DAAD-Preis für Promotionsstudierende

Bei der Erstsemsterbegrüßung wurde der diesjährige DAAD-Preis in Höhe von 1000 Euro an die internationale Promotionsstudierende Alexandra Bohra vergeben. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) würdigt mit diesem Preis internationale Studierende, die sich sowohl durch besondere akademische Leistungen als auch bemerkenswertes gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement hervorgetan haben. Das International Office ruft die Lehrenden jedes Jahr zu Nominierungen auf und entscheidet in einer Auswahlkommission über den/die Preisträger:in. Alexandra Bohra wurde von Prof. Dr. Felix Meckmann nominiert, der ihr auch die Urkunde in der Stadthalle übergab.

Alexandra Bohras Forschung, die von der Hochschule Ruhr West und der Covenant University in Nigeria betreut wird, zielt darauf ab, ein theoretisches Berufsbildungskonzept (TVET) für deutsche kleinere und mittlere Unternehmen zu entwickeln. Diese Arbeit spiegelt ihr  Engagement für die Förderung internationaler Zusammenarbeit wider, insbesondere zwischen Deutschland und afrikanischen Ländern, und beschäftigt sich mit wichtigen Herausforderungen in der Fachkräftegewinnung.

Neben ihren akademischen Tätigkeiten ist sie Gründerin von zwei Start-ups und Mutter von drei Kindern. Die Initiative Difrica, eine spielbasierte E-Learning-Plattform, ermöglicht Nutzern und Kunden den Markteintritt in Afrika. Sie wird von HRW-Startups unterstützt und steht im Einklang mit Alexandra Bohras übergeordneten Mission, Markteintrittsbarrieren und kulturelle Missverständnisse zwischen Deutschland und Afrika abzubauen. Darüber hinaus hat sie kürzlich Melatights ins Leben gerufen, ein Start-up, das sich auf die Herstellung von hautfarbenen Strumpfhosen spezialisiert hat.

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