technik-Interaktion und der Masterstudiengang Informatik. Die Bachelorstudiengänge sind zulassungsfrei, d.h. es gibt keine Zulassungsbeschränkung.
In Mülheim können sich Studieninteressierte für die beiden Bachelorstudiengänge Internationale Wirtschaft – Emerging Markets und BWL – Industrielles Dienstleistungsmanagement bewerben. Um einen Studienplatz in den beiden Wirtschaftsstudiengänge zu erhalten, bewerben sich die Studieninteressierten über das Dialogorientierte Serviceverfahren. Dieses Verfahren unterstützt die Hochschulen bei ihren Zulassungsverfahren durch einen Abgleich der Zulassungsangebote.
Das HRW Bewerbungsportal öffnet sich auch für die Masterstudiengänge BWL, Systemtechnik und Technisches Produktionsmanagement.
Und alle, die zum Sommersemester 2016 beginnen, starten am neuen großzügigen und offen gestalteten Mülheimer Campus an der Duisburger Straße: in neuen Hörsälen und Seminarräumen, mit einer Mensa, gut ausgestatteten Laborräumen – und einfach mit Campus-Feeling. Im Februar 2016 startet nach den Prüfungsphasen der Umzug von der Dümptener Straße, Mellinghofer und Wiesenstraße an den neuen Campus.
Um an der HRW studieren zu können, brauchen Studieninteressierte eine Allgemeine Hochschulreife, eine Fachgebundene Hochschulreife, Fachhochschulreife oder einen als gleichwertig anerkannten Abschluss im Zuge der beruflichen Qualifizierung.
Fristen und Termine beachten
Bewerben für die genannten Studiengänge kann man sich ab Dienstag, 1. Dezember 2015.
Verfahren | Frist Sommersemester | ||
---|---|---|---|
Erstsemester und Große Zweithörerschaft | zulassungsbeschränkt | 15.01. | |
Erstsemester und Große Zweithörerschaft | zulassungsfrei | 15.03. | |
Beruflich Qualifizierte | zulassungsbeschränkt | 15.01. | |
Beruflich Qualifizierte | zulassungsfrei | 15.03. | |
Höheres Fachsemester | zulassungsbeschränkt und -frei | 15.03. | |
Gast- bzw. kleine Zweithörer | 15.03. |
26. November 2015
Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 26. November 2015: Eine Umfrage des Instituts Informatik an der Hochschule Ruhr West interessiert sich jetzt dafür, welche Faktoren den Austausch von Wissen und Erfahrungen in Gemeinden und Verwaltungen beeinflussen.
Im Projekt EAGLE (EnhAnced Government LEarning) erarbeitet die Hochschule Ruhr West Strategien, um die Nutzung offener Wissensressourcen und e-Learning Plattformen zur Weiterbildung von Angestellten im öffentlichen Dienst positiv zu beeinflussen. Prof. Dr. Jan Pawlowski bittet daher: „Beteiligen Sie sich jetzt an dieser kurzen Umfrage und erstellen Sie dabei Ihr Kontext- und Kulturprofil!“
Das EU-Projekt EAGLE, an dem Beschäftigte des HRW Instituts Informatik beteiligt sind, entwickelte den Prototyp einer digitalen Plattform. Diese Plattform soll es lokalen Verwaltungen und Gemeinden ermöglichen, einfach, schnell und kostengünstig Wissen und Erfahrung auszutauschen und sich am Arbeitsplatz weiterzubilden. Als Teil des Projekts führt die Hochschule Ruhr West nun eine breit gestreute Umfrage durch, um herauszufinden, welche Kultur- und Kontextfaktoren die Nutzung beeinflussen.
Chancen und Probleme erkennen
Aus den einzelnen Antworten der Umfrage können sogenannte Kultur- und Kontextprofile erstellt werden. Solche Profile dienen dazu, für bestimmte Nutzergruppen typische Probleme oder typische Chancen früh zu erkennen. So können Strategien entwickelt werden, um die Probleme zu lösen und die Chancen zu nutzen.
Gefragt sind alle Mitarbeitenden
Die Umfrage richtet sich an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter öffentlicher Verwaltungen über alle Fachbereiche, Erfahrungsstufen und Computerkenntnisse hinweg. Die Umfrage ist anonym, dauert etwa 15 Minuten und die Fragen setzen kein Vorwissen voraus.
Zur Umfrage: http://eaglesurvey1.limequery.org/index.php/694348/lang-de.
Bei Fragen zu oder Interesse an den Ergebnissen der Umfrage wenden Sie sich bitte an:
Hochschule Ruhr West | Institut Informatik
Julia Stoffregen, wiss. Mitarbeiterin
Telefon: 0208/ 882 54 828
E-Mail: julia.stoffregen@hs-ruhrwest.de
- Broschüre Lernen und Wissen teilen(pdf-Datei)
Über EAGLE
Die Umfrage ist Teil des von der EU geförderten Projektes EAGLE (EnhAnced Government Learning) und zielt darauf ab, Lernen und Erfahrungsaustausch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kleinerer Gemeinden zu erleichtern.
Die Perspektiven, Wünsche und Anforderungen von Gemeindemitarbeiterinnen und -mitarbeitern stehen im Zentrum der Entwicklung der EAGLE-Lösung. Gemeinden, die weitere Informationen wünschen, die Plattform testen oder sich anderweitig beteiligen möchten, wenden sich an das Projektbüro unter info@eagle-learning.eu. Die Teilnahme ist für öffentliche Verwaltungen kostenlos.
Bei Fragen zum Projekt wenden Sie sich gern an Ihr lokales EAGLE-Projektbüro an der Hochschule Ruhr West unter julia.stoffregen@hs-ruhrwest.de bzw. +208 88 254 828 oder an Prof. Dr. Jan M. Pawlowski unter jan.pawlowski@hs-ruhrwest.de bzw. +208 88 254 810.
25. November 2015
Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 25. November 2015: Als "Hochschule in der Region für die Region" liegt es im Selbstverständnis der HRW, einen Beitrag zur Integration und Eingliederung von Flüchtlingen zu liefern. Denn es gibt unter den geflüchteten jungen Menschen einige, die in ihren Heimatländern weiterführende Schulen besucht oder mit dem Studium begonnen hatten.
Die HRW unterstützt geflüchtete Studieninteressierte mit Informationsveranstaltungen und Studieninformationsgesprächen. Eine Hürde für den Studienbeginn ist für viele jedoch die Unterrichtssprache: die ist in den Vorlesungen, Seminaren und Übungen an der HRW nämlich Deutsch. "Seit Anfang November besuchen fünf, vorrangig aus Syrien und dem Iran geflüchtete junge Menschen montags, dienstags und freitags einen Deutschkurs an der HRW. Dieser Kurs richtet sich speziell an Flüchtlinge, die die formalen Voraussetzungen für ein Studium mitbringen. Das heißt sie haben in ihrer Heimat einen entsprechenden Schulabschluss gemacht. Die jungen Leute sollen so möglichst schnell sprachlich auf ein Studium an der HRW vorbereitet werden", berichtet Ellinor Boadu. Sie arbeitet an der HRW im International Office, begleitet Flüchtlinge zur Studienberatung und ist zentrale Ansprechpartnerin für Flüchtlinge mit Studieninteressen.
Um auf die Angebote der HRW aufmerksam zu machen, hat sie mit der Studienberatung einen Informationsflyer entwickelt, der in englischer und arabischer Sprache auf die Angebote hinweist. Die Stadt Mülheim arbeitet eng mit der HRW zusammen, um Flüchtlinge mit guter Bleibeperspektive und entsprechendem Bildungshintergrund die Aufnahme eines Studiums zu ermöglichen.
"Die jungen Flüchtlinge brauchen eine Perspektive, um wirklich in Deutschland anzukommen. Mit unseren vielfältigen Angeboten kann die HRW solche Perspektiven geben. Wir freuen uns auf diese neuen Studierenden, die mit uns ihre Chancen nutzen wollen", bekräftigt Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns, Präsidentin der Hochschule.
Sie freue sich auch besonders über das Engagement der Hochschulangehörigen. Beispielsweise werden im Studiengang Mensch-Technik-Interaktion verschiedene Service-Learning-Projekte angeboten. Die Projekte könnten Flüchtlingen einerseits zu einem guten Einstieg verhelfen und gleichzeitig die Studierenden für den Umgang mit geflüchteten Menschen und deren Erfahrungen sensibilisieren.
Gemeinsam mit Studierenden der Veranstaltung "Sozialpsychologie" hat Prof. Dr. Sabrina Eimler (Lehrgebiet Human Factors and Gender Studies) in den vergangenen Wochen Adventskalender für Flüchtlinge in Bottrop gebastelt. Ihr Ziel sind 80 Kalender, gefüllt mit Süßigkeiten, kleinen Büchern, Minipuzzles, Buntstiften, Anspitzern und Malbüchern.
Beteiligt waren Studierende der Studiengänge Mensch-Technik-Interaktion und Wirtschaftsinformatik. Unterstützt wurde die Initiatorin auch von einigen Beschäftigten der Hochschule. Die Inhalte sind Spenden von Bottroper Unternehmen und aus der Hochschulgemeinschaft. Am morgigen Donnerstag werden die Kalender an Flüchtlingskinder in einer Bottroper Unterkunft übergeben.
Zentraler Gedanke dieser Aktion ist, soziale Kompetenzen wie Teamgeist, Kommunikations- und Organisationsvermögen, Mitgefühl und Zeitmanagement zu trainieren. Frühzeitig sollen die Studierenden ein Auge für die Probleme und Nöte um sie herum entwickeln und ihre Fähigkeiten auch für soziale Projekte einsetzen.
In der Lehrveranstaltung "Usability and User Experience im interkulturellen Kontext" von Prof. Dr. Stefan Geisler und Prof. Dr. Sabrina Eimler des Studiengangs Mensch-Technik-Interaktion wird ein Prototyp eines interaktiven Stadtplans entwickelt. Studierende entwickeln eine App zur ersten Orientierung in der Stadt Bottrop: Wo kann ich mich für den Deutschkurs anmelden? Wo und wann fährt der Bus zur VHS? Welche speziellen Angebote gibt es für Flüchtlinge? Um herauszufinden, welche Informationen die ortsfremden Flüchtlinge brauchen, sprachen die Studierenden mit den zukünftigen Nutzerinnen und Nutzern, mit ehrenamtlichen Helfern und mit Angestellten der Stadt.
Ergänzend dazu gestaltet Prof. Dr. Jan Pawlowski mit vier Informatik-Masterstudierenden eine Lern- und Wissensumgebung für Flüchtlinge. Diese soll die Orientierung und Integration für Neuankommende erleichtern.
20. November 2015
Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 19. November 2015: HRW Studierende und Beschäftigte sind aufgerufen, Ideen für ein neues Geschäft, Produkt, Verfahren oder eine, Dienstleistung zu entwickeln. Dazu wurde jetzt der erste Ideenwettbewerb HRW Starters im Rahmen der Firmenkontaktmesse HRW Karriere ausgelobt.
Im Umfeld der HRW sind mittlerweile viele Personen mit dem Thema der Unternehmensgründung in Kontakt gekommen. Einige HRW-Mitglieder haben selbst bereits ein Unternehmen gegründet oder tüfteln gerade an einer Idee. Insbesondere die Studierenden beschäftigen sich mit den unterschiedlichen Berufsperspektiven, die ihnen das Studium bietet - wie beispielsweise dem Schritt in die Selbstständigkeit. So sind die Themen wie Innovationsmanagement, wie auch Wissens- und Technologietransfer längst zum Thema an der HRW geworden. Die HRW setzt sich dafür ein, dass unternehmerisches Denken und Handeln zu einer Selbstverständlichkeit für ihre Mitglieder wird. Aus diesem Grund hat die HRW nun erstmalig einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben. Ziel des Ideenwettbewerbs HRW Starters ist es, Ideen für ein neues Geschäft, Produkt, Verfahren oder eine, Dienstleistung zu entwickeln - entweder mit der Absicht der Selbständigkeit oder auch als Basis für eine Kooperation mit der Wirtschaft. Mitmachen können HRW Studierende aller Fachrichtungen, ebenso wie wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Professorinnen und Professoren sowie Personal aus Technik und Verwaltung der Hochschule Ruhr West.
Oliver Koch, HRW Vizepräsident für Forschung und Transfer, erklärt "Mit dem Ideenwettbewerb möchten wird das vorhandene Potenzial kanalisieren und die Entwicklung einer Gründer- und Innovationskultur an der Hochschule Ruhr West fördern. Außerdem wollen wir insgesamt für das Thema Gründungen sensibilisieren, sowohl bei den Studierenden, als auch bei den Beschäftigten."
Der Ideenwettbewerb HRW Starters wird mit einer Reihe von interessanten Impulsvorträgen am 19. November im Rahmen der Firmenkontaktmesse HRW Karriere vorgestellt und endet mit der Prämierung der Gewinner am 6. Juni 2016. Die Jury besteht aus Wirtschaftsvertretern der beiden Städte Mülheim an der Ruhr und Bottrop, aus Vertreterinnen und Vertretern der Sparkassen Bottrop und Mülheim an der Ruhr, der Mülheim & Business GmbH Wirtschaftsförderung bzw. des Mülheimer Startercenters NRW, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Bottrop sowie Prof. Dr. Oliver Koch (Vizepräsident für Forschung und Transfer) und Prof. Dr. Christian Müller-Roterberg (Stiftungsprofessur für Unternehmensgründung und Innovationsmanagement) von der Hochschule Ruhr West. Das Preisgeld beträgt bis zu 3.000 Euro. Die Preisträger erhalten eine Einschätzung zur Tragfähigkeit und erhalten bedarfsgerechte Unterstützung aus den Netzwerken der beteiligten Partner, beispielsweise bei der Suche nach geeigneten Coaches oder Mentoren.
19. November 2015
Mülheim an der Ruhr, Bottrop: 19. November 2016. Mit einem neuen Ausstellerrekord von 53 Unternehmen ging am heutigen Donnerstag, 19. November 2016, die vierte HRW Karriere am Mülheimer Campus der Hochschule Ruhr West zu Ende. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, um bei der gemeinsam von Hochschule und Förderverein organisierten Firmenkontaktmesse mit Unternehmen und Institutionen ins Gespräch zu kommen und sich über Beschäftigungs- und Karrieremöglichkeiten während und nach dem Studium auszutauschen. Erstmals ausgelobt: der Ideenwettbewerb HRW Starters, bei dem Studierende und Beschäftigte Geschäftsideen, Produktideen, Prozessideen oder Serviceideen einreichen können.
53 renommierte Unternehmen, Berufsverbände und Institutionen informierten bei der HRW Karriere ab 12 Uhr am Campus Mülheim an der Dümptener Straße über Karriereangebote, um qualifizierten Nachwuchs zu gewinnen. Zusätzlich boten die Aussteller insgesamt 14 Vorträge zu einer Vielzahl von interessanten Berufsfeldern und Themen an wie "Was bin ich wert? Tipps für Gehaltsverhandlungen im Vorstellungsgespräch" oder "Todsünden der Bewerbung" .
Erstmals im Programm war der von Hochschule Ruhr West und STARTERCENTER NRW Mülheim initiierte Ideenwettbewerb HRW Starters, der Studierende und Beschäftigte einlud, sich mit ihren Geschäfts-, Produkt-, Prozess- oder Serviceideen zu beteiligen. Er wurde bei der HRW Karriere mit einer Reihe von interessanten Impulsvorträgen vorgestellt und endet mit der Prämierung der Gewinner am 6. Juni 2016. Die Bewertung der eingereichten Ideen wird von einer fachkundigen Jury aus Wirtschaft, Wissenschaft und Wirtschaftsförderungsgesellschaft vorgenommen. Das Preisgeld beträgt bis zu 3.000 Euro und die Preisträger erhalten eine Einschätzung zur Tragfähigkeit und erhalten bedarfsgerechte Unterstützung aus den Netzwerken der beteiligten Partner, beispielsweise bei der Suche nach geeigneten Coaches oder Mentoren. Weitere Informationen finden sich unter: www.hochschule-ruhr-west.de/idee
"Die HRW Karriere hat sich an unserer Hochschule als erfolgreiches Veranstaltungsformat etabliert und ich freue mich sehr über den diesjährigen Aussteller- und Besucherrekord. Erstmals mit dabei hatten wir in diesem Jahr das Thema "Gründungen" über unseren Ideenwettbewerb HRW Starters. Unser Ziel ist, den Studierenden und Absolventen verschiedene Karriereoptionen aufzeigen, zu denen natürlich auch der Weg in die Selbständigkeit gehört", erklärte HRW Präsidentin Prof. Dr. Gudrun Stockmanns im Rahmen eines Messerundgangs.
Heinz Lison, Vorsitzender des HRW Fördervereins, sieht angesichts der Resonanz der teilnehmenden Aussteller wie der Studierenden die Arbeit des Fördervereines und die Ausrichtung der HRW bestätigt: "Die HRW ist eine praxisorientierte Hochschule, die sich an den Bedarfen großer, mittelständischer und auch kleinerer Unternehmen der Region ausrichtet. Hierdurch bieten sich den Studierenden hervorragende Berufsperspektiven. Unser Ziel ist es, dass die Studierenden der HRW in den Betrieben der Region als hoch qualifizierte Fachkräfte eine Anstellung finden. Und die Firmenkontaktmesse stellt dazu eine wichtige und erfolgreiche Plattform dar".
Als Unternehmen mit dabei waren mittelständische und große Unternehmen aus Mülheim an der Ruhr, Bottrop und den angrenzenden Städten.
18. November 2015
Bottrop, 18. November 2015: Die Hochschule Ruhr West (Institut Informatik), das Josef-Albers Gymnasium Bottrop (JAG), das Bildungswerk der Nordrhein-Westfälischen Wirtschaft e.V. (BWNRW) und das Unternehmen BRABUS organisierten und veranstalteten gemeinsam ein dreitägiges Camp für Schülerinnen und Schüler. Das Camp fand vom 16. bis 18. November statt. Teilnehmer waren 14 Schülerinnen und Schüler von MINT-EC Schulen aus NRW. Die Schüler kamen neben Bottrop (vom JAG) von Gymnasien aus Bonn, Hagen, Leverkusen, Lüdinghausen, Münster, Tecklenburg und Wuppertal.
Diese Schulen gehören dem MINT-EC, dem nationalen Excellence-Schulnetzwerk, an. Alle durch den MINT-EC zertifizierten Schulen weisen ein ausgeprägtes Profil in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) auf.
"Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr, wollten wir die Veranstaltung unbedingt wiederholen. Wir hatten auch in diesem Jahr wieder deutlich mehr Interessenten als wir Plätze anbieten konnten", berichtete Beate Gathen vom BWNRW.
Fahrzeuginformationstechnik hautnah
Das Camp startete am Montagmorgen mit einer spektakulären Führung durch das Unternehmen BRABUS. Von veredelten Luxuslimousinen bis hin zu hochwertig aufgearbeiteten Oldtimern - Die Schülerinnen und Schüler kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Danach ging es in der HRW weiter. Nach dem Kennenlernen der modernen Labore, folgte eine Einführung in das Thema Digitaltechnik sowie erste Übungen. Anschließend galt es, dass Theoretische praktisch umzusetzen: Die 14 Schülerinnen und Schüler arbeiteten selbst an den Fahrzeugen vom Autoveredler BRABUS. Dabei lernten sie ein neues und spannendes Arbeitsfeld von Informatikern kennen. In einer abschließenden Präsentation vor den Beteiligten zeigten die Schüler was sie alles in den drei Tagen gelernt haben.
Dieses Jahr konnten auch vier interessierte Schülerinnen für den Workshop gewonnen werden. Die Schülerinnen Anjing (15) und Tonia (15) kommen vom Fichte-Gymnasium in Hagen und wollten unbedingt im Doppelpack teilnehmen: "Tonia hat vom MINT-EC-Camp im Informatikunterricht erfahren und mich gefragt, ob ich mitmachen möchte. Klar, wollte ich! Bei den Programmieraufgaben kann Tonia mir weiterhelfen, da sie schon viel Wissen aus dem Informatikunterricht mitbringt", erläuterte Anjing. Tonia wollte vor allem wegen des Besuchs bei BRABUS mitmachen: "Bisher war die Führung beim Automobilhersteller Brabus sehr spannend. Wir konnten sehen und erleben, wie Erlerntes angewendet werden kann. Aber auch die Programmieraufgaben sind sehr interessant und machen mir viel Spaß."
Alle Teilnehmer, auch aus Bottrop und der näheren Umgebung, übernachteten zwei Nächte im Hostel in Mehrbettzimmern. Die Kosten für Verpflegung, Übernachtung und Materialien wurden, bis auf eine geringe Teilnahmegebühr, von den Veranstaltern übernommen. Ein besonderer Dank gilt dabei dem Bildungswerk der Nordrhein-Westfälischen Wirtschaft e.V.
Die Veranstalter und Partner des Camps
Hochschule Ruhr West: Die HRW zeichnet sich als staatliche Fachhochschule durch ein vielseitiges Studienangebot aus. Das umfasst insgesamt 17 Bachelor- und fünf Masterstudiengänge aus den Bereichen Informatik, Ingenieurwissenschaften, Mathematik, Naturwissenschaften und Betriebswirtschaft.
BRABUS: Die Ingenieure von BRABUS veredeln Weltklasse-Autos. Vom leistungsstarken Motor bis zur exklusiven Innenausstattung - die maßgeschneiderten Autos von BRABUS überzeugen Auto-Liebhaber auf der ganzen Welt. BRABUS ist der größte unabhängige Automobilveredler weltweit und ist auch ein vom Kraftfahrt Bundesamt anerkannter Fahrzeughersteller.
Josef-Albers-Gymnasium: MINT-EC-Schulen sind exzellente MINT-Schulen, die bereits höchstes Niveau in der Qualität und Quantität des MINT-Unterrichts erreicht haben. Das Bottroper Josef-Albers-Gymnasium ist eine solche Schule und gehört damit zum nationalen Excellence-Schulnetzwerk mathematisch-naturwissenschaftlicher Schulen!
Bildungswerk der Nordrhein-Westfälischen Wirtschaft e.V. (BWNRW): Das BWNRW ist u.a. Netzwerkkoordinator für die 62 nordrhein-westfälischen MINT-EC Schulen und organisiert in Kooperation mit zahlreichen Partnern Fortbildungsangebote für Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler.
17. November 2015
Bottrop, Mülheim an der Ruhr, 17. November 2015: Bereits zum 12. Mal findet am 20. November der bundesweite Vorlesetag statt. Am kommenden Freitag werden rund 100.000 Bücherfreunde und Prominente aus ihren Lieblingsbüchern vorlesen. Erstmals schließt sich die Hochschule Ruhr West dieser Aktion an und veranstaltet an ihrem Campus in Bottrop einen kleinen Lesemarathon.
Der Aktionstag folgt der Idee: Jeder, der Spaß am Vorlesen hat, liest an diesem Tag anderen vor – zum Beispiel in Schulen, Kindergärten, Bibliotheken oder Hochschulen. So lädt die HRW an ihren neuen Campus (Lützowstraße 5, 46236 Bottrop) ein und zwar vormittags von 10:30 bis 12:00 Uhr und nachmittags von 15:15 bis 16:45 Uhr. Studierende und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, u.a. auch die Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Prof. Dr. Susanne Staude, tragen ihre Lieblingslektüre vor.
Internationale Stunde oder Kinderbuchklassiker im Original
Am Nachmittag findet eine internationale Stunde statt, in der Kinderbuchklassiker im Original, u.a. in Polnisch, Russisch, Italienisch und Arabisch, von HochschulmitarbeiterInnen rezitiert werden, um so auch die Vielfalt an der HRW zu zeigen.
16. November 2015
Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 16. November 2015: HRW Studierende entwickeln gemeinsam mit Vertretern der Wirtschaftssenioren NRW. AhJ (Alt hilft Jung) in Gruppenarbeit und mittels Kreativtechniken Geschäftsideen speziell für ältere Menschen Die entwickelten Geschäftskonzepte sollen in den Ideenwettbewerb der Hochschule Ruhr West „HRW Starters“ eingebracht werden, der im November anlässlich der Firmenkontaktmesse HRW Karriere beginnt.
In mehreren Kreativworkshops soll das große, ungenutzte Potenzial für neue Geschäftsideen und Unternehmensgründungen im Zusammenhang mit dem demographischen Wandel aufgegriffen werden. An diesen Workshops nehmen neben rund 45 Studierenden sämtlicher MINT- und BWL-Studiengänge auch Vertreter der Wirtschaftssenioren NRW.AhJ (Alt hilft Jung) teil. Die Workshops sind somit interdisziplinär und generationenübergreifend, da die teilnehmenden ehemaligen Führungskräfte aus der Wirtschaft die Sichtweise einer anderen Generation und ihre umfangreiche Lebens- und Berufserfahrungen einbringen. In den Workshops, die im Rahmen eines Projektes zur Qualitätsverbesserung Lehre stattfinden, werden Kreativitätstechniken und moderne Ansätze aus der Innovationsforschung (Design Thinking, Business Model Generation) für die Gruppenarbeit eingesetzt, um Anregungen für neue Geschäftsideen zu geben.
Die entwickelten Geschäftskonzepte sollen in den Ideenwettbewerb der Hochschule Ruhr West eingebracht werden, der am 19. November im Rahmen der HRW Karriere beginnt. Mit diesen Aktivitäten will die HRW Studierende auch für den Weg in die eigene Selbstständigkeit begeistern. Gerade das Ruhrgebiet hat einen großen Bedarf an innovativen Unternehmensgründungen, um den Strukturwandel in eine Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft erfolgreich zu meistern.
Prof. Dr. Oliver Koch, Vizepräsident für Forschung und Transfer an der Hochschule Ruhr West, freut sich über die Kreativworkshops zur Entwicklung von Geschäftsideen und die Kooperation mit ehemaligen Führungskräften aus der Wirtschaft: „Das Thema Gründingen aus der Hochschule heraus ist für mich ein wichtiges Thema. Durch das Projekt von Prof. Dr. Müller-Roterberg werden zum einen Studierende für das Thema berufliche Selbständigkeit mit einer eigenen Geschäftsidee sensibilisiert. Zum anderen hat es Innovationspotenzial für die gesamte Hochschule. “
„Dieses Projekt ist für mich ein sehr spannendes Beispiel für Alt hilft Jung und Jung hilft Alt, denn ehemalige Führungskräfte aus der Wirtschaft unterstützen Studierende verschiedener Fachrichtungen bei der Ausarbeitung von neuen Geschäftskonzepten. Die Studierenden wiederum helfen durch ihre kreativen Ideen, altersgerechte und altersangepasste Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln,“ ergänzt Prof Dr. Christian Müller-Roterberg, der 2012 eine von der Sparkasse Mülheim an der Ruhr finanzierte Stiftungsprofessor mit Fokus Unternehmensgründung erhielt.
„Für uns war die Teilnahme an den Kreativ-Workshops der Hochschule Ruhr West eine interessante Erfahrung, denn in der Regel beraten wir Gründer oder Jungunternehmer, die bereits eine Geschäftsidee haben. Zu sehen, welch kreatives Potenzial in den jungen Leuten steckt und welche innovativen Ideen in Gruppenarbeit in nur einem Tag entwickelt werden konnten, hat mich wirklich überrascht“, ergänzt Jürgen Kohns, Vorstand vom Verein Wirtschaftssenioren NRW.AhJ (Alt hilft Jung), ein Zusammenschluss aus Führungskräften und Unternehmern, die aus dem aktiven Berufsleben ausgeschieden sind. Der Verein mit seinen über 60 Coaches berät seit mehr als 25 Jahren Gründer, kleine und mittelständische Unternehmen oder soziale Einrichtungen zu Themen wie Existenzgründung und -sicherung, Unternehmenserweiterung oder Finanzierung.
Oktober
29. Oktober 2015
Mülheim an der Ruhr, 29. Oktober 2015. Zdi-Campus-Teilnehmerin Maike Strebel wechselt vom Programm „Mädchen testen MINT“ nach kurzer Zeit und mit besten Voraussetzungen ins duale Studienprogramm von Siemens. Dort absolviert sie wie 30 andere Teilnehmende, die in diesem Wintersemester gestartet sind, ihre Ausbildung und studiert Maschinenbau an der HRW. Wenn sie erfolgreich ist, hat sie nach neun Semestern einen Ausbildungsabschluss der IHK und einen Bachelor-abschluss erreicht.
Eigentlich wollte Maike Strebel gern mehr über die Studiengänge Bauingenieurwesen und Maschinenbau und die Arbeitswelten der Ingenieurinnen und Ingenieure erfahren. Dafür startete sie im Programm „zdi-Campus – Mädchen testen MINT“. Seit Anfang September war die junge Frau bei Siemens in Mülheim an der Ruhr beschäftigt und sammelte im Ausbildungszentrum ihre ersten praktischen Erfahrungen im Fachgebiet Maschinenbau. Danach wollte sie sich entscheiden: Studium, ja, nein? Welches Fach?
Doch nun verändert sich der überlegte Weg: Bei Siemens ist ein Platz im dualen Ausbildungs- und Studienprogramm frei geworden. Der Ausbildungsleiter Ferdinand Walbaum besetzte den freien Platz mit der zdi-Campus-Teilnehmerin. „Maike Strebel hat sich nach wenigen Wochen so gut entwickelt, dass ich sie in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer, in die Ausbildung zur Technischen Produktdesignerin einphasen konnte“, bestätigt Walbaum. „Die Ausbildung macht sie bei uns, das Studium absolviert sie an der HRW im Maschinenbau. Ich freue mich sehr, über den zdi-Campus eine interessierte und engagierte junge Frau kennengelernt zu haben und ihr jetzt die Chance anzubieten, dual zu studieren“, so Walbaum weiter.
„Durch die kurzen Wege zwischen der Hochschule Ruhr West und der Siemens AG sind solche schnellen positiven Programmänderungen möglich. Seit Bestehen ist die Hochschule nah dran am Mülheimer Siemensstandort. Denn der Siemens Technopark bietet der HRW seit 2010 eine vorübergehende Heimat in verschiedenen Gebäuden. Das hat sich positiv auf unsere Beziehungen im Bereich Studium und Lehre, aber auch Forschung und Transfer ausgewirkt“, erläutert HRW Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns. „Auch nach unserem Umzug in den Stadtteil Broich ist es der Hochschule und mir sehr wichtig, diese guten Beziehungen über unsere dualen Studierenden und über Forschungs- und Entwicklungsprojekte aufrechtzuerhalten“, so Prof. Stockmanns weiter.
„Unser Programm ist zwar nun um eine Teilnehmerin kleiner, aber wir sind sehr glücklich, hier einer jungen Frau eine gute Karriereoption eröffnet zu haben“, so Birgit Weustermann, die Projektverantwortliche an der HRW.
Eine weitere Teilnehmerin Luisa Kuhlmann interessiert sich für Informatik und Bauingenieurwesen. Sie startete im Oktober ihr Praktikum bei der Firma celano in Bottrop. Im Januar 2016 wechselt sie dann für drei Monate nach Gladbeck zu Rockwool, dem weltweit größten Hersteller von Dämmstoffen und -systemen aus Steinwolle. Gleichzeitig besucht sie Vorlesungen und Seminare in den Stu-diengängen Informatik (in Bottrop) und Bauingenieurwesen (in Mülheim an der Ruhr).
Die Hochschule Ruhr West absolviert bereits zum zweiten Mal den zdi-Campus. Von September bis März 2016 können junge Frauen mit Abitur oder Fachhochschulreife sechs Monate lang technische Studiengänge und Berufspraxis erproben. Nach Abschluss des Programms bekommen die Teilnehmerinnen ein zdi-Campus-Zertifikat.
26. Oktober 2015
Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 26. Oktober 2015: "Sie hatten das Glück, hier studiert zu haben. Sie sind nun bestens ausgebildet, aber jetzt ist für Sie die Zeit an der HRW abgelaufen. Die Hochschule Ruhr West hat Ihnen jetzt einen akademischen Grad verliehen. Darauf dürfen Sie zu Recht stolz sein." Mit diesen warmen Worten gratulierte Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns, Präsidentin der Hochschule Ruhr West, die erstmals feierlich Absolventinnen und Absolventen verabschieden konnte, den dritten Alumni-Jahrgang der HRW.
Am vergangenen Freitag feierte die Hochschule Ruhr West an ihrem neuen Bottroper Campus den mit 180 Absolventinnen und Absolventen bis dato zahlenstärksten Jahrgang in ihrer Geschichte. Mit Familie, Freunden und Wegbegleitern stießen 133 Bachelorabsolvierende der Studiengänge Angewandte Informatik, BWL - Industrielles Dienstleistungsmanagement, BWL - Internationales Handelsmanagement & Logistik, Elektrotechnik, Energieinformatik, Energie- und Wassermanagement, Internationale Wirtschaft- Emerging Markets, Maschinenbau, Systemtechnik, Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme und 47 Masterstudierende der drei Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Systemtechnik und Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme, auf ihr erfolgreich abgeschlossenes Studium an. Zu den Gratulanten zählten neben der Präsidentin, Vizepräsidenten, Dekane, Instituts- und Studiengangsleiter, Mitglieder aller vier Fachbereiche, die Betreuer der Abschlussarbeiten sowie Eltern und Freunde der Absolventinnen und Absolventen.
"Unabhängig davon mit welcher Note Sie Ihr Studium beendet haben, muss ein Fachstudium heute mehr vermitteln als nur Zahlen, Fakten und fachliches Wissen. Am Ende sollen Sie mehr mit nach Hause nehmen als nur einen technisch-naturwissenschaftlichen Sachverstand", gab HRW Präsidentin Gudrun Stockmanns ihren Alumnis mit auf dem Weg und erinnerte sie auch an deren zivil-gesellschaftliche Verantwortung und auch an die notwendige Bereitschaft ein Leben lang lernen zu wollen und zu müssen.
Die neuen "Botschafter" der HRW
Dass die Wirtschaft den Aufbau der Hochschule Ruhr West von Beginn an unterstützt hat, zeigt auch das Engagement des HRW Fördervereins mit seinen über 110 Mitgliedern, darunter 90 Unternehmen der Region. Vorstandsvorsitzender des Fördervereins, Heinz Lison, gratulierte den Alumni und erinnerte sie an ihre Vorbildfunktion: "Sie werden in den Unternehmen nicht nur wichtige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, sondern auch "Botschafter der HRW" sein. Durch Sie wird das Bild der HRW in den hiesigen Firmen geformt. Das heißt in der Konsequenz, dass zukünftige Studierende der HRW nur dann eine Chance auf Praxissemesterplätze, Abschlussarbeiten oder auch den Berufseinstieg in den Betrieben erhalten, wenn diese mit Ihnen als zuvor eingestellten Absolventinnen und Absolventen zufrieden sind."
Für die Absolventenfeier stiftete der Förderverein insgesamt 1.500 Euro für die besten Bachelor- und Masterarbeiten. 2015 wurden jeweils drei Absolventinnen und drei Absolventen prämiert, die alle für ihre Abschlussarbeit die Note 1,3 erhalten haben.
Ausgezeichnet wurden die Bachelorabsolventen, Phillip Marcel Haaks, Mike Niehoff und Rabea Witjes sowie die drei Masterabsolventen Nojan Bakhtiarian, Susanne Klöckener und Katinka Theimert. Allen Absolventinnen und Absolventen überreichten Prof. Dr.-Ing. Stockmanns und Heinz Lison für die jeweils beste Studienleistung im Jahrgang einen Scheck über 250 Euro.
Die Absolventenfeier klang in gelassener Atmosphäre und netten Gesprächen im Foyer des Neubaus am Bottroper Campus aus.
23. Oktober 2015
Mülheim an der Ruhr, 23.10.2015: Ein hochmodernes Technikum, begrünte Dächer, rote Fußböden, Wasserspiele - der Campus der Hochschule Ruhr West (HRW) in Mülheim wächst und wächst. Von den Baufortschritten durften sich nun die Teilnehmer des regionalen Unternehmertreffs überzeugen, der regelmäßig vom Unternehmerverband Mülheimer Wirtschaft organisiert wird. Es handelt sich dabei um eine Plattform für Unternehmer und Führungskräfte, die Einblicke in heimische Unternehmen und Institutionen bietet.
Gemeinsam mit HRW-Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns, Prof. Dr. Oliver Koch, Vizepräsident für Forschung und Transfer an der HRW, Hermann-Josef Peters vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Niederlassung Münster, und Heinz Lison, Vorsitzender des Fördervereins der HRW und Sprecher der regionalen Wirtschaft, machten die teilnehmenden Unternehmer diesmal einen Rundgang über das Baugelände der Hochschule.
Auf dem Campus der HRW sahen sie mit eigenen Augen, wofür ihr Engagement sich lohnt: Die Ansiedlung der Hochschule Ruhr West im Jahr 2009 in Mülheim ist nicht zuletzt auf das Engagement der heimischen Wirtschaft zurückzuführen. Mittlerweile haben sich über 110 Mitglieder, darunter 90 Unternehmen der Region, im Förderverein der HRW zusammengeschlossen. Gemeinsam mit Unterstützern aus Gesellschaft, Politik und Wissenschaft fördert der Verein die Weiterentwicklung und Profilbildung der Hochschule.
"Die HRW hat sich innerhalb kürzester Zeit etabliert und einen Namen gemacht. Daran, dass dieses Projekt hier am Standort realisiert werden konnte, hat die starke Mülheimer Unternehmerschaft einen großen Anteil", fasste Hanns-Peter Windfeder, Vorsitzender des Unternehmerverbandes Mülheimer Wirtschaft, zusammen. Er verwies noch einmal darauf, wie wichtig die Zusammenarbeit von Hochschulen und Wirtschaft ist: "Mit der Hochschule haben wir uns die Zukunft in die Stadt geholt. Wenn die Hochschulen eng mit der Wirtschaft zusammenarbeiten, wird es gelingen, Absolventen dauerhaft in der Region zu halten."
Um dieses Ziel zu erreichen, ermunterte die HRW-Präsidentin Stockmanns die versammelten Unternehmensvertreterinnen und -vertreter: "Die Hochschule Ruhr West ist bereits jetzt eine gute Adresse für die Studierenden, die Wirtschaft und die Forschungslandschaft. Lassen Sie uns jedoch gemeinsam daran arbeiten, dass wir noch besser werden!"
Dass die HRW auf dem richtigen Weg sei, könne man auch an anderen Indikatoren ausmachen, so der Vizepräsident für Forschung und Transfer Koch. "Wir haben bereits die ersten Gründungen im Umfeld der Hochschule. Aber wir möchten dieses Thema künftig noch stärker ausbauen", sagte Oliver Koch nicht ohne Stolz und er kündigte einen Ideenwettbewerb an, der noch dieses Jahr starten soll.
Der Unternehmerverband vertritt in Mülheim an der Ruhr rund 180 Unternehmen aus verschiedensten Branchen. Schwerpunkt der Beratung sind Arbeitsrecht, Tarifpolitik und Arbeitsgestaltung.
22. Oktober 2015
Bottrop 22. Oktober 2015: Am 21. und 22. Oktober 2015 trafen sich die Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten für Forschung in NRW erstmals an der HRW in Bottrop. 21 Mitglieder nordrhein-westfälischer Fachhochschulen tauschten sich bei der VP-Konferenz Forschung NRW zu Themen wie nachhaltige Forschung, Ethik in der Forschung oder ein Graduierteninstitut NRW aus.
Prof. Dr.-Ing Klaus Becker, Sprecher der VP-Konferenz Forschung und Vizepräsident für Forschung und Wissenstransfer an der TH Köln, bedankte sich bei der Hochschule Ruhr West für die Gastfreundschaft und lobte die Forschungsaktivitäten sowie die Laborausstattung des neuen Campus in Bottrop: "Es ist schön zu sehen, welchen Stellenwert die Forschung an der noch jungen HRW hat und dass unsere gemeinsamen Aktivitäten dazu beitragen, die Forschung, den Wissenstransfer und den wissenschaftlichen Nachwuchs an den Mitgliedshochschulen in NRW zu fördern."
Auch Prof. Dr. Oliver Koch, seit Mai 2015 Vizepräsident für Forschung und Transfer an der HRW, freut sich über die erste VP-Konferenz Forschung an der HRW in Bottrop: "Der Austausch und die Kooperation in diesem Kreis ist für mich enorm wichtig. Wir alle arbeiten gemeinsam daran, die nachhaltige Forschung an unseren Fachhochschulen zu stärken, denn über die Forschungsaktivitäten an unseren Hochschulen dokumentieren wir Innovationskraft und Zukunftsorientierung für NRW und darüber hinaus".
Die VP-Konferenz Forschung NRW besteht aus den Prorektorinnen und Prorektoren beziehungsweise Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten der Mitgliedshochschulen des Hochschule NRW - Landesrektorenkonferenz der Fachhochschulen e.V. mit einer Verantwortung für die Bereiche Forschung, Wissenstransfer sowie wissenschaftlicher Nachwuchs. Die Konferenz findet einmal im Semester jeweils an wechselnden Hochschulstandorten statt.
20. Oktober 2015
Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 20. Oktober 2015: Am 12. November 2015 ist die Hochschule Ruhr West (HRW) erstmals Gastgeber des so genannten World Usability Days. Dieser Aktionstag vernetzt seit 2005 Forschungseinrichtungen, Firmen und Privatpersonen auf der ganzen Welt. Er macht auf die Auswirkungen interaktiver Produkte und Systeme auf unsere Umwelt aufmerksam und sucht nach Lösungen, wie diese möglichst benutzerfreundlich gestaltet werden können.
Der Zukunftskongress in Bottrop steht unter dem Motto "Positive Computing" - also was getan werden muss, um bei Nutzerinnen und Nutzern bei der Bedienung von Computern, Maschinen oder Programmen Wohlbefinden zu erzeugen und ihre Potenziale zu fördern. Dabei stehen Themen wie "Industrie 4.0", "Gamification", "Smart Home" oder "Enterprise 4.0" im Mittelpunkt, die in zahlreichen Vorträgen und Workshops vermittelt werden. Außerdem gibt es die Möglichkeit, an einer Führung durch die neuen Labore teilzunehmen und Ausstellungsstücke auszuprobieren.
Der Zukunftskongress an der Hochschule Ruhr West findet am 12. November 2015 von 9:00-18:00 Uhr in Bottrop statt. Eingeladen sind Menschen, die sich professionell mit dem Thema "Benutzerfreundlichkeit" beschäftigen, aber auch interessierte Privatpersonen. Vormittags erwarten die Teilnehmer kostenlose Vorträge, unter anderem von den Keynote-Speakern Dr. Stefan Becker (Ford Werke GmbH) und Andreas Klapdor (RWE Effizienz GmbH).Die Teilnahme an den acht Vorträgen ist kostenfrei. Für die Workshops wird eine Gebühr in Höhe von €150 erhoben.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich unter: www.ruhrwud.de
Über den World Usability Day:
Der World Usability Day findet 2015 zum zehnten Mal statt und wird jeweils am zweiten Donnerstag im November in mehr als 40 Ländern mit rund 2.000 Veranstaltungen begangen, davon an rund 24 Orten in Deutschland. Das diesjährige Motto des weltweiten Tages ist "Innovation".
Weitere Infos gibt es unter http://www.worldusabilityday.de/ und http://www.worldusabilityday.org/ sowie unter www.ruhrwud.de für die Veranstaltung in der Metropole Ruhr.
19. Oktober 2015
Mülheim an der Ruhr, 19. Oktober 2015: Jeder kennt Baustoffe aus seinem Alltag - Häuser aus Beton, Straßen aus Asphalt und Verpackungen aus Kunststoff. Aber welche verschiedenen Kunststoffe gibt es eigentlich?
Wie wird aus Zement Beton? Was ist der Unterschied zwischen Asphalt und Bitumen? An diesem Projekttag wirst du zu Baustoffexperten und gießt selbst Formen aus Harz und Schnellzement. Zudem lernst du wie Bauschaum entsteht.
Bei campus4u erfährst Du, wie Baustoffchemie funktioniert und erfährst was alles in unserem Studiengang Bauingenieurwesen steckt. In unserem Labor kannst Du selbst mit Baustoffen experimentieren. Und Du kannst unsere Mitarbeiter und Studierende mit Deinen Fragen löchern.
Informationen zur Anmeldung
campus4u: | Hand aufs Harz |
Datum: | Freitag, 30.10.2015 |
Uhrzeit: | 14:30 - ca. 18:30 Uhr |
Ort: | Hochschule Ruhr West, Campus Mülheim, Dümptener Straße 45 45476 Mülheim an der Ruhr |
Mindestalter: | 14 Jahre |
Anmeldeschluss: | Montag, 26.10.2015 |
Anmeldung an: | Anna Albers, 0208 / 88254160, anna-kristin.albers@hs-ruhrwest.de |
Die Teilnahme ist kostenfrei. Es gibt 12 Plätze. Die Anmeldung ist verbindlich. |
campus4u, Dein NachMINTtag in der Hochschule, ist eine Veranstaltungsreihe für Schülerinnen und Schüler, die Spaß an Naturwissenschaft und Technik haben. Die Teilnehmer bekommen Einblicke in die Hightech-Labore der HRW. Außerdem - und das ist nicht ganz unerheblich - sind es Angebote zur Studien- und Berufsorientierung.
14. Oktober 2015
Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 14.10.2015: Die Hochschule Ruhr West erhält rund 180.000 Euro aus dem Geräteprogramm FH Basis des Ministeriums für Wissenschaft und Forschung NRW. Professorinnen und Professoren sollen mit diesem Programm eine Anschubfinanzierung erhalten, um ihre Forschungsaktivitäten auszubauen und leichter Drittmittel einwerben zu können.
„Ich freue mich, dass wir Dank der bewilligten Mittel des Landes unsere Geräteausstattung weiter ausbauen können und unsere Forschung insgesamt gestärkt wird. Denn über ihre Forschungsaktivitäten dokumentiert die Hochschule Ruhr West ihre Innovationskraft und Zukunftsorientierung für die Region und darüber hinaus“, erklärt Prof. Dr. Oliver Koch, Vizepräsident für Forschung und Transfer an der HRW.
Prof. Dr. Frank Kreuder vom HRW Institut Mess- und Sensortechnik beantragte für seine Forschung ein Vollschutz-Röntgengerät zur Optimierung von Messtrajektorien für die tomographische Rekonstruktion sowie zur Evaluation von 2D/3D-Registrierungsverfahren. Durch das Gerät mit digitalem Röntgenbildsensor soll die Möglichkeit gegeben werden neuartige Rekonstruktionsverfahren zu entwickeln und diese am Modellaufbau mit Testphantomen zu evaluieren. Dies führt eventuell zu Dosiseinsparungen und kostengünstigeren Tomographieverfahren, was dem Gesundheitswesen insgesamt zugutekäme. Das neue Röntgengerät soll auch in der Lehre an der HRW eingesetzt werden, da es alle relevanten Experimente der Röntgenphysik inklusive Struktur- und Materialanalyse ermöglicht.
Prof. Dr. Frank Kreuder wurde im Januar 2012 für das Gebiet medizinische Bildgebung und Gerätetechnik an das Institut für Mess- und Sensortechnik der Hochschule Ruhr West berufen. Er verfügt als Physiker und Arzt über langjährige Erfahrung im Bereich der medizinischen Bildgebung sowohl in der Forschung und Entwicklung als auch in der Anwendung.
Das Institut Informatik wird mit den beantragten Mitteln durch Prof. Dr. Gordon Müller ein neues „Multi-User Virtual Reality System“ anschaffen. Dabei handelt es sich um ein großflächiges Virtual-Reality-Projektionssystem in höchster Qualität (UltraHD), das von mehreren Nutzern gleichzeitig verwendet werden kann. Sie bekommen dabei individuelle Sichteindrücke vermittelt, je nachdem wo sie stehen oder wie sie ihren Kopf halten. Ziel ist es, virtuell begehbare Räume („Holodecks“) zu schaffen, zum Beispiel für innovative Produktentwicklungen und Service. Durch Eigenentwicklungen und der entsprechenden Software besteht für das Institut die Möglichkeit, das Projektionssystem nach Anschaffung und Installation sofort in Betrieb zu nehmen.
Prof. Dr.-Ing. Gordon Müller ist seit 2014 Professor für Computervisualistik an der HRW. Er arbeitete nach dem Studium der Informatik und seiner Promotion zunächst als Projektleiter an fotorealistischen Darstellungsverfahren sowie Gesichtsanimationen für die Charakter-Animationen und anschließend als Leiter der Softwareentwicklung bei einem führenden Medizintechnik-Unternehmen.
Das dritte Gerät, das durch Prof. Dr.-Ing. Julian Tornow für das Institut Energiesysteme und Energiewirtschaft angeschafft wird, ist ein Rasterelektronenmikroskop zur Entwicklung von elektrochemischen Energiespeichern. Energiespeicher sind ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Energiewende, da sie temporäre Energieüberschüsse beispielsweise durch Wind- und Solarkraftwerke zwischenspeichern und bei einem Erzeugungsmangel, bei Flaute oder in der Nacht, wieder zur Verfügung stellen. Ein Problem solcher elektrochemischer Energiespeicher ist ihre Stabilität über viele Lade- und Entladezyklen. Die Forschungsaktivitäten, bei denen das neue Rasterelektronenmikroskop zum Einsatz kommen soll, haben zum Ziel, neue Materialien zu entwickeln und zu prüfen, um die Lebensdauer von Speichern zu erhöhen.
Prof. Dr. Julian Tornow ist seit 2014 Professor für Energiespeicher an der Hochschule Ruhr West. Nach seinem Studium der Materialwissenschaften und anschließender Promotion arbeitete er in verschiedenen Forschungseinrichtungen bevor er als Gruppenleiter für Elektrochemie am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft Berlin die Elektrodenentwicklung für Li-Ionen Batterien und elektrochemische Wasserspaltung verantwortete.
Die Anschaffung der neuen Geräte für die Hochschule Ruhr West wird durch die erfolgreiche Antragstellung beim Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen innerhalb der Ausschreibung „FH-BASIS 2015 (Geräteprogramm) – Basis Infrastrukturen für angewandte Forschung an Fachhochschulen“ möglich. Insgesamt fördert das Land 18 Fachhochschulen mit insgesamt rund 3 Millionen Euro mit bis zu 75.000 Euro pro Gerät. Die zur Förderung ausgewählten Geräte sollen in Projekte eingebracht werden, die Fortschritte in zentralen Zukunftsfeldern versprechen.
08. Oktober 2015
Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 08.10.2015: An der HRW wird in diesem Jahr zum ersten Mal eine Absolventenbefragung durchgeführt. In Kooperation mit dem Internationalen Zentrum für Hochschulforschung (INCHER) werden alle Studierenden, die zwischen September 2013 und August 2014 ihren Studienabschluss an der HRW gemacht haben, zu ihren Erfahrungen während und nach dem Studium befragt.
Im Mittelpunkt der Befragung stehen Fragen zum persönlichen Studienverlauf und dessen Bewertung, dem Berufseinstieg sowie der aktuellen Beschäftigungssituation. Die Antworten tragen u. a. dazu bei, dass Studiengänge weiterentwickelt und Studienanfängerinnen und Studienanfänger bei der Wahl der zukünftigen Hochschule unterstützt werden können.
Die Befragung ist vom 8. Oktober 2015 bis zum 15. Februar 2016 online. Die Zugangsdaten erhalten alle Studierenden per Brief und/oder Mail. Die Beantwortung aller Fragen ist freiwillig und anonym.
September
30. September 2015
Hamburg/Bottrop, 30.09.2015: Vom 29. bis zum 30. September findet in Hamburg mit der Code Talks Conference eine der wichtigsten Entwicklerkonferenzen in Europa statt. Eine vierköpfige Gruppe von HRW Studentinnen ist mit Prof. Dr. Sabrina Eimler in Hamburg, um sich über die neusten Lösungen und Trends der Web-Entwicklung zu informieren.
Sabrina Eimler ist seit Januar 2015 Professorin für Human Factors und Gender an der Hochschule Ruhr West. Sie beschäftigt sich unter anderem mit der Wirkung von Smileys und Emoticons, mit Selbstdarstellungen in Business Netzwerken und mit computervermittelter Kommunikation.
Begleitet wird Prof. Sabrina Eimler von den Studentinnen Ragda Mansur und Lea Meyer zu Wendischhof (Mensch-Technik-Interaktion), Lena Schaare (Wirtschaftsinformatik) und der Doktorandin Julia Bons (Informatik). Einen Reisekostenzuschuss erhielten die HRW Studentinnen von der zentralen Gleichstellungsbeauftragten Birgit Weustermann.
Die code.talks, ehemals Developer Conference, ist eine Plattform für Entwickler, Pro's und Talente, Studenten und Blogger. Die Entwicklerkonferenz findet dieses Jahr bereits zum fünften Mal statt und ist mit fast 1.500 Teilnehmern eine der größten und wichtigsten Entwicklerkonferenzen in Europa.
30. September 2015
Bottrop, 30. September 2015: Jeder kennt die eindrucksvollen Bilder, die der Magnetresonanztomograph z.B. vom menschlichen Gehirn zeigt. Aber wie funktioniert das eigentlich? Und was passiert, wenn man sich mit einer festen Zahnspange oder einer künstlichen Hüfte in so einen Supermagneten legt? Solche und ähnliche Fragen haben Mitarbeiter der Hochschule Ruhr West und der MR:comp GmbH am vergangenen Freitag in der Veranstaltungsreihe campus4u erklärt.
„Es war toll zu erleben, was für Kräfte dieser Magnet hat“, sagt Saskia (17) vom Otto-Pankok-Gymnasium. Sie ist für campus4u extra von Mülheim nach Bottrop gekommen. Medizintechnik interessiert sie sehr. Auch Katrin (16) ist sich sicher, dass sie eines Tages etwas Technisches studieren will. Am Josef-Albers-Gymnasium in Bottrop hat sie bereits das Fach „Ingenieurwissenschaften“ belegt.
Beim offenen MINT-Nachmittag an der Hochschule Ruhr West ging es diesmal um Medizintechnik, konkret: um Magnetresonanztomographie (MRT). MRT ist die schonende Alternative zu Röntgenstrahlen. Der Patient wird keiner ionisierenden Strahlung ausgesetzt, sondern starken Magnetfeldern. Die so entstandenen Bilder sind so präzise, dass man die inneren Organe erkennen kann.
Die physikalischen Prinzipien hinter dieser Technik skizzierte Prof. Dr. Frank Kreuder von der Hochschule Ruhr West. Doch damit nicht genug. Wie arbeitet ein MRT in der Praxis – und was bedeutet es, wenn ein Schüler mit festsitzender Zahnspange mit diesem Gerät untersucht werden soll? Hierfür stand Dipl.-Ing. (FH) Gregor Schaefers, Geschäftsführer der Firma MR:comp, den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort. MR:comp ist ein Hightech-Dienstleister für Fragen rund um die MRT-Nutzung und -Sicherheit. „In unserer Branche brauchen wir Leute, die Spaß an der Technik haben und die gleichzeitig den Kunden nutzen im Blick haben. Diese Art zu denken, muss früh gelernt werden“, erklärt Schaefers sein Engagement für die Jugendlichen. Daher arbeiten wir eng mit Schulen und Hochschulen für Schülerpraktika, Praxissemester, Bachelor- und Masterarbeiten zusammen, aus denen fast immer weitere Nebenjobs und sogar spätere Vollzeitarbeitsplätze entstanden sind.
Unter seiner Anleitung konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Bottroper Knappschaftskrankenhaus an einem MRT-Gerät verschiedene Experimente im statischen Magnetfeld des MRT durchführen, welches 30.000 Mal stärker als das Erdmagnetfeld ist. „Als ich den Schlüsselbund unter höchster Vorsicht in die „Röhre“ gehalten habe, haben die Schlüssel in meiner Hand gezappelt als wären sie lebendig“, sagt Lea (15) sichtlich fasziniert und ist sich sicher, dass dies nicht ihr letzter Ausflug in die Welt der (Medizin-)Technik gewesen ist.
Die Organisatorinnen der Veranstaltungsreihe danken dem Unternehmen MR:comp sowie dem Knappschaftskrankenhaus in Bottrop.
29. September 2015
Mülheim an der Ruhr/Bottrop, den 29.09.2015: Unter dem Motto „Wissenschaft macht Spaß“ bieten das Haus Ruhrnatur, die Hochschule Ruhr West und das Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion erstmalig eine gemeinsame dreitägige Ferienaktion für Schüler/innen an. Das Pilotprojekt findet vom 13.-15. Oktober mit einer Kindergruppe des „VDIni-Clubs“ aus Essen statt.
Rund 15 Schüler/innen im Alter von 8-12 Jahren erfahren in drei Tagen viel über spannende Phänomene der Natur und wie wir Menschen uns diese zunutze machen. So lernen die Kinder z.B., dass der Klettverschluss eigentlich von der Natur erfunden wurde, bestimmen die Wasserqualität der Ruhr anhand kleinster Tiere oder erfahren warum Glühwürmchen leuchten. Pressevertreter sind herzlich eingeladen, die Aktion zu begleiten.
Untenstehend finden Sie das Programm und die jeweiligen Ansprechpartner der Einrichtungen.
Programm „Wissenschaft macht Spaß“
1. Tag: Dienstag, 13.10.2015, 10.00-13.30 Uhr, Haus Ruhrnatur,
Gewässerexkursion an die Ruhr: Ökologie und Bionik bei Kleintieren
Wir gehen mit Gummistiefeln in die Ruhr und fangen Kleintiere, die wir unter dem Mikroskop bestimmen. Die Krebse und Muscheln erzählen uns etwas über den Zustand des Flusses. Ist er sauber oder belastet? Viele dieser Kleintiere verraten uns zusätzlich Geheimnisse der Natur: Wir haben uns von ihnen zum Beispiel den Unterwasserklebstoff abgeguckt.
Gummistiefel und Wechselsachen erforderlich, Essen und Trinken für kleine Pause.
Haus Ruhrnatur, Alte Schleuse 3, 45468 Mülheim an der Ruhr
Ansprechpartnerin: Frau Krohn, Telefon: 0208/ 44 33 380
Stefanie.Krohn@rwe.com
2. Tag: Mittwoch, 14.10.2015, 10.00-13.30 Uhr, Hochschule Ruhr-West,
Die Natur als Vorbild – Bionik im Alltag
Flugmaschinen, Salzstreuer, Klettverschluss – jeder kennt und benutzt technische Erfindungen, die die Natur als Vorbild haben. Aber warum findet man in der Natur so viele Modelle und wie kommt man ihren Geheimnissen auf die Spur? Erfahrt in einer Schnuppervorlesung mehr über die Vorgehensweisen von Bionikern und lernt einige Beispiele von bionischen Errungenschaften aus dem Alltag kennen. Danach seid ihr dran! Entschlüsselt mit Hilfe von Experimenten das Prinzip des Lotus-Effekts. Außerdem lernt ihr am Computer mehr über Evolution indem ihr dafür sorgt, dass sich Frösche durch Mimese perfekt an ihre Umgebung anpassen. Am Schluss könnt ihr beim Bionik-Quiz euer neu gewonnenes Wissen unter Beweis stellen!
Hochschule Ruhr West, Campus Mülheim
Dümptener Straße 45, 45476 Mülheim an der Ruhr
Treffpunkt: Vor dem Eingang des Gebäude 1 (Studierendenservice, Bibliothek & Mensa)
Ansprechpartnerin: Frau Albers, Telefon: 0208 / 88254-160
Anna-Kristin.Albers@hs-ruhrwest.de
3. Tag: Donnerstag, 15.10.2015, 10.00-13.30 Uhr, Max-Planck-Institut für
Chemische Energiekonversion
Stärke, Sprungkraft, Leuchtkraft – Wie speichert die Natur Energie?“
Was ist eigentlich Energie? Was hat das Licht damit zu tun, und warum leuchten Glühwürmchen? Wie produzieren Pflanzen Stärke? – Anhand spannender Experimente erklären unsere Wissenschaftler verschiedene Natur-Phänomene und zeigen euch, was wir Menschen aus ihnen lernen können. Ihr habt die Gelegenheit, eigene Versuche durchzuführen und erfahrt, wie Energie von einer Form in die andere umgewandelt wird. Am Ende unseres Workshops machen wir einen Ausflug aufs Dach des Instituts, wo ihr unsere Solaranlage unter die Lupe nehmen könnt.
Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion
Stiftstr. 34-36, 45470 Mülheim an der Ruhr
Treffpunkt: Eingangshalle
Ansprechpartnerin: Frau Ernst, Telefon: 0208/3006-3681
info@cec.mpg.de
28. September 2015
HRW Mentorinnen und Mentoren wurden von Präsidentin geehrt
Bottrop, Mülheim an der Ruhr, 21. September 2015: Erstmals fand am Bottroper Campus der "LotsInnen-Empfang" statt. In feierlicher Atmosphäre wurden die Studierenden für ihr Engagement im hochschuleigenen Mentoring-Programm "HRW Navi" von Hochschulpräsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns und der Koordinatorin des Mentoring-Programms, Kerstin Franz, geehrt. Gleichzeitig wurden die neuen Lotsen und Lotsinnen begrüßt.
Im Sommersemester 2014 startete das hochschulweite Mentoring-Programm HRW Navi mit einem Mentoring-Angebot für die Studieneingangsphase. Studienanfängern werden von erfahrenen Studierenden, Lotsen bzw. Lotsinnen genannt, willkommen geheißen und bei ihrem Studienbeginn unterstützt. Die Lotsen organisieren Mentoring-Treffen zu studienrelevanten Themen oder bieten Aktivitäten an, die die Studienanfänger untereinander vernetzen sollen.
"Als wir mit dem Mentoring-Angebot gestartet sind, haben wir nicht damit gerechnet, dass sich sofort 15 Studierende melden würden, die sich als Lotsen engagieren wollen", berichtete Kerstin Franz, Koordinatorin des Mentoring-Programms HRW Navi. "Bisher waren insgesamt 54 Studierende als Lotsen tätig". Zum Wintersemester 2015/16 wird das Mentoring-Angebot für die Studieneingangsphase nun erstmalig für Studienanfänger aller Bachelorstudiengänge angeboten. In den nächsten zwei Semestern betreuen 21 neue Lotsen die Studienanfänger.
Die Präsidentin der Hochschule, Prof. Dr. Gudrun Stockmanns, lobte das ehrenamtliche Engagement: "Die Hochschule Ruhr West lebt vom Engagement ihrer Studierenden. Durch die Weitergabe Ihrer Studienerfahrungen erleichtern Sie den Erstsemestern nicht nur den Weg ins Studium, sondern machen ihnen auch Mut, wenn der Studieneinstieg etwas holpriger verläuft. Und, dass Sie alle die Lotsen-Tätigkeit ehrenamtlich ausüben, finde ich beeindruckend".
"Das Mentoring für die Studieneingangsphase ist ein Angebot von Studierenden für Studierende und ohne Sie, Ihren Einsatz und Ihren Ideen würde das Mentoring-Angebot noch nicht stehen, wo es heute bereits steht", dankte Kerstin Franz den Lotsen. Für ihr Engagement erhielten sie ein Zertifikat, das ihre Aufgaben als Lotsen näher beschreibt und die im Rahmen der Lotsinnen-Schulung besuchten Qualifizierungsseminare benennt.
Im Anschluss wurden auch die Lotsen, die nun zum Wintersemester ihre Tätigkeit aufgenommen haben, noch einmal direkt angesprochen. Johannes Reidick, mittlerweile Student im Masterstudiengang Informatik, war selbst ein Jahr lang Lotse. "Ich möchte euch neuen Lotsen eine gute Zeit während des Mentoring-Durchlaufs wünschen. Lasst euch nicht entmutigen, wenn die Studienanfänger sich anfangs nicht so zurückmelden, wie ihr es euch wünscht, nehmt an den Seminaren teil, die in der LotsInnen-Schulung angeboten werden und habt vor allem eins: Spaß am Lotse-sein".
Der 1. LotsInnen-Empfang wurde außerdem dazu genutzt, den "Mentoringraum" in Bottrop offiziell zu eröffnen. Dieser wurde mit Whiteboard, Moderationskoffer und Bücherschrank ausgestattet, um den Lotsen am Bottroper Campus die Möglichkeit zu bieten, sich dort auf Mentoring-Treffen vorzubereiten oder dort auch Sprechstunden für die Studienanfänger abzuhalten. Der Mentoring-Raum war eine Anregung der Lotsen selbst und so war Kerstin Franz stolz, den Mentoringraum an die Lotsen zu übergeben. Bei Sekt und Fingerfood gab es dann noch die Gelegenheit, den 1. LotsInnen-Empfang bei angeregten Gesprächen ausklingen zu lassen.
25. September 2015
Mülheim an der Ruhr/Bottrop: 25. September 2015: Ein tolles Angebot für Mädchen, die nach dem Abitur oder Fachabitur noch nicht so recht wissen, was sie wollen: Der „zdi-Campus – Mädchen testen MINT“ bietet eine Mischung aus Vorlesungen, Projektarbeit, Beratung und Betriebspraktikum. zdi steht für Zukunft durch Innovation.
Bei der Erstsemesterbegrüßung am 17. September 2015 hieß die Hochschule Ruhr West (HRW) nicht nur unsere neuen Studierenden herzlich willkommen. Zeitgleich gingen zwei neue Teilnehmerinnen des „zdi-Campus – Mädchen testen MINT“ an den Start. Der zdi-Campus an der Hochschule Ruhr West findet zum Wintersemester 2015/16 bereits zum zweiten Mal statt.
Die beiden Teilnehmerinnen des zdi-Campus, Luisa Kuhlmann und Maike Strebel, nehmen an der Hochschule Ruhr West jetzt auch am realen Hochschul-Alltag teil und besuchen Veranstaltungen der Studiengänge Bauingenieurwesen, Maschinenbau und Informatik.
Sechs Monate lang können die beiden nun ausprobieren, ob ein technisches Studium das Richtige für sie ist. Der Mix aus Vorlesungen, Betriebspraktikum und einem eigenen technischen Projekt schafft Klarheit. Einen Tag pro Woche besuchen sie Erstsemester-Veranstaltungen, an den anderen vier Tagen erleben sie in den Unternehmen die Arbeitsbereiche einer Ingenieurin.
Der praktische Teil wird gleich von mehreren Unternehmen aus der Region aktiv unterstützt:
Luisa Kuhlmann interessiert sich für Informatik und Bauingenieurwesen. Daher startet sie ab Oktober ihr Praktikum bei der Firma celano in Bottrop, einem Dienstleistungs-Unternehmen im Software-Bereich, welches seinen Kunden maßgeschneiderte Lösungen für industrielle Anwendungen bietet. Ab Januar kommenden Jahres wechselt sie dann für drei Monate nach Gladbeck zu ROCKWOOL, dem weltweit größten Hersteller von Dämmstoffen und -systemen aus Steinwolle.
Maike Strebel möchte gerne mehr über die Arbeitswelten von Maschinenbau- und BauingenieurInnen erfahren: Seit Anfang September ist sie bei SIEMENS in Mülheim an der Ruhr beschäftigt und sammelt dort im Ausbildungszentrum „von der Pike auf“ ihre ersten praktischen Erfahrungen im Fachgebiet Maschinenbau. Ab Dezember wechselt sie dann für drei Monate zur Firma DEKRA, Niederlassung Essen, und arbeitet dort als Praktikantin im Bereich Bau und Immobilien mit einem breiten Spektrum an Dienstleistungen rund um die Baustelle und das Gebäude.
Während des zdi-Campus begleitet und unterstützt die Hochschule Ruhr West die Teilnehmerinnen aktiv mit einem individuellen und bedarfsgerechten Beratungs- und Betreuungsangebot. Auch in der Zeit nach der Teilnahme am Programm werden die Frauen auf Wunsch noch weiter beraten.
Der zdi-Campus ist ein Pilotprojekt des zdi-Zentrums mint4u und der Gleichstellung der Hochschule Ruhr West. Die zdi-Gemeinschaftsoffensive ermöglicht die Begleitung und fachliche Unterstützung des Projektes durch das Kompetenzzentrum Technik – Diversity – Chancengleichheit aus Bielefeld. Bei positiver Evaluation soll das Projekt verstetigt und zum Referenzmodell in NRW werden.
24. September 2015
Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 24. September 2015: Der Hochschulrat wählte Prof. Dr.-Ing. Susanne Staude einstimmig zur Vizepräsidentin für Studium und Lehre. Dies bestätigte der Senat in einer außerordentlichen Sitzung am 22. September 2015. Die Professorin tritt am 01. Oktober 2015 die Nachfolge von Prof. Gerd Bittner an. Ein wichtiges Anliegen ist ihr die Ausgestaltung der Lehre. Die Kompetenzen der HRW Absolventinnen und Absolventen sollten auf die Bedarfe der regionalen Wirtschaft zugeschnitten sein.
"Als Lehrende mit hohem Engagement für die Hochschuldidaktik, als Mentorin für Studentinnen und junge Wissenschaftlerinnen, als Ingenieurin und als Gleichstellungsbeauftragte hat Prof. Staude ihre Kompetenz für dieses Amt bewiesen", gratuliert die Präsidentin der Hochschule Ruhr West, Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns, der künftigen Vizepräsidentin für Studium und Lehre. "Ihre Kompetenzen haben unseren Hochschulrat und den Senat überzeugt. Ich freue mich, dass das Präsidium nun vollständig ist", so Prof. Stockmanns weiter.
Die Vizepräsidentin ist für alle Bereiche des Studiums und der Lehre zuständig. Zu ihrem Aufgabengebiet gehören unter anderem die Studiengangentwicklung, die Studienorganisation, die Hochschuldidaktik oder auch die Betreuung der Schnittstelle Schule - Hochschule.
Susanne Staude, 1970 geboren, studierte Special Environmental Engineering an der Brunel University in Großbritannien. Nach ihrem Studienabschluss war sie in England und Deutschland als Entwicklungsingenieurin in der Automobilindustrie tätig, bevor sie 2003 an die Fachhochschule Köln wechselte. Im Institut Fahrzeugtechnik begleitete sie die Planung und Akkreditierung der neuen Bachelor- und Masterstudiengänge. Von Oktober 2006 bis Oktober 2010 war Susanne Staude wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Thermodynamik an der Universität Duisburg-Essen. Im Februar 2011 promovierte sie zur Doktor-Ingenieurin an der Universität Duisburg-Essen zum Thema "Mechanistische Untersuchungen an vorgemischten, laminaren Flamen" mit Magna Cum Laude. Seit März 2011 ist Dr. Susanne Staude Professorin für Thermodynamik und Fluidenergiemaschinen an der Hochschule Ruhr West am Bottroper Campus.
"Ich wünsche mir eine Kultur an der HRW an, in der gute Lehre das höchste Ziel der Lehrenden ist. Damit dies erreicht werden kann, ist eine wichtige Aufgabe für mich, Lehrende mit hochschuldidaktischen Angeboten zu unterstützen. An der HRW unterrichten junge Professorinnen und Professoren - dies ist die Chance für uns, neue didaktische Methoden einzuführen und umzusetzen. Ich möchte Anreize schaffen Neues auszuprobieren. Erfolgreiche Konzepte und Veranstaltungsformate sollten gewürdigt werden", erklärte Prof. Dr. Susanne Staude. Das Ziel seien schlüssige Studiengangkonzepte mit modernen Lehrmethoden umzusetzen, so dass Studieren Spaß mache und zum Erfolg führe. Und sie strebe mit ihrer Arbeit ein wichtiges Ziel an: junge Mädchen für MINT-Fächer zu begeistern und sie erfolgreich zum Studienabschluss zu begleiten.
Präsidentin Prof. Dr. Gudrun Stockmanns, Kanzler Helmut Köstermenke, Vizepräsident für Forschung und Transfer Prof. Dr. Oliver Koch sowie Prof. Dr. Susanne Staude bilden ab 01. Oktober 2015 das Präsidium, welches die Hochschule Ruhr West leitet.
24. September 2015
Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 25. September 2015: Endlich ist es wieder soweit. In den Herbstferien 2015 öffnet die Hochschule Ruhr West wieder ihre Pforten für Schülerinnen und Schüler. Sie können wieder verschiedene Angebote im Bereich der Studienorientierung wahrnehmen. Mit Schnuppervorlesungen und Workshops erhalten sie einen praktischen Einblick in das Studentenleben.
In der Zeit vom 12. bis 16. Oktober können Schülerinnen und Schüler aufs Neue die vielen tollen Studieneinrichtungen am Bottroper und Mülheimer Campus besuchen, faszinierende Momente der Wissenschaft erleben und Mensa-Abenteuer bestehen. Schüler können an Vorlesungen teilnehmen, Labore besichtigen und so einen realistischen Einblick ins Studentenleben an der Hochschule Ruhr West bekommen. Das Angebot ist möglich in den Studienfeldern Bauingenieurwesen, Betriebswirtschaftslehre, Elektronik/Mechatronik, Maschinenbau, Informatik und Wirtschaftsingenieurwesen. Der Studienberatung können alle Fragen rund um ein Studium gestellt oder an einer Einführung in die Bibliotheks-Recherche bzw. einer Bibliotheks-Führung teilgenommen werden.
Die Ferienakademie an der Hochschule Ruhr West ermöglicht den Schülerinnen und Schülern einen Blick in die Welt des Forschens und Denkens, in der Lernen nicht auswendig lernen, sondern kennen lernen bedeutet, nicht Routine, sondern Neugier leitet.
„Die Jugendlichen kommen in spannender und vielfältiger Atmosphäre in Kontakt mit HRW Wissenschaftlern, die ihr berufliches Leben einem Thema oder Spezialaufgaben widmen. Ihre Leidenschaft soll die Schüler anregen, Wissenserwerb als Freude und spannende Aufgabe wahrzunehmen“, erläutert Anna Albers den Hintergrund der Ferienakademie.
Die HRW hat neben den Schnuppervorlesungen Workshops rund um die Studiengänge Bauingenieurwesen, Betriebswirtschaftslehre, Elektrotechnik, Energie- und Wassermanagement vorbereitet.
Weitere Informationen und das Anmeldeformular (Anmeldeschluss: 1. Oktober) finden Sie hier
18. September 2015
Science Slam, Geocaching und Grillen
Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 17. September 2015: In der Stadthalle Mülheim an der Ruhr begrüßte die Präsidentin der Hochschule Ruhr West, Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns, über 1000 Erstsemester, die nun in Mülheim an der Ruhr und in Bottrop ihr Studium beginnen.
Erstmals hatte die seit Mai amtierende HRW Präsidentin Stockmanns mit Stadtvertretern aus Mülheim und Bottrop die Ehre über 1000 Studentinnen und Studenten auf der Immatrikulationsfeier begrüßen zu können. In ihrer Rede betonte die HRW Präsidentin, welche unglaubliche Entwicklung die Hochschule hingelegt hat. Bei der ersten Feier im Jahr 2009 hätten die damaligen rund 80 Erstsemester noch in einen Seminarraum gepasst. Sechs Jahre später reiche gerade der Theatersaal der Stadthalle, um alle willkommen heißen zu können. Mit den "Neuen" zählt die HRW jetzt rund 4400 Studierende, wovon über 1000 in Studiengängen am Bottroper Campus immatrikuliert sind.
In ihrer Rede sagte HRW Präsidentin Prof. Dr. Gudrun Stockmanns, dass sich die Studentinnen und Studenten keine spannendere Phase hätten aussuchen können, um an der HRW ein Studium aufzunehmen. "Im März 2016 wird die Zeit der provisorischen Lösungen und Interimsstandorte der Vergangenheit angehören. Denn dann startet der Studien- und Wissenschaftsbetrieb am neuen Mülheimer Campus an der Duisburger Straße. Dennoch ist die HRW schon heute eine Hochschule, die vorzeigbar ist."
Moderne Hochschule in der Region
Die HRW sei mit ihren beiden Standorten in Mülheim an der Ruhr und Bottrop bereits jetzt eine moderne Hochschule im Ruhrgebiet, so Prof. Dr. Stockmanns. An der HRW sind nicht nur die Gebäude und die Ausstattung modern, sondern auch die Lehrkonzepte und die Lehrmethoden.
Ganz wichtig ist ihr, dass die HRW ihren Studierenden eine Chance auf eine vorzügliche Ausbildung bietet und sie unterstrich: "Als Präsidentin der HRW möchte ich, dass man bei uns eine akademische Heimat findet und dass alle Studierenden sich wohlfühlen und stolz darauf sind, hier zu studieren."
Begrüßt wurden die Erstsemester anschließend auch von der Mülheimer Bürgermeisterin Margarete Wietelmann und ihrem Bottroper Amtskollegen Klaus Strehl. In einem Elevator Pitch stellten HRW Studierende und Mitarbeiter diverse Programme vor, so z. B. das Mentoring-Programm "HRW Navi" oder das Zentrum für Kompetenzentwicklung (ZfK).
Dass Naturwissenschaften durchaus einen hohen Spaßfaktor haben können, bewies zum Schluss der Erstsemesterbegrüßung Reinhard Remfort, der deutsche Science-Slam-Meister 2013, in einer kurzweiligen Wissenschaftsshow.
Get-together als Ausklang
2015 bot die HRW erstmals während ihrer Immatrikulationsfeier ein aufwändiges Geocaching an. Die elektronische Schnitzeljagd führte in zwei Stunden über 800 Teilnehmer von der Stadthalle quer durch Mülheim an der Ruhr zum HRW Campus an der Dümptener Straße. Dort wurden die neuen Studierenden schon vom Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) zu einem gemütlichen Get-together mit Bier und Würstchen erwartet. Doch die Erstsemester wurden nicht nur kulinarisch bestens verpflegt, sondern auch mit jeder Menge an Informationen versorgt. So gab es viele Infostände u. a. von der Studienberatung, dem Studierendenwerk Essen-Duisburg und der Stadt Mülheim an der Ruhr.
10. September 2015
Zentrum für Talentförderung feiert Auftaktveranstaltung mit Ministerin Schulze
Gelsenkirchen/Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 10.9.2015: Das NRW-Zentrum für Talentförderung stellt sich mit einer Auftaktveranstaltung in Anwesenheit von NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze vor. Die Hochschule Ruhr West in Bottrop und Mülheim an der Ruhr ist eine von aktuell sieben Hochschulen, die in Nordrhein-Westfalen Talentförderung betreiben. Das Zentrum für Talentförderung ist die Servicestelle für diese Hochschulen.
Ziel ist die Förderung von Jugendlichen, die in weniger privilegierten Verhältnissen aufwachsen und für die trotz Begabung ein Studium bislang viel zu selten in Frage kommt. Gemäß einer Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks entscheiden in Deutschland oftmals nicht die Talente und Fähigkeiten über den Bildungsweg, sondern die familiären Hintergründe: Während 77 Prozent aller Akademikerkinder studieren, beträgt dieser Anteil bei Kindern aus Nichtakademiker-Familien nur 23 Prozent. Mit der Talentförderung möchten Hochschulen und Landesregierung dazu beitragen, dass nicht der familiäre Hintergrund, sondern Talent und Fähigkeiten über den Bildungsweg entscheiden.
„Die Hochschule Ruhr West zeichnet sich durch die Vielfältigkeit der Studierenden, Beschäftigten und durch eine offene Hochschulkultur aus. Wir setzen auf Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit. Das Programm Talentscouting ergänzt unsere Angebote, mit denen wir Schülerinnen und Schülern den Übergang von der Schule in die Hochschule erleichtern. Die individuelle Förderung und gute Betreuung unserer Studierenden waren und sind uns ein wichtiges Anliegen. Nun können wir weitere „Rohdiamanten“ finden und fördern. Talente, für die eine akademische Ausbildung bisher nicht infrage kam oder, die sich selbst ein Studium nicht zutrauen. Das Programm öffnet uns die Türen zu unentdeckten Potenzialen. Damit stärken wir die Kompetenzen junger Menschen und halten sie als wichtige Fachkräfte in der Region“, bekräftigt Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns, Präsidentin der Hochschule Ruhr West.
An der Hochschule Ruhr West koordiniert Kerstin Franz das Talentscouting-Programm: An der HRW stehen wir mit dem Talentscouting in den Startlöchern. Derzeit sind wir intensiv dabei, das Konzept zu erarbeiten. Wir führen Gespräche mit relevanten Akteuren innerhalb der Hochschule, wie z.B. der Studienberatung, dem Kompetenzzentrum mint4u und dem Zentrum für Kompetenzentwicklung. Außerdem planen wir momentan eine Veranstaltung, in der wir Schulen über das Talentscouting der HRW näher informieren und mit den Schulen ins Gespräch kommen möchten. Dabei werden wir uns zunächst an die Schulen an den Hochschulstandorten Mülheim und Bottrop richten. Wir haben also viel zu tun und die nächsten Monate werden auf jeden Fall spannend.“
Das Talentscouting-Programm soll
- die Ansprache von begabten Schülerinnen und Schülern aus Nichtakademiker- und Migrantenfamilien verbessern
- den Studieneinstieg erleichtern und Anfängerinnen und Anfänger auf sprachliche und mathematische Anforderungen vorbereiten
- den speziellen Bedürfnissen einer vielfältigen Studierendenschaft gerecht werden und Studienunterbrechungen und -abbrüche reduzieren
08. September 2015
Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 8.9.2015: Gratisgetränke, "fette" Rabatte, zwei-für-eins-Angebote, kleine Geschenke, super-günstige Mieten - wenn das kein guter Einstieg für die Erstsemester der Hochschule Ruhr West wird! Ein 128 Seiten starkes Gutscheinheft lockt mit 56 Sport-, Kultur-, Freizeit-, Gastronomie-, Shopping- oder Dienstleistungsangeboten die Studierenden auf Entdeckungstour durch die Stadt. Der erstmals im Auftrag der Stadt Mülheim an der Ruhr herausgegebene Willkommensgruß, der von der Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH und Mülheim & Business GmbH in Kooperation mit dem Förderverein der Hochschule Ruhr West e.V. und der Hochschule Ruhr West konzipiert und erstellt wurde, wird nun verteilt.
"Ich freue mich sehr, dass Mülheim als junge Hochschulstadt dazu beiträgt, 'ihren' Studierenden ein buntes Studentenleben anzubieten. Der Titel "Mach was!" sollte unsere etwa 1.000 neuen Studierenden bei ihrem Start am 17. September daran erinnern, dass auch im Studium eine gute Work-Life-Balance wichtig ist", erklärt Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns, Präsidentin der Hochschule Ruhr West. Dass Mülheim an der Ruhr ihnen dabei eine Menge zu bieten hat, offenbart die Fülle der unterschiedlichsten Gutscheine: Da sind Optiker (doch zuviel gelesen?) ebenso dabei wie Kneipen und Cafés oder Kino und Theater; da gibt es vom Putzset über Kampfkunst-Kurse oder Duschgel bis zur Gratis Fahrrad-Bewachung und zum LED-Leuchtmittel eine riesige Bandbreite für fast alle studentische Lebenslagen.
"Damit möchten wir ein klares Signal an die Erstsemester geben: Mülheim freut sich auf Sie!" betont Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld. "Von der regen Nutzung des Heftes profitieren nicht nur die Studierenden, sondern ebenso natürlich die Inserenten", begrüßt Jürgen Schnitzmeier, Geschäftsführer der Mülheim & Business GmbH, den höchst willkommenen Nebeneffekt.
Die Resonanz war überraschend hoch: Viel mehr Inserenten als zunächst erwartet konnten bei der Akquise gewonnen werden. "Ein schönes Zeichen dafür, wie sich die hiesigen Geschäftsleute, Gastronomen und Dienstleister über die Hochschule und ihre Studierenden freuen", findet MST-Geschäftsführerin Inge Kammerichs. Die Idee für das Heft war bereits Bestandteil des von der Oberbürgermeisterin initiierten Masterplans "Impuls Hochschule Ruhr West" und wurde vom Förderverein der Hochschule Ruhr West e.V., der Marketinggesellschaft, der Wirtschaftsförderung und der Hochschule Ruhr West gemeinsam weiterentwickelt. Für die Akquise der Inserate zeichneten die MST GmbH und M&B verantwortlich, das gestalterische Konzept und dessen Umsetzung übernahmen Grafik und Redaktion der MST.
Dr. Beate Reese, Leiterin des Kunstmusems in der Alten Post und Inserentin, fand sofort Gefallen an dem Projekt: "Das Kunstmuseum und auch der Museumsshop sind gerne dabei, weil Karl Ziegler als Nobelpreisträger für Chemie den Mülheimern eine wunderschöne Kunstsammlung hinterlassen hat."
"Wir freuen uns sehr, dass Mülheim unsere neuen Studierenden willkommen heißt und dabei an den Geldbeutel der Studenten denkt. Das Gutscheinheft mit den vielen Angeboten ist ein weiterer Baustein, um Mülheim zu einer Studentenstadt zu machen", sagt Sebastian Ackermann, Vertreter im AStA. Lea Tatje, seit September neue AStA-Vorsitzende, ergänzt: "Damit wird Mülheim auch wirklich interessant für uns als Studierende. Wir freuen uns auf die Besuche in den Cafés und den Museen, Theatern und die Serviceangebote. Unseren Studierenden können wir es nur empfehlen, sich dies nicht entgehen zu lassen."
August
28. August 2015
Mülheim an der Ruhr, 28.8.2015: Die Stadt Mülheim an der Ruhr verlieh am Freitag Heinz Lison den „Ehrenring“ der Stadt für herausragende Leistungen der Stadt. Die Hochschule Ruhr West gratuliert voller Anerkennung zu diesem Ehrenpreis und dankt Herrn Lison für sein Engagement als Vorsitzender des Fördervereins der Hochschule Ruhr West.
Die Stadt Mülheim an der Ruhr zeichnet mit ihren hohen Auszeichnungen Ehrenspange und Ehrenring Menschen aus, die sich um die Stadt verdient gemacht haben. Am Freitag erhielt der Unternehmer Heinz Lison den Ehrenring der Stadt für sein Engagement.
Verdient gemacht hat sich Heinz Lison unter anderem um die Entwicklung der Hochschule Ruhr West und als Vorsitzender des HRW Fördervereins. Dieses Ehrenamt hat Heinz Lison seit seiner Gründung 2009 inne.
Die Hochschule Ruhr West und HRW Präsidentin Prof. Dr. Gudrun Stockmanns gratulieren herzlich zu dieser Auszeichnung: „Herr Lison setzt sich bereits seit 2007, seit der Bewerbung der Stadt um die diese Hochschule, für den Aufbau, die Entstehung und die Entwicklung der Hochschule Ruhr West ein. Sein unermüdliches Eintreten für den Hochschulstandort Mülheim, sein Engagement, ein enges Netz zwischen Hochschule und Wirtschaft zu weben, sein Einsatz für das Stipendienprogramm HRW Talents und sein Engagement für die Studierenden der HRW machen ihn besonders wertvoll und wichtig für unsere Hochschule. Von seiner Arbeit und seinem ehrenamtlichen Engagement profitiert die Hochschule, profitieren die Hochschulstädte Bottrop und Mülheim an der Ruhr, profitiert die Region. Dafür sagen wir herzlichen Dank.“
21. August 2015
Verabschiedung von Prof. Bittner durch die HRW Präsidentin Prof. Dr. Stockmanns
Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 21. August 2015: Mit einer „Last Lecture“ am heutigen Freitag (21. August 2015) verabschiedete sich Prof. Gerd Bittner in den Ruhestand. Die Präsidentin der Hochschule Ruhr West, Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns, sprach dem scheidenden Vizepräsidenten für Studium und Lehre den Dank der Hochschule aus.
Seit 2009, dem Gründungsjahr der Hochschule Ruhr West, hat Prof. Bittner in verschiedenen leitenden Funktionen die HRW geprägt und nach außen vertreten. Er war Hochschullehrer in den Informatik-Studiengängen, Campussprecher für den HRW Standort Bottrop und seit April 2012 Vizepräsident für Studium und Lehre.
„Mit Prof. Bittner verlässt ein Hochschullehrer der ersten HRW Stunden die Hochschule. Es verlässt die Hochschule eine Persönlichkeit, die die HRW geprägt hat und stark in der Region vernetzt ist“, sagte Prof. Dr. Gudrun Stockmanns über Prof. Bittner nach seiner letzten Vorlesung.
Wie stark die Vernetzung Prof. Bittners in die Region war und ist, verdeutlichten die zahlreichen Gäste, die zu seiner offiziellen Verabschiedung gekommen waren. Angereist waren etwa 150 Wegbegleiter, Familie, Freunde und Kollegen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und der Hochschule selbst.
Die Liste der Gratulanten war lang. Man ließe eben ungern einen Mann ziehen, der, so Bottrops Oberbürgermeister Bernd Tischler, sich durch eine hohe Verfügbarkeit für die Hochschule auszeichne und als konstante Persönlichkeit für die Hochschule Ruhr West unermüdlich tätig gewesen sei.
Präsidentin Prof. Dr. Gudrun Stockmanns würdigte die Leistungen des Vizepräsidenten für Studium und Lehre. „Prof. Bittner ist ein ausgezeichneter Kommunikator, ein sehr guter Moderator, der den Aufbau der Hochschule maßgeblich begleitet hat“, so Prof. Stockmanns.
Aber auch als Mensch und Kollege sei er geschätzt gewesen und habe stets ein offenes Ohr für Kollegen und Studierende gezeigt, vermittelte in seinen Vorlesungen neben fachlichen auch immer soziale Kompetenzen.
Prof. Bittner gestaltete seinen Abschied mit einer „Last Lecture“ zum Thema „Kommunikation – eine Notwendigkeit unseres Lebens“. Ein Thema, welches ihn bereits seit seinem Schulabschluss begleitet: Nach seiner Ausbildung zum Fernmeldehandwerker absolvierte er die Allgemeine Hochschulreife. Es folgte ein Studium der Elektrotechnik an der Universität Bochum. Danach ist er zehn Jahre in unterschiedlichen Wirtschaftsunternehmen tätig.
1990 folgte Gerd Bittner dem Ruf an die Fachhochschule Köln für das Lehrgebiet Technische Informatik. 1993 wird er Gründungsdekan des Fachbereichs Elektrotechnik am Standort Bocholt der Fachhochschule Gelsenkirchen, heute Westfälische Hochschule. 2009 wechselte Prof. Bittner an die HRW. Seit 2012 ist Prof. Bittner als Vizepräsident für Studium und Lehre an der HRW aktiv gewesen. Er hat den Aufbau der HRW also nicht nur unmittelbar in Lehre und Forschung mitgestaltet, sondern auch institutionell geprägt.
Am Ende wünschten ihm seine Gäste und Präsidentin Stockmanns, dass „Gerd Bittner der Hochschule Ruhr West und den von ihm geprägten Themen weiterhin verbunden bleibt, dass er mit Freude und bei guter Gesundheit die weitere Entwicklung der Hochschule Ruhr West, insbesondere am Campus Bottrop, begleiten kann.“
13. August 2015
Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 13.08.2015: Die Hochschule Ruhr West (HRW) stellt durch die finanzielle Förderung neuer und innovativer Ideen und Projekte in Lehre und Studium sicher, dass sich die Hochschule stetig innovativ weiterentwickeln kann und kreative Ideen umgesetzt werden. Die Interne Lehrförderung wurde 2014 zum ersten Mal ausgeschrieben. Gefördert werden neue Lehr-Lernkonzepte und -Maßnahmen die zur Verbesserung der Lehre und der Studienbedingungen an der Hochschule Ruhr West beitragen.
Von den ersten sechs geförderten Projekten sind bereits zwei erfolgreich implementiert worden:
"MathWeb - Interaktive Online Demonstrationen und Aufgaben zur Ergänzung von Mathematikvorlesungen" - Prof. Dr. Klaus Giebermann - FB 4 Naturwissenschaften
Im Rahmen des Pilotprojekts MathWeb wurde ein webbasiertes System zur Ergänzung der Mathematik-Grundvorlesung entwickelt und eingesetzt. Der Kern von MathWeb besteht aus einer umfangreichen Sammlung von JavaScript Programmen, die jeweils eine interaktive Aufgabe mit verschiedenen Parametern implementieren und die über eine einheitliche Schnittstelle verfügen. Durch die zufällige Wahl der Aufgabenparameter kann eine Vielzahl von Variationen der Aufgabe generiert werden. Die Studierenden werden dadurch zu einer aktiven Teilnahme und Auseinandersetzung mit dem Lernstoff motiviert. Die interaktiven Aufgaben erlauben es den Studierenden, das Gelernte ortunabhängig anzuwenden und durch eine sofortige Rückmeldung mögliche Lücken zu erkennen. Bei richtiger Lösung werden das Selbstvertrauen und die Lernmotivation durch das direkt Erfolgserlebnis gestärkt.
MathWeb bietet zudem interaktive Demonstrationen. Beide Elemente kommen in den Vorlesungen, den Übungen und den Selbstlernphasen zum Einsatz. MathWeb kann den Lernprozess in jeder Phase begleitend unterstützen. Es kommen modernste Web-Technologien (HTM5, CSS3 und JavaScript) zum Einsatz. Die Beispiele und Aufgaben können plattformunabhängig verwendet werden, d.h. auf PCs (Windows, MacOS, Linux), auf Tablets (Android, iOS) und auf SmartPhones (Android, iOS, Windows).
Zurzeit wird das Konzept weiterentwickelt und der Einsatz auf andere Fachbereiche übertragen.
"Projektarbeit zur Analyse der Ursachen für Kostenüberschreitungen bei Bau-Großprojekten in Deutschland" - Prof. Dr. Peter Vogt und Stefan Niewerth - FB 3 Bauingenieurwesen
Grundgedanken der Modulkonzeption: Gesellschaftliche Relevanz und Forschendes Lernen
Das Projektmodul "Baugroßprojekte" wurde zum Sommersemester 2015 in den Studienverlaufsplan des Bachelorstudiengangs Bauingenieurwesen integriert. Es wird im 6. Semester als Wahlmodul angeboten. Die Studierenden setzen sich darin mit realen Bauprojekten auseinander, die infolge enormer Kosten- und/oder Terminüberschreitungen eine breite öffentliche Wahrnehmung erfahren haben.
Die Studierenden werden durch die größtenteils selbständige Projektarbeit befähigt, Bauprojekte anhand realer Beispiele ganzheitlich zu betrachten und zu analysieren. Sie lernen, Fehlentwicklungen systematisch zu identifizieren und deren Auswirkungen strukturiert zu bewerten. Die im Zuge der Projektbearbeitung erworbenen Methoden und Kompetenzen bereiten auf den Berufsalltag vor, insbesondere betrifft dies die Projektarbeit im Team, die Auswertung eigener Datenerhebungen sowie die Dokumentation und Präsentation von Arbeitsergebnissen. Im Sinne einer ganzheitlichen Ingenieursausbildung wurde hier der Erwerb von fachlichen und außerfachlichen Kompetenzen fokussiert. Interviewgespräche mit Projektverantwortlichen und der Besuch von Großbaustellen verliehen den Studienprojekten eine außergewöhnliche Praxisnähe.
Durch die direkten Kontakte zu den Projektverantwortlichen haben sich zwei der elf Studierenden dazu entschlossen, das Wissen über "ihr" Großprojekt während des Praxissemesters zu vertiefen.
Das Modul wird als fester Bestandteil der Lehre in den Studiengängen Bauingenieurwesen und Wirtschaftsingenieurwesen-Bau implementiert.
10. August 2015
Mülheim an der Ruhr, Bottrop, 29.07.2015: Wie ist das Studiensystem heute aufgebaut? Was sollte ich als Elternteil wissen? Wie kann ich mein Kind bei der Studienwahl unterstützen? Sie stellen sich diese und andere Fragen? Gerne versuchen wir mit Ihnen gemeinsam Antworten zu finden. Nutzen Sie hierfür gern unser Beratungsangebot oder unseren Eltern-Workshop.
Wenn Schülerinnen und Schüler sich entscheiden zu studieren, sind oftmals Eltern wichtige AnsprechpartnerInnen und BeraterInnen. Was Eltern rund um Informationsquellen, Studium, Bachelor- und Masterstudiengänge, Finanzierung und Wohnen wissen müssen, erfahren Sie von der Studienberatung der Hochschule Ruhr West, die regelmäßig Elternworkshops veranstaltet. Hier werden zum Beispiel folgende Fragen beantwortet: Wie können Eltern ihr Kind bei der Studienwahl unterstützen? An wen können sich Eltern wenden? Welche Möglichkeiten der Entscheidungsfindung gibt es? Wie ist das Studiensystem heute aufgebaut und wie bewirbt man sich um einen Studienplatz? Der Workshop soll den Eltern ermöglichen, in einen Austausch zu treten sowie eigene Einblicke in die Herausforderungen der Studienwahl zu bekommen.
Nächster Termin: 26.08.2015
Dauer: ca. 2 Stunden
Teilnehmeranzahl: max. 25
Eine Anmeldung per Telefon oder E-Mail ist erforderlich.
07. August 2015
Mülheim an der Ruhr/Bottrop, den 7.8.2015: Das duale Studium boomt. Das zeigt sich nicht nur an dem zunehmenden Interesse der Schülerinnen und Schüler an dieser Studienform. Auch die Zahl der Unternehmen, die mit der HRW im Rahmen des dualen Studiums zusammenarbeiten, steigt.
Zum kommenden Wintersemester begrüßen wir elf neue Kooperationspartner im dualen Studium. Das Spektrum reicht dabei von größeren Unternehmen und Organisationen, wie der TÜV NORD Gruppe oder dem Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) bis hin zu kleineren Agenturen wie sprengerbleilevens intergalactic GmbH.
Die Mehrheit der neuen Kooperationspartner und der Studierenden entschied sich zum Start des Wintersemesters für das praxisintegrierte Studienmodell. Dabei wird das Studium mit einer Werkstudententätigkeit, Teilzeitbeschäftigung oder einem Praktikum verbunden.
Nähere Informationen zu den Studienbedingungen und den Kooperationspartnern finden Sie auf unseren Seiten zum dualen Studium.
Juli
29. Juli 2015
Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 29.07.2015: Gut vier Jahre nach der Katastrophe von Fukushima wird klar, was für ein Riesenprojekt der beschlossene Atomausstieg wird: Es geht um den Rückbau aller Kernkraftwerke in Deutschland. Die Republik steht also vor dem wohl teuersten und größten Abrissprogramm in der deutschen Geschichte. Rund 38 Milliarden Euro haben die Konzerne für Rückbau und Endlagerung zurückgelegt - Geld, das die deutschen Verbraucher über den Strompreis bezahlt haben. Das Horrorszenario ist, dass diese Gelder bei weitem nicht reichen könnten, wie ein HRW-Gutachten jetzt aufzeigt.
Die von der grünen Bundestagsfraktion beauftragte und nun unter dem Titel "Liquidität und Werthaltigkeit der Anlage der freien Mittel aus der Bildung von Rückstellungen für Stilllegung, Rückbau und Entsorgung der Atomkraftwerke" veröffentlichte Analyse der HRW Professoren Wolfgang Irrek und Michael Vorfeld kommt nämlich zu dem Ergebnis, dass die öffentliche Hand möglichst rasch und umfassend davor geschützt werden muss, dass die großen Stromkonzerne ihre Finanzierungsverantwortung für den AKW-Rückbau und die Atommüllentsorgung auf die Allgemeinheit abwälzen.
Als Lösung empfehlen die beiden Gutachter die Einrichtung eines öffentlich-rechtlichen Fonds, in den die Konzerne unter Beibehaltung ihrer Finanzierungsverantwortung einzahlen müssen. Dieser Fonds sollte, so Irrek und Vorfeld, im Interesse der Steuerzahler möglichst innerhalb der nächsten fünf Jahren befüllt werden. Zusätzlicher Handlungsdruck ergibt sich laut Gutachten daraus, dass einer der Akteure, nämlich E.ON, 2016 eine Aufspaltung seiner Sparten anstrebt.
Für ihr 50-seitiges Gutachten haben die beiden Professoren aus den Fachbereichen 1 und 2 die Geschäftsberichte der größten hiesigen AKW-Betreiberkonzerne E.ON und RWE daraufhin ausgewertet, welche Finanzierungsmöglichkeiten die beiden Konzerne für AKW-Rückbau und Atommüllentsorgung haben. Die Ergebnisse von Irrek und Vorfeld sind eine gute und eine schlechte Nachricht zugleich: Zum einen hat das Risiko, dass die Allgemeinheit mit hohen Milliardenbeträgen für die strahlenden Hinterlassenschaften der AKW-Betreiber aufkommen muss, deutlich zugenommen. Zum anderen ist bei E.ON und RWE zumindest jetzt noch genug Substanz und Spielraum vorhanden, um eine Absicherung der Steuerzahler umsetzen zu können, ohne dass die Konzerne Pleite gehen.
Das Gutachten (2. Korrektur) ist hier als Download-Dokument einsehbar.
Prof. Dr. Wolfgang Irrek ist u.a. wissenschaftlicher und beratender Beirat der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF). Außerdem ist er Mitglied im European Council for an Energy Efficient Economy (eceee). Seit Mai 2012 ist Irrek Leiter des Studienganges Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme an der HRW in Bottrop.
Der Finanzwissenschaftler Prof. Dr. rer. pol. Michael Vorfeld lehrt seit Oktober 2010 an der HRW und ist zurzeit Studiengangsleiter Betriebswirtschaftslehre am Wirtschaftsinstitut in Mülheim an der Ruhr. Er ist u.a. Gastprofessor an der Normal University Shanghai im Bereich Finanzmanagement.
21. Juli 2015
Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 21. Juli 2015: Als interner Dienstleister arbeitet die zentrale Werkstatt für die HRW. Der Service steht allen Hochschulangehörigen und Studierenden zur Verfügung.
Früher standen hier Aktenregale, heute ist Gebäude 393 in der Mülheimer Wiesenstraße 36 zumindest innen nicht wiederzuerkennen. Die Halle auf dem Gelände der Mannesmann Röhrenwerke ist vorläufiges Domizil der zentralen Werkstatt der HRW. Bis zum Umzug auf den neuen Campus Anfang 2016 arbeiten hier Mirko Hildebrand, Stephan Dasbach, Mathias Rosendahl und Frank Schmitz als Dienstleister für alle Institute und Servicebereiche der Hochschule.
Ob die Fertigung von Werkstücken, Reparaturen, die Konstruktion etwa von elektrischen Bauteilen oder die Beratung: Der Service ist breit gefächert und steht allen Hochschulangehörigen und Studierenden zur Verfügung.
Verschiedene Rohmaterialien, Normteile, Verbindungelemente und Halbzeuge sind im Lager der Werkstatt vorrätig.
Bevor die zentrale Werkstatt loslegen kann, ist ein Auftrag nötig. Der kommt in der Regel von den Instituten. Wen Material gebraucht wird und es nicht vorrätig ist, stellt der Auftraggeber einen entsprechenden Beschaffungsantrag.
Alle Information über die Ausstattung, das Serviceangebot und das Team finden Sie jetzt im neuen Auftritt der zentralen Werkstatt.
07. Juli 2015
Bottrop/Mülheim an der Ruhr, 7. Juli 2015: Interdisziplinär möchte die neu gegründete Fachgruppe im GI-Fachbereich “Mensch-Computer-Interaktion” (MCI) für Mensch-Maschine-Schnittstellen in sicherheitskritischen Systemen gebrauchstaugliche Lösungen entwickeln, u.a. in den Bereichen Fahrzeug- und Verkehrsführung, Medizintechnik und Gefahrenabwehr. Hier kann die HRW unter anderem ihre Erfahrungen aus dem Drittmittelprojekt „Automatisiertes Helferangebot bei Großschadensereignissen (AHA)“ und ihre Entwicklungen bei der Bediensicherheit in Fahrzeugen einbringen.
Die neue Fachgruppe bringt für die HRW nicht nur Synergieeffekte und eine breitere Vernetzung, sondern auch eine bessere Fachreputation der Hochschule bzw. des Instituts Informatik. „Es ist toll, dass die HRW dank der Fachgruppe in der Gesellschaft für Informatik mit ihren über 20.000 Mitgliedern eine neue Sichtbarkeit und einen dezidierten fachlichen Austausch erfährt. Dies bestätigt auch, dass unsere Themen in Lehre und Forschung von hoher Aktualität sind“, sagt Prof. Dr. Stefan Geisler, Studiengangsleiter für die Studiengänge „Angewandte Informatik“ und „Mensch-Technik-Interaktion“ an der HRW am Standort Bottrop. Darüber hinaus erwartet Geisler einen positiven Beitrag zur Steigerung der Qualität von Forschung und Lehre, denn auch Studierende können sich in der Fachgruppe engagieren bzw. sich mit Projekt- und Abschlussarbeiten an den Projekten im Institut beteiligen.
Prof. Geisler hat zusammen mit seinen Fachkollegen Dr. Christian Reuter (Universität Siegen), Dipl.-Inf. Tilo Mentler (Universität zu Lübeck) die Gruppe initiiert und ist zudem auch im Leitungsgremium. „Meine Kollegen und ich freuen uns, dass die Leitung des GI-Fachbereichs Mensch-Computer-Interaktion dem Antrag auf Einrichtung der Fachgruppe einstimmig zugestimmt hat“, so Geisler. Ein Workshop auf der Mensch & Computer 2015 in Stuttgart wird Anfang September als eine der ersten Fachgruppenaktivität durchgeführt, weiterhin ist ein Special Issue im International Journal ISCRAM in Vorbereitung.
Gesellschaft für Informatik e. V.
Die Gesellschaft für Informatik (abgekürzt GI) ist die größte Informatikfachvertretung im deutschsprachigen Raum. Sie ist eine gemeinnützige Fachgesellschaft, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Informatik in Deutschland zu fördern. Als solche setzt sie sich seit 1969 für die Interessen der Informatik in Wissenschaft, Öffentlichkeit und Politik ein. Der eingetragene gemeinnützige Verein zählt ca. 20.000 Mitglieder, darunter ca. 240 korporative (Unternehmens-) Mitglieder und 2.000 studentische Mitglieder.
Juni
23. Juni 2015
Bottrop, 23. Juni 2015: Eine Vorstudie für ein bilaterales Forschungsprojekt im Bereich Bildverarbeitung zwischen der HRW und der ThyssenKrupp Steel Europe AG wurde erfolgreich am Institut Informatik evaluiert.
Prof. Dr. Uwe Handmann, Thomas Kopinski und Fabian Sachara stellten die Zwischenergebnisse heute Mitarbeitern der ThyssenKrupp Steel Europe AG im Labor Neuroinformatik in Bottrop vor.
Weitere Informationen zum Institut und den wissenschaftlichen Projekten und Einrichtungen finden Sie hier.
19. Juni 2015
Bottrop/ Mülheim an der Ruhr, 19. Juni 2015: Die Hochschule Ruhr West öffnete am heutigen Freitag am Campus Bottrop allen Interessierten die Türen. Rund 400 junge Gäste nahmen das Angebot an und schnupperten Hochschulluft. Der Tag der offenen Tür bot erstmals Einblicke in Hörsäle, Mensa oder Bibliothek sowie in die Labore und Institute auf dem neuen Bottroper Campus. Das hieß hautnah Wissenschaft erleben, Versuche ausprobieren und (Fach-)Vorträge hören. Der Tag bot vor allem Studieninteressierten die Möglichkeit, sich über die HRW Studiengänge zu informieren und zu orientieren.
Begrüßt wurden die zahlreichen Gäste von der HRW Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns. In ihrer kurzen Begrüßung betonte Frau Stockmanns, dass die HRW auf einem guten Weg sei, "die" Hochschule in der Region für die Region zu sein. Eindrucksvoll werde man dies schon im Frühjahr 2016 wahrnehmen, wenn der neue, große Campus in Mülheim eröffnet werde.
Alle HRW Institute präsentierten sich mit interessanten Exponaten, spannenden Experimenten und Aktionen, was Studierende und Lehrende an der HRW machen: Mit den Bauingenieuren können Leonardo-Brücken gebaut werden; das Institut Maschinenbau schaffte mit Virtual Reality ein besonderes Erlebnis. Gezeigt wurden ein interaktiver 3D-Monitor und eine Oculus Rift-Brille. Die Naturwissenschaftler/-innen erklärten Mathe auf lustige Weise und "erschossen" Stofftieraffen.
Die beiden ortsansässigen Institute Informatik und Energiesysteme und Energiewirtschaft öffneten ihre Labore: Hier konnten die Studierenden von morgen Biodiesel selbst machen und zwar aus der Friteuse in den Autotank. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erklärten an Modellen die Funktionsweise von Kraftwerken oder Klimaanlagen. E-Learning, 3D-Druck, Fahrsimulatoren, Multi-Touch-Tische, Bewegungsanalyse waren nur einige der spannenden Themen, die die Gäste in den Laboren der Informatik erwarteten.
Wieder mit dabei war auch das Team eMotion Racing. Das HRW Team für die Formula Student. Sie wollen mit ihrem selbstkonstruierten und angefertigten E-Rennwagen Ende Juli am Hockenheimring starten. Die Chancen stehen gar nicht schlecht, denn das Team hat die letzten Prüfungen zur Zulassung bestanden und steht jetzt auf Platz 11 der Warteliste. Wie also der HRW Rennwagen aussieht, zeigte das Team übrigens in einem Live-Stream aus Mülheim, wo man dem Team beim Tüfteln "über die Schulter" schauen konnte.
Für das leibliche Wohl sorgte der gebürtige Bottroper WDR2-Koch Helmut Gote. Seine Visitenkarte: Gute Rezepte und einfache Zubereitung: "Einfach ist Programm bei mir", das sagt er selbst. Helmut Gote ist der Mann fürs Essen, Trinken und Genießen bei WDR 2 und WDR 5 - und in Bottrop schwang er extra den Kochlöffel und er bereitete vor einem Publikum zwei Gerichte zum Nachkochen vor. Der Clou: das Mensa-Team kochte diese Gerichte nach und bot sie in der Mensa des Studierendenwerkes Essen-Duisburg an.
Ergänzend zu den Ständen der HRW und ihrer Institute boten die Agentur für Arbeit und das Studierendenwerk Essen-Duisburg Informationen rund ums Studium. Hier erhielten Interessierte wichtige Informationen bspw. zu BAföG oder studentischem Wohnen.
16. Juni 2015
Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 16. Juni 2015: Die Hochschule Ruhr West bietet Leistungssportlern optimale Bedingungen für eine duale Karriere - im Leistungssport und im Studium. Grundlage dafür ist ein heute unterzeichneter Kooperationsvertrag zwischen der Hochschule Ruhr West und dem Deutschen Judo-Bund e.V.
In Bottrop ist nicht nur die Hochschule Ruhr West vertreten, sondern auch der Landes-Leistungsstützpunkt des Deutschen Judo-Bundes e.V. Die Judoka trainieren in der Dieter-Renz-Halle, deren Trägerverein der JC 66 Bottrop ist. Sowohl die Damen als auch die Herren kämpfen in der 1. Bundesliga. Auf regionaler Ebene erkämpfen sich die Teams ihre Meistertitel. Studieren können die Leistungssportler nun unter besonderen und modernsten Bedingungen an der HRW.
Der unterzeichnete Kooperationsvertrag stellt die Basis zur Förderung der Spitzensportlerinnen und Spitzensportler dar. Er regelt die flexible Studienorganisation, Prüfungsangelegenheiten, Praktika und Veranstaltungen an der HRW. Leistungssportler haben aufgrund ihrer Trainings- und Wettkampftätigkeiten individuelle Pläne. Das sollte auch für ihr Studium gelten. "Die HRW bietet den Judoka des Deutschen Judo-Verbandes eine flexible, bedarfsgerechte Planung des Studienablaufes", sagte Prof. Gerd Bittner, Vizepräsident für Studium und Lehre. "Die Sportlerinnen und Sportler sind sehr hochmotivierte und disziplinierte Studierende. Sie haben ihre beruflichen und sportlichen Ziele klar vor Augen. Wir an der HRW wollen sie beim Erreichen ihrer gesteckten Ziele bestmöglich unterstützen", so Prof. Bittner.
Die Leistungssportler erfahren eine persönliche Unterstützung durch den Studierendenservice in organisatorischen Angelegenheiten. Möglich sind auch alternative Prüfungstermine und -leistungen im speziellen Einzelfall. Die Sportler können ebenfalls verhindert sein, an präsenzpflichtigen Veranstaltungen teilzunehmen. Die HRW wird versuchen, dies bei der Organisation von Veranstaltungen und Praktika für die Sportler zu berücksichtigen. Die Sportler und Sportlerinnen erhalten bei Bedarf individuelle Unterstützung durch die Studienberatung und durch die Studiengangsleitungen.
"Das Leistungszentrum Bottrop ist eine wichtige Stütze unserer Talentförderung", betonte Peter Frese, Präsident des Deutschen Judo-Bundes, in Bottrop. "Sportler aus Bottrop nehmen an internationalen Wettbewerben teil. Wir müssen jedoch auch Sorge für ein Leben nach dem Sport tragen. Daher ist die Vereinbarkeit von Spitzensport und Studium eine zentrale Voraussetzung für Erfolge in Beidem. Ich freue mich, dass die HRW die Möglichkeiten schafft, Studium und Leistungssport flexibel und erfolgreich miteinander zu verbinden", so Frese weiter.
Bottrops Oberbürgermeister Bernd Tischler schließt sich dem ausdrücklich an: "Hier in Bottrop werden Leistungssport und Studium in Einklang gebracht. Die Zusammenarbeit der beiden wichtigen Einrichtungen bedeutet für Bottrop, dass junge talentierte Sportler in der Region bleiben. Nach ihrer aktiven Zeit haben sie eine Zukunft in Bottrop und stehen den ansässigen Unternehmen zur Verfügung. Sportler sind zielstrebig, leistungsorientiert und sehr oft international vernetzt. Potenziale, die an der HRW und in Bottrop unbedingt genutzt werden sollten."
Der Landes Leistungsstützpunkt liegt etwa 800 m Luftlinie vom neuen HRW Campus in der Lützowstraße entfernt. Eine sehr komfortable Entfernung für die Sportler, um einen der Energie- oder Informatikstudiengänge zu studieren. Selbstverständlich stehen ihnen jedoch alle Studiengänge der Hochschule Ruhr West offen - also auch die Studiengänge in Mülheim an der Ruhr; darunter Klassiker wie BWL, Elektrotechnik und Maschinenbau, aber auch neue Studiengänge wie Sicherheitstechnik.
Für ein Studium am Mülheimer Campus hat sich beispielsweise die Sportlerin Saskia Wüst entschieden. Sie studiert den Wirtschaftsstudiengang Energie- und Wassermanagement. Am Ende möchte sie das Studium mit einem Bachelor of Arts abschließen. Das bedeutet 20 Stunden Studium in der Woche. Nach den Vorlesungen oder Seminaren eilt sie nach Bottrop. Dreimal pro Woche absolviert Saskia Wüst ihr Judo-Trainingsprogramm. Neben dem regelmäßigen Training kommt die zeitintensive Teilnahme an Qualifikationen, Trainingslagern und nationalen oder internationalen Wettkämpfen. Auf internationaler Matte vertrat die 19-jährige Sportlerin Deutschland Ostern 2015 in Athen. In der 1. Bundesliga startet sie für den JC 66 Bottrop. "Trotz der sportlichen Erfolge muss ich, wie viele andere Sportler auch, in meiner aktiven Phase den Grundstein für meine spätere berufliche Karriere legen. Sport und Studium zu vereinbaren, klappt nur mit einem hohen zeitlichen Aufwand. Da finde ich es wunderbar, dass es die HRW ermöglicht, zeitlich flexibel zu studieren. Sollte es Schwierigkeiten bei Terminkollisionen geben, ist es gut zu wissen, dass ich mich an die Studienberatung oder Studiengangsleiter wenden kann. Das gibt mir ein Gefühl der Sicherheit", erläutert Saskia Wüst beim Pressegespräch.
12. Juni 2015
Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 12. Juni 2015: So macht Studieren an der HRW noch mehr Spaß. Studierende erhalten zwei Semester lang ein Deutschlandstipendium, können so konzentriert und optimal studieren, sich vernetzen und bei besonderen Anlässen ihre Förderer u.a. aus der Wirtschaft kennenlernen. Dass das nicht langweilig sein muss, bewiesen drei HRW Stipendiaten und deren Gönner auf einer Swin-Golf-Anlage in Essen.
Solche Events wie das Swin-Golfen in Essen Bredeney sollen jetzt regelmäßig stattfinden, damit die Studierenden, die ein Deutschlandstipendium erhalten, nicht nur eine finanzielle Unterstützung, sondern auch eine ideelle bekämen, so die Koordinatorin Deborah Gronau. Zudem kämen die Förderer auf diese Weise auch stärker in Kontakt mit den Stipendiaten, um ggf. den Nachwuchs für das eigene Unternehmen zu rekrutieren.
Vom Deutschlandstipendium ist der Stipendiat Christian Opszalski besonders angetan: "Durch das Stipendium muss ich nicht so viel arbeiten und kann mir aber dennoch ein WG-Zimmer in Mülheim leisten. Sonst müsste ich jeden Tag 1 1/2 Stunden pro Fahrt von Zuhause aus zur Hochschule pendeln."
Der private Förderer Dr. Hans-Christian Keweloh bestätigt der Kennlerntermin seine positive Einstellung gegenüber den Stipendiaten und spornt ihn weiterhin als "Gönner" zu agieren: "Die Gespräche mit den Stipendiaten haben uns gezeigt, wie wertvoll die finanzielle Unterstützung im Studium ist. Wir möchten gern den Leistungswillen der jungen Generation unterstützen und bieten an, im kommenden Jahr zwei Deutschlandstipendien zu finanzieren."
Deutschlandstipendium
Das Deutschlandstipendium, das zur Hälfte vom Bund kofinanziert wird, wendet sich an Firmen, Privatpersonen, Stiftungen und Verbände. Hierbei haben Förderer die Möglichkeit in den direkten Kontakt mit den Studierenden zu treten. Die HRW fördert seit 2010 talentierten Nachwuchs mit diesem Stipendienprogramm.
12. Juni 2015
Bottrop/ Mülheim an der Ruhr, 11. Juni 2015: Die Hochschule Ruhr West öffnet am Freitag, 19. Juni 2015 allen Interessierten die Türen. Wer also die Eröffnung des neuen HRW Campus in Bottrop verpasst hatte, dem bietet sich jetzt die Gelegenheit den Neubau zu erkunden. Der Tag bietet Einblicke in Hörsäle, Mensa oder Bibliothek sowie in die Labore und Institute. Das heißt hautnah Wissenschaft erleben, Versuche ausprobieren und (Fach-)Vorträge hören. Der Tag bietet vor allem Studieninteressierten die Möglichkeit, sich über die HRW Studiengänge zu informieren und zu orientieren. Übrigens: WDR 2-Koch Helmut Gote und das Team der Mensa sorgen für das leibliche Wohl.
Nach dem Bachelor kommt der Master: Am Bottroper Campus können Bachelorabsolventen die Masterprogramme Informatik und Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme studieren. Die Inhalte werden Interessierten bereits am Vorabend, also am Donnerstag, 18. Juni, ab 17 Uhr vorgestellt:
17.00 Uhr – Informatik, Prof. Dr. Marc Jansen //
17.30 Uhr – Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme, Prof. Dr. Wolfgang Irrek
Finde Deinen Weg zum Studium
Praxisnahe Studiengänge bietet die HRW in Mülheim an der Ruhr und in Bottrop – am Ende mit besten Jobperspektiven. Wie der Weg zum Studium gelingt, was ein duales Studium ausmacht, was Studierende in den 17 Bachelor-Studiengängen erwartet und welche Inhalte vermittelt werden, erfahren sie in den zahlreichen Informationsveranstaltungen und Vorträgen. Selbstverständlich stehen sowohl Professor/-innen, wissenschaftliche Beschäftigte und die Studienberater/-innen für Fragen zu den Studiengängen Rede und Antwort. Für Schüler/-innen werden Teilnahmebestätigungen ausgestellt.
Alle HRW Institute zeigen mit interessanten Exponaten, spannenden Experimenten und Aktionen, was Studierende und Lehrende an der HRW machen: Mit den Bauingenieuren können Leonardo-Brücken gebaut werden; das Institut Maschinenbau schafft mit Virtual Reality ein besonderes Erlebnis. Gezeigt werden ein interaktiver 3D-Monitor und eine Oculus Rift-Brille. Die Naturwissenschaftler/-innen erklären Mathe auf lustige Weise und „erschießen“ Stofftieraffen.
Die beiden ortsansässigen Institute Informatik und Energiesysteme und Energiewirtschaft öffnen die Labore: Hier kann Biodiesel selbst gemacht werden – aus der Friteuse in den Autotank. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erklären an Modellen die Funktionsweise von Kraftwerken oder Klimaanlagen. E-Learning, 3D-Druck, Fahrsimulatoren, Multi-Touch-Tische, Bewegungsanalyse sind nur einige der spannenden Themen, die die Gäste in den Laboren der Informatik erwartet.
Wieder mit dabei: das Team eMotion Racing. Das HRW Team für die Formula Student. Sie wollen
mit ihrem selbstkonstruierten und angefertigten E-Rennwagen Ende Juli am Hockenheimring starten. Die Chancen stehen gar nicht schlecht, denn das Team hat die letzten Prüfungen zur Zulassung bestanden und steht jetzt auf Platz 11 der Warteliste. Wie also der HRW Rennwagen aussieht, zeigt das Team zum Tag der offenen Tür.
Um den ganzen Campus an der Lützowstraße 5 in Bottrop kennen zu lernen, gibt es um 10 Uhr, 12 Uhr, 14 Uhr Führungen. Ergänzend zu den Ständen der HRW und ihrer Institute bieten weitere Informationen rund um ein Studium die Initiativen: ArbeiterKind.de NRW, Agentur für Arbeit, Studierendenwerk Essen-Duisburg. Hier erhalten Interessierte wichtige Informationen bspw. zu BAföG oder studentischem Wohnen.
Für das leibliche Wohl zu fairen Preisen sorgt WDR2-Koch Helmut Gote. Seine Visitenkarte: Gute
Rezepte und einfache Zubereitung: "Einfach ist Programm bei mir", das sagt er selbst. Helmut Gote ist
der Mann fürs Essen, Trinken und Genießen bei WDR 2 und WDR 5 – und am 19.6. schwingt er den
Kochlöffel an der HRW Bottrop. Er bringt Zutaten und Utensilien für eines seiner Lieblingsgerichte
mit und kocht es mit dem Mensa-Team des Studierendenwerkes Essen-Duisburg.
Im Überblick:
Freitag, 19. Juni 2015, 9 – 17 Uhr, Tag der offenen Tür // Campus Lützowstraße 5, Bottrop
Donnerstag, 18. Juni 2015, 17.00 – 18.00 Uhr, Master-Infoabend, Campus Lützowstraße 5, Bottrop
Das ausführliche Programm finden Sie hier
Parkplätze stehen vor allem am Gesundheitszentrum, Gladbecker Straße 60, zur Verfügung.
11. Juni 2015
Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 11. Juni 2015: Viele Lehrende und Studierende an der Hochschule Ruhr West haben drauf gewartet: Ab diesem Sommersemester können die Studierenden alle Lehrveranstaltungen auch per Smartphone oder Tablet bewerten.
Die Lehrenden können die Studentinnen und Studenten aufrufen, in der jeweiligen Veranstaltung zu evaluieren, sodass direkt im Anschluss ein Zwischenergebnis abgerufen und diskutiert werden kann. Die Vorteile dieser Methode liegen auf der Hand: Durch die vereinfachte Handhabung wird eine noch höhere Rücklaufquote im Vergleich zur bisherigen Online-Evaluation möglich.
Studierende ohne Smartphone oder Tablet können Veranstaltungen natürlich auch weiterhin online am PC evaluieren. Die Lehrveranstaltungsevaluation in diesem Semester läuft noch bis zum 22. Juni 2015.
Die studentische Lehrveranstaltungsevaluation wird an der HRW jedes Semester in der 12. und 13. Vorlesungswoche durchgeführt. Nach Beendigung der Lehrveranstaltungsevaluation sehen alle Lehrende ihre Gesamtergebnisse im eCampus und werden gebeten, diese zeitnah mit den Studierenden zu besprechen. Nur so kann ein Studierende bzw. Studierender das Gefühl bekommen, dass ihre/seine Anmerkungen an der HRW ernst genommen werden.
10. Juni 2015
Bottrop, 9. Juni: Neun Schülerteams waren am 9. Juni beim achten von insgesamt zehn Regionalausscheidungen der Kategorie Robot-Game des diesjährigen zdi-Roboterwettbewerbs in Bottrop am Start. In der Kategorie für gemischte Schülerteams hatten die Teilnehmer mit ihren selbst gebauten und selbst programmierten LEGO Mindstorms®-Robotern in einer vorgegebenen Zeit einen Parcours zu absolvieren. Die Hochschule Ruhr West Campus Bottrop war Austragungsort.
Das Motto des diesjährigen Wettbewerbs heißt "Nachhaltige Nahrungsmittelproduktion". Dabei soll auf einer 200 Zentimeter mal 150 Zentimeter großen Spielmatte spielerisch simuliert werden: Nahrungsmittel zu ernten, zu transportieren und zu verkaufen. Dabei muss u.a. auch auf die richtige Lagertemperatur geachtet werden. Für alle erfolgreich bewältigten Aufgaben gibt es Punkte. Wie und in welcher Reihenfolge der Roboter die Aufgaben bewältigt, bleibt dabei den Teams selbst überlassen. Wichtig ist nur, dass verschiedene Gegenstände wie Schulverpflegung, Getreide oder Lebensmittel für den Wochenmarkt an die richtigen Orte gebracht werden.
Elf regionale zdi-Zentren organisieren die Wettbewerbe in Eigenregie. Dazu gehört auch das zdi-Netzwerk Mülheim an der Ruhr, das den Wettbewerb in Bottrop organisiert. Inklusive der Robot-Performance-Wettbewerbe für reine Mädchenteams gibt es in diesem Jahr 15 Regionalwettbewerbe.
Für das Landesfinale am 20. Juni in Mülheim an der Ruhr qualifizierte sich das Team "BottRob" vom Josef-Albers-Gymnasium in Bottrop.
Ergebnis:
1. Bottrop, Josef-Albers-Gymnasium in Bottrop.
2. Bonn, Tannenbuschgymnasium, Team Who cares?
3. Mülheim an der Ruhr, Realschule Broich, Team RS Broich
4. Hünxe, Gesamtschule Hünxe, Team Legendary Robots
5. Bonn, Collegium Josephinum, Team Marvin-Robos
6. Essen, B.M.V.-Gymnasium, Team Die Nordlichter
7. Hünxe, Gesamtschule Hünxe, Team SöPaCo
8. Oberhausen, Friedrich-Ebert-Realschule Oberhausen,Team Legonauten
9. Stadtlohn, Herta-Lebenstein-Realschule, Team Herta-Robotics
10. Juni 2015
Bottrop, Mülheim an der Ruhr, 10. Juni 2015: Vom 10. Juni bis 12. Juni findet der Hauptstadtkongress Gesundheit und Medizin statt. Die HRW präsentiert sich in Berlin am Gemeinschaftsstand "W.I.R. - Wissen.Innovation.Region" mit Partnern, darunter die Hochschule für Gesundheit (Bochum), das Institut Arbeit und Technik (Gelsenkirchen) und das Universitätsklinikum Bonn.
Prof. Dr. Sabrina Eimler und Prof. Dr. Ioannis Iossifidis stellen auf der Berliner Fachmesse Themen wie Assistenz- und Informationssysteme im häuslichen Umfeld, Modellierung Menschlicher Bewegungen und Roboter als persönliche Begleiter vor, die am Campus Bottrop im Institut Informatik erfolgreich erforscht werden.
Der Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit 2015
Der Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit ist die wichtigste Plattform für den Dialog in der Gesundheitsbranche. Über 100 Veranstaltungen umfasst das Kongressprogramm. Das Ausstellungsforum mit 4.000 qm Nettofläche bildet den kommunikativen Mittelpunkt des Kongresses.
05. Juni 2015
Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 5. Juni 2015: Die Abiturienten veröffentlichen ihre Jahrbücher, feiern ihren Abschluss, die Sommerferien beginnen Ende des Monats. Doch wie soll es danach weitergehen? Eine Ausbildung starten, sich für ein Studium bewerben? Einen Masterabschluss anstreben?
Hinzu kommt, dass der Bewerbungsschluss, vor allem für die zulassungsbeschränkten Studiengänge, naht: Bewerbungsschluss ist hierfür der 15. Juli 2015. Antworten auf die Fragen und Starthilfe können die Studiengangsleiter und auch folgende Veranstaltungen der HRW Studienberatung bieten:
- Workshop zur Studienorientierung "Studieren, aber was?" - Handwerkszeug zur
Studienwahl am Freitag, 12. Juni
Sie suchen Unterstützung bei der Wahl des richtigen Studiengangs? Hierfür hat die Studienberatung das passende Angebot für Sie - einen Workshop rund um das Thema Studienwahl.
Ziel ist es, Ihnen mit Hilfe der gemeinsamen Bearbeitung von Übungen und hilfreichen Tipps den Entscheidungsprozess zu erleichtern. Sie bekommen das richtige Handwerkszeug mit auf den Weg, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können. So lernen Sie zum Beispiel wichtige, studienbezogene Informationen zu recherchieren, eigene Interessen und Stärken zu benennen sowie Alternativen
gegeneinander aufzuwiegen. In dem Workshop sollen die wichtigsten Grundsteine für Ihren Entscheidungsprozess gelegt und Ihnen ein Grundstock an Informationsquellen und Materialien an die Hand gegeben werden.
Termin: Freitag, 12. Juni 2015, 9:00 Uhr am Campus Mülheim, Dümptener Straße 45
Dauer: ca. 5 Stunden
Teilnehmeranzahl: max. 15
Eine Anmeldung per Telefon (0208/ 882 54 -222) oder E-Mail (studienberatung@hs-ruhrwest.de)
bei der Studienberatung ist erforderlich.
Den genauen Raum sowie weitere Information erhalten die Teilnehmer nach der Anmeldung
per E-Mail.
- Langer Abend der Studienberatung am Donnerstag, 25. Juni
Dieses jährlich wiederkehrende Angebot richtet sich an alle Studieninteressierten, die sich frühzeitig oder kurzfristig über ihre Studienmöglichkeiten an der HRW informieren wollen. Auch an alle, die Fragen zur Bewerbung haben.
Dieser Abend bietet Raum für alle offenen Fragen rund um das Studium und die Studienwahl.
- Welches Studium passt zu mir?
- Was kann ich an der HRW studieren?
- Was ist denn ein "duales Studium"?
- Was erwartet mich im Studium?
- Wie bewerbe ich mich für ein Studium?
- Wie läuft das Zulassungsverfahren ab?
Der Lange Abend der Studienberatung findet am Donnerstag, 25. Juni 2015, von 16 bis 20 Uhr statt. Veranstaltungsort: HRW Campus Mülheim an der Ruhr, Dümptener Straße 45, Gebäude 1, 1.OG
Studierendenservicecenter (SSC), 45476 Mülheim an der Ruhr.
Eine Anmeldung zum Langen Abend der Studienberatung ist nicht erforderlich.
- Master-Infoabend am Donnerstag, 25. Juni
Wer sein Bachelorstudium bereits abgeschlossen hat, überlegt vielleicht, ein Masterstudium anzuschließen. Welche Masterprogramme im Studienangebot der HRW sind, welche Zulassungsvoraussetzungen erfüllt sein müssen, welche Inhalte vermittelt werden und welche Möglichkeiten sich den Absolventinnen und Absolventen eröffnen, erfahren Interessierte beim Master-Infoabend. Die Masterstudiengänge, die am Campus Mülheim studiert werden, stellen die Studiengangsleiter dabei ausführlich vor.
Diese Veranstaltung findet ebenfalls statt am Donnerstag, 25. Juni, von 17 bis 19 Uhr, am HRW Campus Mülheim, Dümptener Straße 45, Gebäude 2, Raum B2.EG.09, 45746 Mülheim an der Ruhr.
- 17:00 - 17:30 = Betriebswirtschaftslehre, Prof. Dr. Michael Vorfeld
- 17:45 - 18:15 = Systemtechnik, Prof. Dr. Dirk Rüter
- 18:30 - 19:00 = Technisches Produktionsmanagement, Prof. Dr. Joachim Friedhoff
03. Juni 2015
Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 3. Juni 2015: Es ist einfach, Schülerinnen und Schüler für Technik zu begeistern, wenn der Unterricht praxisnah gestaltet ist. Um so einen ansprechenden Unterricht für angehende Abiturientinnen und Abiturienten zu ermöglichen, hat die HRW mit Partnern ein neuartiges Netzwerkprojekt mit Schwerpunkt "Mülltrennung" an der Willy-Brandt-Schule ins Leben gerufen. Koordiniert wird die Zusammenarbeit der HRW und der iSAM AG durch die zdi-Zentren in Mülheim und Bottrop.
Um das Thema des Netzwerkprojektes "Arbeitsweise verschiedener Sensoren und Aktoren am Beispiel der Mülltrennung" schmackhaft zu machen, wurde vor allem auf Synergieeffekte gesetzt. Die Lehrer an der Willy-Brandt-Schule in Mülheim Styrum haben das pädagogische Konzept entwickelt, die HRW liefert den theoretischen Überbau und das mittelständische Unternehmen iSam AG stellt der Schule die teure Technik zur Verfügun
Informatikprofessor Dr. Uwe Handmann von der Hochschule Ruhr West ist sich sicher, dass nicht nur die Schülerinnen und Schüler profitieren, sondern auch die teilnehmenden Projektpartner: "Die Studierenden von morgen, sitzen heute hier im Technikunterricht. Als junge Hochschule setzen wir verstärkt auf Nachwuchsförderung für MINT-Fächer mit Angeboten wie mint4u, campus4u oder diesem Netzwerkprojekt. Nur gemeinsam gelingt es uns, die Jugendlichen für Technik zu begeistern und sie bei der Stange zu halten." Innerhalb des Projektes hielt Prof. Handmann heute eine Schnuppervorlesung zum Thema "Inspektionsaufgaben mit Hilfe von Bildverarbeitung", die bei den über 60 jugendlichen Zuhörern gut ankam.
Auch die Mülheimer iSAM AG, ein mittelständischer Software-Dienstleister und Weltmarkführer bei Automatisierungslösungen für Schüttgutabbau bzw. -verladung, sieht den hohen Nutzen der Zusammenarbeit. Personalvorstand Bernd Jotzo benennt klar die Beweggründe für sein Unternehmen: "Es gibt einfach zu wenig junge Leute, die sich für Technik interessieren, und so ist es für uns nicht immer leicht, guten Nachwuchs zu bekommen". Statt zu klagen, hilft das Unternehmen lieber aktiv dabei, diesen Missstand zu verbessern, und investiert in die Nachwuchsförderung. So spendete sie der Willy-Brandt-Schule für das Projekt "Mülltrennung" nicht nur ein Förderband, sondern stellt leihweise einen Lichttunnel und andere Geräte zur Verfügung.
"Auf diese Weise können unsere Schülerinnen und Schüler unter optimalen Bedingungen lernen, wie optische Sensoren bei der Mülltrennung arbeiten", freut sich Peter Klatte, Lehrer für Technik an der Willy-Brandt-Schule in Mülheim Styrum. Für die Hochschule Ruhr West und das Mülheimer Unternehmen ist die Willy-Brandt Schule ein idealer, schulischer Partner.
Im Lauf der Zeit hat sich die Gesamtschule mit ihren rund 950 Schülerinnen und Schülern ein klares, technisches Profil erarbeitet, das weit über Mülheim hinaus bekannt ist. So ist sie die einzige Schule in Mülheim, die in der Oberstufe Technik als Grund- und Leistungskurs anbietet. Zudem zeichnet sie sich durch begeisterte Lehrerinnen und Lehrer und einen engagierten Förderverein aus.
01. Juni 2015
Mülheim an der Ruhr/Bottrop: 1. Juni 2015: Im Rahmen der Projektwoche an der Hochschule Ruhr West in Mülheim an der Ruhr und Bottrop unternahmen Studierende zahlreiche Exkursionen. Sie reisten in die nähere Umgebung, aber auch ins benachbarte Ausland, um vor Ort ihr erworbenes Wissen anzuwenden oder einfach die Praxis näher kennenzulernen.
Eine Gruppe von Studierenden der Energieinformatik machte unter Leitung von Prof. Dr. Gerd Bumiller eine Tagesreise in die Niederlande. Ziel der Exkursion waren die KEMA-Laboratorien der DNV GL Group in Arnheim. Das dortige Hochleistungslabor prüft und zertifiziert elektrotechnische Komponenten und Produkte nach internationalen Standards. Die vier Generatoren des Labors können eine Leistung von bis zu 8,8 Gigavoltampere erzeugen. Somit gilt das Arnheimer Labor als das größte Kurzschlusslabor der Welt. Weiterhin wurden Smart-Metering- und Smart-Grid-Labore besichtigt, wodurch die Studierenden einen Eindruck über den immer schneller steigenden Bedarf an Fachkräften der Informationstechnik, gerade auch im Bereich der Energiesysteme, bekommen haben.
Fossile Energieträger aus verschiedenen Perspektiven
Im Rahmen derselben Projektwoche schwangen sich zehn Studierende des Studiengangs Energie- und Wassermanagement mit Prof. Dr. jur. Jutta Lommatzsch und Prof. Michael Römmich auf ihre Fahrräder und "erradelten" sich auf einer 180 Kilometer langen Tour neues Energiewissen. Ihre erste Station führte die Studentinnen und Studenten nach Köln, wo sie der ehemalige Fraktionsvorsitzende der Grünen Landtagsfraktion, Reiner Priggen, empfing. Bei dieser Begegnung erläuterte Priggen zum Thema Braunkohle die kritische Position seiner Partei. In Grevenbroich, der zweiten Zwischenstation, besichtigten die Exkursionsteilnehmer/-innen zwei Blöcke der dortigen Braunkohlekraftwerke der RWE Power AG. In Vorträgen und Diskussionen wurde so das Thema "Braunkohle" aus Betreibersicht ausgiebig beleuchtet.
Auch eine andere Exkursionen hatte den Schwerpunkt Energiegewinnung durch Kohle bzw. Kernkraft. In diesem Jahr unternahmen Studenten, die das Fach Thermodynamik bei Frau Staude hören, eine viertägige Fahrradtour. Die Studierenden aus den Studiengängen Wirtschaftsingenieurswesen-Energiesysteme, Maschinenbau und Energieinformatik brachen zu Beginn der Projektwoche zunächst mit dem Zug in Richtung Hamburg auf. Dort wurde auch direkt das Steinkohlekraftwerk in Hamburg-Moorburg besichtigt, welches einen großen Einblick in Kraftwerksgeschehnisse lieferte. Der darauf folgende Tag begann mit einer vergleichsmäßig kurzen Radstrecke von 30 km zu dem nächsten Zwischenstopp: Gorleben. Hier konnten die Studenten hitzige Diskussionen für und gegen das "Atommüllager Gorleben" mit örtlichen Experten führen, bevor im Anschluss ein Rundgang im Zwischenlager angeboten wurde.
Vier Tage Paris
32 Studierende des Wirtschaftsinstituts besuchten in der Projektwoche Paris. Initiiert und organisiert hat das Unternehmen die Fachschaft 2. Das Ziel dieser Exkursion, die von Prof. Jelena Milatovic und Prof. Dr. jur. Angela Knauer fachlich begleitet wurde, war es, Informationen und Einblicke in die Arbeit der Deutsch-Französischen Industrie- und Handelskammer (AHK) sowie der Internationalen Handelskammer (ICC) zu bekommen. Die viertägige Exkursion in die französische Hauptstadt stieß seitens der Studierenden auf viel Zuspruch. Es wurden studienbezogene Inhalte vermittelt, neben dem Eifelturm auch Versailles besichtigt und zudem wichtige Wirtschaftskontakte geknüpft.
Praxisnähe und Vernetzung
Die Projektwoche mit ihren unterschiedlichen nahen und fernen Exkursionen richtet den Fokus auf die Praxis und die späteren Berufsperspektiven der Studierenden. Sie vertieft theoretisches Fachwissen, vernetzt die Studentinnen und Studenten mit der Wirtschaft und dient aber auch der Integration der Studierenden untereinander. Und das mit Erfolg: die nächsten Exkursionen werden bereits vorbereitet.
Mai
29. Mai 2015
Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 29. Mai 2015: Die Tennissparte des Mülheimer Hockey- und Tennisclub Uhlenhorst (HTCU) ist im Online-Zeitalter angekommen. Das alte "Schlosssystem", bei dem sich jeder einen Schlüssel aus einem Kasten nehmen und bei Belegung eines Tennisplatzes das entsprechende Schloss abschließen konnte, hat nun ausgedient. Künftig können Vereinsmitglieder ihre Anfragen online über eine neue Buchungssoftware abwickeln. Unterstützt wurde der Verein bei der Einführung des neuen Systems von HRW Studierenden im ersten Semester der Wirtschaftsinformatik.
"Die Einführung der neuen Software beim HTCU zeigt deutlich, dass solche Projekte eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten darstellen. Sie nützen den beteiligten Institutionen, wie dem Hockey- und Tennisclub Uhlenhorst, aber auch den Studierenden, die ihr theoretisches Wissen praktisch umsetzen können. Solche Praxisprojekte fördern die Anwendungsorientierung und Praxisnähe eines Studiums an der Hochschule Ruhr West von Anfang an und sind ein wichtiger Pfeiler unserer Lehre", erläutert Prof. Dr. Oliver Koch, Vizepräsident für Forschung und Transfer sowie Professor für Smart Living, eHealth und Ambient Assisted Living (AAL) am Institut Informatik in Bottrop.
Die am Projekt beteiligten Studierenden Kathrin Chudziak, Marcel Fahnemann und Leon Sajnovic, die Wirtschaftsinformatik im ersten Semester an der HRW studieren, sind mit der Projektumsetzung sehr zufrieden und um eine Erfahrung reicher. Sie unterstützen den Verein vor allem beim Projektmanagement, bei der Erstellung von Betriebsanleitungen und bei der Synchronisierung der neuen mit der bereits vorhandenen Vereinssoftware.
Jan-Hendrik-Söller, Vorstand für Jugendtennis im HTCU freut sich über den erfolgreichen Projektabschluss und darüber, dass die in die Jahre gekommene Methode des vor Ort oder des telefonischen Reservierens nun durch ein modernes Buchungssystem ersetzt werden konnte. Mit der neuen Software kann das Reservieren von Einzel- oder Abonnementstunden, Turnieren, Trainings oder Meisterschaften überall online per PC oder Smartphone erledigt werden. Im Sommer wird sie vor allem für die Buchung der Außenplätze genutzt und im Winter zur Abonnementverwaltung und zur Einzelstundenbuchung: "In den letzten zwei Jahren ist bei uns im Verein vieles modernisiert worden und wir arbeiten immer an neuen Lösungen, um unseren Mitgliedern einen guten Service zu bieten. So hatten wir schon lange geplant, eine Softwarelösung für die Buchung von Trainern und Anlagen einzuführen, da dies zeit- und ressourcensparender ist und mehr Planungssicherheit bietet. Als Clubmitglied und HRW Professor Oliver Koch anbot, uns bei der Einführung zu unterstützen und uns Studierende zur Seite zu stellen, ging alles ganz schnell. Innerhalb von nur drei Monaten konnten wir das ganze Projekt erfolgreich umsetzen. Die Zusammenarbeit mit den Studierenden hat toll funktioniert und war für alle Beteiligten ein Gewinn".
Für Carsten Lemke, Tennistrainer im HTCU, bringt die neue Softwarelösung noch weitere Vorteile mit sich: "Wir rechnen damit, dass die Platzauslastung künftig um bis zu zehn Prozent steigen wird, da es für die Vereinsmitglieder nun viel einfacher ist, einen Platz und Trainerstunden zu belegen und gerade im Winter kommt es durch die Sichtbarkeit freier Stunden erfahrungsgemäß zu einer höheren Auslastung. Außerdem kann man über das System sehen, wer zu welcher Zeit spielt, was gerade für die Jugendlichen interessant ist, um sich vor Ort zu treffen." Im nächsten Schritt wolle man noch weitere Funktionen des Programms nutzen, wie beispielsweise eine digitale Lichtsteuerung für die Tennishalle.
Die dreimonatige Projektarbeit der HRW Studierenden wurde im Rahmen der Lehrveranstaltung "Ausgewählte Kapitel der Wirtschaftsinformatik" im Studiengang Wirtschaftsinformatik durchgeführt. Am Anfang stand eine Ist-Analyse. Im nächsten Schritt wurden Betriebsanleitungen geschrieben und die Mitgliederdaten ins System migriert. Zum Schluss mussten alle Mitglieder über die Funktionen des neuen Systems informiert und eine Informationsveranstaltung organisiert werden, bei der auch die Studierenden Rede und Antwort standen. Neben fachlichen Kenntnissen und dem Projektmanagement wurden bei der Einführung der neuen Tennissoftware also ebenfalls didaktische Fähigkeiten geschult.
Die neue Software, die seit 1. Mai im Einsatz ist, kann von jedem aktiven HTCU Mitglied genutzt werden. Aktuell wurde ein Touch-Monitor im Außenbereich des Clubhauses installiert, damit Buchungen auch vor Ort abgewickelt werden können. Bei dem neuen Online-Buchungssystem handelt es sich um "Tennis04", das seit vielen Jahren von mehr als 200 Tennisanlagen deutschlandweit genutzt wird.
22. Mai 2015
Mülheim an der Ruhr, 22. Mai 2015: Bereits ab 9 Uhr strömten Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern zum Tag der offenen Tür am Mülheimer HRW Campus. Sie wollten die Hochschule kennen lernen, Hörsäle von innen sehen und mehr zu den wissenschaftlichen Projekten der Institute erfahren. Unter dem Motto "Informieren, Ausprobieren, Orientieren" präsentierte sich die Hochschule Ruhr West am heutigen Freitag an ihrem Campus.
In ihrer Begrüßung stellte Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns vor, was zukünftige Studierende hier an der HRW erwartet: interessante Studiengänge, intensive Betreuung, gute berufliche Perspektiven und ein tolles Arbeits- und Lernklima. Die HRW soll zur modernsten Hochschule in der Region für die Region werden.
Die Studienberatung informierte über die Studiengänge an der HRW, ihre Zulassungsvoraussetzungen und das Bewerbungsverfahren. Diesen Vortrag gleich zu Beginn der Veranstaltung besuchten etwa 60 Schülerinnen und Schüler.
Möglich ist es auch, ein Studium mit einer Ausbildung zu verknüpfen, wie das geht, erläuterte die Koordinatorin für das duale Studium.
Wie bereits in den vergangenen Jahren zeigten die sieben HRW Institute mit Exponaten, Experimenten und Aktionen, was Studierende und Lehrende an der HRW machen: Anwendungsorientierte Beispiele aus der Robotik und dem Gesundheitswesen zeigte das Institut Informatik. Mit den Bauingenieuren konnten Leonardo-Brücken gebaut werden oder bei spannenden Demonstrationen erfuhr man mehr über Baustoffe. Das Institut Maschinenbau schaffte mit Virtual Reality ein besonderes Erlebnis. Gezeigt wurde ein interaktiver 3D-Monitor und eine Oculus Rift-Brille. Die Naturwissenschaftler/-innen starteten Wasserraketen, erklärten Mathe auf lustige Weise und "erschossen" Stofftieraffen. Seine Geschicklichkeit konnte man beim Segwayfahren testen und erfahren, wie spannend Regelungstechnik sein kann. Wie sich ferngesteuerte Autos mit Lichtstrahlen jagten, zeigte das Institut Mess- und Sensortechnik.
Wieder mit dabei war das Team eMotion Racing. Das HRW Team für die Formula Student. Sie wollen mit ihrem konstruierten und angefertigten E-Rennwagen Ende Juli am Hockenheimring starten. Die Chancen stehen gar nicht schlecht, denn das Team hat die letzten Prüfungen zur Zulassung bestanden und steht jetzt auf Platz 11 der Warteliste. Wie also der HRW Rennwagen aussieht, zeigte das Team zum Tag der offenen Tür.
Um den ganzen Campus an der Dümptener Straße kennen zu lernen, gab es um 10 Uhr, 12 Uhr, 14 Uhr Führungen. Wer mehr zur Bibliothek erfahren wollte, besuchte die mit dem BIB-Team die Räume im 2. OG.
Ergänzend zu den Ständen der HRW und ihrer Institute boten die Agentur für Arbeit und das Studierendenwerk Essen-Duisburg Informationen rund ums Studium. Hier erhielten Interessierte wichtige Informationen bspw. zu BAföG oder studentischem Wohnen.
Für das leibliche Wohl zu fairen Preisen sorgte das Mensa-Team des Studierendenwerkes Essen-Duisburg.
21. Mai 2015
Mülheim an der Ruhr, 21. Mai 2015: Hochschule Ruhr West, Mittwoch, 20. Mai, 18 Uhr – und die Mensa ist voll besetzt. Doch nicht Studierende sind zu Gast, sondern interessierte Bürgerinnen und Bürger.
Nach der Begrüßung durch die neue HRW Präsidentin, Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns, folgen 220 Gäste dem Vortrag über Neuro-Mythen von Henning Beck. Beck ist promovierter Neurobiologe, Autor des Buches „Hirnrissig“ und Deutscher Meister im Science Slam. Science Slams sind die aufregendste und modernste Art der Wissenschaftspräsentation. Und genau das macht Beck die nächsten Minuten: Wie in seinem Buch erklärt Henning Beck pointiert und mit messerscharfem Witz, warum nichts dran ist an den Mythen über Hirnjogging und Brainfood. Er zeigt, welch faszinierenden Rätseln die Hirnforschung wirklich auf der Spur ist. Denn unzählige Legenden ranken sich um das "letzte große Geheimnis" der Wissenschaft, das Gehirn. Mal ist es die perfekte Rechenmaschine, dann nutzt es nur zehn Prozent seiner Kapazität, mal kann es trainiert werden wie ein Muskel oder ist je nach Bedarf empathisch oder egoistisch. Gleichzeitig haben Hirnforscher heute zu allem etwas zu sagen – von der Pädagogik und Psychologie bis hin zur Ernährung –, und zwar nicht selten Unsinn.
Nach dem sehr unterhaltsamen Vortrag haben die Gäste wie immer die Möglichkeit, dem Vortragenden ihre Fragen zu stellen: Schädigt das Musikhören mit Kopfhörern das Gehirn von Jugendlichen? Ob und wann könne die Krankheit Alzheimer geheilt werden? So viele Fragen rund um das Gehirn, dass es schwer war, die Veranstaltung ausklingen zu lassen. Moderiert wurde diese Runde von Prof. Dr. Oliver Koch, neuer Vizepräsident für Forschung und Transfer an der HRW.
„Sehr witzig und unterhaltsam wie Beck über Nervenzellen, Impulse, Nahrungsmittel und Mythen spricht. Wie er damit komplexe Neurobiologie oder Hirnforschung erläutert“, so die oft gehörte Meinung von Gästen dieses Abends.
Ausblick auf den nächsten Vortrag
Das Studium Generale pausiert über die Sommermonate. Der nächste interessante Vortrag findet statt am Mittwoch, 23. September 2014. Dann stellt Prof. Dr. Mark Oelmann vom HRW Wirtschaftsinstitut die Frage: „Ist das Wasser das Öl von morgen?“
Für uns hier in Deutschland ist sauberes Wasser selbstverständlich. Wasserhahn aufgedreht und es läuft. Der Wasserverbrauch in unseren Regionen ist sehr hoch und die wenigsten müssen sich Gedanken über seine Herkunft machen. In anderen Regionen der Erde jedoch ist der Kampf um die Ressource Wasser in vollem Gange. Das World Economic Forum in Davos bezeichnet in seinem „Global Risk Report 2014“ Wasserkrisen als eine der zentralen Herausforderungen der Menschheit. Kommt es zu Kriegen um Wasser?
Prof. Oelmann möchte diesem Thema auf den Grund gehen und darstellen, welche Länder sich aus welchen Gründen berechtigte Sorgen machen. Am Beispiel der Wasserver- und Abwasserentsorgung in Schwellen- und Entwicklungsländern wird aufgezeigt, mit welchen vergleichsweise einfachen Mitteln sich bereits nachhaltige Verbesserungen der Lebensbedingungen von Menschen bewerkstelligen lassen.
Die Vortragsreihe Studium Generale an der HRW steht für allgemeine und universelle Bildung. Wissenschaft wird transparent gemacht und stellt sich der Öffentlichkeit zur Diskussion.
Die offenen Vorträge sind ein Angebot für Studierende, Schüler/-innen, Unternehmer/-innen und Wissenschaftsinteressierte der Region, interessierte Bürgerinnen und Bürger Bottrops, Mülheims und der angrenzenden Städte, Vertreter der Kommunen und Verbände sowie für Journalisten.
21. Mai 2015
Mülheim an der Ruhr, 26. Mai 2015. Einer der weltweit führenden Wissenschaftler im Bereich des strategischen Managements von Informationstechnologien im öffentlichen Sektor, Professor Dr. Kevin Desouza, ist am 27. Und 28. Mai zu Gast an der Hochschule Ruhr West bei Prof. Dr. Jan Pawlowski. Der amerikanische Wissenschaftler wird neueste Erkenntnisse zu wesentlichen Herausforderungen präsentieren: Informationssicherheit, das Management öffentlicher Projekte und Innovationsförderung und lädt zu seinem Vortrag: "Strategisches Management von Informationstechnologien im öffentlichen Sektor" an den HRW Campus Bottrop ein.
Informationssicherheit spielt nicht nur eine wichtige Rolle für Behörden und Unternehmen, sondern auch für den öffentlichen Sektor. Großprojekte wie der Flughafen Berlin und Stuttgart 21 haben gezeigt, dass das Management solcher Projekte mit großen Herausforderungen verbunden ist. "Strategisches Management von Informationstechnologien im öffentlichen Sektor" ist daher das Thema des Vortrages von Professor Dr. Kevin Desouza, Experte für IT Management des öffentlichen Sektors von der Arizona State University, am Mittwoch, 27. Mai 2015, 15.30 - 17:00 Uhr, am HRW Campus Bottrop, Hörsaal 1, Lützowstraße 5, 46236 Bottrop. Der Gastwissenschaftler untersucht, welche Rolle Informations- und Kommunikationstechnologien bei Großprojekten spielen und wie sie über und durch IT besser kontrolliert werden können. Welche Herausforderungen werden für Cyber Security in den nächsten Jahren entstehen? Dies sind die Hauptthemen seines Vortrages an der Hochschule Ruhr West.
Prof. Dr. Kevin Desouza, der an der "School of Public Affairs" an der Arizona State University forscht, ist als Gastwissenschaftler auf Einladung von Prof. Dr. Jan Pawlowski, Professor für Wirtschaftsinformatik, an die Hochschule Ruhr West gekommen. Beide pflegen die grenzübergreifende Zusammenarbeit seit mehreren Jahren. "Die HRW wird international immer mehr wahrgenommen. Man sieht, dass unsere Forschungsprojekte und Publikationen international gut aufgenommen werden und daher auch hochkarätige Gäste den Weg nach Bottrop finden", erläutert Prof. Dr. Jan Pawlowski, HRW Professor mit Lehrgebiet Wirtschaftsinformatik. "Es ist wichtig, dass sich die Hochschule international vernetzt und das Thema IT Management des öffentlichen Sektors ist dazu gut geeignet, denn es ist keine nationale, sondern eine international vernetzte Herausforderung."
18. Mai 2015
Mülheim an der Ruhr, Bottrop, 18. Mai 2015: Die Hochschule Ruhr West erhält bis 2020 Fördergelder in Höhe von bis zu 500.000 Euro jährlich, um benachteiligte Jugendliche aus Nichtakademiker- und Zuwandererfamilien zu fördern. Insgesamt investiert NRW jährlich rund 6,4 Millionen Euro in die Talentförderung im Hochschulbereich.
Das Talentscouting-Programm der Landesregierung stieß auf ein großes Interesse: die HRW und fünf weitere Ruhrgebietshochschulen werden sich an dem Projekt zur Förderung von Jugendlichen aus Nichtakademiker- und Zuwandererfamilien beteiligen. Die Hochschulen und das Wissenschaftsministerium unterzeichneten am Montag in der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen die Kooperationsverträge.
"Die ausgewählten Hochschulen haben in ihren Konzepten überzeugend dargelegt, wie sie talentierte Jugendliche aus weniger privilegierten Verhältnissen unterstützen und ermutigen wollen", sagte NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze im Vorfeld. An der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen wird ein NRW-Zentrum für Talentförderung eingerichtet. Es wird die sechs Hochschulen beraten und einen kontinuierlichen Erfahrungstransfer organisieren, um das jeweils passende Talentscouting-Modell für jeden Standort umzusetzen.
13. Mai 2015
Mülheim an der Ruhr, 13. Mai 2015: "Nah? Klar! Ich studiere da, wo mein Prof immer ansprechbar ist!" Das ist die Botschaft zweier HRW Studierender. Die Beiden sind die Protagonisten der HRW Kampagne, welche von Mai bis Juli in Mülheim an der Ruhr, Bottrop, Oberhausen, Duisburg, Essen und weiteren Städten zu sehen ist. Die HRW wirbt auf den Citylightplakaten mit ihren nahen Standorten Bottrop und Mülheim - einem Studium mitten im Herzen des Ruhrgebiets - und der Nähe zwischen Studierenden und Lehrenden. Zu Beginn des Jahres hatte die Hochschule ihre Studierenden aufgefordert "Werde das Gesicht der HRW". Studierende aus fast allen Studiengängen haben sich beworben, sieben davon sind in die engere Auswahl gekommen. Sie wurden zu einem Fotoshooting eingeladen. Am Ende setzten sich eine Maschinenbauerin und ein Informatikstudent durch.
Einblicke in Wissenschaft und Lehre
Aus der Nähe können Schüler/-innen, Lehrer, Studieninteressierte, Eltern und interessierte Bürgerinnen und Bürger die HRW an ihrem Tag der offenen Tür entdecken. Unter dem Motto "Informieren, Ausprobieren, Orientieren" präsentiert sich die Hochschule Ruhr West am 22. Mai 2015 an ihrem Mülheimer Campus in der Dümptener Straße 45.
Die Studienberatung informiert über die 23 Studiengänge an der HRW, ihre Zulassungsvoraussetzungen und das Bewerbungsverfahren. Möglich ist es auch, ein Studium mit einer Ausbildung zu verknüpfen, wie das geht, erläutert die Koordinatorin für das duale Studium. Übrigens: Der Studierendenservice unterstützt an diesem Tag Studieninteressierte vor Ort bei ihrer Online-Bewerbung.
Wie bereits in den vergangenen Jahren zeigen die sieben HRW Institute mit Exponaten, Experimenten und Aktionen, was Studierende und Lehrende an der HRW machen: Anwendungsorientierte Beispiele aus der Robotik und dem Gesundheitswesen zeigt das Institut Informatik. Mit den Bauingenieuren können Leonardo-Brücken gebaut werden oder bei spannenden Demonstrationen erfährt man mehr über Baustoffe. Das Institut Maschinenbau schafft mit Virtual Reality ein besonderes Erlebnis. Gezeigt werden ein interaktiver 3D-Monitor und eine Oculus Rift-Brille. Die Naturwissenschaftler/-innen starten Wasserraketen, erklären Mathe auf lustige Weise und "erschießen" Stofftieraffen. Seine Geschicklichkeit kann man bei Segwayfahren testen und erfahren, wie spannend Regelungstechnik sein kann. Wie sich ferngesteuerte Autos mit Lichtstrahlen jagen, zeigt das Institut Mess- und Sensortechnik. Dieses Institut öffnet seine Türen zusätzlich am Campus Mellinghofer Str. 55, Geb. 26 im Siemens Technopark.
Wieder mit dabei: das Team eMotion Racing. Das HRW Team für die Formula Student. Sie wollen mit ihrem selbstkonstruierten und angefertigten E-Rennwagen Ende Juli am Hockenheimring starten. Die Chancen stehen gar nicht schlecht, denn das Team hat die letzten Prüfungen zur Zulassung bestanden und steht jetzt auf Platz 11 der Warteliste. Wie also der HRW Rennwagen aussieht, zeigt das Team zum Tag der offenen Tür.
Um den ganzen Campus an der Dümptener Straße kennen zu lernen, gibt es um 10 Uhr, 12 Uhr, 14 Uhr Führungen. Wer mehr zur Bibliothek erfahren möchte: 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr führt das Bib-Team durch seine Räume.
Ergänzend zu den Ständen der HRW und ihrer Institute bieten weitere Informationen rund um ein Studium die Initiativen: ArbeiterKind.de NRW, Agentur für Arbeit, Studierendenwerk Essen-Duisburg. Hier erhalten Interessierte wichtige Informationen bspw. zu BAföG oder studentischem Wohnen.
Für das leibliche Wohl zu fairen Preisen sorgt das Mensa-Team des Studierendenwerkes Essen-Duisburg.
Im Überblick:
Freitag, 22. Mai 2015, 9 - 16 Uhr, Tag der offenen Tür // Campus Dümptener Straße 45, Mülheim
Freitag, 22. Mai 2015, 10.30 - 14. 30 Uhr, Tag der offenen Tür // Campus Mellinghofer Str. 55,
Geb. 26, im Siemens Technopark, Mülheim
Das ausführliche Programm ist als pdf- Datei auf der HRW Website zu finden:
www.hochschule-ruhr-west.de/tagderoffenentuer
11. Mai 2015
Mülheim an der Ruhr, 11. Mai 2015: Neue Bau- oder Ersatzteile selbst erarbeiten, eigenen Schmuck designen und drucken. Ob und wie das geht, erfahren interessierte Schülerinnen und Schüler beim nächsten campus4u-Nachmittag. Die Teilnehmer erhalten Einblicke in die computerunterstützte Modellierung und Fertigung im Maschinenbau. Sie lernen, wie aus digitalen Entwürfen mit Hilfe von 3D-Druckern Prototypen und Accessoires entstehen.
Bei campus4u setzen sich die Schüler selbst an den Computer, konstruieren ihr eigenes Modell und finden heraus, durch welche Feinheiten man die Funktionen von einzelnen Teilen beeinflussen kann. Hinterher werden die Entwürfe ausgedruckt und jeder bekommt das individuelle 3D-Objekt, wie das, was man oben im Bild sehen kann. Der Kopf wurde im HRW FabLab von Robert Reichert gescannt und gedruckt.
Bei einem Rundgang durch das Virtual Reality Labor des Instituts Maschinenbau kann man mit einer Oculus Rift-Brille in multidimensionale Darstellung eintauchen und einen interaktiven 3D-Monitor ausprobieren.
Informationen zur Anmeldung
campus4u: Design aus dem 3D-Drucker?
Datum: Freitag, 29.05.2015
Uhrzeit: 14:30 – ca. 17:30 Uhr
Ort: Hochschule Ruhr West, Wiesenstraße 36, 45473 Mülheim an der Ruhr (auf dem Gelände von Mannesmann-Salzgitter)
Mindestalter: 15 Jahre
Anmeldeschluss: Freitag, 22.05.2015
Anmeldung an: Anna Albers, 0208 / 88254 160 oder per E-Mail
Die Teilnahme ist kostenfrei. Es gibt 10 Plätze. Die Anmeldung ist verbindlich.
campus4u, Dein NachMINTtag in der Hochschule, ist eine Veranstaltungsreihe für Schülerinnen und Schüler, die Spaß an Naturwissenschaft und Technik haben. Die Teilnehmer bekommen Einblicke in die Hightech-Labore der HRW. Außerdem – und das ist nicht ganz unerheblich – sind es Angebote zur Studien- und Berufsorientierung.
05. Mai 2015
Mülheim an der Ruhr, Bottrop 5. Mai 2015. Am 1. Mai 2015 trat Prof. Dr. Gudrun Stockmanns ihre sechsjährige Amtszeit als Präsidentin der Hochschule Ruhr West an. Mit ihr gewinnt die junge Hochschule in NRW nicht nur eine vielseitige Forscherin und Lehrende der Praktischen Informatik, sondern auch eine Visionärin. Prof. Dr. Gudrun Stockmanns folgt auf den Gründungspräsidenten der HRW, Prof. Dr. Eberhard Menzel. Neuer Vizepräsident für Forschung und Transfer ist Prof. Dr. Oliver Koch, der am HRW Institut Informatik lehrt und forscht. Prof. Gerd Bittner übernimmt weiterhin das Amt des Vizepräsidenten für Studium und Lehre. Helmut Köstermenke ist als Kanzler im Amt bestätigt worden.
Amtswechsel an der HRW: Prof. Dr. Gudrun Stockmanns zur Präsidentin ernannt
Auf den sechsten Gründungsjahrestag genau, 1. Mai 2009, trat Frau Prof. Dr. Gudrun Stockmanns ihre Amtszeit als Präsidentin der jungen staatlichen Hochschule Ruhr West mit Standorten in Mülheim an der Ruhr und Bottrop an. „Ich freue mich, Teil dieser besonderen und dynamisch agierenden Hochschule zu werden und bedanke mich für das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird. Darüber hinaus blicke ich gespannt auf die Herausforderungen und auf die Zusammenarbeit mit allen Akteuren in der HRW und rund um die HRW“, erklärt Prof. Dr. Gudrun Stockmanns.
Mit Prof. Dr. Gudrun Stockmanns gewinnt die HRW eine vielseitige Forscherin, Professorin und Moderatorin, die beste Voraussetzungen mitbringt, die noch junge Hochschule in der dichten Hochschullandschaft in Nordrhein-Westfalen weiter und schärfer zu profilieren. Denn ihr breites Spektrum reicht von Forschung und Lehre, über Industrieerfahrung bis hin zum tatkräftigen und zielorientierten Anpacken, gepaart mit klaren und verbindlichen Entscheidungen. Fundiert, dynamisch und visionär.
Und diese Vision heißt: „Die HRW kann sich als die modernste Hochschule in der Region für die Region etablieren. Denn sie ist jung und kann auch durchaus Vorbildcharakter entwickeln, was Ausbildung, didaktische Methoden, F&E Kooperationen mit der Industrie und Institutionen sowie ein von Offenheit geprägtes Klima und menschliches Miteinander aller Agierenden angeht“, skizziert Prof. Dr. Stockmanns. „Diese Hochschule richtet sich explizit an die Bevölkerung dieser durch multikulturelle Vielfalt und Industrie geprägten Region und bietet Chancengleichheit für alle Studierenden sowie praxisnahe Studienmodelle gemeinsam mit der Industrie – um den jungen Menschen der Region eine aussichtsreiche Zukunfts-perspektive und der Industrie hervorragend qualifizierten Nachwuchs zu bieten.“
Vita Prof. Dr. Gudrun Stockmanns
Vielseitigkeit zeigt Prof. Dr. Gudrun Stockmanns bereits mit der Wahl ihrer Studienfächer. Mit Informatik mit Nebenfach Medizin an der RWTH Aachen wird der Grundstein für eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung der Diplom-Informatikerin gelegt, die Prof. Dr. Stockmanns mit Promotion im Fachbereich Maschinenbau an der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg, der Vorläuferin der heutigen Universität Duisburg-Essen, abschließt. In der Folge kommen Stationen in Industrie, Forschung und Lehre: Zunächst als Projektkoordinatorin bei der B. Braun Melsungen AG im Bereich Research und Development der Sparte Hospital Care. Gefolgt von der Position einer Wissenschaftlichen Assistentin bei Prof. Dr.-Ing. H.-D. Kochs am Institut für Informationstechnik/-logistik der Fakultät für Ingenieurwissenschaften an der Universität Duisburg-Essen.
Im Rahmen des Förderprogrammes „Attract“ entwickelte Gudrun Stockmanns als Gruppenleiterin im Bereich Home und Health Care am Fraunhofer Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS in Duisburg mit ihrem Team personalisierte Monitoring- und Assistenzsysteme für die intelligente häusliche Umgebung. Ziel des Projekts ist es, solche Systeme für kranke, ältere- und pflegebedürftige Menschen bereit zu stellen und ihnen damit ein möglichst langes und gesundes Leben zu Hause zu ermöglichen. Mit dem vom BMWi-geförderten Forschungsprojekt „Mobile - mobil im Leben“ setzt sie ihre Aktivitäten im Bereich der Assistenzsysteme fort. Ein Navigationssystem für den ÖPNV soll kognitiv oder körperlich beeinträchtigten Menschen die problemlose Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs ermöglichen. Zum Sommersemester 2010 erhält sie eine Professur für Praktische Informatik an der Hochschule Niederrhein (Krefeld) im Fachbereich Elektrotechnik und Informatik. Hinzu kommen zahlreiche Beteiligungen in der Selbstverwaltung, Ehrenämter sowie Vernetzungen im Umfeld der wissenschaftlichen Communitie.
Präsidentin: Prof. Dr. Gudrun Stockmanns
„Mein Ziel, die Hochschule Ruhr West als modernste Hochschule in der Region für die Region zu etablieren, können wir an der HRW nur durch eine herausragende Lehre mit innovativen Lehrkonzepten dauerhaft erreichen. Schließlich sollen unsere Absolventinnen und Absolventen den hohen Qualitätsansprüchen der Industrie genügen. Damit wir dieses Ziel stets erreichen, werden wir die Vernetzung und den Austausch mit der Wirtschaft noch weiter intensivieren.“
Kanzler: Helmut Köstermenke
„Zukünftig wird sich die HRW verstärkt auf das Kernthema Qualität von Studium und Lehre konzentrieren. Dies setzt u. a. die Weiterentwicklung der Themen Qualitätsmanagementsystem, Diversity Management, Nachhaltigkeit und Personalentwicklung sowie ein Zusammenwirken aller Beschäftigten voraus. Ich betrachte meine Arbeit als Schnittstelle zum Servicebereich und sehe mein Handeln als Unterstützung des Kernthemas Qualität von Studium und Lehre und Serviceorientierung als Basis für die Weiterentwicklung der HRW als moderne Hochschule der Zukunft."
Seit Februar 2009 ist Helmut Köstermenke Vizepräsident für den Bereich der Wirtschafts- und Personalverwaltung. Im Jahr 2014 bestätigten Senat und Hochschulrat eine weitere Amtszeit - seit April 2015 als Kanzler der Hochschule Ruhr West Nach seinem Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Stuttgart und der Staatsprüfung arbeitete er in verschiedenen Kommunalverwaltungen. 1991 übernahm Helmut Köstermenke an der Fachhochschule Furtwangen die Aufgabe des Kanzlers. Von 2005 bis 2009 war er Kanzler an der Fachhochschule Koblenz.
Vizepräsident für Studium und Lehre: Prof. Gerd Bittner
"Als einer der ersten Professoren der HRW und nach mehr als dreijähriger Tätigkeit als Vizepräsident für Studium und Lehre ist es mir eine Ehre und Freude, kommissarisch diese Funktion zunächst im neuen Präsidium weiterzuführen, um die Kontinuität der aktuellen Aufgaben und Verpflichtungen zu gewährleisten und eine reibungslose Amtsübergabe an meine Nachfolgerin zu gestalten."
Zum 1. April 2012 wurde Prof. Gerd Bittner zum Vizepräsidenten für Studium und Lehre ernannt. Gerd Bittner studierte an der Universität Bochum Elektrotechnik. Danach arbeitete der gebürtige Bottroper zwölf Jahre in leitenden Positionen in einem Forschungs- und Technologieinstitut sowie einem mittelständischen Systemhaus. Im Jahr 1990 wurde er Professor an der Fachhochschule Köln im Lehrgebiet Technische Informatik. Anschließend wechselte er an die Fachhochschule Gelsenkirchen und war am Aufbau der neu gegründeten Hochschule als Gründungsdekan des Fachbereiches Elektrotechnik am Standort Bocholt beteiligt. Außerdem war er als Mitglied der Hochschulleitung als Prorektor für Forschung und Entwicklung verantwortlich. Prof. Bittner wechselte im September 2009 als Studiengangsleiter und Campussprecher an den Campus Bottrop der Hochschule Ruhr West.
Vizepräsident für Forschung Transfer: Prof. Dr. Oliver Koch
"Über Forschungsaktivitäten dokumentiert unsere Hochschule ihre Innovationskraft und Zukunftsorientierung für die Region und darüber hinaus. Die Vernetzung der Hochschule mit Unternehmen, Schulen und anderen Institutionen in der Region stellt sicher, dass sowohl unsere Ausbildung als auch unsere Forschungsaktivitäten bedarfsgerecht ausgerichtet sind. Im Rahmen der forschungsorientierten Lehre macht die Einbeziehung der Studenten in Forschungsprojekte unsere Absolventen zu wertvollen Mitarbeitern für die Industrie."
Zum 1. Mai 2015 wurde Prof. Dr. Oliver Koch zum Vizepräsidenten für Forschung und Transfer an der HRW ernannt. Seit Januar 2012 ist Dr. Oliver Koch als Professor für Smart Living, eHealth und Ambient Assisted Living (AAL) am Institut Informatik an der Hochschule Ruhr West tätig. Zuvor war er bis 2011 am Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik, Dortmund, beschäftigt. Dort baute er die Abteilung Business Communication Management mit dem Schwerpunkt im eHealthcare auf. Von 2003 bis 2011 gehörte Prof. Dr. Koch der Geschäftsbereichsleitung Health & Care im inHaus-Innovationszentrum der Fraunhofer-Gesellschaft in Duisburg an. Und war zuvor zwei Jahre Business Development Manager bei infoball GmbH (Düsseldorf). Oliver Koch studierte an der Philipps-Universität Marburg Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Wirtschaftsinformatik und Marketing. 2009 schloss er seine Dissertation zum Thema „Informationslogistische Konzeption einer kontextorientierten Informationsversorgung in medizinischen Behandlungsprozessen“ am Institut für Wirtschaftsinformatik der Philipps-Universität Marburg ab.
April
29. April 2015
Mülheim an der Ruhr, Bottrop: 28. April 2015. Ab 1. Mai können sich Studieninteressierte an der Hochschule Ruhr West um einen Studienplatz bewerben. Die Vorlesungen und Seminare beginnen im September.
Die HRW bietet Klassiker an wie Bauingenieurwesen, Elektrotechnik, Informatik- Studiengänge (Angewandte Informatik, Energieinformatik, Mensch-Technik-Interaktion, Wirtschaftsinformatik), Maschinenbau und Wirtschaftsstudiengänge. An der Schnittstelle Wirtschaft und Ingenieurwesen bietet die HRW drei Studiengänge an: Wirtschaftsingenieurwesen-Bau, Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme und Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau.
Mit den international anerkannten akademischen Abschlussgraden „Bachelor of Arts“ und „Bachelor of Science“ ist der Weg dann frei für den Berufsstart. Oder das Studium kann in einem Masterstudiengang – oft an der HRW – fortgesetzt werden. Die Masterabschlüsse berechtigen zu einer Promotion an einer Universität. Die Studiengänge der Hochschule Ruhr West sind akkreditiert und gewährleisten damit eine hohe Ausbildungsqualität.
Um an der HRW studieren zu können, brauchen Studieninteressierte eine Allgemeine Hochschulreife, eine Fachgebundene Hochschulreife, Fachhochschulreife oder einen als gleichwertig anerkannten Abschluss im Zuge der beruflichen Qualifizierung. Bei den Studiengängen Bauingenieurwesen und Wirtschaftsingenieurwesen-Bau muss zuvor auch ein Praktikum absolviert werden.
An der HRW sind elf Studiengänge (Bachelor und Masterangebote) zulassungsfrei, d.h. es liegt keine örtliche Zulassungsbeschränkung auf den Studiengängen. Die anderen zehn Studiengänge sind zulassungsbeschränkt.
Um einen Studienplatz in einem der Wirtschaftsstudiengänge zu erhalten, bewerben sich die Studieninteressierten in einem dialogorientierten Serviceverfahren. Dieses Verfahren unterstützt die Hochschulen bei ihren Zulassungsverfahren durch einen Abgleich der Zulassungsangebote.
28. April 2015
Mülheim an der Ruhr, 28. April 2014. Innerhalb des Studiengangs „Energie- und Wassermanagement“ findet im Sommersemester zum dritten Mal eine Ringvorlesung an der HRW statt: hochrangige Vertreter der Energie- und Wasserbranche gewähren Einblicke in ihren Berufsalltag und tragen zu aktuellen Themen vor.
Die nächste Ringvorlesung findet am Donnerstag, 7. Mai 2015, um 14.00 Uhr statt. Wie nahezu jedes Thema hat auch dieses einen unmittelbar gesellschaftlich relevanten Bezug. Dr. Volker Lang, ATKearney, referiert zu „Neue Energiewelten – Chancen und Risiken für Stadtwerke.“ Dr. Langs besonderes Interesse gilt in den letzten Jahren den Chancen und Herausforderungen, die sich für Energieunternehmen im Rahmen der Energiewende ergeben.
Daneben sind weitere, sehr spannende Praktiker zu Gast. In seinem Vortrag am Dienstag, 9.6., 16.45 Uhr, zeigt RWW-Geschäftsführer Dr. Franz-Josef Schulte, wie er den Wasserversorger auf Kurs hält und dabei die Ansprüche unterschiedlicher Stakeholder zusammenhält. Um die Wirtschaftlichkeitsanalyse eines Onshore Windpark-Projektes dreht es sich im Vortrag von Michael Jonetzko, Teamleiter Valuation and Risk, der RWE Innogy GmbH. Der Vortrag findet statt am Donnerstag, 11.6., um 14 Uhr.
Die Veranstaltungen finden jeweils dienstags (16.45 bis 18.15 Uhr) und donnerstags (14.00 UIhr bis 18.15 Uhr) statt. Die genauen Veranstaltungsorte und die Themenübersicht sind der HRW Website zu entnehmen.
Interessierte Mülheimer Bürgerinnen und Bürger sind herzlichen eingeladen!
27. April 2015
HRW gratuliert den ersten dualen Bachelorabsolventen
Fünf Maschinenbauer und eine Maschinenbauerin haben gleichzeitig ein HRW Studium und eine Ausbildung bei Siemens erfolgreich absolviert
Mülheim an der Ruhr, 27. April 2015: Sie starteten als eine der Ersten ein duales Studium an der Hochschule Ruhr West überhaupt. Heute wurden sie für ihr erfolgreiches Maschinenbaustudium mit einer Bachelorurkunde ausgezeichnet, das sie in der Regelstudienzeit von 9 Semestern beendeten. Die Rede ist von Robert Frambach, Gabriel Jacob, Simon Lueke, Fabian Petri, David Pohl und Dörte Schenk.
„Einer der ersten Studenten zu sein und, wenn auch im Kleinen, an der Gestaltung der neuen Hochschule mitzuwirken, ist etwas Besonderes, das ich an keiner anderen Hochschule erlebt hätte“, erklärt Bachelorabsolvent Gabriel Jacob bei der Verleihung seiner Urkunde. Das vertrauensvolle Verhältnis mit den Professorinnen und Professoren sowie der gute Zusammenhalt in der Gruppe hätten ein tolles Klima geschaffen, das das Studium auszeichnete. „Ich habe mich für das Studium entschieden, da viele Unternehmen sich einen jungen, motivierten Ingenieur mit langjähriger Berufserfahrung wünschen. Hier liegen die Stärken des dualen Studiums. Es bildet die Brücke zwischen dem theoretischen Studium und dem praktischen Berufsalltag und man bekommt eine ausgezeichnete Ausbildung, die eine perfekte Ergänzung zum Studium darstellt“, so der Absolvent weiter.
Zum 1. September 2010 begann Gabriel Jacob seine Ausbildung zum Industriemechaniker bei Siemens in Mülheim mit dem integrierten Ingenieur-Studium an der HRW. Vier Semester lang belegte der Student zwei Tage in der Woche Vorlesungen und Seminare an der HRW und arbeitete drei Tage in seiner Siemens-Fachabteilung. An zwei Nachmittagen besuchte er die Berufsschule. Nach Abschluss der Ausbildung konnte er dem Studium dann mehr Zeit widmen.
Bei einer Feierstunde im kleinen Kreis erhielten fünf erfolgreiche Absolventen und eine Absolventin heute ihre Bachelorurkunden von HRW Präsident Prof. Dr. Eberhard Menzel sowie von Rüdiger Semmler, Standortleiter und Ferdinand Walbaum, Ausbildungsleiter bei der Siemens AG in Mülheim.
Für das Unternehmen hat der duale Studiengang Maschinenbau eine lange Tradition, die bis ins Jahr 1998 zurückgeht. Im Wintersemester 2010/11 schloss das Unternehmen als eines der Ersten einen Kooperationsvertrag mit der Hochschule Ruhr West.
Holger Kuik und Ferdinand Walbaum sind mit dem Siemens-Modell sehr zufrieden: „Die Vorteile der dualen Ausbildung im Betrieb und an der Hochschule Ruhr West liegen auf der Hand. Die Einarbeitungszeit nach der Ausbildung ist gleich null, denn wir übernehmen sofort einen vollwertigen Mitarbeiter. Unsere dualen Studentinnen und Studenten kommen schneller in den Beruf und erhalten im Gegenzug Unterstützung und finanzielle Sicherheit. Außerdem bieten wir unseren Nachwuchskräften an, sie bis zum höheren Abschluss, dem Master, und sogar bis zur Promotion zu begleiten.“
Prof. Dr. Eberhard Menzel, Präsident der Hochschule Ruhr West, gratulierte den Absolventen und der Absolventin sehr herzlich zum erfolgreichen Studienabschluss: „Ich bin stolz, heute zum letzten Mal in meiner Funktion als Präsident der HRW Bachelorurkunden zu überreichen und sechs Hochschulpioniere in Bezug auf das duale Studium zu verabschieden. Das ist ein tolles Gefühl.“ Er sei sicher, dass es ihnen in den nächsten Semestern viele nachtun werden und wünschte ihnen für die berufliche Zukunft alles Gute und viel Erfolg.
Die Hochschule Ruhr West hat derzeit 124 dual Studierende in 14 dualen Bachelor-Studiengängen mit 23 Kooperationspartnern. Mit 15 Unternehmen wird eine ausbildungsintegrierte Form praktiziert. Sieben Unternehmen bevorzugen die praxisintegrierte Form des dualen Studiums, die eine Werkstudenten-, Praktikums- oder Teilzeitarbeitstätigkeit neben dem Studium ermöglicht. Ein Unternehmen kooperiert sowohl im Rahmen des ausbildungs- als auch des praxisintegrierten Studiums mit der HRW. Derzeit absolvieren 93 Studentinnen und Studenten eine duale Ausbildung bei Siemens und ein duales Studium des Maschinenbaus oder der Elektrotechnik an der HRW. Sie bilden damit die größte Gruppe.
23. April 2015
Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 23. April 2015. Zum heutigen Girls‘ Day hatte die Hochschule Ruhr West wieder technikinteressierte Mädchen nach Bottrop und Mülheim an der Ruhr eingeladen. Insgesamt konnten 140 Schülerinnen die technisch ausgerichteten Studiengänge der Hochschule kennenlernen und hinter die Kulissen schauen.
Im Institut Maschinenbau wurden Bauteile oder Schmuck mithilfe eines 3D-Druckers kreiert. Das Institut Mess- und Sensortechnik zeigte, dass Mikrocomputer überall vorhanden sind. Meistens gut versteckt in einem hübschen oder zumindest nützlichen Gehäuse. In Alltagsgegenständen wie Spielzeugen oder Haushaltsgeräten, aber auch im High-Tech-Bereich in Smartphones oder auf der Raumstation sind sie für die korrekte Funktion technischer Geräte verantwortlich. Und das Institut Naturwissenschaften löste das perfekte Puzzle mit Geometrie.
Im Institut Bauingenieurwesen ging es rund ums Thema Wasser. Wie kann man sauberes Wasser gewinnen? Und wie kann sich der Mensch die Kraft des Wassers zu Nutzen machen? Gezeigt wurde, wie Ingenieure diese Aufgaben lösen und wie viel Erstaunliches in dem nassen Gut steckt. Im Wirtschaftsinstitut konnten die Mädchen Gefühle entwickeln – für Strom. Ohne Strom funktioniert im Alltag kein Gerät mehr. Um Energieeinsparungen zu realisieren, ist es notwendig ein Gefühl für Strom und ein Gespür für den Stromverbrauch von Geräten zu entwickeln. Wie viel Energie verbraucht ein 4-Personen-Haushalt im Jahr? Was kostet diese Energie? Wie viel Energie wird zur Zubereitung eines Mittagessens benötigt und wie viel, um ein iPhone vollständig zu laden? Um diese Fragen zu beantworten und das eigene Verbrauchsverhalten einzuordnen, sollten die Mädchen den Energieverbrauch schätzen und die notwendige Energie zum Betreiben verschiedener elektrischer Geräte mit aktiven sportlichen Tätigkeit selbst erarbeiten.
Besonders im Fachbereich 1 am Campus in Bottrop ging es in den Projekten und Workshops um Energie. Das Institut Energiesysteme und Energiewirtschaft zeigte wie Energie, schlechte oder kalte Luft sichtbar gemacht wird, wie aus Sonnenenergie mit einer Photovoltaik-Anlage Strom fürs Handy erzeugt wird. Auch Biodiesel aus altem Pommes-Fett wurde hergestellt.
Im Institut Informatik experimentierten die Schülerinnen mit kleinen Computern, programmierten eine eigene Wii, überschritten die Grenzen der Physik und tauchten ein in virtuelle Welten.
21. April 2015
Das zdi-Zentrum mint4u der HRW veranstaltete erneut einen regionalen zdi-Roboterwettbewerb für Mädchen. Fünf Schülerteams aus Essen, Bottrop, Wuppertal und Oelde nahmen teil. Das vorgegebene Thema war die „Nachhaltige Nahrungsmittelproduktion“, wozu sich die 10- bis 16-Jährigen allerhand kreatives ausdachten.
So gestalteten sie für ihren Auftritt eine eigene kleine Bühne und programmierten für die LEGO-Roboter eine mit Musik hinterlegte Tanz-Performance. Darüber hinaus hielten die Teams kleine Vorträge über die Entstehung der Aufführung. Bei der Bewertung spielten auch die Idee der erzählten Geschichte, die Choreographie und die Gestaltung eine wichtige Rolle.
Für das Finale am 20. Juni in Mülheim an der Ruhr qualifizierten sich die beiden erst- und zweitplatzierten Teams aus Essen.
Ergebnis:
1. Essen B.M.V.-Gymnasium, BMV-Team1
2. Essen B.M.V.-Gymnasium, Team BMVuture Kids
3. Bottrop Josef-Albers-Gymnasium, Team Bionauten
4. Wuppertal Gesamtschule Barmen, Team Fleisch? - Nein Danke!
5. Oelde Thomas-Morus-Gymnasium, Team GGG juniors & jake
17. April 2015
Bottrop, Mülheim an der Ruhr, 17. April 2015: Dr. Jens Paetzold unterrichtet am HRW Campus Bottrop mit Lehrgebiet elektrische Energietechnik und Elektromobilität. Die Einrichtung seiner Stiftungsprofessur „Elektrische Energietechnik“ wird von der RWE Deutschland AG gefördert. Heute unterzeichneten beide Partner eine offizielle Vereinbarung.
Prof. Dr. Jens Paetzold ist bereits seit September 2011 Professor an der Hochschule Ruhr West. Durch den Erhalt einer Stiftungsprofessur der RWE Deutschland AG erhält seine Aufgabe eine neue Dimension. Denn neben der Lehre wird er sich künftig noch mehr um die Forschung und den wissenschaftlichen Nachwuchs kümmern. „Ich freue mich, dass durch die Stiftungsprofessur Mittel frei werden, die es uns ermöglichen, mehr Forschung im Bereich der Energietechnik zu betreiben. Wir können unsere wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stärker an die HRW binden, da wir sie nun bei ihrer Weiterqualifizierung zu einem Masterabschluss oder einer Promotion besser unterstützen können. Und ein qualifizierter, wissenschaftlicher Mittelbau ist eine Grundvoraussetzung für erfolgreiche Forschung“, erklärt Prof. Dr. Jens Paetzold.
Die neue Stiftungsprofessur wird von der RWE Deutschland AG über einen Zeitraum von zehn Jahren mit einer jährlichen Summe von 60.000 Euro gefördert. Die Förderung gilt als Anschubfinanzierung mit dem Plan, die Professur nach Ablauf der Laufzeit weiterzuführen. Durch die Förderung entsteht an der HRW ein „Kompetenzzentrum Energienetze“, in dem technische und ökonomische Forschungsthemen gebündelt und bearbeitet werden, die sowohl für RWE als auch für die HRW von Bedeutung sind.
„Das Thema der neuen RWE Stiftungsprofessur passt perfekt bei uns ins Programm. Etliche unserer Studiengänge beziehen sich auf das Themengebiet Energie. Unser Lehrangebot zeichnet sich hier durch attraktive Fächerkombinationen aus, wie beispielsweise die Energieinformatik oder das Energie- und Wassermanagement“, erläutert HRW Präsident Prof. Dr. Eberhard Menzel, im Rahmen eines Pressegesprächs. „Darüber hinaus haben wir durch die finanzielle Unterstützung der RWE Deutschland AG die Möglichkeit, ein interdisziplinäres „Kompetenzzentrum Energienetze“ aufzubauen, das Forschungs- und Lehraktivitäten in diesem Bereich bündelt und in dem sich Professorinnen und Professoren der verschiedenen Fachbereiche engagieren“, so Prof. Menzel weiter.
„Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die Bereiche Forschung und Lehre der Hochschuhe Ruhr West durch die Stiftungsprofessur zu unterstützen. Zusätzlich zur Förderung von Nachwuchskräften können wir auch wertvolle wissenschaftliche Impulse für die Weiterentwicklung unsere innovativen Projekte aus der Hochschule gewinnen“, erklärt Dr. Andreas Breuer, Leiter Neue Technologien/ Projekte der RWE Deutschland AG.
Die HRW fasst im so genannten „Energy Campus“ bereits verschiedene Forschungs- und Lehraktivitäten zusammen. Dazu gehört auch das neue Gebäude in Bottrop, das Lernen und Lehren am lebendigen Objekt ermöglicht. Die Vertragsunterzeichnung zur Einrichtung einer neuen Stiftungsprofessur „Elektrische Energietechnik“ mit dem Aufbau eines Kompetenzzentrums „Energienetze“ ist ein weiterer Schritt in diese Richtung.
17. April 2015
Bottrop, Mülheim an der Ruhr, 15. April 2015: Der Gründungspräsident der Hochschule Ruhr West, Prof. Dr. Eberhard Menzel, geht Ende April in den Ruhestand. Am Campus Bottrop gab es eine feierliche Verabschiedung. Seine Nachfolgerin, Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns, erhielt ihre offizielle Ernennungsurkunde und leistete den Amtseid. Helmut Koestermenke wurde für eine weitere Amtszeit als Kanzler bestätigt.
Mit einer Überraschung für Prof. Dr. Eberhard Menzel begann die Feier: Die „Ruhrpott-Pipers“ spielten auf ihren Dudelsäcken für den bekennenden Schottland-Fan Amazing Grace und eine ausgefallene Version des Steigerliedes.
Während der Feier am neuen HRW Campus Bottrop erwiesen ihm hochkarätige geladene Gäste die Ehre und würdigten sein Engagement und seine Initiative während seines Berufslebens in den verschiedenen Unternehmen und Hochschulen. In der ersten Reihe: Wissenschaftsministerin Svenja Schulze, Mülheims Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld und Bottrops Oberbürgermeister Bernd Tischler. Neben den vielen Beschäftigten der eigenen Hochschule, Mitglieder des Hochschulrates und des Fördervereins begrüßte bzw. verabschiedete sich Prof. Menzel von den Präsidenten benachbarter Fachhochschulen und Universitäten.
„Mit dem Abschied vom aktiven Arbeitsleben werde ich einen wichtigen Teil hinter mir lassen. Gleichzeitig ist der Abschied aber auch ein Tor in eine neue Welt, die wunderbare Möglichkeiten in sich birgt", sagte Eberhard Menzel am Rande der Feierlichkeiten. Er wird sich beratend einbringen, in das Unternehmen, welches er vor einigen Jahren mitgegründet hatte, im Hochschulrat der Hochschule Koblenz und ebenso bei der Akkreditierungsagentur AQAS weiter tätig sein. Außerdem hätte er da so die eine oder andere Idee, wie er jungen Menschen Elektrotechnik und Naturwissenschaften näher bringen möchte. Eberhard Menzel blickt auf sechs erfolgreiche Jahre an der Hochschule Ruhr West zurück, in denen er ihre Entwicklung als Präsident aktiv gestaltete. Sein Wirken und Engagement trugen dazu bei, die Hochschule Ruhr West nachhaltig im Herzen des Ruhrgebietes zu etablieren.
„Wenn ich je Mensch gewordenes Sendungsbewusstsein erlebt habe, dann verkörpert von Prof. Dr. Eberhard Menzel“, skizziert Mülheims Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld den Gründungspräsidenten der HRW in der Festschrift mit einem Augenzwinkern.
Auf die Frage, wie es für ihn persönlich gewesen sei, als Ende November 2008 in der örtlichen Presse stand ‚Wir sind Fachhochschule?‘ antworte Bernd Tischler, Oberbürgermeister der Stadt Bottrop, „Es war ein Sechser im Lotto.“ Und er dankte Prof. Menzel für seinen unermüdlichen Einsatz und seinen Enthusiasmus, mit dem er Wissenschaft und Wirtschaft in Bottrop zusammengeführt habe.
Die Nachfolgerin von Prof. Menzel wird Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns. Sie konnte im Rahmen der Abschiedsfeier aus der Hand von Ministerin Svenja Schulze ihre Ernennungsurkunde entgegen nehmen und leistete vor vielen Zeugen ihren Amtseid. Am 1. Mai 2015 ist ihr offizieller Antrittstermin. „Sie haben mir Ihre Hochschule auf dem Silbertablett serviert“, dankte sie Menzel für seine Unterstützung seit Jahresanfang. Ihr vordringliches Ziel sei, so die 50-Jährige, die HRW als „moderne Hochschule in der Region und für die Region zu etablieren“.
Helmut Koestermenke wurde im vergangenen Herbst von Hochschulrat und Senat in seinem Amt bestätigt. Er führt die Geschäfte der Hochschule Ruhr West für weitere acht Jahre als Kanzler. Auch er erhielt aus der Hand von Wissenschaftsministerin Schulze seine Urkunde.
Die Amtszeit der beiden Vizepräsidenten für Studium & Lehre bzw. Forschung & Transfer ist an die Amtszeit des Präsidenten gebunden. Prof. Dr. Menzel bedankte sich bei seinen Kollegen, Prof. Gerd Bittner und Prof. Dr. Jörg Himmel, für die gute konstruktive Zusammenarbeit und ihre Leistungen im Präsidium.
17. April 2015
Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 17. April 2015. Die Fachwelt der Medizintechnik traf sich an der Hochschule Ruhr West bei einem Workshop der deutschen Sektion des „Instituts of Electrical and Electronics Engineers“ (IEEE). Das Institut Mess-und Sensortechnik lud bereits zum fünften Mal Teilnehmende aus Wissenschaft und Industrie – aber auch HRW Studierende – zu 18 Fachvorträgen und zum Erfahrungsaustausch ein.
Die rund 100 interessierten Gäste hörten Vorträge zu Fachgebieten wie: Elektrochirurgie, Bildgebung, medizinische Gerätetechnik und medizinische Analytik. Das Themenspektrum beim sechsten IEEE Workshop stellte zahlreiche und vielschichtige Facetten der Medizintechnik dar. Die Referenten waren Experten in- und ausländischer Universitäten, von Forschungseinrichtungen, beispielsweise Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft, jedoch auch Professoren und wissenschaftliche Beschäftige der HRW.
„Mit einer solchen Veranstaltung gewinnt die HRW an Bedeutung in Wissenschaft und Wirtschaft. Sie trägt zum Renommee unserer Hochschule ganz wesentlich bei“, sagte Prof. Dr. Eberhard Menzel, HRW Präsident während seiner Begrüßung am Morgen.
„Unsere Tagung soll zum einen den Transfer aktueller Forschungsaktivitäten fördern - von der Wissenschaft in die Industrie und in die Lehre, aber auch zurück. Zum anderen möchten wir dazu beitragen, neue Perspektiven aufzuzeigen und in den Dialog mit Kolleginnen und Kollegen treten, die aus wissenschaftlicher oder beruflicher Perspektive mit diesem Themenspektrum zu tun haben. Das ist uns gut gelungen“, erklärt Prof. Dr. Jörg Himmel, Vizepräsident für Forschung und Transfer an der Hochschule Ruhr West.
Neben vielen Fachvorträgen erhielten junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Gelegenheit, ihre Promotionsprojekte in einer Posterausstellung zu präsentieren und die Themen damit einem breiteren Publikum vorzustellen. Neben dem fachlichen Austausch ist es für die Doktoranden wichtig, sich über die eigene Disziplin hinaus zu vernetzen. Ein solcher IEEE Workshop stellt dafür genau die richtige Plattform dar. Die HRW hat sich zum Ziel gesetzt, kooperative Promotionen zu fördern, dazu gehört unter anderem die Einbindung der Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in solche wissenschaftlichen Veranstaltungen. Die Hochschule Ruhr West gibt auch in diesem Jahr eine Kurzfassung der Workshop-Beiträge in einem „Abstractbook“ heraus.
14. April 2015
Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 14. April 2015: Weißt Du was in Deinem Handy steckt? Zum Beispiel Mikrocontroller. Unsere Welt ist ohne die winzigen Halbleiterchips nicht mehr vorstellbar: Überall sind sie vorhanden. Meistens gut versteckt. In Alltagsgegenständen wie Spielzeugen oder Haushaltsgeräten, aber auch im High-Tech-Bereich in Smartphones oder auf der Raumstation sind sie für die korrekte Funktion technischer Geräte verantwortlich.
Doch wie genau geht das eigentlich? Was macht ein Mikrocontroller und wie wird der kleine Chips dazu gebracht, genau das zu tun, was wir uns vorstellen?
Bei campus4u lernst du, wie und wo du einen Mikrocontroller einsetzen kannst. Anschließend programmierst du selbst einen Mikrocontroller und arbeitest an deinem eigenen Projekt.
In unseren Laboren der Medizintechnik, Robotik, Mechatronik und Elektrotechnik siehst du dann, wo Mikrocontroller überall eingesetzt werden.
13. April 2015
Mülheim an der Ruhr, Bottrop, 13. April 2015: Das duale Studium entwickelt sich zunehmend zu einem Win-win-Modell für Unternehmen und Studierende. Beide Gruppen profitieren vom Wissenstransfer aus dem Studium in die Unternehmenspraxis. Auch unternehmensrelevante Herausforderungen können mit wissenschaftlichen Methoden bearbeitet werden. Dem steigenden Interesse junger Menschen und Unternehmen nach dualen Studiengängen begegnet die HRW mit der Erweiterung ihrer Studienangebote.
Beinahe seit der Gründung der Hochschule Ruhr West im Jahr 2009 können die Studiengänge Maschinenbau und Elektrotechnik dual (ausbildungsintegrierte Variante) studiert werden. Ab dem kommenden Wintersemester 2015/16 werden diese beiden Studiengänge zusätzlich in der praxisintegrierten Form angeboten.
Dabei absolvieren Studierende im Verlauf ihres gesamten Bachelorstudiums eine mit dem Studiengang fachlich verwandte Werkstudenten-, Teilzeit- oder Praktikumstätigkeit in einem Kooperationsunternehmen der HRW.
Für die Zulassung zu einem dualen Studium müssen Sie über die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife verfügen. Zusätzlich muss ein Kooperationsvertrag für das duale Studium zwischen der Hochschule und dem Unternehmen, in dem Sie die Werkstudenten- bzw. Teilzeittätigkeit oder das Praktikum absolvieren, bestehen.
Eine Kooperation über die beiden Studiengänge wurde mit mehreren Unternehmen der TÜV NORD Gruppe geschlossen. Weitere an einer Kooperation interessierte Unternehmen sind willkommen.
01. April 2015
Bottrop, 31. März 2015. Wo kommt der Schoko-Osterhase her? Natürlich aus Bottrop. Hier produziert die Firma Agathon Gussformen zur Herstellung von Schokolade. Wie es geht und was beachtet werden muss, haben Unternehmensmitarbeiter in der Veranstaltungsreihe campus4u erklärt.
„Manchmal weiß ich nicht, was ich nach der Schule machen soll“, erzählt Maximilian vom Vestischen Gymnasium Kirchhellen. Und deswegen sei er hier. Er besuchte auch die ersten Veranstaltungen an der HRW, lernt die Hochschule, Labore und Berufe kennen. Auch Franziska (15) ist ‚Wiederholungstäterin‘. Sie möchte alle Richtungen der Informatik kennenlernen.
Am vierten MINT-Nachmittag (Ende März) in der HRW ging es um Informatik und 3DDrucke, Industriedesign und Schokolade: Das eine interessant, das andere lecker. Industriedesigner entwerfen Alufelgen für Autoräder, Smartphone-Gehäuse, Rolltreppen, Raumsonden und eben auch Schokoladen-Gussformen. Schokolade wiederum ist schwierig zu bearbeiten. Um die Gießform für einen Schokoriegel herzustellen, benötigt man dieselben ausgefeilten Technologien, wie sie auch in der Autoproduktion eingesetzt werden: z.B. CAD-Design, Modellierungssysteme, Fräsen, Tiefziehmaschine. Die Bottroper Firma Agathon ist Experte auf diesem Gebiet. Fast jeder zweite Schokoriegel weltweit wird mit Agathon-Formen hergestellt. Die Idee hinter den campus4u-Nachmittagen: Schülerinnen und Schüler sollen für die Hochschule Ruhr West und ihr Studienangebot begeistert werden. „Die Nachmittage sind gut besucht. Wir haben immer mehr Anfragen als wir Plätze haben“, erläutert Anna Albers, mint4u-Koordinatorin der HRW.
Kinderriegel, Schokohase, Überraschungsei, Pralinen und Schokoladentafeln liegen auf den Tischen im Seminarraum. Und fünf Teilnehmerinnen und sieben Teilnehmer folgen dem Vortrag, wie Schokoladen-Gussformen auf Kundenwunsch designt, modelliert und produziert werden. Es geht nicht nur um die schöne Form, sondern auch um das Gewicht – extrem wichtig für Schokoladenfabrikanten wie beispielsweise Lindt oder Ferrero.
Nächste Station: Im FabLab der HRW demonstrieren die HRW Beschäftigten Daniel Bruns, Christoph Nieß und Robert Reichert 3D-Scanner und 3D-Drucker. Mit entsprechenden Softwareprogrammen können hier auch Schoko-Gussform entstehen. Das, was eine Skizze war, wird als Modellartikel produziert, tief gezogen und zugeschnitten.
Der Industriedesigner Christian Schweizer von Agathon zeigt den Schülerinnen und Schülern das Design von Schokoformen „Freihand.“
Am Ende erhält jeder Teilnehmer seine eigene kleine Schokoform mit Namen. In diese personalisierte Form wird flüssige Schokolade gelöffelt – eine tolle Erinnerung an einen interessanten Nachmittag.
März
27. März 2015
Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 27. März 2015: 25 Studierende konnten sich in diesem Jahr über die Auszeichnung mit einem Stipendium an der Hochschule Ruhr West freuen. Die mit jeweils 300 Euro pro Monat für die Dauer von zwei Semestern dotierten Stipendien wurden bereits zum sechsten Mal vergeben. HRW Präsident Prof. Dr. Eberhard Menzel, Heinz Lison, Vorsitzender des Fördervereins, und Vertreter von Firmen, Stiftungen sowie fördernde Privatpersonen vergaben heute erstmals am neuen Campus in Bottrop 19 Firmenstipendien und sechs Deutschland-Stipendien.
„Es ist ein wirklich besonderer Anlass, zu dem wir heute zusammengekommen sind. Durch die finanzielle Unterstützung der Stipendiengeber, können sich die ausgezeichneten Studentinnen und
Studenten stärker auf ihr Studium konzentrieren. Die Unternehmer haben die Möglichkeit, frühzeitig in Kontakt mit qualifiziertem Nachwuchs zu treten.“, erklärte HRW Präsident Prof. Dr. Eberhard Menzel im Rahmen der diesjährigen Stipendienverleihung. Die Stipendien werden an leistungsstarke Studierende aus allen Fachbereichen vergeben, die nicht nur durch gute Noten, sondern auch durch besonderes soziales oder gesellschaftspolitisches Engagement aufgefallen sind. „Wir fördern Talente und Engagement! Sie haben sich das Stipendium durch Ihre Leistungen wirklich verdient“, lobte Prof. Menzel die anwesenden Studierenden.
Insgesamt freuten sich die 25 Stipendiaten der Hochschule Ruhr West, dass sie im Studienjahr 2014/2015 pro Monat 300 Euro mehr zur Verfügung haben. Dabei wurden die 19 Firmenstipendien komplett von privaten Unternehmen und Institutionen getragen. Die sechs Deutschland-Stipendien wurden mit 150 Euro zur Hälfte von privat(wirtschaftlich)en Partnern finanziert, die andere Hälfte geht zurück auf die Initiative des Bundes, der die Stipendien ebenfalls mit 150 Euro bezuschusst.
Insgesamt vergaben in diesem Jahr neun Unternehmen, zwei Stiftungen, zwei Privatpersonen und der Förderverein der HRW Stipendien. Zum ersten Mal mit dabei: die DEKRA Automobil GmbH, die EASY SOFTWARE AG, die Wilhelm-Heinrich-Steinhaus-Stiftung sowie die ifm electronic gmbh.
Heinz Lison, Vorsitzender des HRW Fördervereins, sieht die Stipendien als Sprungbrett für Studierende in die Wirtschaft: „Ein Stipendium ist neben der materiellen Zuwendung vor allem eine riesige Chance, um potenzielle Arbeitgeber kennen zu lernen und diese von der eigenen Leistungsfähigkeit und der guten Ausbildung an der HRW zu überzeugen.“ Er sieht die Stipendiaten aber auch als wichtige Multiplikatoren: „Als Stipendiaten sind Sie auch Botschafter der HRW und können Türen für zukünftige Absolventinnen und Absolventen in den Unternehmen öffnen. Ich hoffe, dass nach guten Erfahrungen mit Ihnen als Stipendiaten viele weitere HRW Absolventinnen und Absolventen in Mülheim an der Ruhr und Bottrop oder einer der Nachbarstädte ihren zukünftigen Arbeitsplatz finden werden. Das Engagement der Unternehmen und Stiftungen zeigt eindeutig, dass Sie als junge Talente und gut ausgebildete Fachkräfte benötigt werden!“
Die Schauenburg-Stiftung beteiligt sich seit Jahren an dem Stipendienprogramm HRW TALENTS und fördert in diesem Jahr neben drei Bachelor-Studierenden erstmals auch einen Masterstudenten:
„Der neue Hochschulstandort Ruhr West und insbesondere Mülheim stellt eine Bereicherung für Stadt, Region und auch für die Wirtschaft dar. Wir fördern gerne Stipendiaten lokal um diese zu unterstützen und Wirtschaft und Wissenschaft am Standort zu verzahnen, aber auch um als Unternehmen hinsichtlich der eigenen Personalentwicklung davon zu profitieren. Dabei ist natürlich auch die Qualität der Lehre und Ausbildung ausschlaggebend“, erklärte Florian G. Schauenburg, Mitglied des Vorstandes der Schauenburg-Stiftung.
Stipendiaten und Förderer nutzten die Verleihung als willkommene Gelegenheit, um den gegenseitigen Austausch zu vertiefen und weitere Vereinbarungen miteinander zu treffen. Alle Stipendiaten
erhielten eine Förderurkunde, die ihnen gemeinsam von ihren Förderern, der Hochschule und dem Förderverein übergeben wurde.
HRW Präsident Prof. Dr. Eberhard Menzel bedankte sich bei allen Beteiligten für das bemerkenswerte Engagement zugunsten der Studierenden und für die großartige organisatorische und finanzielle Unterstützung des Fördervereins. Folgende Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen vergaben
Stipendien: DEKRA Automobil GmbH, EASY SOFTWARE AG, Förderverein der Hochschule Ruhr West e.V., GHH Radsatz GmbH, Hans Turck GmbH & Co. KG, Heinz Lison - Stipendienfonds, ifm electronic gmbh, iQbis consulting GmbH, iSAM AG, Dr. Hans-Christian Keweloh, Mitsubishi Hitachi Power Systems Europe GmbH, Schauenburg-Stiftung, Volksbank Rhein-Ruhr eG, Wilhelm-Heinrich-Steinhaus-Stiftung und Wolfgang Zimmermann.
19. März 2015
Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 19. März 2015: Zum Sommersemester, das an der Hochschule Ruhr West mit der Begrüßung der Erstsemester am Campus Mülheim startet, haben 500 Studierende ihr Studium aufgenommen. Damit ist die Zahl der eingeschriebenen Studierenden auf rund 3.500 in
derzeit 17 Bachelor- und fünf Masterstudiengängen angewachsen. Darüber hinaus wurden neun
„Internationals“ aus China mit einer „Welcome-Week“ an der HRW begrüßt.
„Mit Ihrer Einschreibung an der HRW beginnt für Sie ein neuer Lebensabschnitt. Für Viele heißt es: Zum ersten Mal alleine wohnen, eigene Verantwortung übernehmen und eventuell in eine neue Stadt umziehen. Der Horizont erweitert sich und auf dem Campus begegnen Sie neuen Menschen: Ihren Professorinnen und Professoren, wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aber in erster Linie Ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen!“, mit diesen Worten begrüßte HRW Präsident
Prof. Dr. Eberhard Menzel die Studierenden, die sich zum Sommersemester für ein Studium an der HRW entschieden haben. Darüber hinaus informierte er die Anwesenden in seiner Rede über die
verschiedenen Serviceangebote der Hochschule wie die Angebote des Zentrums für Kompetenzentwicklung (ZfK), des International Office, das Studierende bei einem Studium oder Praktikum im Ausland unterstützt oder das Mentoring-Programm HRW Navi.
Nach der Begrüßung durch den Präsidenten berichtete Sebastian Ackermann, Vorsitzender des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA), über das Campusleben an der HRW und lud die Neulinge ein, sich im AStA zu engagieren. Prof. Dr. Klaus Thelen, Institutsleiter Mess- und Sensortechnik, hielt anschließend einen engagierten Kurzvortrag zum Thema Kompetenzentwicklung und führte aus, was neben dem Studium noch wichtig ist und wie sich der Studienalltag effektiv strukturieren lässt. Zum Schluss moderierte Prof. Dr. Menzel eine Talkrunde, bei der ein Lotse die Vorzüge des Mentoring-Programms darstellte und den Erstsemestern riet, auf jeden Fall mitzumachen und von den Tipps der älteren Semester zu profitieren. Zudem erhielt Jana Böttcher, erste Absolventin des Programms „Mädchen testen MINT“ eine Urkunde, denn sie war für sechs Monate Ingenieurstudentin an der HRW, besuchte an einem Tag pro Woche Vorlesungen, insbesondere im Studiengang Bauingenieurwesen und absolvierte an vier Tagen in der Woche ein Praktikum bei der Prüforganisation DEKRA. Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein Schnitzel- und Frikadellen-Essen, das vom AStA organisiert wurde.
Insgesamt starteten jetzt an der HRW 500 Erstsemester ihr Studium in zehn Bachelor- und vier Masterstudiengängen. Erstmals begannen zum Sommersemester die Bachelorstudiengänge BWL-Internationales Handelsmanagement & Logistik, die Informatikstudiengänge Angewandte Informatik, Energie- und Wirtschaftsinformatik und Mensch-Technik-Interaktion sowie der Studiengang Sicherheitstechnik.
Ebenfalls herzlich willkommen hieß die Hochschule zum Semesterstart neun Austauschstudierende aus China. Sie wurden mit einer speziellen „Welcome-Week“ begrüßt. An dieser Woche nahmen auch erstmalig zwölf freiwillige studentische Tutoren, so genannte „Buddies“ teil. Die Buddies unterstützen die internationalen Studierenden bei alltäglichen Dingen, organisieren Ausflüge und integrieren die
„Internationals“ in das Campusleben an der HRW. Gemeinsam organisierten das International Office und das „Buddie-Team“ unter anderem eine Campus-Führung mit einer Schulung für das Campus-Management System, eine Stadtrallye und einen Ausflug nach Köln zum Schokoladenmuseum mit
anschließendem Besuch einer Brauerei.
17. März 2015
„Die Qualität der Lehre ist für die Professorinnen und Professoren der nordrhein-westfälischen Hochschulen ein zentrales Thema, die Bereitschaft zur Weiterbildung auf diesem Feld ist sehr hoch. Dazu hat die gute Arbeit des Netzwerkes hdw wesentlich beigetragen und deshalb wollen wir dieses Netzwerk jetzt dauerhaft etablieren und weiterentwickeln“, halten der Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz, Professor Dr. Martin Sternberg, und die Vorsitzende des Lenkungsrates hdw, Professor Dr. Beate Rennen-Allhoff, gemeinsam fest.
Neue Lehr- und Lernformen, das Internet in der Hochschullehre, der Einsatz und die Gestaltung von Lernsoftware, motivierendes Verhalten in Lehrveranstaltungen, Konflikt- sowie Zeit- und Stressmanagement, problem- und projektorientiertes Lernen, Medieneinsatz und Visualisierung, Feedback-Verfahren in Lehrveranstaltungen: Das hdw-Angebot für Neuberufene und auch erfahrene Lehrende ist vielfältig und anspruchsvoll. Rund 300 Workshops bietet das hdw-Netzwerk jährlich landesweit an. Die Veranstaltungen werden sehr gut nachgefragt. Alle 20 beteiligten Hochschulen geben gleichermaßen positive Rückmeldungen.
hdw steht für die hochschuldidaktische Weiterbildung. Finanziert vom Land NRW wurden für das Netzwerk 1999 zunächst drei Arbeitsstellen für Hochschuldidaktik an den Fachhochschulen Aachen, Südwestfalen und Bielefeld eingerichtet. Die Kurse dieser Arbeitsstellen fanden derart positive Resonanz, dass die in der Landesrektorenkonferenz zusammengeschlossenen NRW-Fachhochschulen 2008 beschlossen, nach Auslaufen der Landesfinanzierung die hochschuldidaktische Weiterbildung aus eigenen Mitteln weiterzuführen. Dazu wurde die Form einer gemeinsamen wissenschaftlichen Einrichtung der 20 Hochschulen gewählt. Angesiedelt wurde diese Einrichtung an der Fachhochschule Bielefeld. Das Netzwerk besteht heute aus der von Professorin Dr. Tobina Brinker geleiteten Geschäftsstelle in Bielefeld, vertreten an der Außenstelle Aachen von Annett Garten-Gerold, sowie dem Mentorenkreis. Ein vierköpfiger Lenkungsrat kontrolliert die hdw-Arbeit.
Zum Mentorenkreis gehört jeweils ein Mentor aus einer der beteiligten Hochschulen. Prof. Dr. Dominic Becking, ausgewiesener Didaktiker vom Mindener Fachbereich Technik, vertritt die FH Bielefeld im Mentorenkreis. Becking: „Die Neuberufenen nehmen das Angebot des hdw gern an und nutzen diese Zeit des zwanglosen kollegialen Miteinanders, die hdw bietet, auch als Gelegenheit, um als pädagogische Persönlichkeit zu wachsen und sich auch auf einer sehr persönlichen Ebene weiterzuentwickeln.“
Er selbst arbeitet mit vielen neuberufenen Kolleginnen und Kollegen zusammen an seinem Fachbereich Technik. Becking: „Gerade hier zeigt sich, wie der Einfluss des hdw eine positive Lehr-Lern-Atmosphäre zwischen Dozentinnen, Dozenten und Studierenden unterstützt und beflügelt. Die positiven Evaluationen durch die Studierenden geben uns Lehrenden an der FH Bielefeld und damit auch dem hdw ein eindeutiges positives Feedback."
Mit der neuen Kooperationsvereinbarung soll insbesondere die Rolle der Mentoren innerhalb des hdw gestärkt werden. Dem bereits bestehenden Mentorenkreis als Zusammenschluss der Mentoren soll künftig eine noch wichtigere Rolle zukommen, indem er als zweite Säule des Netzwerks neben die Geschäftsstelle in Bielefeld und die Außenstelle in Aachen tritt. Aufgabe des Mentorenkreises sind die weitere Vernetzung der Mentoren und die Bearbeitung hochschuldidaktischer Themen. So werden aktuelle Fragestellungen und Probleme der Lehre gemeinsam bearbeitet und Lösungsansätze entwickelt. Der Mentorenkreis ist dem Lenkungsrat des Netzwerks gegenüber in einem jährlichen Bericht rechenschaftspflichtig. Zusätzlich werden künftig Vertreter der Mentoren beratend in den Lenkungsrat des Netzwerks aufgenommen.
Zudem setzt die neue Kooperationsvereinbarung einen stärkeren Schwerpunkt bei der Qualitätsentwicklung der Weiterbildungsangebote. So soll die Arbeit des Netzwerks künftig alle fünf Jahre einer Evaluation unterzogen werden.
11. März 2015
Bottrop, 11. März 2015: Der Bottroper Campus der Hochschule Ruhr West hat die „Auszeichnung guter Bauten 2014“ des Bundes Deutscher Architekten (BDA) Gelsenkirchen und Vest Recklinghausen
erhalten.
In einer kleinen Feierstunde im Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen nahmen die Niederlassung Münster des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW (BLB NRW) als Bauherr und die Architektengemeinschaft h4a | va die Auszeichnung gemeinsam entgegen. Auch die Hochschule, die den Neubaukomplex zum Wintersemester 2014/15 in Betrieb genommen hat, freute sich über die besondere Würdigung ihres neuen Standorts.
Alle drei Jahre zeichnet der BDA Gelsenkirchen und Vest Recklinghausen qualitätsvolle Werke der Architektur und des Städtebaus der Region aus. Laut eigener Darstellung ist es die zentrale Zielsetzung des BDA, die Qualität des Planens und des Bauens in Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt zu heben und zu fördern. Die „Auszeichnung guter Bauten“ soll dazu beitragen, öffentliches Bewusstsein für Qualität im Planen und Bauen zu schaffen und Qualitätsmaßstäbe in der zeitgenössischen Architektur zu setzen.
In diesem Jahr nahmen insgesamt 16 Bauten am Wettbewerb teil. Unter ihnen vergab die Jury drei Auszeichnungen, von denen eine an den Bottroper Campus der Hochschule Ruhr West ging, sowie zwei Anerkennungen.
Den Hochschulneubau beurteilte die Jury wie folgt: „Zunächst überzeugt die integrierte Lage in der Nähe des Bottroper Zentrums. Stadt und Hochschule können von einander profitieren. Sodann überzeugt das Arrangement der Baukörper auf dem vergleichsweise kleinen Grundstück. Erschließungssystem, Belichtung, die Eigenheiten der Wegeverbindungen und Raumsituationen: hier trifft die Jury auf ein optimiertes Ensemble. Die Materialität der Aussenhülle wirkt robust und dem Orte trotzend. Die Materialwechsel und -kontraste gegenüber den innenliegenden Oberflächen in Höfen und Verbindungsbauten wirken gewagt, stehen aber für eine glaubwürdige Konsequenz.“
Bottrop ist der zweite Standort der Hochschule Ruhr West. Dieser beherbergt neben Hörsälen, Mensa und Bibliothek auch das Institut Informatik und das Institut Energiesysteme und Energiewirtschaft. Entworfen wurde der Bottroper Standort von der Arbeitsgemeinschaft h4a Gessert + Randecker + Legner Architekten GmbH und vögele architekten + generalplaner gmbh, Düsseldorf, die aus einem zweistufigen Wettbewerb mit angeschlossenem Auswahlverfahren als Sieger hervorging.
11. März 2015
Industriedesigner entwerfen Autotüren, Smartphone-Gehäuse, Rolltreppen, Raumsonden und … Schokoladenformen. Schokolade selbst ist nicht nur extrem lecker, sondern auch extrem schwierig zu bearbeiten. Um die Gießform für einen makellosen Schokoriegel herzustellen, benötigt man dieselben ausgefeilten Technologien, wie sie auch in der Autoproduktion eingesetzt werden: z.B. CAD-Design, Modellierungssysteme, Fräsen, Tiefziehmaschine. Die Bottroper Firma agathon ist Experte auf diesem Gebiet. Fast jeder zweite Schokoriegel weltweit wird mit agathon-Formen hergestellt.
Bei campus4u können die interessierten Schülerinnen und Schüler am Beispiel einer Schokoladenform erleben, wie Industriedesign gelingt, von der Idee bis zum fertigen Werkstück. Am Ende der Veranstaltung wird die Schokolade in die Form gegossen.
Informationen zur Anmeldung | |||
---|---|---|---|
campus4u | „Industriedesign und Schokolade“ | ||
Datum: | Freitag, 27.03.2015 | ||
Uhrzeit: | 14:30 – ca. 18:30 Uhr | ||
Ort: | HRW, Lützowstr. 5, 46236 Bottrop | ||
Mindestalter: | 15 Jahre | ||
Anmeldeschluss: | Freitag, 20.03.2015 | ||
Anmeldung an: | Anna Albers, 0208 / 88254 160, anna-kristin.albers@hs-ruhrwest.de |
Die Teilnahme ist kostenfrei. Es gibt 12 Plätze. Die Anmeldung ist verbindlich.
campus4u, Dein NachMINTtag in der Hochschule, ist eine Veranstaltungsreihe für Schülerinnen und Schüler, die Spaß an Naturwissenschaft und Technik haben. Die Teilnehmer bekommen Einblicke in die Hightech-Labore der HRW. Außerdem – und das ist nicht ganz unerheblich – sind es Angebote zur Studien- und Berufsorientierung.
Weitere Infos zu campus4u
10. März 2015
Wie in den vergangenen Jahren ist die HRW mit weiteren Schulen wiederholt Veranstalter derSchülerakademie Mathematik (SAMMS-Extern). 60 Schülerinnen und Schüler nehmen aus Bottrop, Dorsten und Gladbeck teil.
Die Schülerakademie Mathematik findet am Donnerstag, 12. März, und Freitag, 13. März, in der Hochschule Ruhr West in Bottrop statt. Zwei Tage rechnen die Akademie-Teilnehmer an Lösungen für ihre Problemstellungen.
Am Freitagnachmittag (13. März, 14:30 Uhr) präsentieren sie die Lösungen bei einem „Rundgang“ im Technikum der Hochschule. Dazu sind neben Mitschülern, Lehrern auch die Medienvertreter ganz herzlich eingeladen.
Die SAMMS findet statt in der Hochschule Ruhr West, Lützowstraße 5, 46236 Bottrop.
Für weitere organisatorische Fragen erreichen Sie unsere mint4U-Koordinatorin Anna-Kristin Albers unter der Telefonnummer: 0208/ 882 54 160 oder 0171/ 76 22 361.
04. März 2015
Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 4.3.2015. Am 17. April trifft sich die Fachwelt der Medizintechnik an der Hochschule Ruhr West bei einem Workshop der IM Society der deutschen Sektion des „Instituts of Electrical and Electronics Engineers“ (IEEE). Das HRW Institut Mess-und Sensortechnik lädt bereits zum vierten Mal an die HRW ein.
16 Fachvorträge dienen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Wissenschaft und Industrie zum Erfahrungsaustausch, um sich auf den neuesten Stand der Technik zu bringen und um Berufsperspektiven zu entwickeln. Die Anmeldung zur Veranstaltung läuft noch bis zum 27. März 2015.
Vorträge zu den Fachgebieten: Elektrochirurgie, Bildgebung, medizinische Gerätetechnik und medizinische Analytik, um nur einige zu nennen, stehen auf dem Programm. Das Themenspektrum beim vierten IEEE Workshop am 17. April 2015 in der Hochschule Ruhr West stellt zahlreiche und vielschichtige Facetten der Medizintechnik dar. Auch vier Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der HRW präsentieren bei der Veranstaltung ihren eigenen Arbeiten.
„Unsere Tagung soll zum einen den Transfer aktueller Forschungsaktivitäten fördern - von der Wissenschaft in die Industrie und in die Lehre, aber auch zurück. Zum anderen möchten wir dazu beitragen, neue Perspektiven aufzuzeigen und in den Dialog mit Kolleginnen und Kollegen treten, die aus wissenschaftlicher oder beruflicher Perspektive mit diesem Themenspektrum zu tun haben“, erklärt Prof. Dr. Jörg Himmel, Vizepräsident für Forschung und Transfer an der Hochschule Ruhr West. „Ich freue mich zudem, dass in diesem Jahr wieder so viele hochkarätige Experten aus Wissenschaft und Industrie dabei sind. Das zeigt, wie aktuell und innovativ die Medizintechnik ist und dass die HRW als Wissenschaftseinrichtung ernst genommen wird“, so Prof. Himmel weiter.
Die Hochschule Ruhr West gibt auch in diesem Jahr eine Kurzfassung der Workshop-Beiträge in einem „Abstractbook“ heraus. Ausgewählte Workshop-Beiträge können als Journalbeitrag in einem Sonderheft der Zeitschrift tm – Technisches Messen im Oldenbourg Verlag publiziert werden.
Weitere Informationen zum Workshop gibt es im Internet unter: www.hochschule-ruhr-west.de/ieee. Dort kann man sich auch anmelden. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Februar
27. Februar 2015
Mit dem Mentoring-Programm "HRW Navi" durchs Studium
Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 27. Februar 2015: Seit einem Jahr gibt es an der HRW das Mentoring-Programm „HRW Navi“. Dabei bekommen StudienanfängerInnen einen Studierenden aus dem höheren Fachsemester, einen sogenannten Lotsen, an die Seite, der sie durch die ersten zwei Semester ihres Studiums quasi als Wegweiser begleiten soll.
Lucas Porombka studiert Energie- und Wassermanagement im 1. Semester und ist ganz ehrlich: „Ohne das Mentoring-Angebot wäre ich aufgeschmissen gewesen“. Er ist der Erste in seiner Familie, der studiert und hatte daher gerade am Anfang viele Fragen: „Ich wusste überhaupt nicht, was mich erwarten würde.“ Die Lotsin Sina Werner, die bereits im 3. Semester „Internationale Wirtschaft – Emerging Markets“ studiert, kann nachvollziehen, wie sich Lucas gefühlt hat: „Als ich angefangen habe zu studieren, hatte ich auch keine Ahnung. Ich kannte keinen und habe mich auch nicht getraut, einen Dozenten anzusprechen, wenn ich etwas nicht verstanden habe.“ Darum ist auch Andree Scherin, Student der Angewandten Informatik im 7. Semester, Lotse geworden: „Ich möchte die Erfahrungen, die ich bereits während des Studiums sammeln konnte, weitergeben und den neuen Studenten so den Einstieg ins Studium erleichtern“. Dadurch, dass die Studienanfänger einen direkten Ansprechpartner haben „können sie sich ganz auf ihr Studium konzentrieren und alle nebenläufigen Sachen schnell mit ihrem Lotsen klären“.
Und auch Sebastian Schneider, bereits seit dem Start des Mentoring-Programms als Lotse dabei, sagt deutlich: „Als Erstsemester kann man sich durch die Teilnahme am Mentoring viele Anfangsprobleme sparen“. Eine der Aufgaben der Lotsen ist es nämlich, Mentoring-Treffen zu studienrelevanten Themen anzubieten, wie z.B. zur Prüfungsvorbereitung oder zu Lerntechniken. „Gerade das Treffen zum Thema Lerntechniken hat mir selbst viel Zeit und Arbeit erspart“, sagt Lucas. „Meine Lotsin Sina konnte mir hier wertvolle Tipps geben und Literatur und Websites nennen, die ich mir sonst selbst hätte suchen müssen“.
Um den Studienanfängern die für das Studium relevanten Informationen weitergeben zu können, wird für die Lotsen eine „LotsInnen-Schulung“ angeboten. Neben einem Einstiegs-Workshop, der auf Rolle und Aufgaben eines Lotsen vorbereitet, beinhaltet die Schulung ein umfangreiches Seminarangebot zu den unterschiedlichsten Themen. „Die Themen der Seminare orientieren sich an dem Verlauf des ersten Semesters, damit die Lotsen die Studienanfänger passgenau und zu dem Zeitpunkt unterstützen können, wenn sie es nötig haben, z.B. bevor sie zum ersten Mal eine Hausarbeit schreiben müssen“, erklärt Frau Franz, Koordinatorin des Mentoring-Programms. „Es wird großen Wert darauf gelegt, dass die Seminare sowohl einen Mehrwert für die Lotsen darstellen, als auch die Lotsen dazu befähigen, das Gelernte an die Studienanfänger weitergeben zu können.“ Was für Sebastian ein weiterer Aspekt war, sich für das Mentoring-Programm zu engagieren, da es ihm die Möglichkeit geboten hat, sich selbst weiterzubilden. Sina hat eine neu erlernte Lesetechnik auch direkt in ihr nächstes Mentoring-Treffen mit ihrer Gruppe geübt: „Und das ist richtig gut angekommen“.
Der Spaß soll bei der ganzen Sache natürlich auch nicht zu kurz kommen. Denn ein weiteres Ziel des Mentoring-Angebots ist die Vernetzung der Studierenden untereinander. Und das betrifft die Studienanfänger genauso wie die Lotsen. Daher werden im Laufe des Semesters verschiedene Aktivitäten angeboten, wie Hallenfußball, Bowling oder klettern. Durch das Mentoring haben sie schon viele neue Leute kennengelernt, können sowohl Sina, als auch Sebastian und Andree bestätigen. Und auch Lucas habe durch das Mentoring viel schneller Anschluss gefunden. Daher kann er allen Studienanfängern nur raten, das Mentoring-Angebot anzunehmen, da es bei der ersten Orientierung eine wirklich gute Hilfe darstelle.
Im Sommersemester 2014 startete das Mentoring-Angebot für die Studieneingangsphase in zwei Studiengängen. Bereits im Wintersemester 2014/2015 wurde das Angebot auf alle vier wirtschaftlichen Studiengänge sowie sechs Studiengänge des Fachbereichs 1 in Bottrop ausgeweitet.
Zum Sommersemester 2015 nimmt das Mentoring-Programm „HRW Navi“ weiter an Fahrt auf und geht mit dem Mentoring-Angebot für die Studieneingangsphase bereits in die 3. Runde. Mentoring-Angebote für die Studienverlaufs- und die Studienabschlussphase sollen dann bald folgen.
18. Februar 2015
HRW eröffnet Eltern-Kind-Räume in Bottrop und Mülheim
Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 18. Februar 2015: Heute wurden an den HRW Standorten in Bottrop und Mülheim Eltern-Kind-Räume für Beschäftigte und Studierende eingeweiht. Kindgerecht ausgestattet und mit einem Arbeitsplatz versehen, dienen sie bei unerwarteten Betreuungsengpässen als Arbeits-, Wickel-, Still und Spielraum.
„Ich freue mich, dass der Eltern-Kind-Raum am neuen Campus in Bottrop ein weiterer Schritt in Richtung Familienfreundlichkeit an der HRW ist. Sowohl Studierende als auch Beschäftigte mit Kind sollen bei der Vereinbarkeit von Studium beziehungsweise Beruf und Familie unterstützt werden. Auch im Wettbewerb um die besten Köpfe spielt dies eine immer wichtiger werdende Rolle“, erklärte HRW Präsident Prof. Dr. Eberhard Menzel im Rahmen der Eröffnung.
Birgit Weustermann, Gleichstellungsbeauftragte der HRW, freut sich über die erfolgreiche Einweihung: „In der Vergangenheit wurden mehrfach Wünsche nach einem separaten Raum für arbeitende oder studierende Eltern an uns herangetragen. Wenn man davon ausgeht, dass durchschnittlich fünf Prozent der Studierenden Kinder haben, sind das alleine am Campus Bottrop 40. Hinzu kommen die Kinder der Beschäftigten. Da lohnt sich die Einrichtung eines solchen Raumes auf jeden Fall. Es ist uns wichtig, Studierende und Beschäftigte auch in der Familienphase zu unterstützen und ihnen die Möglichkeit zur Vereinbarung von Familie und Beruf oder Studium zu geben.“
Ulf Bullerdiek, Student mit Kind im Fach Elektrotechnik und Vorsitzender des HRW Studierendenparlaments, begrüßt die Einrichtung des neuen Eltern-Kind-Raumes: „ Ich selbst war noch nicht in der Bredouille, meine Tochter im Krankheitsfall, oder wenn die Betreuung ausfällt, mit in die Hochschule bringen zu müssen. Aber allein das Wissen, dass ich im Notfall eine Vorlesung oder eine Prüfung nicht verpassen muss, sondern meine Tochter mitbringen kann, ist für mich als Vater eine große Erleichterung.“
Die Nutzung des Eltern-Kind-Raumes ist für eine Notfallkinderbetreuung an der HRW vorgesehen. Er steht rund um die Uhr zur Verfügung und kann über einen elektronischen Belegungsplan gebucht werden. Der Eltern-Kind-Raum in Bottrop (Gebäude 3, Erdgeschoss, Raum 03.001) verfügt über einen Arbeitsplatz mit W-Lan-Zugang. Darüber hinaus ist er kindgerecht ausgestattet mit Dingen wie einem Wandwickelregal, einem Kinderreisebett, einem Hochstuhl, einem Wasserkocher, Kinderessgeschirr, einem Spieleteppich, einer Standtafel mit Kreide, Büchern für verschiedene Altersgruppen, Puzzle, Bauklötze und vieles mehr.
Eltern-Kind-Räume am Mülheimer Standort
Birgit Weustermann, Gleichstellungsbeauftragte der HRW, freut sich über die erfolgreiche Einweihung des zweiten Eltern-Kind-Raumes in Mülheim: „Bereits vor drei Jahren haben wir einen Arbeits-, Wickel-, Still und Spielraum neben dem Institut Mess- und Sensortechnik und dem Servicebereich an der Mellinghofer Straße eingerichtet. Aufgrund der bestehenden Distanz zum Campus an der Dümptener Straße wird nun einen weiteren Raum in unmittelbarer Nähe der Studierenden zu Verfügung gestellt, der selbstverständlich auch den Beschäftigten und ihren Kindern zur Verfügung steht.“
Die Nutzung des Eltern-Kind-Raumes an der Dümptener Straße ist hauptsächlich für eine Notfallkinderbetreuung an der HRW vorgesehen. Die Raumbelegung und Schlüsselvergabe verwaltet der Allgemeine Studierendenausschuss. Der Raum (B3 - EG - 17) verfügt über einen Arbeitsplatz mit W-Lan-Zugang. Darüber hinaus ist er kindgerecht ausgestattet mit Dingen wie einer Wickelkommode, einem Kinderreisebett, einem Hochstuhl, einem Wasserkocher, Kinderessgeschirr, einem Spieleteppich, einer Standtafel mit Kreide, Büchern für verschiedene Altersgruppen, Puzzle, Bauklötze und vieles mehr.
10. Februar 2015
Unternehmen der Region informieren sich über das duale Studium
Mülheim an der Ruhr / Bottrop, Februar 2015: "Ein Berufsabschluss zusammen mit dem Hochschulabschluss spiegelt für mich derzeit den Königsweg im Bildungssegment wider." So schilderte Karl-Heinz Behrendt, Ausbildungsberater der IHK Nord Westfalen, seine Sicht auf das duale Studium während der Veranstaltung HRWdual im Januar 2015. Etwa 35 Vertreterinnen und Vertreter aus der Wirtschaft informierten sich über die Bedingungen des dualen Studiums an der HRW und nutzten die Möglichkeit, den neuen Campus in Bottrop zu besichtigen.
Das Interesse von Unternehmen am dualen Studium wächst seit Jahren. Aktuell bieten 22 Unternehmen jungen Menschen die Gelegenheit, einen Bachelorabschluss in einem der dualen Studiengänge an der HRW zu erlangen und gleichzeitig Berufspraxis zu sammeln. So können Studierende produktiv im Unternehmen eingesetzt werden und sich bereits auf den späteren Einsatz im Unternehmen nach ihrem Studienabschluss vorbereiten. So betonte auch Karl-Heinz Behrendt die steigende Bedeutung des dualen Studiums für die Sicherung des Nachwuchses – speziell in mittelständischen Unternehmen, in technologieintensiven Branchen und hochspezifischen Arbeitsfeldern ein hochaktuelles Problem.
Dass man mit dem dualen Studium häufig besonders leistungsstarke junge Menschen anspricht, ist nicht nur der Eindruck der Industrie- und Handelskammern: "Sie besitzen eine höhere Grundmotivation", formulierte es Prof. Dr. Joachim Friedhoff, der als Studiengangsleiter die Entwicklung der Studierenden beobachtet. Auch die strikte Trennung zwischen der akademischen und der beruflichen Ausbildung sieht er nicht: "Ich sehe das duale Studium eher als eine Art Brücke." Die Dual-Studierenden der HRW teilen diese Sicht, wenngleich sie (selbst-)kritisch anmerken: "Die Voraussetzung für ein duales Studium ist ein stückweit das Mitbringen des eigenverantwortlichen Arbeitens." So ist das duale Studium auch immer abhängig von der konkreten Ausgestaltung durch die einzelnen Akteure, bietet aber genügend Freiräume, um es zu einem Erfolgsmodell für alle Beteiligten zu machen.
05. Februar 2015
zdi-Campus: Mädchen testen MINT
Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 5. Februar 2015: Viele Mädchen interessieren sich für die MINT-Fächer, zweifeln jedoch, ob ein technikorientiertes Studium das Richtige ist. An der HRW haben junge Frauen seit dem Wintersemester 2014 ein halbes Jahr Zeit, um herauszufinden, ob ein Bereich aus MINT zu ihnen passt. Gleichzeitig lernen sie, wie Studium und Lehre funktionieren und wie in den Unternehmen vor Ort Theorie und Praxis miteinander verknüpft sind. Sie können hierzu an dem neuen Programm „zdi-Campus: Mädchen testen MINT“ an der HRW teilnehmen.
Birgit Weustermann, HRW Stabsstelle für Diversity Management und Gleichstellungsbeauftragte,
erklärt die Idee des Programms: „Die MINT-Fächer bieten hervorragende Karriereoptionen, gerade für junge Frauen und vor dem Hintergrund der derzeitigen Frauenquotendiskussion. Der „zdi-Campus: Mädchen testen MINT“ ist ein Pilotprojekt der Hochschule Ruhr West, der einen risikoarmen Einstieg in ein technisches Studienfach ermöglicht und den ich nur empfehlen kann. Wir hoffen, dass das Konzept überzeugt und Nachahmung an anderen Hochschulen findet.“
Jana Böttcher, Abiturientin aus Oberhausen, nahm als erste Schnupperstudentin am neuen HRW Programm teil. Sie war für sechs Monate Ingenieurstudentin an der HRW, besuchte an einem Tag pro Woche Vorlesungen und Laborveranstaltungen, insbesondere im Studiengang Bauingenieurwesen. Außerdem absolvierte sie an vier Tagen in der Woche bei der Prüforganisation DEKRA ein Praktikum und lernte so verschiedene Arbeitsbereiche kennen. „Der zdi-Campus hat mir super gut gefallen und war sehr interessant. Von der Hochschule Ruhr West und der Dekra habe ich viel Unterstützung erhalten. Ich habe bei meinem DEKRA-Praktikum viele spannende Arbeitsbereiche kennen gelernt, so dass ich nun viel besser weiß, was für mich in Frage kommt. Ich freue mich besonders, dass die DEKRA meine Praktikumszeit über den zdi-Campus hinaus verlängert hat, so kann ich nun zielgerichtet weiter ausprobieren. Auch die Hochschule wird mich darin weiter unterstützen. Wahrscheinlich werde ich mich für etwas im Bereich der Immobilienwirtschaft entscheiden. Hier gibt es MINT – und kaufmännische Inhalte“, erzählt Jana Böttcher (19) im Rahmen eines Pressegesprächs.
Heike Mühlleiter, Fachabteilungsleiterin Industrie, DEKRA Automobil GmbH, Niederlassung Essen, ist von dem Projekt überzeugt und mit den Leistungen der 19-jährigen Schnupperstudentin zufrieden: „Bereits im dualen Studium arbeiten wir erfolgreich mit der HRW zusammen und haben uns deshalb beim Pilotprojekt „zdi-Campus: Mädchen testen MINT“ eingebracht. Bei diesem Projekt gefällt mir besonders, dass sich junge Frauen nicht von vornherein auf eine Fachrichtung festlegen müssen, sondern die Möglichkeit haben, in ganz verschiedene Bereiche hinein zu schauen. Auch wenn Jana Böttcher sich jetzt gegen ein klassisches Ingenieurstudium entschieden hat, hat sie für sich doch eine Berufsperspektive entwickelt. Das ist aus meiner Sicht das Wichtigste. Außerdem möchte sie ihre Zeit bei der Dekra verlängern. Das freut uns natürlich besonders.“
Über das Programm „zdi-Campus: Mädchen testen MINT“
Der zdi-Campus startet jeweils mit dem Vorlesungsbeginn im September und endet im März eines
jeden Jahres. Absolviert werden kann er in Studiengängen der folgenden Institute: Bauingenieurwesen, Energiesysteme und -wirtschaft, Informatik, Maschinenbau, Mess- und Sensortechnik und
Naturwissenschaften. Während des 6-monatigen Programms erleben die Teilnehmerinnen die
Arbeitswelt einer Ingenieurin und lernen gleichzeitig die Anforderungen eines technischen Studiums kennen.
Die Schnupperstudentinnen besuchen an einem Tag pro Woche Vorlesungen und Laborveranstaltungen an der Hochschule Ruhr West. An vier Tagen in der Woche arbeiten sie als Praktikantinnen in
einem Unternehmen. Dabei sollen sie selbständig ein Projekt bearbeiten, dessen Ergebnisse sie zum Abschluss des Programms präsentieren. Durch den persönlichen Kontakt mit den Ingenieurinnen und Ingenieuren im Unternehmen erhalten sie realistische und vielfältige Einblicke ins Arbeitsleben.
Bewerben können sich junge Frauen mit Abitur oder Fachhochschulreife. Die Höhe der Entlohnung des Pflichtpraktikums legt das Unternehmen fest. Sie liegt zwischen EUR 300 und 500 monatlich.
04. Februar 2015
Azubis für Schüler – HRW unterstützt gegen Fachkräftemangel
Bottrop, 04. Februar 2015. Ausbildung oder Studium? Wirtschaft oder Technik? Hochschule oder Unternehmen? Junge Menschen legen in den letzten Schuljahren den Grundstein für ihre Zukunft. Und das ist gar nicht leicht. Welche Entscheidung ist die Richtige? Eine Orientierungshilfe kann die Veranstaltung „praxis4u“ gewesen sein. Auszubildende von Bottroper Unternehmen erklärten Schülern ihre Arbeitswelt. Die 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gehen in die 9. Klassen der Janusz-Korczak-Gesamtschule und Willy-Brandt-Gesamtschule.
Der Tag „praxis4u“ bot den Auszubildenden die Möglichkeit, ihre Kenntnisse weiterzugeben und zu vertiefen. Drei Bottroper Unternehmen und die HRW selbst gestalteten Workshops: Brabus besetzte das Thema Fahrzeug-Innenausstattung und Kunststoffverarbeitung. Die Firma Seepex erläuterte die Arbeit eines Industrie- und Zerspanungsmechanikers. Das Unternehmen TSR möchte gern Maschinen- und Anlagenführer werben. In ihrem Workshop ging es darum, Interesse für Metall-Recycling und große Maschinen zu wecken. Bei einer Unternehmensbesichtigung könnten Schüler dann Riesenbagger im Einsatz erleben. Zu Unternehmensbesuchen laden übrigens alle teilnehmenden Unternehmen nach Absprache ein.
Die Hochschule Ruhr West betreute einen Crashkurs in Programmierung von Apps. Und erläuterte den Lehrern, wie man im dualen Studium Praxis und Wissenschaft miteinander verbinden kann. „Ausbildung oder Studium? Bei der Variante eines dualen Studiums stellt sich die Frage gar nicht. Dualstudierende sind sehr engagiert und schaffen am Ende einen Doppelabschluss in ihrem Ausbildungsberuf und einen Bachelorabschluss. Mit den geschafften Abschlüssen erhalten sie oft auch gleich einen Arbeitsvertrag. Denn die Unternehmen suchen ja Fachkräfte“, erläuterte Informatikprofessor Dr. Uwe Handmann, Dekan des Fachbereichs 1.
Neben Eltern sind Lehrer Multiplikatoren für Schüler. Während des Praxistages an der HRW konnten sich Lehrer bei Ausbildungsleitern der Unternehmen und Professoren der Hochschule informieren, welche Entwicklungen es auf dem Lehrstellenmarkt gibt, wie aktuelle Bewerbungsverfahren laufen und welche Chancen ein duales Studium bietet. So können sie Schüler noch besser auf den Einstieg ins Berufsleben vorbereiten.
04. Februar 2015
HRW launcht Website
Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 4. Februar 2015: Im April 2014 stand fest - die HRW bekommt eine neue Website. Der Auftritt war vor allem technisch nicht mehr aktuell. Statt jedoch mehrere Apps für verschiedene Systeme zu programmieren, hat sich die HRW entschieden, auf Responsive Webdesign umzustellen. Das bedeutet: Inhalte werden an einer Stelle gepflegt, passen sich jedoch den verschiedenen Bildschirmdarstellungen (Desktop, Laptop, Tablet oder Smartphone) an. Mit der Umstellung auf die neue Technik wurde auch eine neue Struktur erarbeitet. Im Vordergrund stehen Studieninteressierte. Sie sollen leichter ihren Studiengang finden, wählen und sich dann auch schneller bewerben können.
Seit einigen Monaten wurden die Inhalte schrittweise migriert. Jetzt gibt es einen Arbeitsstand, der online gestellt werden kann. Es werden nicht alle Inhalte, Dokumente, Dateien, Bilder migriert sein. Sukzessive werden die Rubrikseiten weiter aufgebaut, aktuelle Daten wie Modulhandbücher online gestellt.
Wir bitten um Ihr Verständnis, sollten noch nicht alle Inhalte zu finden sein oder es Probleme bei der Darstellung geben. Wir arbeiten weiter daran, die Inhalte zu pflegen oder Fehler zu beheben.
Januar
30. Januar 2015
Ob Gollum nach Mordor schleicht oder Affen die Weltherrschaft an sich reißen: Immer ist bei solchen Szenen die Technologie „Motion Capturing“ im Einsatz. Hierbei werden die Bewegungen eines Menschen in Daten übersetzt und vom Computer mit anderen Bildern verbunden. So wird aus dem Schauspieler Andy Serkis der schaurige Gollum oder der intelligente Affe Cesar.
Aber wie fühlt es sich eigentlich an, wenn man sich in Gollum verwandelt? Und kann man auch selbst in eine virtuelle Welt reinschlüpfen? Auf dem campus4u kannst Du in die Haut eines Kobolds schlüpfen, mit einer 3D-Brille durch fantastische Welten wandern und Wissenschaftler mit Deinen Fragen löchern.
26. Januar 2015
Fertigstellung des Mülheimer Campus verzögert sich
Münster, 26. Januar 2015: Die Hochschule Ruhr West wird den neuen Campus in Mülheim an der Ruhr zum Sommersemester 2016 in Betrieb nehmen können. Das teilte der zuständige Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) im Rahmen der turnusmäßigen Lenkungsgruppensitzung am 21. Januar 2015 mit. Ursprünglich war eine Fertigstellung zum Wintersemester 2015/16 geplant. Die zeitliche Verzögerung beim Bauablauf ist durch Vergabebeschwerden entstanden. Der geplante Kostenrahmen in Höhe von 139 Millionen Euro wird dennoch eingehalten werden.
Im August 2012 wurde auf dem Campusgelände mit den Erdarbeiten begonnen. Parallel sollten auch die Rohbauarbeiten starten, allerdings wurde hier aus dem Bieterkreis eine Vergabebeschwerde vorgetragen, die in erster Instanz vor der Vergabekammer Münster und in zweiter Instanz vor dem OLG Düsseldorf verhandelt wurde. Das Gericht erkannte die Vergabe des BLB NRW zwar als rechtmäßig an, doch durch den unausweichlichen Aufschub bis zur Klärung konnten die Rohbauarbeiten erst im März 2013, also mit einer Verzögerung von rund acht Monaten, beginnen.
Im Anschluss konnten die weiteren Gewerke sukzessive ausgeschrieben werden, wobei es im Schlüsselgewerk Elektroarbeiten zu einer weiteren Vergabebeschwerde kam, die den Beginn der Arbeiten um knapp zehn Monate gegenüber der ursprünglichen Planung verzögerte. „Dieser Zeitverlust, durch den sich ja nachfolgend auch die Ausführung weiterer Gewerke verschieben musste, konnte trotz des hohen Engagements aller Beteiligten im Verlauf der Baumaßnahme nicht gänzlich kompensiert werden“, erläutert Hermann Josef Peters, stellvertretender Leiter der Niederlassung Münster des BLB NRW. „Wir gleichen die Zeitpläne wöchentlich mit dem erfahrenen Projektsteuerungs- und dem international renommierten Generalplanerteam sowie mit der Hochschule ab. Aktuell verzeichnen wir bei der Fertigstellung der Gebäude einen Zeitverzug von zwei Monaten.“
Derzeit laufen die Arbeiten auf der Baustelle auf Hochtouren: Alle Fassaden sind bereits wetterdicht und die Fenster wurden bis auf einzelnen Verglasungen und die Fassadenelemente in der Mensa eingebaut. Der Innenausbau geht zügig voran. Das Parkhaus wurde bereits fertiggestellt und die Herrichtung der Außenanlagen wurde begonnen. Nach der aktuellen Zeitplanung wird der Campus Ende 2015 fertiggestellt sein.
Die Hochschule veranschlagt für den Umzug, der aus organisatorischen Gründen nur in den Semesterferien stattfinden kann, zwei Monate. Daher wird der Lehrbetrieb auf dem neuen Campus nicht schon zum Wintersemester 2015/16 anlaufen können, sondern erst zum Sommersemester 2016. „Wir können mit der Situation umgehen, da uns an den Interimsstandorten in Mülheim genügend Flächen zur Verfügung stehen. Das Platzangebot für unsere Studierenden reicht bis zum Sommersemester 2016 aus. Es ist natürlich schade, dass der Einzug nun etwas später stattfindet. Aber für uns ist es am wichtigsten, dass der Studienbetrieb ungestört laufen kann und nicht durch Baumaßnahmen beeinträchtigt wird“, so Prof. Eberhard Menzel, Präsident der HRW.
Fakten zum Bauprojekt:
An der Duisburger Straße in Mülheim an der Ruhr entsteht auf einer Fläche von 43.000 Quadratmetern ein Campus mit vier Institutsgebäuden, einer Bibliothek, einem Hörsaalgebäude, einer Mensa und einem Parkhaus mit einer Bruttogeschossfläche von insgesamt 62.500 Quadratmetern. Die Gewerke wurden europaweit ausgeschrieben. Insgesamt wurden 100 Vergaben an die Handwerksfirmen der unterschiedlichen Gewerke getätigt. Die Kosten für den neuen Campus belaufen sich auf 139 Millionen Euro.
Der zweite Standort der Hochschule Ruhr West an der Hans-Sachs-/ Lützow-Straße in Bottrop wurde mit einer Bruttogeschossfläche von 11.400 Quadratmetern auf einem Grundstück mit einer Fläche von 8.000 Quadratmetern errichtet. Der Lehrbetrieb an diesem Standort ist zum Wintersemester 2014/15 angelaufen. Der Baubeginn ist ebenfalls im Juli 2012 erfolgt. Die veranschlagten Kosten in Höhe von 34 Millionen Euro wurden eingehalten.
Information zum Verfahren Vergabebeschwerde:
Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) schreibt seine Aufträge gemäß dem Vergaberecht öffentlich aus. Dieses Verfahren birgt zwangsweise beachtliche zeitliche Risiken. Denn jeder Bieter darf eine Vergabebeschwerde einlegen, wenn er einen Verstoß des Auftraggebers gegen vergaberechtliche Vorschriften vermutet. Oberhalb eines gewissen Schwellenwertes, der in der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB) festgelegt ist, beantragen die unterlegenen Bieter dazu bei der zuständigen Vergabekammer ein sogenanntes Nachprüfungsverfahren, während dessen das Vergabeverfahren gestoppt wird. Der öffentliche Auftraggeber, in dem Fall der BLB NRW, darf dem vom ihm ausgewählten Bieter vorerst keinen Zuschlag erteilen. Ein in dieser Zeit aufgesetzter Vertrag wäre nichtig. Die unausweichliche Folge sind Verzögerungen im Baubetrieb.
15. Januar 2015
HRW in den Medien: ARD Magazin Plusminus
Jahrzehnte lang haben die Energiekonzerne mit Atomkraft Milliarden verdient. Jetzt streiten sie sich mit der Bundesregierung um die Kosten für den Rückbau der Anlagen. Prof. Dr. Wolfgang Irrek (Institut Energiesysteme und Energiewirtschaft) wird als Experte der Energiewirtschaft zu den Rücklagen der Konzerne befragt.
08. Januar 2015
Hochschule des Monats: Die HRW auf think-ing.de
think ING. ist mit Informationen zu Ingenieurstudium und -beruf die führende deutsche Initiative für Ingenieurnachwuchs und Förderung der MINT-Bildung.
07. Januar 2015
HRW digitalisiert Immatrikulationsprozess
Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 17. Juli 2020. Am 3. Juli 2020 öffnete die HRW ihr Bewerbungs- und Einschreibungsportal für zulassungsfreie und -beschränkte Studiengänge. Seither haben über 1.600 Studieninteressierte ihre Bewerbung für das kommende Wintersemester 2020/21 abgegeben. Sie alle können sich nun auch online immatrikulieren, wenn sie sich für ein Studium an der HRW entscheiden.
Zwischen Auflagen und mit Kreativität hat die HRW ihr erstes digitales Semester gemeistert. Lehrveranstaltungen wurden per Videokonferenz gehalten, Praktika ins Homeoffice verlegt. Viele Auflagen wurden zwischenzeitlich von der NRW Landesregierung gelockert, eine persönliche Einschreibung am Campus wäre machbar.
Dennoch nutzte der Studierendenservice der HRW die Chance, Prozesse weiter zu digitalisieren. Die Bewerbung um einen Studienplatz war schon immer online über ein Portal möglich, das Bestandteil der eingesetzten Campus Management Lösung CampusNet der Fa. Datenlotsen war. Das Bewerbungsportal ist weiterhin online erreichbar.
Ergänzt wurde nun ein „Einschreibeportal“ mit einem Immatrikulationsbogen. Mit einem Klick öffnet sich eine Liste mit allen Bewerbungen, für die die Bewerber*in eine Zulassung erhalten hat. Hier kann ausgewählt werden, in welchen Studiengang man sich einschreiben möchte. Ab jetzt unterstützt ein „Assistent“ und navigiert bis zum finalen Schritt, an dem eine letztmalige Bestätigung gefordert ist. Dann werden das ausgefüllte Formular sowie Unterlagen und notwendige Dokumente abgesendet. Es ist ratsam im Vorfeld, Dokumente bereit zu legen, z. B. ein Foto für den Studierendenausweis oder der Nachweis über die Krankenversicherung. Auf Basis dieser Unterlagen nimmt der Studierendenservice die Einschreibung vor und versendet die Unterlagen wie den Studierendenausweis und weitere Unterlagen bequem nach Hause, damit das Studium im Herbst starten kann.
So unkompliziert der „kontaktlose“ Immatrikulationsprozess sich jetzt gestaltet – die Programmierung und Umsetzung stellte eine Herausforderung dar. Denn viel Zeit blieb nicht bis zum Bewerbungsstart, auch wenn dieser vom Mai in den Juli verschoben wurde. „Wir haben mit den ‚Datenlotsen‘ einen kompetenten Ansprechpartner, der uns schon seit Jahren begleitet. Gemeinsam haben wir den Prozess der Immatrikulation überdacht, erarbeitet und mit Hilfe von CampusNet® NT programmiert. Das war für den Dienstleister und unsere Beschäftigten schon ein kräftezehrender Akt“, erklärt Sven Manshon, Leiter des Dezernats Studierendenservice und Internationales. Er hofft, dass sich die Studieninteressierten nicht nur online bewerben, sondern auch schnell für die Hochschule Ruhr West entscheiden und immatrikulieren. Denn die Hürde an den Bottroper oder Mülheimer Campus zu fahren, entfällt.
„Der digitalisierte Immatrikulationsprozess zeigt, dass wir eine serviceorientierte Hochschule sind, die nicht nur Chancen bietet, sondern auch selbst nutzt. Besonders in ungewöhnlichen Zeiten wie diesen“, erklärt Prof. Dr. Susanne Staude, Präsidentin der HRW. „Unsere Beschäftigten suchen nach Lösungen und nutzen ihr kreatives Potenzial. Digitalisierte Prozesse wie diesen können wir weiter optimieren.“
Seit Freitag, 03.07.2020, können sich Studieninteressierte für das Wintersemester 2020/2021 bewerben und einschreiben.
Zu beachten ist, dass es zwei Verfahren gibt: für zulassungsfreie Studiengänge ist die Bewerbung direkt über die Hochschul-Website möglich, für zulassungsbeschränkte Studiengänge ist eine zusätzliche Registrierung bei einer zentralen Vergabestelle – hochschulstart.de – notwendig.
Eine Checkliste hilft, die einzelnen Schritte der Bewerbungsverfahren nachverfolgen zu können.
Die Bewerbung für zulassungsbeschränkte Studiengänge muss bis zum 20. August 2020 bei der Hochschule online abgegeben sein. Für zulassungsfreie Studiengänge können sich Studieninteressierte bis in den Herbst hinein einschreiben. Die genauen Fristen und, welcher Studiengang zulassungsfrei und welcher zulassungsbeschränkt ist, stehen hier auf der HRW Website.