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Baukalkulation und Bauverfahrenstechnik

„Das Ohr am Puls des Bauwerks!“

Wenn die ersten Ideen und Skizzen für ein Bauprojekt entstehen, beschäftigt sich der Bauherr unweigerlich mit der Frage nach der Höhe der Kosten. 

Kosten fallen beispielsweise für die Grundstücksbeschaffung, die Planung und im Wesentlichen für die Herstellung des Bauwerks an. Der Abschluss der Planungsphase markiert einen wichtigen Meilenstein und ermöglicht es dem Bauherrn, die Bauleistung auszuschreiben. Damit signalisiert er interessierten Bauunternehmen: „Mein Ziel ist definiert, den Unternehmen überlasse ich es nun, die geeigneten Bauverfahren mit einem angemessenen Preis zu kombinieren!“.

Unter optimaler Nutzung der Ressourcen, die einem Bauunternehmer zur Verfügung stehen, werden nun die später auszuführenden Leistungen kalkuliert. Der Begriff „Ressourcen“ steht hierbei stellvertretend für Personal, Baustoffe, Baugeräte oder Nachunternehmerleistungen. Nach Abschluss der Kalkulation unterbreiten die Unternehmer dem Bauherrn ihre verbindlichen Angebote. Der Bieter, der aus der Sicht des Bauherrn das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hat, schließt mit dem Bauherrn einen Vertrag und beginnt mit der Arbeitsvorbereitung und der Einrichtung der Baustelle. Kontinuierlich führt der Unternehmer nun bis zum Abschluss des Projektes einen kalkulatorischen Abgleich zwischen dem Bau-Ist und dem Bau-Soll durch.

Die Bauverfahrenstechnik greift Grundlagen auf, die in anderen Lehrgebieten vermittelt werden. Dominieren beim Tiefbau Parameter, die aus geotechnischen Untersuchungen resultieren, so werden Bauverfahren im Hochbau maßgeblich durch Konstruktionsweisen beeinflusst, die aus unterschiedlichsten Materialien bestehen. 

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Prof. Dr. Peter Vogt

Institut Bauingenieurwesen

Campus Mülheim

Duisburger Str. 100 45479 Mülheim an der Ruhr

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