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Wahlmodul

Wahlmodul Geoinformationssysteme (GIS)

Wahlmodul Geoinformationssysteme in der Wasserwirtschaft

Geoinformationssysteme (GIS) stellen bereits seit Jahrzehnten ein wichtiges Werkzeug zur Verarbeitung räumlicher Daten dar und kommen im Bauingenieurwesen insbesondere im Bereich der Infrastrukturplanung (Wasser- und Verkehrswesen) zum Einsatz. Mit Geoinformationssystemen lassen sich räumliche Daten erfassen, verwalten, analysieren, verknüpfen und bereitstellen. Darüber hinaus können die Daten ansprechend in 2D oder 3D visualisiert und in Web-Karten oder klassischen Plänen dargestellt werden. Diese Fähigkeiten eines GIS werden im Modul „Geoinformationssysteme in der Wasserwirtschaft“ praxisnah an den folgenden wasserwirtschaftlichen Aufgabenstellungen vermittelt:

  • Ermittlung von potentiellen Überflutungsflächen
  • Erarbeitung einer Gebietsniederschlagskarte für NRW
  • Durchführung einer Gefährdungs-, Schadenspotential- und Risikoanalyse im Rahmen des urbanen Starkregenrisikomanagements gemäß DWA-M 119 (2016)

Darüber hinaus bieten Geoinformationssysteme die Möglichkeit, Daten für verschiedene wasserwirtschaftliche Modelle, wie insbesondere Kanalnetzmodelle zu erfassen und aufzubereiten sowie die Ergebnisse von Modellberechnungen ansprechend zu visualisieren. Damit bietet das Wahlmodul die optimale Ergänzung zum Wahlmodul Kanalnetzberechnung. Beide Wahlmodule vermitteln grundlegende Kenntnisse zu weitverbreiteten Softwareprodukten. 

Die Prüfungsleistung des Wahlmoduls besteht aus drei Projektarbeiten und einer mündlichen Prüfung zu den theoretischen Hintergründen.

Nachfolgende Abbildungen wurden im Rahmen des Moduls erstellt und liefern einen kleinen Ausschnitt der (Zwischen-) Ergebnisse.
Karte der potenziellen Überflutungsbereiche der Stadt Mülheim.
Auszug aus einer Karte für den interpolierten Gebetsniederschlag in Nordrhein-Westfalen für ein Niederschlagsereignis. Der Umriss von Mülheim ist markiert.
In einer Karte sind die Gebäude der Hochschule Ruhr West und anliegende Gebäude grau, gelb und rot eingefärbt, um verschiedene Überflutungsrisiken abzubilden. Fließwege und Senken sind in unterschiedlichen Blautönen dargestellt.
Punktwolke aus einer Laserscanbefliegung für Gebäude 4 der Hochschule Ruhr West. Die Punkte sind je nach Höhe unterschiedlich eingefärbt.
Karte zu potenziellen Überflutungsflächen. Das Erstellen einer ähnlichen Karte ist Teil der 1. ProjektarbeitInterpolierter Gebietsniederschlag nach dem IDW-Verfahren. Das Berechnen von Gebietsniederschlägen ist Teil der 2. ProjektarbeitRisikobewertung anhand von Fließwegen und Senken. Eine Risikobewertung ist Teil der 3. ProjektarbeitDigitale Punktwolke, Datengrundlage aus dem Geoportal OpenGeoData.NRW

Kontaktpersonen

2
Foto von einer Person
Prof. Dr. Markus Quirmbach

Institut Bauingenieurwesen

Campus Mülheim

Duisburger Str. 100 45479 Mülheim an der Ruhr


Foto von einer Person
Piet Best

Institut Bauingenieurwesen

Campus Mülheim

Duisburger Str. 100 45479 Mülheim an der Ruhr

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Prof. Dr. Markus Quirmbach

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Piet Best

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