Das Jahr 2014
Dezember
Mülheim an der Ruhr/ Bottrop, 16. Dezember 2014. Ein strategisches Ziel der jungen HRW war es von Beginn an, Vielfalt zu leben und individuelles Lernen zu fördern. Dass dies keine Lippenbekenntnisse sind, zeigt die erfolgreiche Teilnahme am Diversity-Audit "Vielfalt gestalten in NRW". Das Zertifikat wurde der HRW nun auf einer Abschlusstagung durch Wissenschaftsministerin Svenja Schulze verliehen.
Acht Hochschulen aus Nordrhein-Westfalen nahmen seit Anfang 2013 am Diversity-Audit "Vielfalt gestalten in NRW"teil. Sie hatten sich der Aufgabe gestellt, Kriterien für den Umgang mit Vielfalt im Hochschulalltag zu entwickeln. Begleitet durch den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, das Wissenschaftsministerium sowie CEDIN Consulting haben sie die verschiedenen Facetten von Vielfalt für alle Hochschulangehörigen - Studierende und Beschäftigte - in den Blick genommen: von der Lehre über Organisations- und Personalentwicklung bis hin zum Controlling und zum Marketing. Die Beteiligung am Auditierungsverfahren wurde durch eine Ausschreibung des Wissenschaftsministeriums ermöglicht, vom Ministerium auch finanziert und ist nun abgeschlossen.
Auf der Abschlusstagung, die jetzt in Düsseldorf stattfand, hat Wissenschaftsministerin Svenja Schulze den Hochschulen ihr Zertifikat verliehen. "Wir mussten nichts vorantreiben oder Strukturen aufbrechen. Wir konnten das Diversity Management in den Aufbau der Hochschule sowie in die Entwicklung von Studium und Lehre direkt mit einfließen lassen. Auch bei der Personalauswahl der Beschäftigten haben wir das Thema von Anfang an berücksichtigt", erklärt Helmut Köstermenke, Vizepräsident für Wirtschafts- und Personalverwaltung an der Hochschule Ruhr West. "Im Herzen der Metropole Ruhr zeichnet sich die HRW durch "Vielfältigkeit" und eine offene Hochschulkultur aus. Wir schätzen die diversen Lebenserfahrungen und -wege unserer Beschäftigten und Studierenden. Dabei ergab sich konsequenterweise auch eine entsprechende Ausrichtung in der Studienberatung, in der Lehre oder beim Mentoringprogramm HRW Navi", so Helmut Köstermenke weiter.
Birgit Weustermann, Stabsstelle für Diversity Management und Gleichstellungsbeauftragte, ergänzt: "Wir wollen es unseren Studierenden ermöglichen, individuell zu studieren. Das heißt, wir gehen auf die verschiedenen Lebenswege und -umstände ein wie beispielsweise 'first generation', Studierende aus nicht-akademischen Elternhäusern, Studierende mit unterschiedlicher kultureller und sprachlicher Herkunft, Studieren mit Kind, Studieren ohne Abitur - für uns alles Themen, die wir im Blick haben."
Von Anfang an in der Entwicklung und im Aufbau der HRW berücksichtigt, rückte das Diversity-Audit "Vielfalt gestalten in NRW" das Thema noch einmal in den Fokus und soll alle HRW Beschäftigten und Studierenden sensibilisieren.
Mülheim an der Ruhr/ Bottrop, 11. Dezember 2014. Die Hochschule Ruhr West hat eine neue Präsidentin gewählt. Damit soll ab Mai nächsten Jahres erstmals eine Frau die Geschicke der noch jungen HRW lenken. Prof. Dr. Gudrun Stockmanns setzte sich in dem vom Hochschulrat durchgeführten Auswahlverfahren durch und wurde vom Senat bestätigt.
Sie tritt damit die Nachfolge von Gründungspräsident Prof. Dr. Eberhard Menzel an, der sich zum 30. April 2015 in den Ruhestand verabschiedet. Ebenso wurde Helmut Köstermenke, Gründungsvizepräsident für Wirtschafts- und Personalverwaltung, vom Hochschulrat einstimmig wiedergewählt und bereits im Juni dieses Jahres im Senat bestätigt. Seine zweite Amtszeit beginnt am 1. Mai 2015 mit einer Laufzeit von acht Jahren.
Gabriele Riedmann de Trinidad, Vorsitzende des Hochschulrates und Group Director Business Innovation bei der METRO Cash & Carry Deutschland GmbH, ist mit den gefällten Entscheidungen sehr zufrieden: „Mit Frau Prof. Dr. Stockmanns konnten wir eine dynamische Kandidatin für das Amt der Präsidentin gewinnen. Aufgrund ihres naturwissenschaftlichen Hintergrundes als Informatikerin und ihren Erfahrungen sowohl als Professorin, als auch als Forscherin am Fraunhofer Institut, sehen wir den weiteren Ausbau der HRW bei ihr in guten Händen. Darüber hinaus freuen wir uns, dass wir den Vizepräsidenten für Wirtschafts- und Personalverwaltung aufgrund seiner guten Leistungen im Amt bestätigen konnten. Helmut Köstermenke ist ein ausgewiesener Verwaltungsexperte, der einen großen Anteil am bisherigen Erfolg der HRW hat.“
Prof. Dr. Gudrun Stockmanns freut sich über die Wahl als HRW Präsidentin: „Schon seit einiger Zeit beobachte ich den erfolgreichen Auf- und Ausbau der Hochschule Ruhr West mit großem Interesse. Das Amt als Präsidentin an einer neuen Hochschule wie der HRW bietet ausgezeichnete Möglichkeiten, neue Wege zu gehen und bewährte weiter zu verfolgen. Die HRW als moderne Hochschule in der Region zu etablieren ist meine Motivation und mein Ziel.“
Derzeit ist die 49-jährige als Professorin für Praktische Informatik an der Hochschule Niederrhein tätig. Nach ihrem Studium der Informatik mit Nebenfach Medizin an der RWTH Aachen schloss sich eine Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin und dem Abschluss ihrer Dissertation an der Universität Duisburg-Essen an, bevor sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektkoordinatorin zur B. Braun Melsungen AG wechselte. Nach einem erneuten Einsatz an der Universität Duisburg-Essen zog es sie in die außeruniversitäre Forschung an das Fraunhofer IMS.
Helmut Köstermenke, Vizepräsident Wirtschafts- und Personalverwaltung an der Hochschule Ruhr West, sieht sich und die Arbeit des Servicebereichs der HRW durch seine Wiederwahl bestätigt: „Der Aufbau der Hochschule Ruhr West ist ein Höhepunkt meiner bisherigen Berufslaufbahn. Ich bin froh, dass ich den eingeschlagenen Weg weitergehen und meine Aufgaben im Bereich der Wirtschafts- und Personalverwaltung an der HRW fortführen kann.“
Seit 1. Februar 2009 ist Helmut Köstermenke Vizepräsident für den Bereich der Wirtschafts- und Personalverwaltung an der HRW. Nach seinem Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Stuttgart und der Staatsprüfung arbeitete er in verschiedenen Kommunalverwaltungen. 1991 übernahm Helmut Köstermenke an der Fachhochschule Furtwangen die Aufgabe des Kanzlers. Von 2005 bis 2009 war er Kanzler an der Fachhochschule Koblenz.
Mülheim an der Ruhr, Bottrop, 10. Dezember 2014: "Man fährt entspannter, vorausschauender." "Ich nehme den Fuß früher vom Pedal." "Es hat total Spaß gemacht, mit diesem Auto durch die Stadt zu fahren." - Dies sind Aussagen von Testfahrerinnen und Testfahrern von Elektroautos. Sie testen innerhalb des dreijährigen Forschungsprojektes "GO ELK!" Elektroautos im gewerblichen Einsatz.
Immer noch ist es das Ziel der Bundesregierung, dass bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen unterwegs sein sollen. Laut Nationaler Plattform Elektromobilität sind es derzeit erst 24.000 (Stand: Juli 2014). Ein Grund dafür sind die hohen Anschaffungskosten - Elektroautos sind einfach zu teuer. Hinzu kommen Unsicherheiten bezüglich der Reichweiten und der Akkulebensdauer. Es fehlt an Ladestationen. Stromtankstellen wiederum werden nicht eingerichtet, weil es nicht genügend Elektroautos gibt.
Ein interdisziplinäres Forscherteam an der HRW untersucht sowohl die technischen Herausforderungen von Elektromobilität als auch die Hemmnisse bei den Unternehmen als Käufer von Elektroautos, besonders für den Einsatz in gewerblichen Flotten. Im Projekt sind derzeit drei Flotten im Einsatz mit unterschiedlichen Elektromodellen: VW e-up!, Mitsubishi i-Miev, Nissan Leaf und BMW i3. Getestet werden die Fahrzeuge von den Beschäftigten einer niedersächsischen Gemeindeverwaltung, eines Berliner Pflegedienstes und eines bayerischen Netzbetreibers. Um herauszufinden, was den Einsatz von Elektromobilität in gewerblichen Flotten hemmt oder fördert, werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Unternehmen schriftlich befragt. Ihnen werden Fragen zu ihrer Erwartung, ihrer Erfahrung, Einstellung und Motivation in Bezug auf Elektroautos gestellt.
"Die etwa 30 Berliner Beschäftigten des Pflegedienstes sind begeistert. Sie fahren zwei Touren durch die Stadt, insgesamt 16 Stunden am Tag, alles in allem jedoch wenige Kilometer. Zum Schichtwechsel am Mittag und über Nacht werden die Wagen am Unternehmenssitz geladen. Die Wegstrecke ist also nicht das Problem. In Bayern dagegen muss die Strecke genau geplant werden, denn dort fahren die Beschäftigten oft längere Touren über Land", fasst Prof. Dr. Ellen Roemer aus dem HRW Wirtschaftsinstitut die ersten Auswertungen zusammen. "Wichtig für die Akzeptanz ist eine zuverlässige Infrastruktur zum Aufladen der Elektrofahrzeuge. Die Fahrer und Fahrerinnen müssen die Sicherheit haben, jederzeit mobil bleiben zu können", so Prof. Roemer weiter.
Gestartet war das Projekt GO ELK im Mai 2013. Den ersten Winter haben die Testfahrer bewältigt; der zweite steht bevor: "Im Winter sank die Reichweite der Batterien extrem. 150 km, welche die Nürnberger Mitarbeiter oft fahren, waren kaum zu schaffen, eher 70 oder 80 km. Und unterwegs konnten die Fahrzeuge oft nicht geladen werden. Sie mussten ihre Wegstrecken extrem genau planen", erläutert Prof. Dr. Jens Paetzold, Projektleiter an der HRW. Prof. Paetzold, Institut Energiesysteme und Energiewirtschaft, wertet die technischen Daten aus, die via GPS gesammelt werden, untersucht die technologischen Bedingungen. Die Daten fließen in die Verbesserung und auch Kostensenkung der Akku-Herstellung ein. "Denn derzeit hat kaum jemand Erfahrung mit der Langlebigkeit von Akkus", erläutert Prof. Paetzold. Die RWTH Aachen, weiterer Projektpartner, kümmert sich insbesondere um das Alterungsverhalten der Batterien und beobachtet mit der HRW den täglichen Betrieb und sammelt dabei umfassende Daten.
Die beteiligten Unternehmen erhielten nicht nur die Fahrzeuge zum Langzeittest, sondern Gesamtprojektleiter E.ON Technologies GmbH versorgte die teilnehmenden Unternehmen mit der entsprechenden Ladeinfrastruktur am Standort. Doch auch die Bedienung der Ladestationen mussten die Beschäftigten erlernen. Ein Beispiel: Die Akkus waren über Nacht nicht geladen, weil der Stecker nicht richtig steckte. Damit sinkt das Vertrauen in Ladetechnik und auch in die Elektrofahrzeuge im Allgemeinen. Die Alltagstauglichkeit wird angezweifelt. Damit Elektroautos in gewerblichen Flotten wirklich eingesetzt werden, werden im Projekt nicht nur die Fahrerinnen und Fahrer der Elektroautos befragt, sondern auch die in den Unternehmen verantwortlichen Personen. "Im gewerblichen Rahmen sind die Anschaffungskosten der Elektrofahrzeuge meist nicht das Problem. Hier spielt die Zuverlässigkeit der Fahrzeuge eine wichtige Rolle. Viele setzen Elektrofahrzeuge aufgrund von positiven Imageeffekten für ihr Unternehmen ein", erklärt Prof. Ellen Roemer.
In die Teilprojekte, die an der HRW betreut werden, sind neben Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern auch Studierende eingebunden, z. B. über Projekt- und Abschlussarbeiten. Der Großteil der Studierenden, insbes. in den Studiengängen Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme und Betriebswirtschaftslehre (M.A.), profitiert indirekt. Denn selbstverständlich fließen die Erkenntnisse aus der Forschung in die Inhalte der Lehrveranstaltungen mit ein.
Für E.ON ist das Gewerbekundensegment in mehrfacher Hinsicht interessant: Fahrzeugflotten lassen sich durch ihre örtliche Konzentration und ihre in der Regel im Voraus bekannten Nutzungsmuster einfacher aggregieren und besser in ein intelligentes Ladesteuerungskonzept einbinden.
Gefördert wird das Projekt im Rahmen der "Schaufenster Elektromobilität" durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Realisiert wird das Vorhaben gemeinsam mit E.ON Technologies GmbH und der RWTH Aachen. Die Hochschule Ruhr West hat für die Projektlaufzeit bis April 2016 etwa 350.000 Euro an Fördermitteln bewilligt bekommen.
Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 9. Dezember 2014. Seit Ende 2013 verfolgt der Verein „eMotion Racing HRW e.V.“ ein ehrgeiziges Ziel: Im Sommer 2015 möchte das Team mit dem ersten elektrisch betriebenen HRW Rennwagen im internationalen Wettbewerb „Formula Student“ auf dem Hockenheimring starten. Ein Jahr nach Vereinsgründung wurden die beteiligten Studierenden auf der Jugendmesse YOU in Dortmund jetzt mit dem Preis "Jugend erfindet" ausgezeichnet.
Die von der KIT-Initiative Deutschland e.V. erstmals verliehene Urkunde hob die Leistung und die Nachhaltigkeit des Projektes für nachfolgende Studierende hervor. KIT steht für Kreativität, Innovation und Technik und ist eine Initiative engagierter Bürgerinnen und Bürgern, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen spielerischen Zugang zum Thema MINT bietet.
Maik Kinzel, HRW Student und Teammitglied, freut sich über den guten Projektverlauf und die soeben erhaltene Auszeichnung: „Wir kommen mit dem Bau des Rennwagens wirklich gut voran. Dank der Kooperationen mit der KIT-Initiative konnten wir unseren Rennwagen am Wochenende auf der Jugendmesse YOU in Dortmund der Öffentlichkeit und potentiellen Sponsoren präsentieren. Besonders gefreut hat uns die Übergabe des "Jugend erfindet" Preises 2014.“
Bereits im November erhielt das das Formula Student Team von der KIT-Initiative Deutschland einen Medienpreis, der auf der iENA Messe in Nürnberg (Internationale Fachmesse für Erfindungen und Neuheiten) verliehen wurde.
Über eMotion Racing HRW e.V.
Um das Projektziel zu erreichen und mit dem Rennwagen starten zu können, arbeiten etwa 40 Studierende semesterübergreifend und interdisziplinär im Formula Student Team zusammen. Ihr Ziel ist hochgesteckt: selbstständig und eigenfinanziert wollen sie einen funktionierenden elektrisch angetriebenen Formelrennwagen bauen. Studierende der HRW vertiefen durch die Teilnahme am Formula Student Projekt nicht nur fachliche Kompetenzen, sie verfeinern auch ihre sozialen Kompetenzen: Teamfähigkeit, Projektmanagement, Präsentation, Einwerben von Sponsorengeldern, Selbständigkeit und Eigeninitiative.
November
Mülheim an der Ruhr, Bottrop: 20. November 2014. Bereits zum dritten Mal veranstaltete die Hochschule Ruhr West gemeinsam mit dem Förderverein der HRW ihre Firmenkontaktmesse „HRW Karriere“ am Campus Mülheim an der Ruhr. Rund 40 Unternehmen und zahlreiche Studierende nutzten die Gelegenheit, um am heutigen Donnerstag, 20. November, zwischen 12 und 16 Uhr, mit Unternehmen und Institutionen ins Gespräch zu kommen und um sich über Beschäftigungs- und Karrieremöglichkeiten während und nach dem Studium auszutauschen.
Erstmals boten der HRW Förderverein mit Unterstützung der BARMER GEK ein Bewerbungsfoto-Shooting an. Insbesondere der Vortrag "Die 7 Todsünden der Bewerbung" besuchten sehr viele der HRW Studierenden.
Besonders hoch im Kurs stand bei den Studierenden auch in diesem Jahr wieder der direkte und offene Kontakt zu Unternehmensvertretern an den Messeständen. Darüber hinaus wurde das Rahmenprogramm mit 14 Vorträgen rund um das Thema Berufseinstieg und Karriere gut angenommen.
„Die HRW Karriere hat sich zu einer festen Institution für Unternehmen, Absolventen und Studierende an unserer Hochschule entwickelt. Die Besucherzahlen sind kontinuierlich gestiegen. Zahlreiche Studierende haben auf dieser Messe erste Kontakte zu Unternehmen geknüpft. Wenn mir Absolventen bei unserer letzten Absolventenfeier dann erzählen, dass die HRW sie gut beim Berufseinstieg unterstützt habe, freut mich das natürlich ganz besonders“, erklärte HRW Präsident Prof. Dr. Eberhard Menzel, im Rahmen eines Messerundgangs.
Auch Heinz Lison, Vorsitzender des HRW Fördervereins, ist mit der Resonanz der diesjährigen Karrieremesse sehr zufrieden: „An der kontinuierlich guten Teilnehmerzahl großer, mittelständischer und auch kleinerer Unternehmen sehen wir, wie wichtig ihnen der Kontakt zur hiesigen Hochschule und dem Fachkräftepotenzial ist. In Gesprächen vor Ort erzählte man mir, wie froh man darüber sei, dass die HRW immer mehr Studierende und Absolventen habe, die als potenzielle Arbeitskräfte infrage kämen und das Angebot einer solchen Firmenkontaktmesse nutzten“.
Als Bonus für eine Teilnahme verloste der HRW Förderverein unter den anwesenden Studierenden zwei iPad mini.
Als Unternehmen mit dabei waren mittelständische und große Unternehmen aus Mülheim an der Ruhr, Bottrop und den angrenzenden Städten wie: Aldi Süd, Brabus, Brunel, Dekra, Europipe, Gerstel, Mitsubishi Hitachi, ifm electronic, Siemens oder auch Siempelkamp. Die vollständige Ausstellerliste ist unter www.hochschule-ruhr-west.de/karriere zu finden.
Erstmals wurden auf der HRW Karriere auch Zertifikate an Studierende vergeben, die sich im Rahmen des hochschulinternen Mentoring-Programms „HRW Navi“ seit dem Sommersemester als Lotsinnen und Lotsen engagieren und ihre Studienerfahrungen ehrenamtlich an Studienanfängerinnen und –anfänger weitergeben, um ihnen den Studieneinstieg zu erleichtern. Die HRW Koordinatorin des Mentoring-Programms, Kerstin Franz, lobte die Lotsen für ihre Motivation und bedankte sich bei ihnen für die Einsatzbereitschaft: „Sie haben durch Ihren Einsatz nicht nur ihre Studienerfahrungen weitergegeben sondern auch selbst Erfahrungen in Bereichen sammeln können, die für ihre berufliche Entwicklung von Bedeutung sind.“
Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 11. November 2014: Die Hochschule Ruhr West startet die Veranstaltungsreihe „campus4u“. An jedem letzten Freitag im Monat können Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren in den Laboren der HRW experimentieren; mit Naturwissenschaften und Technik gesellschaftliche Probleme lösen. campus4u soll Spaßmachen und bei der Studien- und Berufsorientierung helfen.
Jugendliche, die sich für Naturwissenschaften und Technik interessieren, finden jetzt an der Hochschule Ruhr West einen Ort, wo sie regelmäßig mit unterschiedlichen Technologien experimentieren können. „Wir wollen für diese Jugendlichen das sein, was der Sportverein für die Sportbegeisterten ist“, erklärt Prof. Uwe Handmann, Dekan der HRW in Bottrop.
Im Mittelpunkt des ersten campus4u-Nachmittags steht die Frage, wie man mit Bio-Kraftstoffen die Klimaerwärmung aufhalten kann. Hierfür stellen die Jugendlichen Biodiesel aus Rapsöl her. „Wir zeigen, wie Naturwissenschaften dabei helfen, ganz konkrete Probleme der Gesellschaft zu lösen“, erläutert Anna Albers, die Organisatorin.
Der Spaß und der „Wow-Effekt“ stehen im Vordergrund. Zusätzlich bieten die campus4u-Nachmittage Jugendlichen die Möglichkeit, in verschiedene Studiengänge hinein zu schnuppern. Auch Unternehmen sind eingeladen, Workshops zu begleiten, um bei der Berufsorientierung zu unterstützen. Die Teilnehmer erhalten zum Abschluss ein Zertifikat.
Die Hochschule Ruhr West hat zahlreiche Angebote, um technisch-naturwissenschaftlich interessierte Jugendliche zu begeistern. Ob beim Girls‘ Day, beim Ferienkurs oder eben jetzt bei campus4u – die modernen Labore der HRW stehen auch den jüngeren Bottropern offen.
September
Bottrop, Mülheim an der Ruhr, 18. September 2014: Auf der traditionellen Erstsemesterbegrüßung, die erstmals im Bottroper Saalbau stattfand, hieß die Hochschule Ruhr West (HRW) am heutigen Donnerstag die neuen Studierenden herzlich willkommen.
HRW Präsident Prof. Dr. Eberhard Menzel, Bottrops Bürgermeister Klaus Strehl, Mülheims Bürgermeisterin Ursula Schröder, Studierende und Beschäftigte begrüßten die zahlreich anwesenden Erstsemester. Insgesamt haben sich bisher etwa 830 Studienanfängerinnen und -anfänger für das Wintersemester 2014/2015 in Mülheim an der Ruhr und Bottrop eingeschrieben. Den Rahmen für die fünfte Erstsemesterbegrüßung seit Bestehen der HRW gestaltete Dr. Andreas Korn-Müller mit einem lehrreichen Programm und explosiven Experimenten.
„Sehen Sie dieses Stück Beton? Dies ist ein Stück Mauerwerk von unserem gerade fertig gestellten Neubau hier in Bottrop“, begrüßte Prof. Dr. Eberhard Menzel die anwesenden Gäste. Er sei froh und stolz, dass der Bau rechtzeitig zu Semesterbeginn nutzbar sei und Studierende in den neuen Räumlichkeiten ideale Studienbedingungen vorfänden. Zudem empfahl HRW Präsident Menzel den Erstsemestern Orientierungsangebote für einen leichteren Studieneinstieg.
Hier gebe es beispielsweise das neue Mentoring-Angebot HRW Navi. Anfängerinnen und Anfänger werden durch Studierende mit Erfahrung, den so genannten Lotsen, durch regelmäßige Treffen, online-Seminare oder verschiedene Netzwerksveranstaltungen begleitet. Neben einem modernen Lehrkonzept und guten Studienbedingungen erwarten die Erstsemester zudem drei neue Bachelorstudiengäng
Verleihung des „DAAD-Preises für ausländische Studierende“
Erstmals vergibt die HRW den diesjährigen DAAD-Preis auf der Erstsemesterbegrüßung. Preisträger ist Dawei Xu. Er hat sein Masterstudium an der HRW im Studiengang Systemtechnik erfolgreich abgeschlossen und promoviert derzeit im Institut Mess- und Sensortechnik.
Dieser mit 1.000 EUR dotierte Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) zeichnet einen herausragenden ausländischen Studierenden beziehungsweise Doktoranden aus, der sich sowohl durch besondere akademische Leistungen als auch durch bemerkenswertes interkulturelles Engagement hervorgetan hat. Dawei Xu wird für sein besonderes ehrenamtliches Engagement für die HRW Kooperation mit der Qingdao University of Science and Technology, China, ausgezeichnet. Finanziert wird dieser Preis aus Mitteln des Auswärtigen Amtes.
Anschließend stellte sich den Neulingen der Verein eMotion Racing HRW e.V. mit seinem Projekte „Formula Student“ vor, der im August 2015 mit dem ersten elektrisch betriebenen HRW Rennwagen im internationalen Wettbewerb auf dem Hockenheimring starten möchte.
Darüber hinaus erörterten Studierende in einer Gesprächsrunde wichtige Hochschulthemen wie das neue Mentoring Programm, Stipendien, Studieren im Ausland und der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA).
Dr. Andreas Korn-Müller, ein ausgezeichneter Wissenschaftskomödiant, begleitete die Veranstaltung mit einer lehrreichen Wissenschaftsshow und verblüffenden Experimenten.
Prof. Menzel ermunterte alle, sich bei organisatorischen oder fachlichen Fragen an die Beschäftigten in den Fachbereichen und im Servicebereich zu wenden. „An der HRW begleiten wir unsere Studierenden persönlich – vom ersten bis zum letzten Tag“.
Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 11. September 2014: Am ersten September startete das Wintersemester. Auch in diesem Semester begrüßt die HRW neue Studierende für ein Austauschsemester. Sie kommen aus Brasilien (8), China (8) und der Türkei (1).
Die 17 Studierenden sind im Studiengang Internationale Wirtschaft – Emerging Markets, Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme, Bauingenieurwesen und Maschinenbau eingeschrieben. Möglich machen diesen Austausch Kooperationsverträge zwischen den Hochschulen bzw. das Förderprogramm „Science without borders“ der brasilianischen Regierung. Gefördert aus Mittel von CAPES und CPNg sendet sie hochmotivierte Studierende und junge Wissenschaftler an Hochschulen rund um den Globus, u. a. um den Wissenstransfer zu fördern.
Angekommen sind die Studierenden Anfang September und am 8. September startete ihr Intensivkurs Deutsch – zwei Wochen lang, jeden Vormittag. Für die Nachmittage oder auch das Wochenende hat das International Office ein Welcome-Programm ausgearbeitet: eine Kennenlern-Rallye durch Mülheim, eine Besichtigung des Deutschen Bergbaumuseums in Bochum, des Dortmunder Westfalenstadion und des Tetraeders in Bottrop. Der Präsident der HRW, Prof. Eberhard Menzel begrüßte die Studierenden am heutigen Donnerstag.
Neues wagen
Welche Erfahrungen HRW Studierende beispielsweise in Brasilien oder China machen, erfährt das International Office nach deren Auslandssemester. Im August und September brachen 14 Studierende der HRW zu einem Studiensemester an die Partnerhochschulen im Ausland auf. Vier Studierende der Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen und Internationale Wirtschaft – Emerging Markets werden für ein Semester in China studieren, zwei Studierende verbringen ihr Auslandssemester an der Universidade de Sao Paulo in Brasilien. Einige von ihnen werden sogar noch ein Praktikum anschließen.
Acht Studierende nutzen die Kooperationen der HRW in Europa und das Förderprogramm ERASMUS+ der Europäischen Union für ihren Auslandsaufenthalt. Ein Auslandssemester ist generell in allen Studiengängen der HRW ab dem dritten Fachsemester möglich. Mit der steigenden Zahl der Studierenden an der HRW wächst auch das Interesse an direkter internationaler Erfahrung. Das International Office der HRW berät Studierende bei der Planung, gibt Tipps zur Finanzierung und kann innerhalb bestimmter Programme der EU und des BMBF auch Stipendien vergeben. Und so brechen in diesem Wintersemester auch Studierende der HRW auf eigene Faust ins Ausland auf – z.B. zum Praktikum in den USA oder zu einem Studiensemester in Australien.
Juli
Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 03. Juli 2014: Mit dem „zdi-Campus: Mädchen testen MINT“ bietet die Hochschule Ruhr West jungen Frauen die Möglichkeit, sechs Monate lang in die Welt der Ingenieurin reinzuschnuppern. Das Programm startet im September 2014 und verbindet ein Unternehmenspraktikum mit Vorlesungen an der Hochschule.
„Eine Abiturientin, die gut in Mathe und Physik ist, studiert eher Psychologie als Elektrotechnik“, stellt Prof. Dr. Susanne Staude fest. Dr. Susanne Staude ist Professorin für technische Thermodynamik und stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule Ruhr West (HRW) und bedauert: „Auf diese Weise entgehen jungen Frauen viele spannende und zukunftsträchtige Berufe.“
Einen Grund für die Scheu der Mädchen vor einem technischen Studium sieht Birgit Weustermann, Gleichstellungsbeauftragte der HRW in einem überhöhten Respekt. Deswegen bietet die HRW ab September 2014 jungen Frauen die Möglichkeit, ein halbes Jahr lang die Anforderungen eines technischen Studiums kennenzulernen und gleichzeitig die Arbeitswelt einer Ingenieurin zu erleben. „Das macht Spaß und gibt Selbstvertrauen“, ist Weustermann überzeugt.
Beim „zdi-Campus: Mädchen testen MINT“ besuchen die jungen Frauen einmal in der Woche Vorlesungen an der Hochschule. Vier Tage in der Woche arbeiten sie in einem Unternehmen als Praktikantin. „Die Mädchen bearbeiten selbständig ein Projekt, dessen Ergebnisse sie am Ende des zdi-Campus´ vorstellen“, erklärt Anna Albers, die für die praktische Organisation zuständig ist. Zum Abschluss erhalten die Teilnehmerinnen von ihren Unternehmen und von der HRW jeweils Bescheinigungen für ihren Einsatz.
Bewerben können sich junge Frauen mit Abitur oder Fachhochschulreife. Die Höhe der Entlohnung des Pflichtpraktikums legt das Unternehmen fest. Sie liegt zwischen 300 und 500 Euro monatlich. Bei den technischen Fachrichtungen können die Teilnehmerinnen wählen zwischen den angebotenen Studienschwerpunkten der HRW, z.B. Maschinenbau, Elektrotechnik, Energietechnik und Informatik.
Juni
Bielefeld, 28.06.2014: Keine Diskussionen mehr um's Lüften: Prof. Grinewitschus stellte in Bielefeld ein Fenster mit Sensoren vor.
Das Leben genießen, Geld sparen und gleichzeitig die Umwelt schonen? Wie das geht, erfuhren die Gäste des NRW-Tages in Bielefeld im LivingLab des Wissenschaftsministeriums.
Fenster auf oder zu? Lüften oder nicht? Wie oft und wie lange? Zu Hause oder im Büro gibt es immer wieder Diskussionen. Ein Fenster mit Sensoren verschafft jetzt Klarheit – entwickelt von Prof. Dr. Viktor Grinewitschus und der Hochschule Ruhr West. Wie der Sensor den aktuellen CO2-Gehalt misst und wie er auch die Wetterverhältnisse im „Blick hat“, stellte Prof. Grinetwitschus auf dem NRW-Tag in Bielefeld (27. – 29.06.2014) vor.
Die Entwicklungen im LivingLab interessierten auch Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, Bielefelds Bürgermeister Pit Clausen und Wissenschaftsministerin Svenja Schulze.
Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 13. Juni 2014: Am heutigen Freitag, 13. Juni 2014, fand von 8 bis 16 Uhr der 3. Tag der offenen Tür an Hochschule Ruhr West statt. Die Veranstaltung richtete sich an Interessierte, vor allem an Schülerinnen und Schüler. Zahlreiche Gäste folgten der Einladung an den Mülheimer HRW Campus.
Die zahlreichen Besucher kamen aus Münster, Emsdetten, Essen, Oberhausen, Mülheim oder Wuppertal. Sie kamen mit dem Auto, Bus und Bahn, Motor- oder Fahrrädern. Und sie interessierten sich für die Ingenieur- und Informatikstudiengänge genauso wie für die Wirtschaftsstudiengänge der HRW.
„Wir sind hier um die Studiengänge und ihre Studierenden kennen zu lernen. Wir wollten gern mal die Professoren treffen und den Campus erkunden“, erzählten drei Essener Schüler, die mit U-Bahn und Bus zum Campus kamen. Einige Schüler sind mit ihren Lehrern an den Campus gekommen. Andere werden von Eltern begleitet. Viele jedoch sind mit Freunden oder auch HRW Studierenden anzutreffen. Gemeinsam gehen sie durch die Mensa, lassen sich die Bibliothek zeigen, sprechen mit den Studierenden an den Info-Ständen der Institute. Denn sie können am besten die Frage beantworten „Warum an der HRW studieren?“
„Was soll ich studieren? Wie und bis wann kann ich mich bewerben?“ – Diese Fragen beantwortete in vielen Gesprächen die Studienberatung. Am Vormittag lag der Schwerpunkt auf den Bachelorstudiengängen, am Nachmittag dann auch auf den Masterstudiengängen.
Das Programm startete bereits um 8 Uhr mit zwei offenen Praktikumsveranstaltungen im Studiengang Bauingenieurwesen. Es folgten Vorträge, u.a. „Dein Weg an die HRW“, und Schnuppervorlesungen zu allen Bachelorstudiengängen, die bis zum Nachmittag gut besucht waren.
Am Mülheimer Campus waren die Mülheimer und Bottroper Institute präsent und informierten über ihre Aufgaben und Projekte: Die Naturwissenschaft schoss auf Affen und löste das Ziegenproblem. Beim Institut Mess- und Sensortechnik konnte man mit einem Segway oder mit ferngesteuerten Autos über den Campus fahren. Die Informatik zeigte anwendungs- und praxisorientierte Beispiele aus der Robotik, Gestenerkennung und dem Gesundheitswesen. Sonnen- und Stirlingmotor waren in Aktion im Institut Energiesysteme und Energiewirtschaft. Das Institut Mess- und Sensortechnik bot Führungen durch das Optik-, Mechatronik - und EMV-Labor an.
„Der Weg an die Hochschule beginnt mit einem ersten Schritt – nämlich beim Tag der offenen Tür vorbei zu kommen und sich zu informieren. Diesen Schritt unternahmen heute wieder sehr viele Studieninteressierte. Das freut mich ganz besonders. Denn die Anreise mit Bus und Bahn aus dem Ruhrgebiet war wohl für einige nicht ganz unkompliziert“, sagte Prof. Dr. Eberhard Menzel nach der Veranstaltung. „Mit vielen Tipps halfen unsere Studienberatung und die Beschäftigten bei der Wahl des richtigen HRW Studiengangs. Eine tolle Campus-Atmosphäre kam mit den vielen helfenden und anwesenden Studierenden auf“, so Prof. Menzel weiter.
Mai
Mülheim an der Ruhr, 15. Mai 2014: Seit Ende 2013 verfolgt der neu gegründete Verein „eMotion Racing HRW e.V.“ ein ehrgeiziges Ziel: Im August 2015 möchte das Team mit dem ersten elektrisch betriebenen HRW Rennwagen im internationalen Wettbewerb „Formula Student“ auf dem Hockenheimring starten.
Um diesem Ziel näher zu kommen und eine Finanzierungslücke zu schließen, spendet der HRW Förderverein mit Unterstützung der Essener Unternehmen ifm electronic gmbh dem Team 10.000 Euro.
„Ich bin von der Idee, einen elektrisch angetriebenen Rennwagen zu bauen, begeistert. Die dahinter stehende Technikaffinität passt zu unserem Unternehmen. Mich überzeugt vor allem die Komplexität des Projektes und die Professionalität, mit der die Studierenden das Projekt in den vergangenen Monaten vorangetrieben haben“, erläutert Michael Marhofer, geschäftsführender Gesellschafter der ifm electronic gmbh und Mitglied des Gesamtvorstandes des Fördervereins seine Motivation der Zuwendung.
„Ein solch interdisziplinäres und praxisnahes Projekt hat unsere Unterstützung verdient“, bestätigt auch Heinz Lison, Vorsitzender des HRW Fördervereins. Er weist darauf hin, dass Michael Marhofer mit seiner Zuwendung eine zusätzliche Förderung ermöglicht hat, so dass alle anderen Fördermaßnahmen aus dem Budget des Fördervereins ebenfalls durchgeführt werden können. Dafür bedankt er sich ausdrücklich bei ihm.
Beide wünschen dem Formula Student Team der HRW einen erfolgreichen Projektverlauf und machen deutlich, dass der Förderverein jederzeit für das Team als Ansprechpartner bei zukünftigen Herausforderungen und Fragestellungen mit Rat und Tat zur Seite steht.
Über eMotion Racing HRW e.V.
Um das Projektziel zu erreichen (mit dem Rennwagen starten zu können), arbeiten etwa 40 Studierende semesterübergreifend und interdisziplinär im Formula Student Team zusammen. Ihr Ziel ist hochgesteckt: selbstständig und eigenfinanziert wollen sie einen funktionierenden elektrisch angetriebenen Formelrennwagen bauen.
Studierende der HRW vertiefen durch die Teilnahme am Formula Student Projekt nicht nur fachliche Kompetenzen, sie verfeinern auch ihre sozialen Kompetenzen: Teamfähigkeit, Projektmanagement, Präsentation, Einwerben von Sponsorengeldern, Selbständigkeit und Eigeninitiative. Nicht zuletzt werden die Berufschancen durch das Ansehen des Formula Student Projektes bei Firmen und der Kontakte zu Firmen gesteigert.
Phillip Falkenhagen, Vorsitzender des eMotion Racing HRW e.V. bedankt sich stellvertretend für das gesamte Team für die Förderung, die dem Verein eine optimale Ausgangslage für die Fertigstellung des Rennwagens verleiht.
Alle 14 Tage mittwochs um 18.00 Uhr trifft sich das gesamte Team zu einem Jour Fixe am Mülheimer Standort der Hochschule Ruhr West (HRW) in der Wiesenstraße 36, im Team-/Arbeitsraum (SG 1.04)
Zu erreichen ist das Team bzw. der Verein am Institut Maschinenbau, Wiesenstraße 36, 45473 Mülheim an der Ruhr.
Bottrop, 12. Mai 2014: Stefan Steinwasser, 23, absolvierte erfolgreich den Studiengang Angewandte Informatik an der HRW. Nach seinem Praxissemester und seiner Bachelorarbeit beim Fahrzeughersteller BRABUS bot ihm das Unternehmen einen Job an. Seit März 2014 ist Steinwasser in der Entwicklung tätig und studiert weiter an der HRW im Masterstudiengang Informatik.
Ein absolut anwendungsorientiertes Studium, Projekte und Praktika in der Vorlesungszeit, eine Praxisphase im Unternehmen, die Bachelorarbeit im Anschluss und dann ein Jobangebot für die Absolventen – das ist der Weg, den sich die HRW für ihre Studierenden wünscht. Stefan Steinwasser ist genau diesen Weg gegangen. „Schon als Schüler wollte ich beim Fahrzeugunternehmen Brabus arbeiten“, gibt der Kirchhellener zu. „Nach meinem Abitur startete an der neuen Hochschule Ruhr West im Herbst 2010 der Studiengang Angewandte Informatik mit dem Schwerpunkt Fahrzeuginformationstechnik. Ich habe mich für einen Studienplatz beworben und saß ab September 2010 in Vorlesungen und Seminaren“, erzählt Steinwasser.
Im sechsten Semester beginnt für die Studierenden die Praxisphase an die sich die Bachelorarbeit anschließt. Der Informatik-Student bewarb sich 2013 beim Bottroper Fahrzeugunternehmen um einen Praktikumsplatz – und erhielt die Zusage. Während des Praktikums fand sich das Thema der Bachelorarbeit: „Konzeption und Applikation eines CAN-Bus Systems zur Ansteuerung von Stromsteuermodulen im automobilen Umfeld“. Eine der eingebauten und abgestimmten Funktionen ist die Beleuchtung der Einstiegsleiste, für jede Tür einzeln, abhängig vom Türstatus (geöffnet, geschlossen), mit Überblendeffekt der Farbe – von weiß auf rot. Das gibt es in den Wagen nicht und wird von Brabus nachgerüstet. Die Beleuchtung braucht einen eigenen Stromkreis und eine eigene Steuerungselektronik mit entsprechender Software. Stefan Steinwasser hat also auch konzipiert, wie und wo die neuen Kabel für das Licht im Wagen eingebaut werden und die Programmierung des Steuermoduls vorgenommen.
„Die Bachelorarbeit wurde praxisorientiert und zielgerichtet auf das zu entwickelnde Produkt ausgeführt. Stefan Steinwasser arbeitete äußerst selbständig und sehr engagiert. Der Umfang der praktischen Tätigkeit übertrifft meine Erwartungen erheblich. Die Systemlösung ist praxistauglich und wird bereits im Produkt eingesetzt“, informiert Prof. Dr. Stefan Geisler, Informatik-Professor an der HRW und Erstgutachter der Abschlussarbeit.
Jörn Gander, Leiter Entwicklung Gesamtfahrzeug bei BRABUS, betreute Stefan Steinwasser während des Praktikums und der Bachelorarbeit. Jetzt ist er Steinwassers Chef und sehr zufrieden mit seinem jungen Mitarbeiter. „Mein erster Eindruck von ihm aus dem Vorstellungsgespräch hat sich durch das Praktikum bestätigt. Er ist praxisnah und sehr fundiert ausgebildet, verfügt über gute Fachkenntnisse, er setzt seine Aufgaben zuverlässig und sehr eigenständig um. Wichtig war uns auch, dass er gut ins bestehende Team passt“, erklärt Gander mit dem Fazit: „Das alles waren gute Gründe, Stefan Steinwasser bei uns einzustellen.“ Gut ausgebildete und junge Fachkräfte zu finden, ist auch für ein namhaftes Unternehmen wie BRABUS durchaus eine Herausforderung. Eine Herausforderung, die sich gemeinsam mit der HRW lösen lässt.
Als Studiengangsleiter gratuliert Prof. Dr. Stefan Geisler zum erfolgreichen Studienabschluss: „Der erste Absolvent des Studiengangs Angewandte Informatik und sogleich eine Anstellung gefunden. Das freut mich sehr und zeigt, dass wir den Studiengang mit dem Abschluss Bachelor of Science gut konzipiert haben.“
Auf Basis dieser Erfolgsmeldung und den guten Kontakten zur HRW vertiefen die Partner ihre Zusammenarbeit. Beispielsweise beteiligt sich das Unternehmen mit Fahrzeugen an Schülerprojekten des Instituts Informatik.
Neben Stefan Steinwasser hat auch Jan Eberwein seine Abschlussprüfungen abgelegt. Wie Steinwasser studiert Eberwein weiter und möchte seinen Masterabschluss Informatik nach drei Semestern erreichen. Eberweins neuer Arbeitgeber ist übrigens die HRW; er unterschrieb einen Vertrag im Institut Informatik.
Mülheim an der Ruhr/Chemnitz: Es ist seine persönliche Erfolgsgeschichte: Realschulabschluss, Lehre im Handwerk, Fachabitur, Bundeswehr, Studium der Medizintechnik, abgeschlossen mit Dipl.-Ing. (FH) und wissenschaftlicher Mitarbeiter. Der Lebenslauf von Jens Weidenmüller ist nicht geradlinig, weist kurze Umwege auf und endet (vorläufig) in einer erfolgreich verteidigten Dissertation. Einige Formalien werden noch erledigt, dann darf sich der 34-Jährige offiziell Dr.-Ing. nennen. Damit ist er der erste Promovend der Hochschule Ruhr West.
Jens Weidenmüller, Jahrgang 1980, studierte nach seiner Handwerkslehre von 2003 bis 2007 Medizintechnik an der Hochschule Koblenz. Nach seiner Diplomarbeit arbeitete er im Team von Prof. Dr. Himmel in der Mess- und Sensortechnik. „Vom Blickwinkel der Ingenieure betrachtet, liegen Medizin- und Messtechnik nah beieinander. Nur für Außenstehende sieht das nach zwei grundverschiedenen Bereichen aus“, erläutert Jens Weidenmüller seine Entscheidung in die Messtechnik zu wechseln. Als das Institut und das Team 2011 zur Hochschule Ruhr West wechselte, ging Weidenmüller als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit. Seither arbeitete er in einem Forschungsprojekt, das sich mit der Prozessoptimierung in der Herstellung von Stahlstäben in Warmwalzwerken beschäftigte und das Thema seiner Dissertation wurde.
„Das Forschungsprojekt und das Thema der Promotion sind sehr stark miteinander verbunden. Das war für der Erstellung der Arbeit ein großer Vorteil“, berichtet Weidenmüller. Er schrieb die Arbeit in Kooperation mit der Technischen Universität Chemnitz und wurde dort von Prof. Dr.-Ing. Olfa Kanoun von der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik betreut. Sein „Doktorvater“ an der HRW war Prof. Dr.-Ing. Jörg Himmel vom Institut Mess- und Sensortechnik und Vizepräsident für Forschung und Transfer an der HRW.
Die Dissertation hatte folgenden Hintergrund: Stahlstäbe werden häufig in einem Warmwalzprozess hergestellt. Der Rohstahl wird auf bis zu 1200 Grad Celsius erhitzt und anschließend solange verformt bis ein gewünschter Durchmesser erreicht wird. Um eine sehr gute Qualität zu erreichen, ist es wichtig, die bis zu 432 km/h schnellen Stahlstäbe sehr genau zu überwachen. Dazu entwickelte Weidenmüller ein Messsystem, welches den glühenden Stab berührungslos mit einer Genauigkeit von wenigen Mikrometern vermessen kann. Mit diesen Ergebnissen können Stabfehler noch im glühend heißen Zustand erkannt und behoben werden. Abweichungen und Fehlern wird schnell entgegengewirkt, was zu Qualitätsverbesserung und Kostenersparnis führt.
Das genaue Thema der Dissertation lautet: “Optimization of Encircling Eddy Current Sensors for Online Monitoring of Hot Rolled Round Steel Bars.”
Zur erfolgreich verteidigten Promotion gratuliert HRW Präsident Prof. Dr.-Ing. Eberhard Menzel: „Als beruflich Qualifizierter mit Fachabitur zum Doktortitel – Hut ab vor dieser Leistung. Jens Weidenmüller ist ein Paradebeispiel für unsere Studierenden und dafür, was an Fachhochschulen wie der HRW möglich ist.“ Die Hochschule Ruhr West bietet ihren Studierenden, Absolventen und vor allem wissenschaftlichen Beschäftigten hervorragende Ausbildungs- und Forschungsmöglichkeiten – bis hin zur Promotion in Kooperation mit Universitäten.
Nach seiner erfolgreich verteidigten Promotion wechselt Dr.-Ing. Jens Weidenmüller ans Fraunhofer Institut Duisburg. Dort beschäftigt er sich mit Drucksensorik beispielsweise in Herzpumpen. Damit kehrt er wieder zu seinen „Wurzeln“ in der Medizintechnik zurück.
April
Bottrop/ Mülheim an der Ruhr, 17. April 2014: „Es war die erste Kooperation, die die Hochschule Ruhr West wenige Wochen nach ihrer Gründung geschlossen hatte. Die Sachverständigen-Organisation DEKRA engagierte sich noch im Gründungssemester und entsendete erste Studierende im September 2009 in den Bachelorstudiengang Maschinenbau“, entsinnt sich HRW Präsident Prof. Dr. Eberhard Menzel. Diese ersten Studierenden sind 2014 bereits Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Ruhr West (HRW). Sie haben ihr Studium mit dem Bachelor of Science erfolgreich abgeschlossen und sind für die DEKRA im Einsatz.
Nachdem sich diese Kooperation seit fünf Jahren im Maschinenbau erfolgreich bewährt hat, weitet die DEKRA ihr Engagement aus – auf den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme. Der Studiengang ist angesiedelt im Institut Energiesysteme und Energiewirtschaft am HRW Campus in Bottrop. Gleichzeitig in den neuen Kooperationsvertrag eingebunden, werden die Studiengänge Elektrotechnik und Mechatronik des Instituts Mess- und Sensortechnik am HRW Campus Mülheim.
„Wir sind ständig auf der Suche nach qualifiziertem Nachwuchs und wollen Studierende einschlägiger Technikstudiengänge auf die Attraktivität des Ingenieursberufs bei DEKRA aufmerksam machen“, begründet Clemens Klinke, Vorsitzender der Geschäftsführung der DEKRA Automobil GmbH und Mitglied des Vorstands DEKRA SE, das Engagement. „Ziel der Kooperation ist wie im Maschinenbau eine Studienbegleitung, die den Praxisbezug in der Ausbildung an der HRW weiter verstärkt. Darüber hinaus stehen wir den Studierenden als Partner während des gesamten Studiums zur Seite.“
„Die Kontakte in die Wirtschaft sind überaus wichtig“, hob Prof. Menzel bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags am 17. April in Bottrop hervor. „Der enge Kontakt der Hochschule zur DEKRA und ihren angeschlossenen Unternehmen ermöglicht unseren Studierenden, schon während des Studiums berufliche Erfahrungen für den Joballtag zu sammeln oder ihre Abschlussarbeiten bei DEKRA zu schreiben.“
Studierende des Studiengangs erhalten eine monatliche finanzielle Förderung, die vom ersten Semester an bis zum Abschluss der Regelstudienzeit gewährt wird. Darüber hinaus stellt DEKRA den Studentinnen und Studenten Praktikumsplätze zur Verfügung und berät sie während des Studiums, zum Beispiel bei der Bachelorarbeit. Zudem können die Studierenden bereits zu Beginn der Förderung durch DEKRA mit einem Arbeitsplatz rechnen, sofern die allgemeinen Voraussetzungen für eine Anstellung erfüllt sind. Darüber hinaus organisiert DEKRA in Zusammenarbeit mit den Fachbereichen Bachelor- und Masterarbeitsthemen, Praktika und Fachexkursionen und stellt Redner und Experten für Vorträge und Diskussionsrunden zur Verfügung.
März
Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 20. März 2014: An der Hochschule Ruhr West haben 180 Studierende zum Sommersemester ihr Studium aufgenommen. Damit studieren derzeit insgesamt an der HRW 2.700 Studierende in derzeit 14 Bachelor- und fünf Masterstudiengängen. Zuvor wurden elf internationale Austauschstudierende an der HRW begrüßt.
Professor Dr. Eberhard Menzel, HRW Präsident, begrüßte die neuen Studierenden und gab ihnen Ratschläge und Tipps für den neuen Lebensabschnitt: „Das Studium aller Fächer stellt hohe Anforderungen an das Stoffverständnis – ob mit oder ohne Abitur, beruflich qualifiziert, mit oder ohne Akademiker im Elternhaus. Die Informationsflut ist sicher auch höher als an der Schule. Ein Studium verlangt Eigeninitiative. Es hilft, Lerngruppen zu bilden. Damit lernen Sie gemeinsam den Stoff, lernen sich kennen, unterstützen sich und Sie erweitern Ihr Netzwerk.“
Die Hochschule Ruhr West unterstützt die Studienanfänger mit Hilfsangeboten wie Mathe-Tutorien. Die Bibliothek bietet viele Serviceangebote, um sich mit dem Angebot vertraut zu machen oder Rechercheprogramme kennenzulernen. Das Zentrum für Kompetenzentwicklung bietet einige Veranstaltungen zum Studienbeginn an, in Veranstaltungen kann man Lernen lernen oder es zeigt Modelle zur Gestaltung des Studiums. „Sie müssen ein Bachelor-Studium nicht unbedingt nach sieben Semestern abgeschlossen haben“, sagte Prof. Menzel. „Engagieren Sie sich in Fachschaften oder im Asta, leben Sie Ihr Studentenleben, planen Sie Auslandsaufenthalte ein. Denn diese Zeit, die Chancen und Möglichkeiten erhalten Sie im Berufsleben nicht so schnell wieder.“
Auch Robert Frambach, Mitglied des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA), begrüßte die neuen Studierenden, informierte über das Campusleben und wollte die Erstsemester für Hochschulpolitik begeistern.
Zum Sommersemester starten der Studiengang BWL- Industrielles Dienstleistungsmanagement, Internationale Wirtschaft – Emerging Markets sowie fünf Masterstudiengänge. Darunter erstmalig Informatik (Bottrop), Produktionsmanagement (Mülheim) und Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme (Bottrop).
Elf Austauschstudierende aus Brasilien und China zu Gast
Ebenfalls herzlich willkommen hieß der Präsident elf Austauschstudierende. Zu Gast für ein Semester sind sieben chinesische Studierende der beiden HRW Partneruniversitäten aus Hanghzou und Shanghai. Sie studieren in den wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen. Mit guten Deutschkenntnissen nehmen sie an den regulären Vorlesungen teil. Oder sie sind in den Modulen des International Business Semesters (IBS) eingeschrieben. Anders als die meisten Vorlesungen gibt es in diesem Programm Kurse in Englisch, angeboten vom Wirtschaftsinstitut. Das Programm beinhaltet darüber hinaus Deutschkurse.
Die HRW begrüßt ganz herzlich vier Studierende aus dem brasilianischen Stipendienprogramm „Ciência sem Fronteiras – CsF“. „Wissenschaft ohne Grenzen“ ist ein Stipendienprogramm der brasilianischen Regierung. Es soll dazu beitragen, die Forschungslandschaft in Brasilien zu konsolidieren und zu internationalisieren. Das Programm fördert den internationalen Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern in den Bereichen der life sciences, Natur- und Ingenieurwissenschaften. Die brasilianische Regierung möchte nachhaltig dazu beitragen, Innovation und Entwicklung im eigenen Land voranzutreiben und somit die Wettbewerbsfähigkeit auf internationaler Bühne zu stärken. Die vier brasilianischen Studierenden kommen aus Bagé, Campinas, Caruaru und Sao Paulo. Sie studieren am HRW Campus Bottrop Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme und werden hauptsächlich von ihrem brasilianischen Landsmann Prof. Dr.-Ing. Saulo H. Freitas Seabra da Rocha betreut.
Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 10. März 2014: Der Campus Bottrop der Hochschule Ruhr West ist ein attraktiver Hochschulstandort. Auch die Schulleitung des Berufskollegs der Stadt Bottrop hat dies von Beginn an gewusst, immer wieder bekräftigt und die Hochschule Ruhr West in ihrem Aufbau unterstützt. Heute wurde die Zusammenarbeit auf eine zukunftsweisende Grundlage gestellt und beide Partner unterzeichneten einen Kooperationsvertrag.
Im Winter- und Sommersemester 2009 und 2010 lernten die ersten HRW Studierenden zunächst in den Räumen des Berufskollegs der Stadt Bottrop. Auch nach dem Umzug der Hochschule Ruhr West an den Interimsstandort Tannenstraße blieben die Institutionen in engem Kontakt: HRW Beschäftigte und Studierende arbeiten mit Schülern und Lehrern des Berufskollegs projektbezogen zusammen, die Studienberatung informiert über Möglichkeiten an der HRW nach dem Abschluss am Berufskolleg. Erst kürzlich wurde ein neues Energielabor am Berufskolleg eingeweiht – für den Bildungsgang Energietechnischer Assistent/Energietechnische Assistentin. Eine Ausbildung mit dem Abschluss Fachhochschulreife, die sich gut als Voraussetzung für die Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme sowie Energie- und Umwelttechnik (ab Wintersemester 2014) anbietet. Teilleistungen können den Studierenden durchaus angerechnet werden.
Um die lange und erfolgreiche Zusammenarbeit auf formale und zukunftsweisende Füße zu stellen, unterzeichneten die beiden Institutionen am heutigen Montag einen Kooperationsvertrag.
Das Interesse am naturwissenschaftlich-technischen Unterricht zu stärken, die Schülerinnen und Schüler für ein Studium an der Hochschule Ruhr West zu begeistern, ihnen die Entscheidungsfindung bei der Berufswahl zu erleichtern – das sind die gemeinsamen Ziele der Hochschule Ruhr West und des Berufskollegs der Stadt Bottrop.
„Die HRW unterstützt die Ausgestaltung der Bildungsgänge am Berufskolleg Bottrop, die zur allgemeinen Hochschulreife oder Fachhochschulreife führen mit studienvorbereitenden Maßnahmen“, erklärt Prof. Dr. Eberhard Menzel, Präsident der Hochschule Ruhr West. Besuche an der HRW gehören ebenso dazu wie Besuche geeigneter Seminar- und Praktikumsveranstaltungen der interessierten Schülerschaft. Um ganz besonders Mädchen und Frauen für technische Berufe und ein Studium zu gewinnen, unterstützen das Berufskolleg und die Hochschule mit Informationen rund um Ingenieursberufe und Studiengänge.
Oberstudiendirektor Guido Tewes, Schulleiter des Bottroper Berufskollegs, freut sich besonders für seine Schülerinnen und Schüler: „Mit Unterstützung der HRW werden sie auf ein Studium oder einen Ingenieursberuf vorbereitet. Die Schülerinnen und Schüler verbessern damit ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt und erfahren Qualifikationen, die ihren späteren Arbeitgebern wichtig sind.“
Mülheim an der Ruhr/Bottrop: 06.03.2014: Gut vorbereitet in die nächste Klausurphase. Auf dem HRW eigenen Kanal liegen mehr als 30 Filme von Studierenden für Studierende.
Gitarre oder Golf spielen, selbst Schwimmen lernen, ist möglich mit Lehr- und Lernvideos. Die Lehrfilme der HRW setzen sich jedoch mit Mathematik auseinander - sie vermitteln Grundlagen, Gleichungen 6 Ungleichungen, Vektor- und Integralrechnung, 2D Integration oder Taylorentwicklung. Die Lehrfilme erstellen Studierende der HRW unter Leitung von Prof. Dr. Miriam Primbs (Lehrgebiet Mathematik & Simulation), Institut Naturwissenschaften.
Ziel der Lehrfilme
Die Studierenden werden bei der Bearbeitung der Aufgaben und Inhalte der Mathematikvorlesungen unterstützt . Die Filme ergänzen die Vorlesungen, Übungen und Tutorien.
Alle bisher erstellten Filme sind auf dem YouTube-Channel der Hochschule Ruhr West zu finden.
Februar
Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 13. Februar 2014: Fahrzeugtechnik, Wirtschaft, Fahrzeugassistenz- und Informationssysteme, Elektromobilität – alles Studieninhalte an der HRW. Alles zu bündeln in einem Projekt – nämlich der Formula Student Germany. Studierende hatten im vergangenen Jahr die Idee, ein E-Fahrzeug für diesen Wettbewerb zu entwickeln. Ein Blick auf den Projektfortschritt.
Die Machbarkeitsuntersuchungen, begleitet durch Prof. Katja Rösler vom Institut Maschinenbau, waren erfolgreich. Und so arbeiten derzeit etwa 60 Studierende im Formula Student Team. Ihr Ziel: selbstständig und eigenfinanziert einen Formelrennwagen bauen. Sie arbeiten semesterübergreifend und interdisziplinär. Mit dabei sind viele Studierende aus dem Studiengang Maschinenbau, aber auch aus den Studiengängen Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme, Mechatronik, Angewandte Informatik, Energie- und Wassermanagement, Elektrotechnik und Systemtechnik (Master). Die Studierenden werden von Professorinnen und Professoren aus allen Fachbereichen der HRW mit Rat und Tat unterstützt.
Das Team hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, mit dem ersten HRW Rennwagen Ende Juli 2015 an den Start des internationalen Wettbewerbs auf dem Hockenheimring zu gehen. Der Rennwagen wird über einen Elektromotor betrieben und soll über 85 kW Antriebsleistung verfügen. Damit haben die Studierenden die Möglichkeit, den Zukunftstrend der Automobilindustrie (CO2 Einsparung über alternative Antriebe) praktisch zu beweisen.
Zum Thema „Ansteuerung des Motors“ besuchten die Studierenden im November 2013 einen eigens für das Team eingerichteten Workshop von Dr. Gunther Freitag bei der Siemens AG in München.
Die Konstruktion ist bereits weitgehend abgeschlossen: Der Wagen wird über einen Gitterrohrrahmen mit Doppelquerlenkerachsen verfügen. Parallel zur Automobilentwicklung werden die Konstruktionen mittels Simulation zunächst optimiert – bevor sie gebaut werden. Die Firma IPG automotive stellt das Softwareprogramm CarMaker dem Team innerhalb eines Sponsorings zur Verfügung. Der Gitterrohrrahmen soll bereits im Frühjahr 2014 fertiggestellt werden. Danach finden praktische Versuche statt. Fahrwerksfedern werden über die Firma H&R gestellt. Memotec sponsort im Bereich der Sensorik und des Lenkrades. Auch ThyssenKrupp und Dekra haben ihre Unterstützung zugesagt.
Die Dekra-Niederlassung Essen sponsort mit der Übernahme der Crashtest-Kosten für die Crashnose und mit allen erforderlichen Transferfahrten für Tests und natürlich zum Wettbewerb nach Hockenheim. Nicht zuletzt unterstützen die Beschäftigen rund um Niederlassungsleiter Carsten Debler mit Wissen und Erfahrung.
Studierenden der HRW vertiefen durch die Teilnahme am Formula Student Projekt nicht nur fachliche Kompetenzen, sie verfeinern auch ihre sozialen Kompetenzen: Teamfähigkeit, Projektmanagement, Präsentation, Einwerben von Sponsorengeldern, Selbständigkeit und Eigeninitiative. Nicht zuletzt werden die Berufschancen durch das Ansehen des Formula Student Projektes bei Firmen und der Kontakte zu Firmen gesteigert.
Verein gegründet
Um unter anderem Sponsoren zu werben und die finanzielle Unterstützung korrekt abzurechnen, fand am 15. November 2013 eine vereinsgründende Sitzung statt und ein Vereinsvorstand gewählt.
Vorstandsmitglieder sind Phillip Falkenhagen (Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme), Benedikt Wozniczak (Maschinenbau), Seren Elguen (Maschinenbau), Daniel Liethen (Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme), Marwin Bonney (Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau) und Lena Freiburg (Wirtschaftsingenieurwesen – Maschinenbau). Vorsitzender ist Phillip Falkenhagen. Die Projektbetreuerin, Prof. Dr. Katja Rösler, wurde zum Ehrenmitglied ernannt.
Eingetragen ins Vereinsregister und notariell beurkundet, ist „eMOTION RACING HRW e.V.” seit dem 23. Dezember 2013. Damit wird nicht nur der innere Zusammenhalt im Team gestärkt, sondern auch das Auftreten nach außen und das Einwerben von Sponsorengeldern. Für Firmen ist auch eine Spezielle Mitgliedschaft möglich. Hierüber können Firmen auch über regelmäßige Newsletter hautnah am Geschehen teilhaben.
Kontaktdaten: eMOTION RACING HRW e.V. | Institut Maschinenbau | Postfach 10 07 55 | 45407 Mülheim an der Ruhr. Das Formula Student Team trifft sich regelmäßig 14-tägig mittwochs 18 Uhr im Institut Maschinenbau; der Team- und Arbeitsraum: SG 1.04.
Januar
Mülheim an der Ruhr, 15. Januar 2014: Heute wurde im Beisein von NRW-Bauminister Michael Groschek der Richtkranz über dem Mülheimer Campus der Hochschule Ruhr West aufgezogen. Das 139 Millionen Euro teure Projekt, für das die Niederlassung Münster des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW (BLB NRW) verantwortlich zeichnet, wird voraussichtlich im Frühjahr 2015 an die Hochschule übergeben.
„Für die Stadt Mülheim ist die Gründung der Hochschule Ruhr West ein bedeutender Meilenstein. Angewandte Wissenschaft und praxisorientierte Akademikerausbildung prägen den neuen Hochschulstandort. Das ist eine neue Chance für die junge Generation in Stadt und Region“, sagte NRW-Bauminister Michael Groschek in seiner Ansprache zum Richtfest.
An der Duisburger Straße in Mülheim an der Ruhr entsteht ein kompletter Campus mit vier Institutsgebäuden, einem Hörsaalgebäude, einer Bibliothek, einer Mensa und einem Parkhaus, mit einer Bruttogeschossfläche von insgesamt 62.500 m². Das äußere Erscheinungsbild der zwei- bis sechsgeschossigen Gebäude ist von Ziegelfassaden und großflächigen Fensterbändern mit Verschattungslamellen geprägt. Im Inneren erzeugen Sichtbetonwände und -böden den gewünschten Werkstattcharakter, der durch farbiges Mobiliar aufgelockert wird. Flexible Grundrisse bei den Institutsgebäuden erlauben die Nutzung durch unterschiedliche Lehreinrichtungen.
Die Bauarbeiten haben am 9. Juli 2012 begonnen. Bereits im September 2012 legte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft den Grundstein für den neuen Campus. Bislang wurden 36.500 Kubikmeter Beton und 3.500 Tonnen Stahl verbaut. Bis zu 160 Personen arbeiteten in den vergangenen Monaten gleichzeitig auf der Baustelle, um das zu leisten.
„Wir liegen gut in der Zeit und sind zuversichtlich, den neuen Campus im Frühjahr 2015 an die Hochschule Ruhr West übergeben zu können“, so Markus Vieth, Leiter der Niederlassung Münster des BLB NRW. Nach erfolgtem Umzug wird der Lehrbetrieb am neuen Standort dann zum Wintersemester 2015/2016 starten. Der neue Campus in Mülheim an der Ruhr wird der Hochschule, die derzeit übergangsweise in angemieteten Räumen untergebracht ist, einen zeitgemäßen Hochschulbetrieb ermöglichen und ihr ein adäquates Umfeld für Lehre und Forschung bieten.
„Die vielen HRW Studierenden und Beschäftigten freuen sich sehr auf den Einzug und auf die Campus-Atmosphäre, die uns hier erwarten wird. Wir werden eine sichtbare Hochschule. Wir rücken mit diesem Campus näher an das Mülheimer Stadtzentrum und werden den Stadtteil Broich weiter beleben“, ist sich HRW Präsident Prof. Dr. Eberhard Menzel sicher. „Der Baufortschritt ist enorm. Im vergangenen Sommer drehten sich hier acht Kräne über dem großen Baufeld. Es lohnt sich täglich an der Baustelle vorbeizuschauen“, so Prof. Menzel weiter.
Parallel zum Mülheimer Campus entsteht am zweiten Standort der Hochschule Ruhr West in Bottrop an der Hans-Sachs-Straße ein Neubaukomplex mit einer Bruttogeschossfläche von 11.400 m². Dieser wird neben Hörsälen, Mensa und Bibliothek auch das Institut Informatik und das Institut Energiesysteme und Energiewirtschaft beherbergen. Hier konnte bereits im Juli 2013 zusammen mit Bauminister Groschek das Richtfest gefeiert werden. In Bottrop wird die Hochschule den neuen Campus bereits in diesem Jahr in Betrieb nehmen können.
Entworfen wurde der Mülheimer Campus von der Arbeitsgemeinschaft HPP Hentrich-Petschnigg & Partner (Düsseldorf) und ASTOC Architects & Planners (Köln). Der Entwurf für den Bottroper Standort stammt von der Arbeitsgemeinschaft h4a Gessert + Randecker + Legner Architekten und Vögele Architekten (beide Stuttgart). Beide Arbeitsgemeinschaften gingen aus einem zweistufigen Wettbewerb mit angeschlossenem Auswahlverfahren als Sieger hervor.
Insgesamt investiert das Land NRW 173 Millionen Euro in den Neubau der Hochschule Ruhr West. Davon entfallen 139 Millionen Euro auf Mülheim und 34 Millionen Euro auf Bottrop.
Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 10. Januar 2014: Intelligente Stromzähler („Smart Meter“) werden schrittweise analoge Stromzähler ersetzen. Die neuen Zähler übertragen Informationen (Daten) zum Verbrauch oder zur Stromerzeugung eines Haushaltes. Damit ermöglichen sie einerseits zukünftig flexiblere Stromtarife, andererseits auch genaue Verbrauchsanalysen, um Energiesparmaßnahmen ableiten zu können. Mit der Systemlösung, die HRW Studierende entwickelt haben, verlassen die Daten nicht mehr den Haushalt und sind somit viel sicherer.
„Unseren Kunden und uns ist die Sicherheit ihrer Verbrauchsdaten und ihrer Privatsphäre überaus wichtig“, erklärt Benno Möller. Er ist seitens der Emscher Lippe Energie (ELE) Projektauftraggeber. „Mit der Hochschule Ruhr West und ihren Energie- und Informatikprofessoren haben wir in Bottrop ausgezeichnetes Know-how und hohe Fachkompetenzen, die bereits bei anderen Projekten bewiesen wurden“, so Möller weiter.
Gemeinsam mit Prof. Dr. Gerd Bumiller, Stiftungsprofessor der Sparkasse Bottrop, den Energieinformatik-Studenten und Vertretern der ELE wurden die Randbedingungen und Erwartungen besprochen und geklärt, darunter das Auslesen der Messwerte aus dem Zähler, übergeben und speichern in der Datenbank, die Visualisierung der Daten in einem lokalen Webserver (im Haushalt) und somit die Nutzung ohne Internetanschluss.
Das Ergebnis: Energiecockpit ist eine Systemlösung, die Bedarfsdaten von ELE-Stromkunden auswertet, visualisiert und speichert – und zwar im Haus. Die Daten sind also sicher und können von anderen nicht interpretiert werden. „Energiecockpit ermöglicht Stromkunden, ihren Energiebedarf direkt am PC oder Tablet zu sehen. Die Kunden können wählen, ob die gerade benötigte Gesamtleistung oder eine ‚Bedarfshistorie‘ angezeigt werden soll“, erklärt Student Marcel Schönknecht. „In Zeiten stetig steigender Energiekosten kann so eine Reflektion des Verbrauchs stattfinden. Stromfresser können identifiziert, Verhaltensroutinen überdacht und schlussendlich Energie eingespart werden“, ergänzt Pascal Kaminski. Außerdem am Projekt beteiligt: Johannes Reidick und Michael Mayko.
Wie funktioniert das Energiecockpit?
Die Software ist auf einem Miniserver installiert. Der wiederum speichert die Daten des Stromzählers. Der Server wird mittels Plug and Play an der vorderen optischen Kundenschnittstelle des Smart Meters installiert; eine Internetverbindung ist nicht nötig. Somit kann dem Kunden gegenüber sichergestellt werden, dass die personenbezogenen Daten seinen Haushalt nicht verlassen und somit auch nicht das Potential besteht, durch Unbefugte interpretiert zu werden.
Die bisher entwickelten Smart Metering Gateways versenden die Messdaten zwar verschlüsselt zu dem jeweiligen Empfänger. Für Kunden ist jedoch nicht mehr nachzuvollziehen, was mit seinen Daten geschieht. „Wir wurden ja in jüngster Vergangenheit in den Nachrichten immer wieder daran erinnert, dass es keine absolute Datensicherheit mehr gibt, wenn man seine Daten einmal aus den Händen gegeben hat. Das sicherste ist, sie im Haus zu halten“, erläutert Prof. Bumiller.
Auch die Kommunikation des Energiecockpits im Netzwerk des Kunden ist SSL/HTTPS-gesichert. Das bedeutet, dass die Daten verschlüsselt im Kundennetzwerk verschickt werden. Sollte es also dennoch zu einem Hackerangriff auf das Netzwerk kommen, wäre die Vertraulichkeit der Daten gewährleistet.
„Der Auftrag ist somit erfüllt. Wir als Kunde und Projektpartner sind zufrieden“, erklärt Benno Möller. „Für uns ist wichtig, dass die Daten dem Kunden in Echtzeit dargestellt werden. Das ist mit dem Umweg über das Internet nicht möglich“, so Möller abschließend.
Stiftungsprofessur der Sparkasse Bottrop
Prof. Dr. Gerd Bumiller lehrt seit Oktober 2011 an der Hochschule Ruhr West. Die Sparkasse Bottrop sichert seinen Einsatz mit einer Stiftungsprofessur für Energie- und Informationstechnik. Bumillers Arbeitsschwerpunkte fügen sich ideal ein in das Konzept der InnovationCity. Für alle Beteiligten, also Stadt, Sparkasse, HRW sowie Studierende und Prof. Bumiller selbst, eine Win-Win-Situation. Um dem Stiftungsgeber die Ergebnisse seiner Arbeit vorzustellen, nutzte Prof. Dr. Gerd Bumiller u. a. dieses Projekt.