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Das Jahr 2016

Dezember

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20. Dezember 2016

Essen / Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 19. Dezember 2016: Die Hochschule Ruhr West (HRW) und RuhrFutur setzen sich ab sofort gemeinsam für eine nachhaltige Verbesserung des Bildungssystems in der Metropole Ruhr ein. HRW-Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns und RuhrFutur-Geschäftsführerin Ulrike Sommer unterzeichneten heute in Mülheim an der Ruhr eine Kooperationsvereinbarung. Damit ist die HRW offiziell Partner der gemeinsamen Bildungsinitiative von Stiftung Mercator, Land, Kommunen und Hochschulen für das Ruhrgebiet.

Mit der Hochschule Ruhr West, der Ruhr-Universität Bochum, der TU Dortmund, der FH Dortmund, der Universität Duisburg-Essen und der Westfälischen Hochschule sind nun sechs Hochschulen Partner der Bildungsinitiative. Bereits vor ihrem offiziellen Beitritt hatte sich die HRW gemeinsam mit den anderen fünf an RuhrFutur beteiligten Hochschulen am Vorhaben einer hochschulübergreifenden Studierendenbefragung beteiligt. Diese soll Erkenntnisse liefen, welche Faktoren Studienverläufe beeinflussen, und so dazu beitragen, bessere Bedingungen für ein erfolgreiches Studium in der Metropole Ruhr zu schaffen.

"Wir haben die Hochschule Ruhr West im Rahmen unserer Studierendenbefragung als einen zuverlässigen und wertvollen Partner kennen und schätzen gelernt", so Ulrike Sommer, Geschäftsführerin von RuhrFutur. "Umso mehr freuen wir uns, dass sich die HRW nun entschlossen hat, als offizieller RuhrFutur-Partner gemeinsam mit Stiftung Mercator, Land, Kommunen und den fünf anderen Hochschulen für mehr Bildungsgerechtigkeit in der Metropole Ruhr einzutreten."

"Die Hochschule Ruhr West als Bestandteil einer so dynamischen Region wie dem Ruhrgebiet nimmt gerne das Angebot an, an der Bildungsinitiative RuhrFutur als vollwertiger Kooperationspartner gemeinsam mit den anderen Akteuren teilzunehmen und die Schnittstelle zum Studium und den Studienverlauf zu beleuchten", so Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns, Präsidentin der Hochschule Ruhr West. "Dieses Vorgehen ermöglicht es, voneinander zu lernen und Lösungsvorschläge für gemeinsame Herausforderungen zu identifizieren."

Auch die Stiftung Mercator begrüßt als Initiator von RuhrFutur den Beitritt der HRW. "Die Stiftung Mercator hat RuhrFutur ins Leben gerufen mit dem Ziel, das Bildungssystem in der Metropole Ruhr nachhaltig zu verbessern", so Wolfgang Rohe, Geschäftsführer der Stiftung Mercator. "Die Hochschulen in der Region spielen dabei eine zentrale Rolle. Mit der Hochschule Ruhr West hat RuhrFutur einen weiteren starken Hochschulpartner hinzugewonnen."

Einen großen Anteil am Zustandekommen der Kooperation hat Ulrich Ernst, Beigeordneter der Stadt Mülheim an der Ruhr, der den Kontakt zwischen der Bildungsinitiative und der Hochschule hergestellt hatte: "Mit dem Beitritt der HRW zu RuhrFutur ist es uns gelungen, die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Hochschule nun auch auf die regionale Ebene auszuweiten."

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19. Dezember 2016

Bottrop, 19. Dezember 2016: „ACED“ heißt der Kurzfilm, den 16 Schülerinnen und Schüler seit Ende November in der Hochschule Ruhr West gedreht haben. Unterstützt wurden sie durch das zdi-Zentrum mint4u Bottrop sowie Studierende und Beschäftigte der Hochschule Ruhr West. Das Ergebnis wird beim 21. Bottroper Kurzfilmtag am 21. Dezember 2016, um 18 Uhr, in Bottrop gezeigt.

„Ruhe. Wir drehen. Und Action.“ Dies war in den vergangenen Wochen öfter in der Hochschule Ruhr West, vor allem im FabLab, zu hören. Seit Ende November produzierte eine Schülergruppe dort einen Kurzfilm. Sie schrieben das Drehbuch, sondierten die Location, probten den Dreh, die Kamera- und Tontechnik, filmten und schnitten am Ende den 25-minütigen Film zusammen. Dabei lernten die Schülerinnen und Schüler mit der modernen Ton- und Kameratechnik sowie der zugehörigen Software umzugehen.

Nach etwa 40 Stunden Arbeit hatten die 16 Schüler*innen aus Bottrop, Mülheim an der Ruhr, Gelsenkirchen und Duisburg ihren Film fertig und können nun auf dem Bottroper Kurzfilmtag Premiere feiern. Die Veranstaltung findet statt in der Volkshochschule Bottrop.

Im Film gelangt ein Computervirus in ein Genlabor und führt zu einer globalen Katastrophe. Drehort war unter anderem das FabLab des Instituts Informatik. Betreut wurden sie dort unter anderem von Frederik Sandner und Kai Wälkens. Wer den ganzen spannenden Film sehen möchte, kommt zum Bottroper Kurzfilmtag.

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14. Dezember 2016

Verein Bunkerwelten e.V. fördert Wissenschaft und Lehre in Mülheim an der Ruhr und Bottrop

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 14. Dezember 2016: Die Hochschule Ruhr West erhält eine Spende des Vereins Bunkerwelten e. V. in Höhe von 10.000 Euro. Das Geld soll genutzt werden, um studentische oder wissenschaftliche Projekte zu fördern.  

Der Mülheimer Verein Bunkerwelten e.V. wird sich zum 31.12.2016 auflösen. Satzungsgemäße Pläne, wie die Errichtung eines Bunkermuseums, konnten zuletzt nicht in die Tat umgesetzt werden. Das Vereinsvermögen möchte der Verein nun einer wissenschaftlichen Einrichtung spenden und hat dafür die Hochschule Ruhr West ausgewählt.

Hans-Georg Hötger, 1. Vorsitzender des Vereins Bunkerwelten e.V., erklärt: „Wir haben mit unserem Verein ein sehr interessantes Thema der Mülheimer Stadtgeschichte aufarbeiten und neue Aspekte herausarbeiten können. Uns allen hat die Arbeit an diesem Thema viel Spaß gemacht und wir bedanken uns bei unseren Mitgliedern und Förderern für das tolle Engagement der letzten Jahre. Aber Zeiten und Aufgaben ändern sich. Wir freuen uns, dass wir nun ein Stück Zukunftsgeschichte in unserer Stadt fördern können und unser Vereinsvermögen dazu dient, Lehre und Forschung an der HRW zu unterstützten und damit jungen Menschen bei ihrer Ausbildung zugute kommt.“

Auch Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns bedankt sich im Rahmen der Scheckübergabe sehr herzlich beim Vorsitzenden und beim Geschäftsführer des Vereins Bunkerwelten e. V. für die  großzügige Spende: „Wir wurden von der freudigen Nachricht überrascht und sind sehr dankbar für das vorgezogene Weihnachtsgeschenk. Mit der Spende können wir studentische oder wissenschaftliche Projekte fördern, die sonst vielleicht nicht möglich gewesen wären. Dass der Verein unsere Hochschule für seine Spende ausgewählt hat, ist zudem ein Beleg dafür, dass wir in Mülheim an der Ruhr angekommen sind und als aktives Mitglied der Stadtgesellschaft wahrgenommen werden.“ 

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02. Dezember 2016

Erste gemeinsame Start-up-Sprechstunde mit STARTERCENTER NRW Mülheim

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 02. Dezember 2016:  Die Hochschule Ruhr West möchte die Gründungskultur aktiv fördern und weitet hierzu ihre Unterstützungsangebote aus. Am 7. Dezember bietet das HRW Referat Forschung & Transfer erstmals eine Start-up-Sprechstunde gemeinsam mit dem STARTERCENTER NRW Mülheim an der Ruhr an.

Viele Personen im Umfeld der HRW sind bereits mit dem Thema Unternehmensgründung in Kontakt gekommen. Einige haben schon ein Start-up gegründet oder beschäftigen sich als Studierende mit dem Schritt in die Selbstständigkeit als mögliche Berufsperspektive. Andere haben am ersten Ideenwettbewerb HRW Starters teilgenommen, deren Sieger im Sommer offiziell prämiert wurden.

Zur Förderung der allgemeinen Start-up-Kultur an der Hochschule Ruhr West und der Unterstützung konkreter Gründungsvorhaben, bietet die Hochschule Ruhr West jetzt erstmals eine „Start-up-Sprechstunde“  gemeinsam mit dem STARTERCENTER NRW Mülheim an der Ruhr an. HRW Studierende und Beschäftigte sind am 7. Dezember, von 10-12 Uhr, HRW Campus Mülheim an der Ruhr, Duisburger Straße 100, Gebäude 3, Raum 03.01.143, eingeladen, sich über Themen wie formale Anforderungen an eine Gründung, Fördermittel oder die Erstellung eines Businessplans zu informieren.

Michaela Friedrich, Referentin für Forschung- und Transfer, freut sich über das neue Format und die gute Zusammenarbeit mit dem STARTERCENTER NRW Mülheim an der Ruhr: „Mit Aktivitäten wie der anstehenden Start-up-Sprechstunde geben wir einen direkten Einblick in die Unterstützungsmöglichkeiten der HRW und ihrer Partner, um unsere Studierenden und Beschäftigen für das Thema Unternehmensgründung zu sensibilisieren und sie bei der Umsetzung ihrer Ideen bestmöglich zu fördern.“ 

Dr. Uta Willim, Leiterin des STARTERCENTERS NRW Mülheim, erklärt: „Die HRW ist ein wichtiger Partner für die regionale Gründungskultur. Nicht nur in Bezug auf Ausbildung und Qualifikation von potenziellen Gründerinnen und Gründern, sondern auch wegen des Technologietransfers, der hier geleistet wird. Ich freue mich, dass wir durch die gemeinsame Start-up-Sprechstunde noch enger mit der HRW kooperieren und unser langjähriges Wissen den HRW Studierenden und Beschäftigten zur Verfügung stellen können.“

 

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01. Dezember 2016

HRW und weiterführende Schulen bekräftigen Zusammenarbeit

Bottrop / Oberhausen / Mülheim an der Ruhr, 01. Dezember 2016:  Im März 2016 startete das Talentscouting an der Hochschule Ruhr West. Die Talentscouts unterstützen talentierte Jugendliche, vor allem aus Nicht-Akademiker-Familien und wollen sie ermutigen, zu studieren. Dabei ergänzt das Talentscouting die Orientierungs- und Beratungsangebote der HRW, wie zum Beispiel Workshops der Studienberatung oder Angebote des zdi-Zentrums. Die Talentscouts, die Studienberatung und die zdi-Koordinatorin arbeiten dabei eng mit Schulen aus Bottrop, Oberhausen und Mülheim an der Ruhr zusammen. Durch die Unterzeichnung von Kooperationsverträgen wurde nun der Grundstein für den zukünftigen Ausbau der Zusammenarbeit gelegt. 

Soll ich studieren? Was muss ich können? Was machen Ingenieure?

Keine einfachen Fragen für Schüler*innen. Gleich, ob sie am Gymnasium, einer Gesamt- oder Realschule lernen. Einen geeigneten Ausbildungsweg oder gar einen Studiengang zu finden, stellt viele vor eine Herausforderung. Diese Aussage können Lehrer*innen bestätigen. Die Kooperation mit der Hochschule Ruhr West bietet Schüler*innen nun eine gezielte Vorbereitung auf ein (MINT- ) Studium sowie Unterstützung bei der Berufswahlorientierung.

Die (Oberstufen-)Schüler*innen können Angebote wie Ferienakademien, Workshops, Girls‘ Day, Tage der offenen Tür an der HRW wahrnehmen und besuchen. Mit Unterstützung von Professor*innen werden Projektarbeiten angefertigt und erste Forschungserfahrungen gesammelt.

Die MINT4U-Koordinatorinnen der HRW gestalten für interessierte MINT-Schüler*innen in den Schulen Nachmittags-AGs oder Workshops oder betreuen Schülergruppen, die dann beispielsweise an Roboter-Wettbewerben teilnehmen können. Die Studienberaterinnen sind präsent bei Berufsorientierungsangeboten in den Schulen.

„Insbesondere die Berufs- und Studienorientierung sowie der Übergang Schule-Hochschule soll durch diese nachhaltige Kooperation für die Schülerinnen und Schüler so erfolgreich wie möglich gestaltet werden“, fasst HRW Präsidentin Prof. Dr. Gudrun Stockmanns die Kooperationsziele zusammen.

Talentscouting an den Schulen

Seit Oktober 2015 beteiligt sich die Hochschule Ruhr West am NRW-Programm „Talentscouting“. Die Jugendlichen werden über einen längeren Zeitraum von Talentscouts begleitet, Stärken und Talent definiert und so für ihren Berufswunsch qualifiziert. Die Scouts führen dazu Einzelgespräche mit den Schüler*innen, besprechen Berufsmöglichkeiten und vereinbaren Qualifikationsbausteine.

„Unsere Beratung ist ergebnisoffen. Wir möchten zu eigenverantwortlichem Handeln motivieren, damit die Schüler ihre definierten Ziele erreichen und positiv ihrem Schulabschluss entgegenblicken“, erklärt Kerstin Franz, Talentscout der HRW. „Ganz besonders Interesse haben wir an Schülertalenten, die bisher kein Studium in Betracht gezogen haben. Sie möchten wir mit gezielten Angeboten den Weg in eine Hochschule fördern.“

„Ich freue mich sehr, dass wir unsere Zusammenarbeit offiziell besiegeln. Gemeinsam können wir unsere Schüler*innen bestmöglich bei ihrer Studien- und Berufswahl begleiten“, sagt der kommissarische Schulleiter des Bottroper Heinrich-Heine-Gymnasiums in Bottrop, Tobias Mattheis.

 

Die HRW unterzeichnete Kooperationsverträge mit:

  • Gesamtschule Weierheide, Oberhausen
  • Heinrich-Böll-Gesamtschule, Oberhausen
  • Heinrich-Heine-Gymnasium, Bottrop
  • Gymnasium Broich, Mülheim an der Ruhr
  • Gesamtschule Saarn, aus Mülheim

 

Talentscouting

In Deutschland entscheiden oftmals nicht Talente über den Bildungsweg, sondern die familiären Hintergründe. Hier setzt das NRW-Talentscouting an. Ein zentrales Ziel des Programms ist es, jungen Menschen gleiche Bildungschancen zu ermöglichen – unabhängig vom Einkommen, Bildungsstand oder von der Herkunft der Eltern. Talentierte Jugendliche aus weniger privilegierten Verhältnissen werden ermutigt, sich ein Studium oder eine Berufsausbildung zuzutrauen und dabei unterstützt, diesen Weg erfolgreich zu bestehen.

Das nordrhein-westfälische Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung (MIWF) stellt dafür bis 2020 jährlich bis zu 6,4 Millionen Euro zur Verfügung. Aktuell beteiligen sich sieben NRW-Hochschulen an dem Programm (Technische Universität Dortmund, Hochschule Bochum, Ruhr-Universität Bochum, Fachhochschule Dortmund,  Universität Duisburg-Essen, Westfälische Hochschule und Hochschule Ruhr West). Im Herbst 2016 wurde das Programm auf zusätzliche Hochschulen ausgeweitet.

November

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30. November 2016

Neu an der HRW: Im März 2017 startet der Master Bauingenieurwesen

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 29. November 2016: Zum kommenden Sommersemester 2017 startet der neue Masterstudiengang "Bauingenieurwesen". Insgesamt können sich Studieninteressierte für neun Studiengänge (drei Bachelor- und sechs Masterprogramme) bewerben.

Das neue Masterprogramm vertieft Inhalte der Bachelorstudiengänge "Bauingenieurwesen" und "Wirtschaftsingenieurwesen-Bau". Wählen können die Studierenden zwischen den beiden Vertiefungsrichtungen "Baumanagement" und "Konstruktiver Ingenieurbau". Während der konstruktive Ingenieurbau die klassischen Bauingenieurdisziplinen des Massiv- und Stahlbaus, des Brückenbaus sowie die numerische Modellierung von Tragsystemen umfasst, widmet sich der Bereich des Baumanagements den Aufgaben des Projekt- und Risikomanagements bei der Abwicklung von Bauprojekten sowie den Fragestellungen des Facility Managements. Pflichtmodule des Studienganges sind "Digitales Planen und Bauen", "Unternehmensführung und Personal" sowie ein "Projektmodul".

Der Studiengang wird durch weitere Module zu den Themenbereichen "Nachhaltige Gebäudetechnik" und "Brandschutz", "Geotechnik", "Instandhaltung und -setzung" sowie "Hochwassermanagement" komplettiert.

Nach Abschluss der zwei Vorlesungssemester folgt die Masterarbeit. Zur Prüfungsleistung der Abschlussarbeit zählt ebenfalls die persönliche Präsentation der Arbeit.

Sommersemester 2017: Online bewerben für einen Studienplatz

Ab dem 1. Dezember 2017 können sich Studieninteressierte um einen Studienplatz für das Sommersemester bewerben. Es starten dann drei Bachelorstudiengänge und sechs Masterstudiengänge. Die Bewerbung erfolgt über ein Online-Bewerbungsportal. Nach dem elektronischen Abschicken der Bewerbung erhalten alle Bewerber*innen eine E-Mail zur Bestätigung.

Mit den beiden zulassungsbeschränkten Studiengängen nimmt die Hochschule Ruhr West am Dialogorientierten Serviceverfahren (DoSV) von hochschulstart.de teil.

Bachelorstudiengänge

 

Am Campus Mülheim an der Ruhr:

  • BWL - Industrielles Dienstleistungsmanagement (B. A.; zulassungsbeschränkt)
  • Internationale Wirtschaft - Emerging Markets (B. A.; zulassungsbeschränkt)
  • Sicherheitstechnik (B. Sc.; zulassungsfrei)

Masterstudiengänge

 

Am Campus Bottrop:

  • Informatik (M. Sc.; zulassungsfrei)
  • Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme (M. Sc.; zulassungsbeschränkt)

Am Campus Mülheim an der Ruhr:

  • Bauingenieurwesen (M. Sc.; zulassungsbeschränkt) neu!
  • BWL (M. A.; zulassungsbeschränkt)
  • Technisches Produktionsmanagement (M. Sc.; zulassungsbeschränkt)

Der Semesterbeitrag zum Sommersemester beträgt 301,32 Euro. (95,00 Euro Studierendenwerk, 20,00 Euro AStA , 135,42 Euro VRR-Ticket, 50,90 Euro NRW-Ticket). Studierende im Masterstudiengang Betriebswirtschaftslehre zahlen zusätzlich 110,00 Euro Materialbezugsgebühr, also insgesamt 411,32 Euro)

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23. November 2016

MODERNSTE AUTOTECHNOLOGIE KENNEN LERNEN UND AN FAHRZEUGEN PROGRAMMIEREN IM TECHNIKUM DER HRW

Bottrop, 23. November 2016: Fahrzeuginformationstechnik hautnah beim 3. MINT-EC Camp: Veranstalter des dreitägigen Camps vom 21. – 23. November 2016 waren das Josef-Albers-Gymnasium, die Hochschule Ruhr West (Institut Informatik), das Bildungswerk der Nordrhein-Westfälischen Wirtschaft e.V. (BWNRW). Die Elektrofahrzeuge, an denen getestet und programmiert wurde, stellte das Unternehmen BRABUS zur Verfügung. Die Gymnasiast*innen kamen von anderen MINT-EC-Schulen: aus Geseke, Essen, Hagen, Münster, Schwerte und Wuppertal. Zusammen stellten sie sich gemeinsam der Herausforderung, ingenieurspezifische Aufgaben aus dem Berufsalltag von Stefan Steinwasser, Mitarbeiter bei BRABUS, zu lösen.

Zwei Kabel verbinden die Bordelektronik eines Teslas, einem Elektroauto, welches BRABUS veredelt hat, mit den Steuergeräten und dem Computer am Schülertisch. Wird dann die Tür geöffnet, ertönt ein Warnton und die Beleuchtung des Einstiegs wird eingeschaltet. Der jetzige BRABUS Mitarbeiter Stefan Steinwasser hatte bereits als HRW Student für seine Abschlussarbeit mit dieser Technologie gearbeitet.

Während des dreitägigen MINT-EC Camps erlebten 13 Schüler und eine Schülerin von MINT-EC-Mitgliedsschulen die Aufgabenbereiche des Fahrzeuginformationstechnikers. Sie identifizierten die vom Fahrzeughersteller programmierten BUS-Informationen aus dem Kommunikationsprotokoll der Elektronik und steuerten mit ihnen eigene Aktoren, wie z. B. eine Tachometernadel, einen Abstandswarner oder die Beleuchtung an.

„Die Fahrzeuge, die uns das Unternehmen für das Camp zur Verfügung gestellt hatte, haben eine enorme Anziehungskraft auf die Schüler*innen. So authentische Aufgabenstellungen sind im Regelunterricht nicht zu realisieren“, so Florian Wältring, MINT-Koordinator am Josef-Albers-Gymnasium.

Beathe Gathen vom Bildungswerk der Nordrhein-Westfälischen Wirtschaft e.V. die das Camp mit der Übernahme der Unterbringungs- und Verpflegungskosten finanziell unterstützt, unterstreicht die Beliebtheit der Inhalte: „Wir mussten leider vielen Schülern eine Absage erteilen, die Nachrückerliste des Camps war noch einmal so lang wie die Teilnehmerliste.“

"Wir freuen uns sehr, dass dieses Projekt nun bereits erfolgreich im dritten Jahr umgesetzt wird. Von der hervorragenden Zusammenarbeit von Schule, Hochschule und Unternehmen profitieren die Teilnehmenden durch den starken Praxisbezug und die vielfältige Gestaltung der Veranstaltung sehr“ ergänzte Anna Albers vom zdi-Zentrum mint4u der HRW.

Der wissenschaftliche Mitarbeiter des Informatikinstituts, Jan Eberwein, entwickelte in Rücksprache mit den Physik- und Informatiklehrern des Josef-Albers-Gymnasiums die Unterrichtsmaterialien, die insbesondere am zweiten und dritten Tag des Camps eine schülerzentrierte Arbeit an den Fahrzeugen ermöglichen.

Prof. Dr. Michael Schäfer, ebenfalls vom Institut Informatik, leitete am ersten Tag nach der gemeinsamen Werksführung bei BRABUS die Einführungsveranstaltung zur Digitaltechnik. Hier stand vor allem die Programmierung von Arduino-Mikrocontrollern auf dem Plan. Den Abschluss der drei arbeitsintensiven Tage bildete neben der Urkundenübergabe eine gemeinsame Präsentation der Aufgabenlösungen: Auch dies gehört zum Berufsfeld von Ingenieuren. In drei Minuten galt es, den Mitstreitern Highlights der eigenen Lösungsfindung adressatenbezogen und mediengestützt darzustellen.

Alle Teilnehmer, auch die aus Bottrop und der näheren Umgebung, übernachteten zwei Nächte in einem Hostel, wodurch den Teilnehmern im Austausch über den eigenen Werdegang, Einblicke in andere Schulkonzepte und Berufswünsche ermöglicht wird.

Ein besonderer Dank gilt den beteiligten Partnern, der Firma BRABUS für die Werksführung, und die zur Verfügung gestellten Fahrzeuge, hier vor allem Stefan Steinwasser, der Hochschule Ruhr West für die Konzeption und Betreuung des Workshops durch das Institut Informatik und die organisatorische Unterstützung durch das zdi-Zentrum mint4u Bottrop, dem Bildungswerk der Nordrhein-Westfälischen Wirtschaft e.V. für Übernachtung und Verpflegung und dem Josef-Albers-Gymnasium für die Gesamtorganisation des Camps  und die Betreuung der Schülerinnen und Schüler.

 

Veranstalter und Partner des Camps

Josef-Albers-Gymnasium:
Als eine der 267 MINT-EC-Schulen gehört das Albers bundesweit zu den 8% der ausgezeichneten MINT-Excellence Center. Dieses Gütesiegel für Gymnasien hat einen sehr hohen Anspruch auf zielgruppenorientierte Förderung der Schülerinnen und Schüler im MINT-Bereich, viele Bewerberschulen erhalten eine Absage oder verlieren die Mitgliedschaft im Verein MINT-EC. Erst Mitgliedsschulen ist es erlaubt, ihre besten Schülerinnen und Schüler zu MINT-Camps wie dem hier angebotenen anzumelden. Leuchttürme im MINT-Profil des Josef-Albers-Gymnasiums sind die MINT-Fachangebote im Wahlpflichtbereich der Sekundarstufe I, Projekte in Kooperationen mit vielen außerschulischen Partnern, ein vielfältiges Angebot an Arbeitsgemeinschaften und Wettbewerben – sowohl in der Breite als auch in der Spitze -, die Mitwirkung im MiLeNa-Projekt und die MINT-Zusatzstunden in der Unterstufe. Weitere Informationen: www.jag-bottrop.de

Hochschule Ruhr West: 

Die Hochschule Ruhr West (HRW) ist eine junge staatliche Hochschule mit Standorten in Mülheim an der Ruhr (Duisburger Straße 100) und Bottrop (Lützowstraße 5). Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Informatik, Ingenieurwissenschaften, Mathematik, Naturwissenschaften und Betriebswirtschaftslehre. Über 4.500 Studierende aus allen Bundesländern sind an der HRW eingeschrieben. Zu den Stärken der Hochschule gehören ihre praxisnahe Lehre und Forschung. Mit dem ortsansässigen zdi-Zentrum mint4u unterstützt die Hochschule zahlreiche Projekte für Schülerinnen und Schülern. Zukunft durch Innovation.NRW (kurz: zdi) ist eine Gemeinschaftsoffensive zur Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses in Nordrhein-Westfalen.  

Bildungswerk der Nordrhein-Westfälischen Wirtschaft e.V. (BWNRW):
Das BWNRW ist u.a. Netzwerkkoordinator für die 62 nordrhein-westfälischen MINT-EC Schulen und organisiert in Kooperation mit zahlreichen Partnern Fortbildungsangebote für Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler. Weitere Informationen: www.mint-nrw.de

MINT-EC – Das nationale Excellence-Schulnetzwerk:
MINT-EC ist das nationale Excellence-Netzwerk von Schulen mit Sekundarstufe II und ausgeprägtem Profil in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Es wurde im Jahr 2000 von den Arbeitgebern gegründet und arbeitet eng mit deren regionalen Bildungsinitiativen zusammen. MINT-EC bietet ein breites Veranstaltungs- und Förderangebot für Schülerinnen und Schüler sowie Fortbildungen und fachlichen Austausch für Lehrkräfte und Schulleitungen. Das Netzwerk mit derzeit 267 zertifizierten Schulen mit rund 289.500 Schülerinnen und Schülern sowie 22.700 Lehrkräften steht seit 2009 unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz der Länder (KMK). Hauptförderer von MINT-EC sind der Arbeitgeberverband Gesamtmetall im Rahmen der Initiative think ING. sowie die Siemens Stiftung und die bayerischen Arbeitgeberverbände vbm bayme /vbw.

BRABUS: 
Die Ingenieure von BRABUS veredeln Weltklasse-Autos. Vom leistungsstarken Motor bis zur exklusiven Innenausstattung – die maßgeschneiderten Autos von BRABUS überzeugen Auto-Liebhaber auf der ganzen Welt. BRABUS ist der größte unabhängige Automobilveredler weltweit und ist auch ein vom Kraftfahrt Bundesamt anerkannter Fahrzeughersteller. 

Weitere Informationen: www.brabus.com

MINT-EC CAMP 2016

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03. November 2016

Mülheim an der Ruhr, 3.11.2016: Ende Oktober feierten 85 Absolventinnen und Absolventen ihren Studienabschluss des Fachbereichs 3. Erstmals erhielten auch Absolvent*innen des Bachelorstudiengangs Bauingenieurwesen ihre Abschlussurkunden. Zum Fachbereich 3 gehören die Institute Bauingenieurwesen und Maschinenbau.

Prof. Dr.-Ing. Daniel Jun, Dekan sowie Institutsleiter Bauingenieurwesen, und Prof. Dr. Ing Joachim Friedhoff, Prodekan sowie Institutsleiter Maschinenbau, begrüßten die Absolvent*innen, die in Begleitung ihrer Familien und Freunde gekommen waren.

„Nachdem es dem Fachbereich mit seinen Lehrenden gelungen ist, Studienanfänger in Ingenieure zu verwandeln, entlassen wir nun hervorragend ausgebildete Absolventinnen und Absolventen. Sie dürfen zu Recht stolz auf Ihre Leistungen sein, freuen Sie sich auf die Möglichkeiten, die Sie nutzen können und nehmen Sie die Verantwortung für Ihre Aufgaben und die Gesellschaft wahr“, gab Jun ihnen mit auf den Weg.

Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns, Präsidentin der Hochschule Ruhr West, überbrachte die Glückwünsche des Präsidiums und bat die Absolvent*innen, sich kontinuierlich beruflich und persönlich weiterzuentwickeln: „Wir haben Ihnen einen Rucksack an Fähigkeiten vermittelt; machen Sie etwas daraus. Blicken Sie nach vorn! Und blicken Sie ruhig optimistisch in Ihre Zukunft.“

Mit Spannung erwartet wurden die Auszeichnungen für hervorragende Studienabschlüsse. Erstmals wurden während dieser Festveranstaltung der Ed.Züblin-Preis und der Preis der Raskopf GmbH verliehen.

Dekan Jun und Prodekan Friedhoff zeichneten mit den Sponsoren drei Absolventen aus: Jan Kortmann (Bauingenieurwesen) erhielt den Preis der Firma Ed. Züblin AG für seine Abschlussarbeit zum Thema „Schallschutztechnische Ertüchtigung von Bestandsbauteilen mit Trockenbausystemen“. Die Preise der Firma Raskopf Sauerländer Werkzeugfabrik erhielten Christian Storchmann (Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau) für seine Abschlussarbeit „RFID-Technologie und Smart Objects im Produktionsprozess“ sowie Ansgar Pastoors (Technisches Produktionsmanagement) für seine Masterarbeit „Effizienter Einsatz von Industrie 4.0 in der Logistik eines mittelständischen Unternehmen der Automobilindustrie.“ Die Prämierten freuten sich über eine Urkunde und jeweils 500 Euro Preisgeld.

Auch den nicht-prämierten Absolvent*innen gratulierten Präsidentin Stockmanns sowie Jun und Friedhoff persönlich zum erfolgreichen Abschluss.

Oktober

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28. Oktober 2016

Mülheim/Ruhr, den 28.10.2016: Es war ein guter Start in die Woche: Seit Montag bereiten zwölf Köche und Küchenhilfen täglich bis zu 800 Essen in der neuen Mensa an der Hochschule Ruhr West (HRW) in Mülheim zu.

Anlässlich der offiziellen Einweihung unterstützte am gestrigen Donnerstag Sternekoch Sascha Stemberg das Küchenteam. Mit Kalbstafelspitz, Taboulé und Zitronenjoghurt mit Minze erfreute der Gastjuror der Fernsehkochshow "The Taste" die Gaumen der Studierenden und Hochschulbediensteten. An der WOK-Station gab er persönlich seine Kreation aus.

Auch HRW Präsidentin Prof. Dr. Gudrun Stockmanns, Kanzler Helmut Köstermenke und der Vorsitzende des HRW Fördervereins Heinz Lison ließen sich das Sternemenü nicht entgehen.

"Geplant war die Eröffnung viel früher, aber nun sind endlich die letzten Baumängel beseitigt, alle Sicherheitsauflagen erfüllt, der Baustaub ist entfernt und dem Küchenbetrieb steht nichts mehr im Weg", so Gerd Schulte-Terhusen, Leiter der Hochschulgastronomie des Studierendenwerks Essen-Duisburg.

Studierende und Hochschulbedienstete aber auch das Studierendenwerk selbst mussten viel Geduld aufbringen. Immer wieder hatte sich die Freigabe des Gebäudes verzögert, zuletzt insbesondere wegen Dokumentationsmängeln bei den Fluchtwegen.

Im lichtdurchfluteten Speisesaal finden montags bis freitags in der Zeit von 11.15 Uhr bis 14.30 Uhr 300 Besucher gleichzeitig einen Sitzplatz.

Die Cafeteria im Parterre des Gebäudes ist schon seit dem Sommersemester in Betrieb. Hier erhielten Mensakunden vorübergehend auch täglich ein warmes Gericht.

Die Cafeteria ist montags bis donnerstags von 7.45 Uhr bis 16.00 Uhr und freitags bis 14.40 Uhr geöffnet und bietet Gebäck, belegte Brötchen, Snacks, Süßwaren und eine große Auswahl an Kalt- und Heißgetränken an.

Das Gebäude, in dem sich Mensa und Cafeteria befinden, wurde von der Hochschule Ruhr West und dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes NRW finanziert und errichtet. Das Studierendenwerk übernahm die Kosten für Geschirr und Tabletts.

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27. Oktober 2016

PROF. DR. JÖRG HIMMEL STELLVERTRETENDER SPRECHER DER FACHGRUPPE

Köln / Bochum / Mülheim an der Ruhr: Im Oktober 2016 wurde die vierte Fachgruppe des Graduierteninstituts für angewandte Forschung NRW gegründet. Sprecherin der Fachgruppe ist Prof. Dr. Nicole Teusch (Technische Hochschule Köln). Ihre Vertreter sind Prof. Dr. Jörg Himmel (Hochschule Ruhr West) und Prof. Dr. Anant Patel (Fachhochschule Bielefeld).

Zur Gründung haben sich 13 forschungsaktive Wissenschaftler*innen aus insgesamt acht NRW Fachhochschulen zusammengefunden. Aktuelle interdisziplinäre Forschungsfelder der Fachgruppe setzen sich mit den großen gesellschaftlichen Herausforderungen „Gesundheit und demographischer Wandel“ auseinander und umfassen die Themengebiete Zellphysiologie und Stoffwechselstörungen, Wirkstoff-Forschung, die Mathematische Simulation und Bioinformatik, die Regenerative Medizin sowie die Biotechnologie inklusive der Fermentation und Formulierung von Zellen als auch die Medizintechnik mit den Bereichen Gewebediagnostik, Elektrochirurgie und Mikrosystemtechnik.

„Aus den Forschungsgebieten ergeben sich neue inter- und transdisziplinäre Synergien an den thematische Schnittstellen. Hiervon kann die wissenschaftliche Qualifikation von Promovierenden im Rahmen eines strukturierten Promotionsprogramms profitieren“, betont Prof. Dr. Nicole Teusch.

Fachgruppenmitglieder betreuen in ihren jeweiligen Fachgebieten derzeit knapp 40 Promotionsverfahren, wobei 90 Prozent der Verfahren in kooperativen Promotionsverfahren mit Universitäten durchgeführt werden.

Ein wesentliches Ziel der Fachgruppe ist es, erstmals eine landesweite Kommunikations- und Vernetzungsplattform forschungsstarker Wissenschaftler*innen von Fachhochschulen und ihren Promovierenden im Bereich der Lebenswissenschaften zu etablieren. Gleichzeitig sollen die bereits bestehenden Kontakte zu universitären Partnern weiterentwickelt und eine zuverlässige und qualitätsorientierte Infrastruktur für kooperative Promotionen auf den Weg gebracht werden.

Interessierte Professor*innen von Fachhochschulen und Universitäten sowie Absolvent*innen in NRW sind eingeladen, sich an den Aktivitäten der Fachgruppe zu beteiligen.

 

DAS GRADUIERTENINSTITUT NRW:

Das Graduierteninstitut für angewandte Forschung NRW ist zum 1.1.2016 als gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung der Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen gegründet worden und hat den hochschulgesetzlichen Auftrag, kooperative Promotionen an Fachhochschulen und Universitäten nachhaltig zu stärken und auszubauen. In den Fachgruppen des GI NRW wird interdisziplinär geforscht, auch in Zusammenarbeit mit Universitäten. Voraussetzung für die Mitgliedschaft ist sichtbare und aktuelle Forschung sowie Drittmitteleinwerbung. Mitglieder des Graduierteninstituts NRW sind die 16 staatlichen und vier staatlich refinanzierten Fachhochschulen sowie die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW.

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19. Oktober 2016

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 19. Oktober 2016: Mitte Oktober landet wieder Post in den Briefkästen von HRW Absolventinnen und Absolventen. Bereits zum zweiten Mal lädt die Hochschule dann ihre ehemaligen Studierenden zur Teilnahme an einer Absolventenbefragung ein.

Die erste hochschulweite Absolventenbefragung fand von Oktober 2015 bis Februar 2016 statt und richtete sich an alle Absolventinnen und Absolventen, die zwischen September 2013 und August 2014 ihren Studienabschluss an der HRW erhielten.

Insgesamt 41 von 80 Ehemaligen beantworteten online unter anderem Fragen zum Studienverlauf, dem Berufseinstieg und ihrer derzeitigen Beschäftigungssituation.

Die Ergebnisse dieser noch recht kleinen Kohorte stimmen zuversichtlich. So freut sich die Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Prof. Dr.-Ing. Susanne Staude, dass sich 82 Prozent der Absolventinnen und Absolventen als "sehr zufrieden" oder "zufrieden" mit ihrem Studium an der HRW bezeichnen. 85 Prozent der Befragten würden ihren Studiengang "sehr wahrscheinlich" oder "wahrscheinlich" wieder wählen, nur 8 Prozent halten dies für "eher unwahrscheinlich".

Diese positive Bewertung des Studiums spiegelt sich auch in der aktuellen Situation der Befragten wider: Eineinhalb Jahre nach Studienabschluss gehen knapp zwei Drittel aller Absolventinnen und Absolventen einer regulären Beschäftigung nach. Ein knappes weiteres Drittel befindet sich im Aufbaustudium. "Uns freut besonders, dass wir unserem regionalen Auftrag gerecht werden: Zwei Drittel der erwerbstätigen Absolventinnen und Absolventen sind im Ruhrgebiet tätig!"

Die nächste Absolventenbefragung findet von Oktober 2016 bis Februar 2017 statt und richtet sich an alle Absolvent*innen des Prüfungsjahrgangs 2015. Im Fall der HRW handelt es sich dabei um 185 Absolvent*innen aus 13 Studiengängen. Dazu Prof. Staude: "Jetzt hoffen wir auf eine rege Teilnahme, denn je mehr Leute antworten, desto umfassender wird das Bild von unseren Studiengängen."

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14. Oktober 2016

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 14. Oktober 2016: Neben Studentinnen der Universität Duisburg-Essen (UDE) nehmen erstmals auch Studentinnen der Hochschule Ruhr West (HRW) an dem vom Land NRW geförderten Programm "ChanceMINT.NRW" teil.

"Ich freue mich sehr, dass das Karriereentwicklungsprogramm von der Universität Duisburg-Essen auf die HRW ausgeweitet wurde. Wir können die Ergebnisse aus der zweijährigen Pilotphase an der UDE auf die HRW übertragen", so Projektkoordinatorin Beatrix Holzer. Das Programm richtet sich an Studentinnen in technisch-/ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen. Insgesamt nehmen derzeit 17 Studentinnen teil: sieben studieren an der HRW, zehn an der UDE.

Die Studentinnen der Ingenieurwissenschaften und Informatik besuchen regionale Unternehmen, hospitieren mehrere Wochen in Partnerunternehmen, stärken in Trainings ihre persönlichen Kompetenzen und können so ihr Netzwerk für den Berufseinstieg und ihre spätere Karriere aufbauen.

Seit Sommer 2016 neu im Programm ist Susanne Frisse. Sie studiert an der HRW Mensch-Technik-Interaktion am Bottroper Campus. Nach zahlreichen Exkursionen und Unternehmensbesuchen stand ein zweitägiges Kompakttraining zum Thema "Erfolgreich im Beruf" an. Frisses Fazit: "Wirklich gut fand ich, dass wir die Möglichkeit erhielten, ein Bewerbungsgespräch zu führen. Im Anschluss gab es direkt Feedback durch einen Personalleiter. Das hat mich, genau wie das Einüben schwieriger Situationen mit einem Seminarschauspieler, sehr gestärkt und mir auch mehr Selbstbewusstsein für den Berufseinstieg gegeben."

Nicht nur der Berufseinstieg war Thema, sondern auch Erfolgsstrategien für Frauen, die Karriere in einer nach wie vor männlich dominierten Branche machen möchten. Im Vorteil ist diejenige, die auf ein gut funktionierendes Netzwerk zugreifen kann. Ein solches Netzwerk bietet ChanceMINT.NRW.

Die Studentinnen absolvieren in den nächsten Wochen und Monaten ihre Hospitationen in Partnerunternehmen- eine gute Chance, interessante Unternehmen kennenzulernen und ins Arbeitsleben einzutreten.

September

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30. September 2016

Mülheim an der Ruhr, 30.September 2016: Am 30. September fanden an der Hochschule Ruhr West am neuen Campus Mülheim gleich zwei große Veranstaltungen statt: Die HRW Transfer - Know-how gemeinsam nutzen bot Unternehmen die Möglichkeit, über die Themen Forschung und Wissenstransfer sowie duale Studiengänge mit Vertreterinnen und Vertretern der Hochschule Ruhr West ins Gespräch zu kommen. Darüber hinaus wurden besonders originelle Bachelor- und Masterarbeiten mit einem Innovationspreis ausgezeichnet. Der Abend klang aus bei der WissensNachtRuhr - einer Entdecker-Tour durch die Welt der Wissenschaft - an der die HRW erstmals gemeinsam mit sechs Mülheimer Partnern teilnahm.

Das Interesse und die Zahl der anwesenden Unternehmensvertreter an der HRW Transfer waren hoch. Mit der Veranstaltung lud die Hochschule Ruhr West erstmals zum Austausch zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und Unternehmern der Region an den neuen Campus an die Duisburger Straße ein.

Prof. Dr. Oliver Koch, Vizepräsident für Forschung und Transfer, äußerte sich nach der Veranstaltung begeistert: "Der heutige Tag brachte neben etlichen, neuen Kontakten auch viele Ideen der gemeinsamen Zusammenarbeit. Denn insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen ist ein Austausch zur Forschung interessant und wichtig, da sie häufig nicht über eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilungen verfügen. Da der Bedarf an neuen Technologien jedoch stetig wächst und Innovationen wichtige Kriterien für den Unternehmenserfolg sind, birgt die Vernetzung zwischen Hochschule und Unternehmen für beide Seiten große Chancen."

Prof. Dr.-Ing, Susanne Staude, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, ergänzte: "Die Bedeutung des dualen Studiums an der HRW wächst stetig. Immer mehr Studierende, aber auch immer mehr Unternehmen sind an dieser Form des Studiums interessiert. Heute haben etliche, potenzielle Kooperationspartner ihr Interesse an einer Zusammenarbeit signalisiert und uns bestätigt, dass wir im Bereich des dualen Studiums auf dem richtigen Weg sind."

Den Auftakt der Veranstaltung bildete die Begrüßung durch HRW Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns. Anschließend hielt HRW Vizepräsident für Forschung und Transfer, Prof. Dr. Oliver Koch, einen Impulsvortrag zum Thema "Transfer über Köpfe - Mehrwert für die Unternehmen", bei dem er erläuterte, wie über den Kontakt mit Personen der Austausch zwischen HRW und Unternehmen stattfinden kann.

Neben interessanten Impulsvorträgen, Podiumsdiskussionen und der Verleihung der Innovationspreise für Bachelor- und Masterarbeiten konnten die Unternehmen an den Informationsständen im Hörsaalzentrum direkt mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der sieben HRW Institute aus Mülheim und Bottrop ins Gespräch kommen.

Dass zur Innovationskraft der HRW auch wesentlich deren Studierende beitragen, zeigten die zum zweiten Mal verliehenen HRW Innovationspreise. Vier Bachelor- und vier Masterarbeiten aus den vier HRW Fachbereichen wurden prämiert. Im Rahmen der Preisverleihung erhielten die ausgezeichneten Studierenden die Möglichkeit, sich in 60 Sekunden den anwesenden Gästen zu präsentierten und somit potenzielle Arbeitgeber auf sich aufmerksam zu machen.

Seine Innovationskraft bewies das Team der HRW schließlich auch beim "Elevator Pitch" für Forschungsideen. Binnen 90 Sekunden stellten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Institute Mess- und Sensortechnik sowie Energiesysteme Energiewirtschaft dem Publikum ihre Forschungsideen vor, die in naher Zukunft umgesetzt werden sollen - am liebsten in Kooperation mit einem Industriepartner aus der Region.

Die Inhalte aktueller Forschungs- und Entwicklungsprojekte sind eng verknüpft mit Studium und Lehre. Im Rahmen der Vorstellung von Best Practice-Beispielen und der anschließenden Talkrunde der HRW Dual informierten beispielsweise HRW Institutsleiter Maschinenbau, Prof. Dr.-Ing. Joachim Friedhoff, Malte Galeazzi und David Pohl, Dual-Absolventen des Bachelorstudienganges Maschinenbau, Ferdinand Walbaum, Ausbildungsleiter der Siemens AG und Magdalena Neubaum, Koordinatorin für das duale Studium an der HRW, über das duale Studium, bei dem Studium und Berufsausbildung oder einer praktischen Tätigkeit im Unternehmen miteinander verknüpft sind. Sie bekommen an der HRW ihre Grundlagenausbildung und setzen ihr theoretisches Wissen in die Praxis im Betrieb um. Fast alle Studiengänge kann die HRW in der ausbildungs- beziehungsweise der praxisorientierten Variante anbieten.

Den äußeren Rahmen für die HRW Transfer bildeten Informationsstände im Hörsaalzentrum. Hier konnten die Unternehmen direkt mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der sieben HRW Institute aus Mülheim und Bottrop ins Gespräch kommen.

Der Abend klang aus bei der WissensNacht Ruhr, an der die HRW erstmals gemeinsam mit sechs Mülheimer Partnern teilnahm und Wissenschaft an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet einem interessierten Publikum näherbrachte. Auf ihrem Campus bot die HRW interessante Aktionen an, wie die Herstellung eigener Luftkissenfahrzeuge, der Bau von Leonardo-Brücken oder eine Besichtigung der Living Labs der verschiedenen Institute.

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28. September 2016

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 28. September 2016:  In den Herbstferien 2016 öffnet die Hochschule Ruhr West wieder ihre Hörsäle für Schülerinnen und Schüler. Sie können verschiedene Angebote im Bereich der Studienorientierung wahrnehmen oder mit Schnuppervorlesungen und Workshops einen Einblick in das Studentenleben bekommen.

In der Woche von Montag, 10.10., bis Freitag, 14.10.2016, können Schülerinnen und Schüler aufs Neue die vielen tollen Studieneinrichtungen am Bottroper und Mülheimer Campus besuchen, faszinierende Momente der Wissenschaft erleben und Mensa-Abenteuer bestehen. Sie können an Vorlesungen teilnehmen, Labore besichtigen und so einen realistischen Einblick ins Studentenleben an der Hochschule Ruhr West bekommen. Der Studienberatung können alle Fragen rund um ein Studium gestellt werden.

Die Ferienakademie an der Hochschule Ruhr West ermöglicht den Schülerinnen und Schülern einen Blick in die Welt des Forschens und Denkens, in der Lernen nicht auswendig lernen, sondern kennen lernen bedeutet, nicht Routine, sondern Neugier leitet.

„Die Jugendlichen kommen in spannender und vielfältiger Atmosphäre in Kontakt mit HRW Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die ihr berufliches Leben einem Thema oder Spezialaufgaben widmen. Deren Leidenschaft soll die Schüler anregen, Wissenserwerb als Freude und spannende Aufgabe wahrzunehmen“, erläutert Anna Albers den Hintergrund der Ferienakademie. Der Fokus liegt in diesem Jahr auf dem Thema Film. Bei der Filmwerkstatt am Campus Bottrop können Schülerinnen und Schüler mit modernster Technik ihren eigenen Film produzieren, bearbeiten und schneiden.

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23. September 2016

Mülheim an der Ruhr, 23. September 2016: Verblüffende Experimente bestaunen, selbst zum Forscher oder zur Forscherin werden oder mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ins Gespräch kommen: Die Hochschule Ruhr West bietet in der WissensNacht Ruhr am Freitag, 30. September, von 16 bis 22 Uhr, kleinen und großen Besucherinnen und Besuchern ein spannendes Programm. Der Regionalverband Ruhr (RVR) organisiert gemeinsam mit Förderern und Partnern die regionale Entdecker-Tour durch die Welt der Wissenschaft.

Angeboten werden an der Hochschule Ruhr West in Mülheim zum einen Führungen über den modernen Campus an der Duisburger Straße, die einen interessanten Blick hinter die Kulissen der neuen Hochschule gewähren. Zum anderen präsentieren sich die verschiedenen HRW Institute mit ihren Forschungs- und Entwicklungsprojekten in der Ausstellung HRW Transfer, die im Rahmen der WissensNacht Ruhr erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Weitere spannende Aktionen sind die Herstellung eigener Luftkissenfahrzeuge, der Bau von Leonardo-Brücken, das Testen des eigenen Shoppings-Verhaltens im ShopLab, eine Besichtigung der Living Labs der Institute Naturwissenschaften und Messe- und Sensortechnik, Kurzvorträge von Professorinnen und Professoren zu verschiedenen Wissenschaftsthemen und vieles mehr.

Auch der HRW Campus Bottrop ist bei der WissensNachtRuhr mit dabei. Dort öffnet das FabLab mit seiner offenen HightTech-Werkstatt und verschiedenen digitalen Produktionsmaschinen seine Pforten für Bastler und Erfinderinnen.

Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns, Präsidentin der Hochschule Ruhr West, freut sich über die Teilnahme der HRW an der ersten WissensNachtRuhr in Mülheim an der Ruhr: "Wir sind eine Hochschule in der Region für die Region und freuen uns, dass wir interessierten Bürgerinnen und Bürgern - aber auch Kindern und Jugendlichen - das Thema Wissenschaft näher bringen und Experimente und Forschung zum Anfassen an unseren beiden Campus anbieten können."

Geboten werden bei der WissensNacht Ruhr 2016 insgesamt rund 300 Veranstaltungen an zwanzig verschiedenen Standorten in der Metropole Ruhr, darunter über 100 Mitmachaktionen, 31 Workshops, 12 Ausstellungen, 48 Vorträge, zahlreiche Laborführungen, Exkursionen und Science Cafés. 2014 feierte die WissensNacht Ruhr ihre erfolgreiche Premiere. Rund 400 Wissenschaftler begeisterten damals mehr als 8.000 Besucher mit einem vielfältigen Programm. Der Eintritt zu den Veranstaltungen der HRW ist kostenfrei.

Weitere Infos gibt es unter www.wissensnacht.ruhr

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23. September 2016

LAND UNTERSTÜTZT FORSCHUNGSPROJEKTE MIT RUND ZWEI MILLIONEN EURO

Düsseldorf / Mülheim an der Ruhr, 23. September 2016:  Zur Stärkung der anwendungsorientierten Forschung an Fachhochschulen beteiligt sich das Wissenschaftsministerium innerhalb des Förderprogramms FH Basis mit rund zwei Millionen Euro an der Anschaffung neuer Forschungsgeräte. In der aktuellen Ausschreibungsrunde hatten 16 Fachhochschulen insgesamt 49 Anträge eingereicht. 33 Projektanträge von 15 Hochschulen sind nun zur Förderung ausgewählt worden.

Die Geräte sollen in Forschungsprojekte eingebracht werden, die Fortschritte in zentralen Zukunftsfeldern versprechen – von Energieeffizienz über Mobilität bis hin zu Gesundheit. <u5:p></u5:p>

„Die Projektskizzen und ihre thematische Vielfalt zeigen, wie hervorragend an Fachhochschulen geforscht wird‟, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. „Ich freue mich sehr, dass wir durch eine bessere Geräteausstattung aussichtsreiche anwendungsorientierte Forschungsarbeiten voranbringen können – auch zum Nutzen für die Gesellschaft.‟

Das Programm FH Basis 2016 fördert unter anderem Geräte für Forschungsprojekte von Prof. Dr. René Schäfer, Institut Bauingenieurwesen. Schäfer erhält eine „Triaxiale Kompressionszelle“ zur Ermittlung von Festigkeits- und Verformungskennwerten von ungefrorenen und gefrorenen Bodenproben.

Das Wissenschaftsministerium fördert die Fachhochschulforschung mit mehreren Programmen. Dazu gehören auch die Programme FH-Zeit für Forschung, FH Struktur oder FH Kompetenz.

Mehr Informationen unter: www.wissenschaft.nrw.de/fh-foerderung

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22. September 2016

Mülheim an der Ruhr, 22.September 2016: Am 30. September findet an der Hochschule Ruhr West erstmals am neuen Campus Mülheim die Veranstaltung HRW Transfer - Know-how gemeinsam nutzen statt. Unternehmen haben hier die Möglichkeit, über die Themen Forschung und Wissenstransfer sowie duale Studiengänge mit Vertreterinnen und Vertretern der Hochschule Ruhr West ins Gespräch zu kommen.

"Know-how gemeinsam nutzen": Unter diesem Motto sind bei der HRW Transfer am 30. September 2016, 12 bis 16 Uhr, Unternehmen der Region eingeladen, sich von dem Potenzial einer Kooperation mit der HRW zu überzeugen.

Gerade kleine und mittelständische Unternehmen verfügen häufig nicht über eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilungen. Der Bedarf an neuen Technologien wächst jedoch stetig und Innovationen werden immer wichtiger für den Unternehmenserfolg.

Auch der Personalbedarf ist in diesen Unternehmen oft hoch. In bestimmten Branchen und hochspezialisierten Arbeitsfeldern ist es nicht immer einfach, geeignete Nachwuchskräfte zu finden.

Das duale Studium ermöglicht es dabei, besonders motivierte Studierende von Beginn an das Unternehmen zu binden. Zudem erfolgt der enorm wichtige Wissenstransfer aus der Hochschule in die Unternehmen durch Studierende, die das Erlernte im Rahmen ihrer praktischen Tätigkeit umsetzen.

Mit der Veranstaltung HRW Transfer stellt die HRW ihr Portfolio im Bereich Forschung und Entwicklung sowie die Möglichkeiten zur Kooperation im Rahmen dualer Studiengänge vor.

Neben interessanten Impulsvorträgen, Podiumsdiskussionen und der Verleihung der Innovationspreise für Bachelor- und Masterarbeiten können die Unternehmen an den Informationsständen im Hörsaalzentrum direkt mit den

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der sieben HRW Institute aus Mülheim und Bottrop ins Gespräch kommen.

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21. September 2016

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 14. September 2016:  Das Ruhrgebiet hat viele unentdeckte Talente. Um diese zu finden, gibt es mehrere Initiativen und Programme. Mit dem Projekt „Talentscouting“ hat die Hochschule Ruhr West eine ideale Ergänzung zu den an der Hochschule bereits bestehenden Angeboten zur Berufs- und Studienorientierung hinzugewonnen. Die HRW Talentscouts weisen Schüler*innen und Lehrer*innen auf Chancen, eröffnen Möglichkeiten und machen Stärken sichtbar. Mit diesem Angebot bringen Sie Licht in das Informationsdickicht rund um die Berufs- und Studienorientierung.

Auch die TalentMetropole Ruhr, Bildungsinitiative des Initiativkreises Ruhr, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Talente im Ruhrgebiet zu finden und zu fördern. Um die vielen Angebote und Akteure sichtbar zu machen, finden vom 21. bis 30. September die TalentTage Ruhr statt.

Die Hochschule Ruhr West ist mit ihren Angeboten an beiden Standorten dabei:

CAMPUS BOTTROP

 

Talent-Café// Donnerstag 22. September 2016, Uhrzeit: 17.00 – 19.00 Uhr 

Wie war der Weg zum Studium? Wie ist Dein Studienfach? Welche Berufsziele motivieren und was können Stolpersteine sein? Über solche und andere Fragen können sich Schülerinnen und Schüler der Oberstufe im „Talentcafé“ in entspannter Atmosphäre mit Auszubildenden und Studierenden verschiedener Fachrichtungen austauschen. An mehreren Café-Tischen fällt es leicht, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich aus erster Hand Tipps für den eigenen Berufsweg zu holen. Parallel dazu haben auch interessierte Eltern die Möglichkeit, sich an Infoständen über Ausbildungs- und Berufswege zu informieren.

Das Talent-Café wird von der Hochschule Ruhr West und der Stadt Bottrop in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit Gelsenkirchen, dem Berufskolleg der Stadt Bottrop, der Handwerkskammer Münster sowie der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen veranstaltet.

Anmeldung bis zum 19. September 2016 per E-Mail: talentcafe@hs-ruhrwest.de

Hochschule Ruhr West, Lützowstraße 5, 46236 Bottrop

MEINBLICK// Donnerstag 22. September 2016, Uhrzeit: 17.00 – 19.00 Uhr 

Im Sommer 2016 halten Bottroper Schülerinnen und Schüler ab Klasse 10 mit ihren Smartphones in Bottroper Betrieben ihre ganz individuelle Sicht auf die Themen Arbeit und Ausbildung bei Fotosafaris fest. Dabei geht es nicht um klassische Reportagen aus der Arbeitswelt, sondern vielmehr um das Aufspüren von ungewöhnlichen Orten, besonderen Werkzeugen, Materialien und natürlich um die in den Betrieben beschäftigten Menschen und ihre Tätigkeiten am Arbeitsplatz. Präsentiert werden die Ergebnisse am 22. September während der TalentTage Ruhr.

Die Idee ist, Jugendliche mit dem Medium Fotografie zu motivieren, sich dem Thema
Berufsorientierung einmal kreativ zu nähern.

3D-Druck und mehr // Freitag, 30. September 2016, 16.00 – 22.00 Uhr 


Wir möchten euch unser FabLab vorstellen! Fab – was? Das FabLab der Hochschule Ruhr West ist eines von deutschlandweit 50 FabLabs, wie die offene Werkstatt genannt wird. Die Abkürzung steht für fabrication laboratory, also Fabrikationslabor. Ein FabLab soll ein offener Raum sein für Privatpersonen, Schülerinnen und Schüler, Studierende und andere, die in die Welt der Produktionstechnik eintauchen wollen. Unter anderem können hier Objekte mit dem 3D-Drucker erstellt werden. 3D-Druck ist die Schicht-für-Schicht-Herstellung von dreidimensionalen Objekten. Die Objekte werden zuvor am Computer designt und anschließend Schicht für Schicht ausgedruckt. Bei uns können an diesem Abend eigene Objekte am PC entworfen und anschließend ausgedruckt werden. Neben Objekten aus dem 3D-Drucker können auch Objekte aus Holz mit unserem Lasercutter geschnitten werden. Oder wie wäre es mit einer 3D-Figur von dir selbst?

Anmeldung bis zum 26. September 2016 per E-Mail: mint4u@hs-ruhrwest.de

Hochschule Ruhr West (Gebäude 04, Etage 1, Labor 04.101), Lützowstraße 5, 46236 Bottrop

 

CAMPUS MÜLHEIM AN DER RUHR

 

Talent-Café// Mittwoch, 21. September 2016, Uhrzeit: 17.00 – 19.00 Uhr 

Im Zusammenhang mit dem Projekt „Talentscouting“ lädt die Hochschule Ruhr West erstmalig zum „Talent-Café“ in Mülheim an der Ruhr ein. In gemütlicher Café-Atmosphäre erhalten interessierte Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe an mehreren Café-Tischen die Gelegenheit, mit Vorbildern ins Gespräch zu kommen. Als Vorbilder eingeladen werden zu diesem 1. Talent-Café Studierende verschiedener Studiengänge.

Sie berichten, wie es ist, als Mädchen einen MINT-Studiengang gewählt zu haben; wie man es schafft, ein Stipendium zu erhalten; wie ein duales Studium abläuft. Gleichzeitig können die Schüler und Schülerinnen alle möglichen Fragen rund um die Studienwahl, das Studium an sich oder den beruflichen Werdegang stellen und so mehr über den Alltag eines Studierenden zu erfahren. Durch das Konzept „Vorbilder erzählen“ werden den Schülerinnen und Schüler die Informationen authentisch und auf Augenhöhe vermittelt, so dass diese einen besonderen Mehrwert für sie haben.

Anmeldung bis zum 19. September 2016 per E-Mail: talentcafe@hs-ruhrwest.de

Hochschule Ruhr West, Duisburger Straße 100, 45479 Mülheim an der Ruhr

Talent-Talk// Mittwoch, 28. September 2016, Uhrzeit: 16:30 – 18:30 Uhr 

Talente, Werte, Ziele und Erwartungen der ‚Generation Y‘ – Vortrag von Prof. Dr. Klaus Hurrelmann

Für das Projekt „Talentscouting“ hat die Hochschule Ruhr West den Talent-Talk ins Leben gerufen. Die Idee dahinter: eine Annäherung an das Thema „Talentförderung“ auf wissenschaftlicher Ebene. Um zu wissen, wie die Talente der heutigen SchülerInnen und Studierenden überhaupt entdeckt und gefördert werden können, muss man die jungen Menschen zunächst verstehen. Daher beschäftigt sich dieser Talent-Talk mit der „Generation Y“: wer sind die Schüler*innen und Studierenden von heute eigentlich? Was sind ihre Werte und Ziele, was ihre Erwartungen – an das Leben, ihre Karriere, die Welt? Was unterscheidet sie von vorherigen Generationen? Und wo liegen ihre Talente?

Als Gastredner eingeladen ist der renommierte Soziologe, Erziehungswissenschaftler und Jugendforscher Prof. Dr. Klaus Hurrelmann. Er hat sich intensiv mit der „Generation Y“ auseinandergesetzt und wird den Zuhörer*innen des Talent-Talks nicht nur ihre Welt und Denkweise näher bringen, sondern auch aufzeigen, welche Talente diese Generation besitzt – und wie wir diese durch das Talentscouting entdecken und entfalten können. Im Anschluss daran wird es dann ausreichend Zeit für eine rege Diskussion geben.

Anmeldung bis zum 23. September 2016 per E-Mail: kerstin.franz@hs-ruhrwest.de

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16. September 2016

WILLKOMMEN AN DER HRW

Mülheim an der Ruhr, 16./19. September 2016: Die neuen Studierenden der HRW wurden am Freitag am Mülheimer Campus an der Duisburger Straße willkommen geheißen. Heute wurden die neuen Studierenden am HRW Campus Bottrop begrüßt.

Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns hatte mit Vertreterinnen und Vertretern von Hochschule und den Städten Bottrop und Mülheim an der Ruhr die Ehre, 300 bzw. 700 Erstsemester auf ihrer Immatrikulationsfeier zu begrüßen. Zudem erweiterte die HRW ihr Programm um einen „Markt der Möglichkeiten“, bei dem sich verschiedene Service-Einheiten der Hochschule und externe Gäste präsentierten.

In ihrer Rede stellte HRW Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns die Bedeutung dieses  Tages für die neuen Studierenden - aber auch für die HRW insgesamt heraus: „Die meisten Studienanfängerinnen und -anfänger lernen heute ihre Hochschule und ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen kennen. Wir möchten Ihnen den bestmöglichen Start ins Studium ermöglichen und legen Wert darauf, dass Sie sich willkommen und gut informiert fühlen. Denn bei uns an der HRW sind Sie keine Nummer, sondern Menschen, um die wir uns kümmern wollen und werden“, so die HRW Präsidentin.

In einem abwechslungsreichen Elevator Pitch von 90 Sekunden stellten sich nach den Grußworten die verschiedene Bereiche vor. Mit dabei: die Bibliothek, der IT-Service, das Mentoring, das Zentrum für Kompetenzentwicklung (ZfK), das Stipendienprogramm HRW Talents und der AStA.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Prof. Dr.-Ing. Susanne Staude, Vizepräsidentin für Studium und Lehre. Sie betonte die Wichtigkeit, den Studierenden ein qualitativ hochwertiges und praxisnahes 

Studium zu bieten – das Thema „gute Lehre“ stehe ganz oben auf ihrer Agenda: „Mir liegt am Herzen, schlüssige, kompetenzorientierte Studiengangskonzepte mit modernen Lehr- und Lernmethoden umzusetzen und Studiengänge anzubieten, die den Bedürfnissen der Studierenden entsprechen. Denn das Ziel ist, dass unsere Absolventinnen und Absolventen durch ihr praxisnahes Studium an der HRW ein gutes Rüstzeug erhalten und erfolgreich ins Berufsleben starten können.“

Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung wurden die Studierenden von ihren jeweiligen Fachbereichen und Instituten in Empfang genommen. Dort erhielten sie von ihren Professorinnen und Professoren weitere Informationen und erste Einblicke ins Studium.

Mit den neuen Erstsemestern zählt die HRW jetzt rund 5000 Studierende, wovon über 1100 in Studiengängen am Bottroper Campus immatrikuliert sind.

Neu in diesem Jahr war zudem der "Markt der Möglichkeiten" mit verschiedenen Informationsständen. Service-Einheiten der Hochschule, wie der Studierendenservice oder das International Office, aber auch externe Gäste wie das Studierendenwerk kamen hier mit den Erstsemestern ins Gespräch. Den Ausklang ihres ersten Hochschultages begangen die neuen Studentinnen und Studenten entspannt bei Musik, Getränken und Würstchen, die vom AStA bzw. Fachschaft 1 spendiert wurden.

IMPRESSIONEN VON DER ERSTSEMESTERBEGRÜSSUNG IN MÜLHEIM 2016

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IMPRESSIONEN VON DER ERSTSEMESTERBEGRÜSSUNG IN BOTTROP 2016

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15. September 2016

Mülheim an der Ruhr, 15. September 2016: Derzeit findet die Jahrestagung der Hochschulkanzler*innen am neuen Campus der HRW in Mülheim an der Ruhr statt. Das Thema: Hochschulservice 4.0: Welche Vorteile bringt es den Hochschulen? Welche Herausforderungen sind zu meistern? Gastgeber ist HRW Kanzler Helmut Köstermenke.

Etwa 90 Kanzlerinnen und Kanzler aus ganz Deutschland folgten der Einladung ihres Bundessprechers und HRW Kanzlers Helmut Köstermenke an die Ruhr. Ihr Thema: Hochschulservice 4.0. – als Pendant zu „Industrie 4.0.“ Die Digitalisierung voranzutreiben, ist ein wichtiges Anliegen, auch in NRW. Die Landesregierung investiert hohe Eurobeträge in die Modernisierung von Produktion und Dienstleistungen mit modernster Informations- und Kommunikationstechnologie. „Den digitalen Wandel müssen neben der Wirtschaft und dem Dienstleistungssektor auch wir als Hochschulen gestalten“, erläutert Helmut Köstermenke. Im Kern gehe es um die innovative Gestaltung der Verwaltungen unter Berücksichtigung der vorhandenen personellen, zeitlichen und finanziellen Ressourcen, rechtlicher Rahmenbedingungen und Datenschutz. „Die Erwartungen des akademischen Bereichs an die Serviceeinheiten sind in den vergangenen Jahren höher geworden und gleichzeitig ist auch das eigene Bedürfnis, mehr Service zu bieten, hoch. Wir wollen uns damit auseinander setzen, welche Konzepte Verwaltungen effektiv und nachhaltig machen.“ In Vorträgen wird u. a. die Studienplatzvergabe 4.0 (Implementierungsstand und Perspektiven des Dialogorientierten Servicefahrens) beleuchtet.

Auf der Abendveranstaltung am Mittwoch, 14.09. 2016, in der Stadthalle begrüßte neben Mülheims Oberbürgermeister Ulrich Scholten auch Svenja Schulze, Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Technik des Landes NRW, die Kanzler*innen: „Der digitale Aufbruch durchdringt jeden Lebensbereich und verändert Geschäftsmodelle, Wertschöpfungsprozesse, Mobilität, Forschung, Verwaltung und vieles mehr. Die Digitalisierung verändert auch den Studienalltag und zum Teil auch die Struktur der Studiengänge und der Lehre selbst. Aber die bisherigen Erfahrungen zeigen bereits: Die Digitalisierung ist an den Hochschulen in NRW angekommen. Sie trägt zu einer besseren Studierbarkeit und zu mehr Studienerfolg bei“, sagte Ministerin Schulze. „Das Land unterstützt die Hochschulen dabei, als Studien-und Forschungsstandorte attraktiv zu bleiben. Besonders erfreulich ist, dass wir kürzlich mit der Digitalen Hochschule NRW den Startschuss für eine neue Plattform für gemeinsame Digitalisierungs-Aktivitäten des Landes und der Hochschulen geben konnten.“

Gastgeber Helmut Köstermenke freut sich über die zahlreichen Gäste: „Die große Teilnehmerzahl zeigt den hohen Bedarf nach Informationen und Austausch zu diesem Thema.“ Die HRW ist seit sieben Jahren ein erfolgreicher Teil der Stadt Mülheim, des Landes NRW und ist ein sichtbares Zeichen für den Strukturwandel im Ruhrgebiet. Das Deutsche Bergbaumuseum in Bochum mit dem originalgetreuen Anschauungsbergwerk unter Tage wiederum eröffnete den Kanzler*innen Einblicke in die Welt des Bergbaus und das Fördergerüst bot einen fantastischen Blick über das Ruhrgebiet.

Die Organisatoren danken den Sponsoren (DUZ, academics.de, MLP, Mach AG, berinfor, rheform, Die Zeit, Unit 4, Datenlotsen, Universalis Consult)  für die freundliche Unterstützung.

IMPRESSIONEN ZUR KANZLERTAGUNG 2016

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15. September 2016

STUDIENSTIFTUNG GRASEDIECK PRÄMIERT PRAXISNAHE ARBEIT

Bottrop, 15. September 2016.  „Es ist eine der besten Abschlussarbeiten, die ich betreut habe; eine sehr gelungene praxisnahe Arbeit, die zu Recht ausgezeichnet wird.“ Damit gratuliert Prof. Dr. Marcus Rehm Nina Kreutzadler, die von der Studienstiftung Christa und Dr. Dieter Grasedieck ausgezeichnet wird. Prof. Rehm, der die Bachelorarbeit betreut hatte, dankt der Stiftung, die die Auszeichnung mit 2.000 Euro dotiert hat.

Seit 2012 studierte Nina Kreutzadler Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme am HRW Campus Bottrop und überzeugte nun mit ihrer Bachelorarbeit die Jury.

Das Ziel ihrer Arbeit war ein „Energiekonzept zur Versorgung eines Stadtquartiers mittels Photovoltaik, Kraft-Wärme-Kopplung und Wärmepumpe. „Wie können die neuen Technologien optimal eingesetzt werden? Wann sollte das Blockheizkraftwerk eingesetzt werden? Wann der Strom aus der Photovoltaik ins Netz eingespeist oder besser selbst genutzt werden? Was ist der optimale Energiemix im Jahresverlauf?“, beschreibt Nina Kreutzadler ihre Arbeit.

Sie kommt zu dem Ergebnis, dass eine Eigenverbrauchsquote des Photovoltaiksstroms von 43 Prozent erreicht wird und weniger als 20 Prozent des Gesamtstromverbrauchs aus dem öffentlichen Stromnetz bezogen werden. Abschließend lässt sich sagen, dass das entwickelte Energie- und Versorgungskonzept im Vergleich zu einem herkömmlichen Wärmeerzeuger sehr wirtschaftlich ist.

„Bemerkenswert ist auch, dass mit dem von Frau Kreutzadler erstellten Simulationsprogramm in Zukunft auch andere Fragestellungen behandelt werden können. Wenn z.B im Zuge der Energiewende mehr PV-Strom aus dem Netz genutzt werden soll, lässt sich dies gut untersuchen.“, so Prof. Rehm.

„Nina Kreutzadler hat durch ihre ausgezeichnete Bachelorarbeit einen wichtigen Beitrag mit praktischen Vorschlägen auch für die Bottroper Stadtentwicklung erarbeitet“, fasst Dr. Dieter Grasedieck zusammen. Die Studienstiftung Christa und Dr. Dieter Grasedieck fördert Studierende und möchte den Bottroper Mittelstand und Projekte wie InnovationCity durch neue Erkenntnisse unterstützen. Die Studienstiftung möchte auch weiterhin Abschlussarbeiten mit diesem Schwerpunkt unterstützen.

Ermöglicht wurde diese Abschlussarbeit durch das Institut Energiesysteme und Energiewirtschaft an der HRW und dem Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. Dieser Preis auch eine finanzielle Anerkennung der Leistung Kreutzadlers.

Nina Kreutzadler wechselt an die Hochschule Osnabrück, Standort Lingen. Dort studiert sie den Master Wirtschaftsingenieurwesen-Energiewirtschaft. „Das Preisgeld werde ich also für meinen Umzug oder auch einen neuen Laptop verwenden“, sagt die Essenerin, die sich außerordentlich über diese Auszeichnung freut. 

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08. September 2016

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 8. September 2016. Zu den Stärken der HRW gehört die praxisorientierte Forschung. Jetzt hat die Hochschule ihr Forschungsprofil geschärft und dazu drei Forschungsschwerpunkte entwickelt, die ein konkretes Angebot an die Wirtschaft formulieren.

Bei den drei neuen Forschungsschwerpunkten, die jetzt eingerichtet wurden, handelt es sich um: „Berührungslose oder minimal-invasive Methoden“, „Positive Computing“, und „Wasserökonomik und Wasserwirtschaft“.

"Eines meiner wichtigsten Ziele sind Entwicklung, Ausbau und Bekanntmachung von Forschungsschwerpunkten an der HRW. Nur so können wir nach außen hin sichtbar machen, wer wir sind und in welchen Forschungsbereichen wir stark sind“, erklärt HRW Vizepräsident für Forschung und Transfer Prof. Dr. Oliver Koch. „Denn genau wie unsere Studiengänge Produkte sind, die von Studieninteressierten nachgefragt werden, sollen auch unsere Forschungsschwerpunkte als ein Angebot von Unternehmen wahrgenommen werden, in diesem Bereich mit uns zu kooperieren", so Koch weiter.

„Berührungslose oder minimal-invasive Methoden“

In der modernen Medizin wird zunehmend wichtiger, dass Eingriffe oder Untersuchungen am Patienten mit möglichst wenigen Beeinträchtigungen vorgenommen werden. Methoden oder Techniken zur Verhinderung zusätzlicher Belastungen werden auch als „minimal-invasiv“ bezeichnet. Ähnliche Anforderungen bestehen ebenso in der Industrie. In schwieriger Prozessumgebung sollen oftmals Informationen über wertvolle Güter gewonnen oder gezielte Wirkungen in die Güter eingebracht werden. Dabei kann aus verschiedenen Gründen (z. B. hohe Temperatur, schnelle Bewegung, empfindliche Oberflächen oder kleine Strukturen) das interessierende Objekt nicht einfach direkt „angefasst“ werden. Stattdessen kommen für solche Messungen oder Einwirkungen „berührungslose Methoden“ wie z. B. Laserstrahlen, Magnetfelder, Hochfrequenzfelder, Röntgenstrahlen, Ultraschall oder auch Gasströmungen bevorzugt in Betracht. Der Forschungsschwerpunkt „Berührungslose oder minimal-invasive Methoden“ erarbeitet solche Techniken. Koordinator ist Prof. Dr. Dirk Rüter vom Mülheimer Institut für Mess- und Sensortechnik.

„Positive Computing“

Durch den Forschungsschwerpunkt „Positive Computing“ wird ein neuer Forschungsbereich in NRW etabliert. Die Einrichtung eines gleichnamigen Instituts wird derzeit auch durch den Förderwettbewerb FH-Kompetenz des Landes NRW mit einer Summe von 1.000.000 Euro gefördert. Koordinator ist Prof. Dr. Stefan Geisler vom Bottroper HRW Institut Informatik.

Positive Computing umfasst das Design, die Realisierung und Bewertung von Anwendungssystemen und deren Einflüsse mit der Zielsetzung, Lebensqualität und Wohlbefinden von Menschen zu verbessern und sie bei der Entfaltung ihrer Potenziale zu unterstützen. Im Rahmen des Forschungsschwerpunkts sollen in einem inter- und transdisziplinären Ansatz technologische Lösungen erarbeitet werden unter kontinuierlicher Einbeziehung menschlicher Bedürfnisse, insbesondere die älterer Menschen und benachteiligter Gruppen, gesellschaftlicher Anforderungen und sozialer Fragestellungen.

 

Wasserökonomik und Wasserwirtschaft

Bei dem Forschungsschwerpunkt „Wasserökonomik und Wasserwirtschaft“ handelt es sich um ein institutsübergreifendes Thema des HRW Wirtschaftsinstitutes und des Instituts für  Bauingenieurwesen, die beide in Mülheim angesiedelt sind. Koordinatoren sind Prof. Dr. Mark Oelmann und  Prof. Dr. Markus Quirmbach.

Wasser ist eines der zentralen Themen unserer Epoche – und wird es auf absehbare Zeit bleiben. Der vielbeachtete „Global Risk Report 2015“ des World Economic Forum identifiziert Wasserkrisen als größte Bedrohung in unserer globalisierten Welt. Zusätzlich hebt er hervor, dass viele weitere Risiken eng mit Wasser verwoben sind: Ernährungskrisen, dauerhafte Beeinträchtigungen unserer Ökosysteme, gravierende Schäden infolge von Extremwetterereignissen sowie durch menschliche Einflüsse verursachte Umweltkatastrophen. Im nationalen Kontext erscheinen die Herausforderungen nicht weniger groß: Eine verursachergerechte Finanzierung der kostenintensiven Infrastruktur wird angesichts demografie- und tertiärisierungsbedingter Nachfragerückgänge in Deutschland zunehmend erschwert. Zudem müssen die Folgen des Klimawandels in der Wasserwirtschaft nicht nur ökonomisch, sondern auch technisch und sozial verträglich gelöst werden.

Das Hinwirken auf einen Transformationsprozess hin zu einer nachhaltigen Wasserwirtschaft ist Leitgedanke der Arbeit des institutsübergreifenden Forschungsschwerpunktes. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, die interdisziplinär ausgerichtete wasserökonomische Forschung im Sinne einer ganzheitlichen Herangehensweise voranzutreiben und somit eine nachhaltige Entwicklung der Wasserwirtschaft und in der Folge eine Stärkung des Wasserstandorts NRW zu fördern. Hierfür sind neben dem zentralen Bereich der Ökonomik auch die Gebiete Technik und Recht direkt im Forschungsschwerpunkt verankert.

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06. September 2016

Mülheim an der Ruhr/Bottrop, den 06.09.2016: Erstmals fand das "BIH-Assistententreffen" Anfang September an der HRW statt. BIH steht dabei für "Bauingenieurwissenschaftliche Institute der Hochschulen". Über 30 Gäste folgten der Einladung des Instituts Bauingenieurwesen. Das BIH förderte den wissenschaftlichen Austausch zwischen den Nachwuchswissenschaftlern des Bauingenieurwesens und bot die Chance zum Networking.

Die Hochschule Ruhr West, genauer das Institut Bauingenieurwesen, war am 1. und 2. September Gastgeberin des 1. BIH-Treffens. Über 30 Teilnehmer aus bauingenieurwissenschaftlichen Instituten an Fachhochschulen folgten der Einladung. Die Konferenz richtete sich an den wissenschaftlichen Nachwuchs bzw. Mittelbau an Fachhochschulen. D. h. auch: sie fand ohne Professorinnen und Professoren statt. Eröffnet wurde das Treffen dennoch von Institutsleiter Prof. Dr. Daniel Jun: "Mit der Möglichkeit der kooperativen Promotion und sukzessive ansteigenden Forschungstätigkeiten an Fachhochschulen wächst auch der Bedarf an einem fachlichen Austausch über die eigenen Hochschule hinaus. Das Treffen bietet eine gute Möglichkeit zu ungezwungenem kollegialem Austausch unter wissenschaftlichen Mitarbeitern."

Zwei Tage lang diskutierten wissenschaftliche Beschäftigte aus Niedersachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz und NRW über aktuelle Entwicklungen in verschiedenen Fachgebieten des Bauingenieurwesens. Die Themen der Vorträge sind dabei die Themen der kooperativen Promotionen oder Forschungsprojekte der jeweiligen Referenten. Eine neue Institution - das im Dezember 2015 gegründete Graduierteninstitut NRW - wurde durch die Geschäftsführerin Dr. Carolin Schuchert vorgestellt. Das Institut bildet die Grundlage für eine neuartige Struktur zur Stärkung kooperativer Promotionen an Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen. Das Land ist damit bundesweit Vorreiter bei den Promotionsmöglichkeiten für Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen.

Initiator des BIH-Treffens ist Prof. Dr. Felix Meckmann. Seine Idee hinter dem Treffen: Chancengleichheit für die wissenschaftlichen Beschäftigten der Fachhochschulen: "Das BIH-Assistententreffen soll eine wichtige Gelegenheit des wissenschaftlichen Austauschs sein und auch, und das finde ich persönlich sehr wichtig: die Möglichkeit bieten, sich zu vernetzen."

Gelegenheit dazu gab es in den Pausen und beim Begleitprogramm, welches Maike Gaertner und Stefan Niewerth ausgearbeitet hatten. "Die Ausrichtung des ersten BIH-Assistententreffens war nur der erste Schritt zur Etablierung einer nachhaltigen Veranstaltungsreihe mit hohem Mehrwert für die Teilnehmer. Das Ziel muss es jetzt sein, zusammen mit den anderen Hochschulen sukzessive Akzeptanz und Bekanntheitsgrad zu steigern. Wir freuen uns über den Erfolg des ersten Treffens und blicken dem langfristigen Ziel positiv entgegen."

Das nächste BIH Treffen findet 2017 an der Technischen Hochschule Mittelhessen in Gießen statt.

August

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19. August 2016

Bottrop, 19. August 2016: Faulenzen in den Sommerferien? Weit gefehlt! Etwa 40 Schülerinnen und Schüler hatten beim ersten HRW FutureCamp die Möglichkeit, kreative Projekte mit verschiedenen Zukunftstechnologien umzusetzen.

Annika und Lena, beide 17 und aus Mülheim an der Ruhr, wollten gern die Hochschule Ruhr West kennenlernen; sie waren schon beim Campusfest in Mülheim, surften über die Website und fanden dabei das "HRW FutureCamp" in Bottrop. "Die Workshops sind toll. Wir konnten sehr viel selbst machen, waren richtig kreativ und hatten Spaß dabei. Vor allem beim Designthinking oder auch beim Ausprobieren des Motion Capture-Anzug", erklären Annika und Lena. Überrascht waren beide, dass hinter der Informatik so viel kreative Anwendung steckt.

Die Schülerinnen sind zwei von 40 Schüler*innen, die seit Montag zu Gast am Institut Informatik der Hochschule Ruhr West am Bottroper Campus waren. Anlass war das erste HRW FutureCamp. Die Schüler (ab 8. Klasse) hatten bis heute, Freitag, 19.8., die Möglichkeit, in verschiedene Zukunftstechnologien zu schnuppern und einen Eindruck zu bekommen, was es heißt, Informatik zu studieren. Partner des Projektes ist das FabLab der HRW. Die Abkürzung steht für fabrication laboratory, also Fabrikationslabor. Ein FabLab soll ein offener Raum sein für Privatpersonen, Schüler und andere, die in die Welt der Produktionstechnik eintauchen wollen. Veranstalter des FutureCamp sind das zdi-Netzwerk Mülheim an der Ruhr, das zdi-Zentrum Bottrop sowie die Hochschule Ruhr West mit dem ortsansässigen FabLab. Unterstützt wird das Projekt von der FH Aachen und der Hochschule Rhein-Waal. Die Abschlusspräsentation der Projekte findet am heutigen Freitagnachmitttag statt.

"Der Gedanke hinter der Veranstaltung ist, Anwendungen der Informatik selbst auszuprobieren und Neues hinzuzulernen. Aber die praktischen Erfahrungen, die die Jugendlichen bei diesem Summercamp machen, können auch einen Weg in Richtung Hochschulstudium eröffnen. Denn der direkte Kontakt zu Studierenden, Professoren und der Besuch vor Ort an der Hochschule baut Hemmungen und Ängste ab, die manch einen vielleicht davon abhalten nach dem Schulabschluss ein Studium zu beginnen.", erläutert Prof. Dr. Michael Schäfer. Schäfer organisierte mit zdi-Koordinatorin Anna Albers das Sommercamp an der HRW.

Fünf Tage hatten die Schüler*innen Zeit, unter Anleitung und Begleitung von Beschäftigten der HRW, der Fachhochschule Aachen sowie der Hochschule Rhein-Waal, Aufgaben aus der Informatik zu lösen und eigene kreative Projekte umzusetzen. Alle Aufgaben sind außerordentlich praxisbezogen. So beschäftigten sich die Teilnehmer unter anderem mit Design Thinking (Zeichnen von Objekten mit 3D Stiften), Stoffdesign, 3D Scan und Druck, Roboterbau und Robotertrainings (fahrende, fliegende und hüpfende Roboter), virtuellen Realitäten, Motion Capturing, Programmiersprachen usw.

Lukas (14) aus Bottrop baute sich mit Unterstützung von Studentin Susanne Frisse eine Virtuell Reality-Brille - einfach mal so mit Smartphone, Pappe und Kleber. "Eine coole Spielerei", so der Kommentar des Schülers. Wie viele andere Teilnehmer*innen setzte sich auch Lukas mit 3D-Scan und 3D-Druck intensiv auseinander und zeigte sich beeindruckt, was mit dieser modernen Technik alles machbar ist.

Zur Unterstützung reiste der FabBus der FH Aachen an. Eine Besonderheit der Veranstaltung ist der FabBus der FH Aachen. Die obere Etage des mobilen Schulungsraums bietet eine perfekte Lernumgebung und ist mit acht Arbeitsplätzen und individuellen Workshops für jede Besuchergruppe ausgestattet. Die untere Etage, mit einer großen Anzahl an Showbauteilen und Fachliteratur, macht die Technik erlebbar und verständlich.

Das HRW Futurecamp fand 2016 erstmals statt. Über das zdi Netzwerk Mülheim an der Ruhr konnte das Projekt als Maßnahme im Rahmen des Programmes zdi-BSO-MINT von Regionaldirektion NRW der BA und das NRW-Wissenschaftsministerium gefördert werden. Das Programm soll Schülerinnen und Schülern ab der Klasse 8 allgemeinbildender Schulen in NRW im Rahmen der vertieften Berufs- und Studienorientierung einen detaillierten Einblick aus erster Hand in die MINT-Fächer ermöglichen und damit die Studierneigung fördern.

Das FutureCamp ist eine von vielen Maßnahmen, mit der die Hochschule Ruhr West bei Schüler*innen verstärkt das Interesse für Informatik und Elektrotechnik wecken möchte. So bietet die Hochschule Ruhr West auch ein Jungstudium. Beim Jungstudium haben Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, reguläre Lehrveranstaltungen zu besuchen. Das Angebot richtet sich an Studieninteressierte aus der Region.

Juli

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28. Juli 2016

Mülheim an der Ruhr/Oberhausen, den 28. Juli 2016: Nach einer Studie des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW, bundesweit repräsentative Befragung von Exmatrikulierten des Sommersemesters 2014) bricht jeder Dritte sein Bachelor-Studium an deutschen Universitäten ab, an Fachhochschulen sind es mit 23 % etwas weniger. Zu großer Leistungsdruck, kein Geld oder falsche Vorstellungen. Die Gründe für einen Studienabbruch können sehr unterschiedlich sein, aber alle stehen vor der gleichen Frage: Wie geht es weiter?

Ganz nach dem Motto 'vom Studienaussteiger zum Azubi' möchte die Agentur für Arbeit Mülheim an der Ruhr in Kooperation mit Netzwerkpartnern aus Wirtschaft und Bildung (z. B. Kammern, Hochschule Ruhr West, Unternehmen) im Rahmen des Projektes U-turn, das Potenzial von Studienabbrechern zur Sicherung des Fachkräftebedarfs nutzen und ihnen eine adäquate Ausbildungsstelle vorschlagen.

"Die Projektidee gibt es dem Grunde nach schon in anderen Städten. Mich begeistert der Kernpunkt, möglichst zeitnah jungen Studienabbrechern eine neue Perspektive zu geben, ganz nach dem Motto: wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich irgendwo eine andere", erläutert Jürgen Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Oberhausen. "Mit Blick auf die zukünftige Fachkräftesicherung, müssen wir die duale Berufsausbildung für ehemalige Studenten attraktiver machen, um ihre Kenntnisse für den Arbeitsmarkt nutzen zu können. Dies schaffen wir vor allem mit einer verkürzten Ausbildungsdauer, die von Anfang an festgelegt werden sollte."

So geschehen bei Achim Scheffler. Der 25-Jährige studierte von 2011 bis August 2013 an der Hochschule Ruhr West Maschinenbau und verließ die Hochschule ohne seinen Abschluss. "Ich fühlte mich in meinem Studium einfach überfordert. Mein Abitur hat mir keine Probleme bereitet und ich dachte, ich schaffe das Studium. Doch ich habe dann zunehmend gemerkt, dass ich es nicht packe", sagt Achim Scheffler heute.

"Etwa jeder vierte Studierende an einer Fachhochschule in Deutschland bricht im Schnitt sein Bachelorstudium ab. In den technischen Fächern ist die Abbruchquote sogar noch höher. Wir als Hochschule haben ein großes Interesse daran, dass diese jungen Leute nicht in ein Loch fallen, sondern schnell eine weitere, berufliche Perspektive für sich entwickeln. Daher unterstützen wir die Initiative U-Turn und haben bisher sehr gute Erfahrungen damit gemacht", betont Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns, Präsidentin der Hochschule Ruhr West.

Die Zeit nach dem Studienabbruch verbrachte der Mülheimer Achim Scheffler mit Aushilfsjobs und Praktika, unter anderem als Fahrer und Zerspanungsmechaniker: "Zu Beginn des Jahres hat mich dann ein Arbeitsvermittler der Arbeitsagentur Mülheim angerufen und mir von dem Projekt U-turn berichtet. Ich war sofort interessiert und habe dann auch direkt einen Vorschlag für eine Ausbildungsstelle von ihm erhalten. Bei dem Betrieb nehme ich nun ab September meine Ausbildung zum Metallbauer auf."

Die Ausbildungsdauer wurde in Absprache mit der zuständigen Kammer (Kreishandwerkerschaft) und dem Arbeitgeber direkt um sechs Monate gekürzt. Eine weitere Verkürzung um sechs Monate ist dann in Absprache und mit Blick auf die erbrachten Leistungen im Verlauf der Ausbildung möglich.

"Ob eine Verkürzung der Ausbildungsdauer zu realisieren ist, kommt immer auf den jeweiligen Einzelfall an", betont Barbara Yeboah von der Kreishandwerkerschaft Mülheim. "Entscheidend sind die Fragen nach dem begonnenen Studienfach, nach den Vorkenntnissen aus selbigem - zum Beispiel aus erfolgreich abgelegten Prüfungen - und auch den bisherigen Berufserfahrungen aus Praktika etc. Wichtig ist, dass die zuständige Kammer und das jeweilige Unternehmen der Verkürzung vorab zustimmen müssen. Unser Ziel ist es schließlich, dass die jungen Menschen diesen Kurswechsel auch erfolgreich bewältigen und die Berufsausbildung mit Erfolg abschließen können."

Für den neuen Chef von Achim Scheffler ist der neue Auszubildende auf jeden Fall ein Glücksfall: "Welches Unternehmen hat schon einen Metallbauer, der sein Abitur gemacht hat und sogar einige Semester studiert hat. Wir suchen immer nach motivierten, fähigen Azubis und freuen uns auf unsere zukünftige Fachkraft", betont Junior-Geschäftsführer Thorben Sommerfeld. "Im Grunde ist das Projekt U-turn eine Win-Win Situation für alle Beteiligten. Ich hoffe, dass es uns weitere Mülheimer Unternehmen gleich tun und sich mit dem Thema und dem Projekt der Arbeitsagentur befassen."

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26. Juli 2016

Dortmund/Münster, 25.07.2016: „Die nordrhein-westfälischen Hochschulen sehen die aktuellen Entwicklungen an den türkischen Hochschulen mit Entsetzen. Die tiefen Einschnitte in die Wissenschaftsfreiheit durch die türkische Regierung sowie die massive Verletzung der Autonomie der türkischen Hochschulen machen auch uns fassungslos. Ebenso wie die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und die europäische Rektorenkonferenz EUA (European University Association) protestieren wir gegen dieses Vorgehen auf das Heftigste. Die Situation der betroffenen türkischen Hochschulangehörigen bewegt uns zutiefst und wir versichern türkischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der Türkei sowie in Deutschland unsere Solidarität“, so die Vorsitzenden der nordrhein-westfälischen Landesrektorenkonferenzen, Prof. Dr.-Ing. Gerhard Sagerer und Prof. Dr. Marcus Baumann.

Hochschulen sind Orte des freien Denkens und des offenen Diskurses. Sie leben von Meinungsfreiheit und internationalem Austausch. Die Bewahrung von Meinungsfreiheit ist die Basis für Forschung und Lehre an Hochschulen. Wir fordern die türkische Regierung nachdrücklich auf, diesen offenen Diskurs weiter zu ermöglichen. Die aktuellen Repressionen in der Türkei reichen von der Entlassung von mehr als 1500 Dekanen, Suspendierungen, Ausreiseverboten für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bis hin zu Verhaftungen. Diese Vorgänge verurteilen die NRW-Hochschulen auf das Schärfste.

Traditionell verbinden die Türkei und Deutschland gute Wissenschaftsbeziehungen. So pflegen Hochschulen aus Nordrhein-Westfalen und der Türkei aktuell mehr als 300 Kooperationen. Diese reichen von Partnerschaftsabkommen mit türkischen Hochschulen bis hin zu bilateralen Kontakten in Forschung und Lehre in einzelnen Fachbereichen. Zudem gibt es einen regen Austausch von Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.

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07. Juli 2016

Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 06. Juli 2016: Die Stadt Mülheim an der Ruhr und die Hochschule Ruhr West bieten Flüchtlingen eine Perspektive für ein Studium. Sie haben zum 1. April 2016 ein besonderes Studienintegrationsprojekt für Flüchtlinge (SIP) gestartet, das auf die Bedürfnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer abgestimmt ist. Derzeit machen 16 Personen aus Syrien, Afghanistan, Iran und Armenien bei diesem Programm mit. Die Aufnahme einer weiteren Gruppe ist für September geplant.

Das Studienintegrationsprojekt ist ein Programm für Flüchtlinge mit guter Bleibeperspektive, die eine Hochschulzugangsberechtigung haben, aber denen die erforderlichen Sprachkenntnisse fehlen. Ziel des Programms ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine zeitlich überschaubare Perspektive für ein Studium zu geben. So werden sie in einem Vorbereitungsjahr intensiv auf ein Studium vorbereitet und können im zweiten Jahr ein Studium an der HRW beginnen.

Ulrich Ernst, Beigeordneter für Bildung, Soziales, Jugend, Gesundheit, Sport und Kultur der Stadt Mülheim an der Ruhr: "Wir wollen eine möglichst nachhaltige Integration der zu uns gekommenen Menschen erreichen. Deshalb setzen wir gezielt an den Kompetenzen und Talenten an, die sie mitbringen. Wir unterstützen sie zielgerichtet dabei, sich weiter zu entwickeln, damit sie eine gute Perspektive für den Berufsweg als Basis für ein gelingendes Leben haben Ich freue mich daher sehr über die Kooperation mit der Hochschule Ruhr West im Studienintegrationsprojekt, von dem sicher alle Beteiligten profitieren und das ein ganz wertvoller Baustein in diesem Sinne ist.

"Ich freue mich, dass wir Flüchtlingen eine Zukunftsperspektive bieten können. In Zusammenarbeit mit der Stadt Mülheim haben wir in kürzester Zeit ein attraktives Studienintegrationsprogramm auf die Beine gestellt, das seinesgleichen sucht. Das Besondere ist, dass alle Stellen koordiniert zusammenarbeiten und die Programmteile aufeinander abgestimmt sind, so dass ein wirklich interessantes Gesamtprogramm entstanden ist", erläutert HRW Präsidentin Prof. Dr.-Ing Gudrun Stockmanns bei einem Pressegespräch.

Auch Sven Manshon, Dezernent für Studierendenservice & Internationales, ist mit dem erfolgreichen Projektstart zufrieden: "Derzeit profitieren 16 junge Flüchtlinge aus vier verschiedenen Ländern von unserem Programm. Die Zusammenarbeit mit dem Projektpartner Stadt, die die Bildungshintergründe der in Mülheim wohnenden Flüchtlinge erfasst und geeignete Interessenten an uns weiterleitet, läuft hervorragend. Sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann bei uns, werden sie von mehreren Stellen wie dem International Office, dem Zentrum für Kompetenzentwicklung, der Studienberatung, dem Talentscouting aber auch vom ehrenamtlichen Studierenden intensiv betreut."

Das Studienintegrationsprogramm besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil beinhaltet ein Vorbereitungsjahr mit einem Intensivsprachkurs Deutsch und einem inhaltlich abgestimmten Begleitprogramm. Im zweiten Semester des Vorbereitungsjahres können die Teilnehmenden Erfahrungen mit dem deutschen Studiensystem sammeln, ausgewählte Kurse ihres späteren Studiengangs besuchen und so feststellen, ob das Studienfach ihren Vorstellungen entspricht.

Nach dem Vorbereitungsjahr beginnt der zweite Teil des SIP. Wenn die Sprachkenntnisse entsprechend fortgeschritten sind, können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jetzt ein Studium an der HRW aufnehmen. Parallel zum Studium lernen sie weiter Deutsch mit dem Ziel, nach vier Semestern ein fortgeschrittenes sprachliches Kompetenzniveau zu erreichen.

Christiane Hinrichs, Leiterin des International Office an der HRW, ist von dem Erfolg des Projektes überzeugt: "Die bisherigen Erfahrungen sind sehr positiv. Das Studienintegrationsprogramm verbindet im ersten Jahr einen Intensivkurs Deutsch am Vormittag mit einem Vertiefungsprogramm am Nachmittag. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind dadurch 30 Stunden pro Woche an der Hochschule, sprechen den ganzen Tag Deutsch und lernen bereits Studierende der HRW kennen. In den Vertiefungskursen am Nachmittag, die inhaltlich von uns gestaltet und vom Talentscouting sowie von HRW Studierenden ehrenamtlich betreut werden, lernen die Flüchtlinge mehr über Deutschland, das Ruhrgebiet, das Studiensystem und das Studentenleben. Durch die enge Abstimmung der Beteiligten ist es möglich, auf die aktuellen Anliegen der Kursbesucher einzugehen und Übungen, Exkursionen et cetera auf das Sprachniveau abzustimmen."

Voraussetzungen für eine Teilnahme am Studienintegrationsprojekt für Flüchtlinge sind:

  • Hochschulzugangsberechtigung
  • Wohnort in Mülheim an der Ruhr oder im Ruhrgebiet
  • Gute Bleibeperspektive in Deutschland
  • Deutschkenntnisse auf abgeschlossenem A1 Niveau
  • Studienwunsch: Ingenieurwissenschaften, Informatik, Wirtschaftswissenschaften
  • Bereitschaft, intensiv zu lernen und ein Studium aufzunehmen

Das Projekt beginnt jeweils zum Semesteranfang im März und im September. Die Dauer für das Vorbereitungsprogramm beträgt ein Jahr. Die Regelstudienzeiten für ein Bachelorstudium an der HRW sind sieben Semester, für ein Masterstudium drei Semester.

Das Sozialamt der Stadt Mülheim an der Ruhr akzeptiert die Teilnahme am SIP als eine Maßnahme der Arbeitsmarktintegration und stellt die Finanzierung nach dem Asylbewerberleistungsgesetz oder dem SGB II sicher, solange eine Immatrikulation an der Hochschule und ein Antrag auf BAföG für die Teilnehmenden noch nicht möglich sind. Die Kursbücher, Lehrgangsmaterial oder ähnliches werden vom Sozialamt übernommen. Ab dem zweiten Jahr, das heißt mit der Einschreibung ins Fachstudium, fallen die regulären Semesterbeiträge an.

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04. Juli 2016

KNAPPEN WOHNRAUM EFFIZIENT NUTZEN

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 04. Juli 2016: HRW Absolvent Mark Helmke fand während seiner Bachelorarbeit am Beispiel einer Modellwohnung heraus, dass Wohnfläche und Energieverbrauch um etwa die Hälfte reduziert werden können, wenn verschiebbare Regale zum Einsatz kommen. Ob solche Wohnkonzepte eine Zukunft haben, wird nun von Studierenden des HRW Studiengangs „Energie- und Umwelttechnik“ untersucht. Sie führen hierzu noch bis Mitte Juli eine Akzeptanzstudie in der Bottroper Bevölkerung durch. 

Mark Helmke und sein Bruder Oliver hatten eine tolle Idee, wie knapper, teurer Wohnraum optimal genutzt werden kann. Die Lösung sind verschiebbare Regale, wie man sie aus der Lagertechnik kennt. 

Mit ihnen wird aus einem Zimmer auf Knopfdruck ein Wohnzimmer, ein Arbeitszimmer oder ein Schlafzimmer. Oliver Helmke, Geschäftsführer der gleichnamigen Bottroper Immobilienfirma, hat die technische Lösung in seiner Privatwohnung bereits erfolgreich getestet. 

Sein Bruder Mark Helmke hat dieses Nutzraumkonzept in seiner Bachelorarbeit im Studiengang „Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme“ genauer untersucht: „Am Beispiel einer Modellwohnung konnte ich zeigen, dass die benötigte Wohnfläche ebenso wie der Energieverbrauch um etwa die Hälfte reduziert werden kann“, erläutert der Wirtschaftsingenieur und ergänzt: „Trotz Investitionskosten von rund 18.000 Euro reduzieren sich die Wohnkosten insgesamt um etwa 30 Prozent.“

Prof. Dr. Wolfgang Irrek, Leiter des Studiengangs „Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme“ am Campus Bottrop der Hochschule Ruhr West, ist begeistert: „Ich bin überzeugt, dass ein solches Wohnraumkonzept ein großes Marktpotenzial hat, und zwar nicht nur in Metropolen wie New York, Tokio oder Shanghai, sondern auch bei Neubauten von Eigentumswohnungen in deutschen Großstädten."  

Fünf Studierende des Studiengangs „Energie- und Umwelttechnik“ haben daher die Aufgabe erhalten, die Akzeptanz für dieses Wohnkonzept in der Bevölkerung genauer zu untersuchen. 

„Das Lernen macht viel mehr Spaß und ist viel intensiver und nachhaltiger, wenn unsere Studierenden Projektmanagement nicht nur in der Theorie lernen, sondern auch in konkreten praktischen Projekten in Kooperation mit Unternehmen in Bottrop und Umgebung“, ergänzt Prof. Irrek. 

„Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger unterschiedlicher Altersgruppen werden zum Wohnkonzept mit beweglichen Regalen von uns befragt“,  beschreibt der studentische Projektleiter Henning Tervoort die Vorgehensweise. Bis zum Ende des Sommersemesters hat das HRW Projektteam mit Henning Tervoort, Javier Maldonado Menendez, Fabian Hetzel, Florian Dennewitz und Sören Schmidt noch Zeit, die Akzeptanzstudie abzuschließen. 

Nähere Informationen zu den Studiengängen:

  • Energie- und Umwelttechnik
  • Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme

Bis zum 15.7. können sich Interessierte unter anderem für einen der zulassungsbeschränkten Energiestudiengänge oder bis zum 15.9.2016 für einen zulassungsfreien Studienplatz bewerben. 

Juni

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30. Juni 2016

ERSTMALS 29 PRAKTISCHE PROJEKTARBEITEN AM BOTTROPER INSTITUT ENERGIESYSTEME ENERGIEWIRTSCHAFT

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 30. Juni 2016: Praxisprojekte sind ein wesentlicher Bestandteil des Studiums an der Hochschule Ruhr West (HRW). Am Bottroper Institut Energiesysteme und Energiewirtschaft werden im Sommersemester 2016   29 praktische Projektarbeiten durchgeführt, bei denen Studierende mit Firmen aus Bottrop, Mülheim und Umgebung kooperieren. Das sind so viele wie nie zuvor. Ein gutes Beispiel ist die langjährige Zusammenarbeit mit dem Movie Park Germany in Bottrop. Hier haben sich Studierende in einem Solarprojekt erstmals mit den Möglichkeiten einer Solaranlage auf den Dachflächen des Freizeitparks beschäftigt.

„Das Lernen macht viel mehr Spaß und ist viel intensiver und nachhaltiger, wenn unsere Studierenden Projektmanagement nicht nur in der Theorie lernen, sondern auch in konkreten praktischen Projekten in Kooperation mit Unternehmen in Bottrop und Umgebung“, erläutert Prof. Dr. Wolfgang Irrek, Leiter des Studiengangs „Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme“ an der HRW.

Seit fünf Jahren bietet der Movie Park Germany Studierenden die Möglichkeit, Aufgabenstellungen aus der Praxis zu bearbeiten. Acht Studierendenprojekte wurden bereits erfolgreich abgeschlossen. In einem laufenden Projekt untersuchen die Bottroper HRW Studierenden des Fachs „Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme“, Laura Miotk, Marc Hillen und Julian Helmberg, zusammen mit Experten des Movie Parks die Möglichkeiten für Solaranlagen auf den Dachflächen der Freizeitanlage.

Betreut werden sie dabei von Michael Koch, wissenschaftlicher Mitarbeiter der HRW. „Wir interessieren uns nicht nur, inwieweit ein solches Solarprojekt technisch realisierbar ist, sondern auch, wie die Anlagen installiert und genutzt werden können, dass sie sich für den Movie Park wirtschaftlich lohnen“, erläutert Projektleiterin Laura Miotk. Für Arbeiten genau an dieser Schnittstelle zwischen Technik und Wirtschaft ist der Studiengang besonders geeignet.

„Einige Anregungen der Studierenden konnten wir bereits umsetzen und dadurch Energiekosten sparen“, lobt Thorsten Backhaus, Geschäftsführer des Movie Parks, die Zusammenarbeit mit der Hochschule. „Ich freue mich immer wieder, wenn wir zusammen mit den Studierenden neue technisch-wirtschaftliche Lösungsansätze für energiebezogene Fragestellungen verfolgen und diese bei uns umsetzen können“, ergänzt Norbert Frochte, Manager Rides Elektrik, der die Projekte mit der Hochschule im Movie Park koordiniert.

Eine Gruppe angehender HRW Energieinformatiker entwickelt in einem parallelen Studierendenprojekt im Movie Park ein Konzept, wie die Energieverbräuche der verschiedenen Gebäude und Fahrgeschäfte besser erfasst und visualisiert werden können. Die drei Studenten Stefan Dimitrov, Maik Tietz und Matthias Vössing freuen sich: „Hier können wir genau das verknüpfen, was unseren Studiengang Energieinformatik ausmacht: Auf der einen Seite die Energietechnik und auf der anderen die Informations- und Kommunikationstechnik.“

Wer mehr zum praxisnahen Studium am HRW Campus Bottrop erfahren möchte, ist herzlich zum „Tag der offenen Tür“ am Freitag, 1. Juli 2016, 10 bis 15 Uhr, eingeladen.

Nähere Informationen zum Programm und den Energiestudiengängen finden sich im Internet unter www.hochschule-ruhr-west.de.

Dort kann man sich über das Online-Portal auch bis zum 15.7. für einen zulassungsbeschränkten oder bis zum 15.9.2016 für einen zulassungsfreien Studienplatz bewerben.

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27. Juni 2016

Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 23. Juni 2016: Von November 2015 bis Juni 2016 wurde der erste Ideenwettbewerb „HRW Starters“ ausgelobt. HRW Studierende und Beschäftigte waren aufgerufen, Ideen für ein neues Geschäft, Produkt, Verfahren oder eine Dienstleistung zu entwickeln.
27 Ideen von insgesamt  44 Personen wurden eingereicht. Jetzt wurden die drei Gewinner vorgestellt, die im Rahmen der offiziellen Eröffnungsveranstaltung des neuen HRW Campus Mülheim am Montag, 6. Juni 2016, prämiert wurden.

Gewonnen hat den Ideenwettbewerb HRW Student Johann Martin mit einer neuen Wärmedämmung namens Porofung. Als Student des Wirtschaftsingenieurwesens für Energiesysteme an der HRW lernt er an der Schnittstelle zwischen Ingenieursleistungen und Nachhaltigkeit. Porofong ist CO2-arm, brandsicher und biologisch abbaubar. Denn was aus dem Boden gepflückt wird, kann zurück in den Boden gehen. Er setzt die Idee des noch unerforschten Forschungsgebiets fort, Pilze als nachhaltigen Werkstoff einzusetzen und entwickelt auf dessen Grundlagen seine grüne Wärmedämmung.
Das Prinzip dahinter ist einfach: der Pilz wird auf einem Substrat angesetzt und das Myzel des Pilzes durchzieht dieses Substrat mit einem dichten und stabilen Netz, was diesem Werkstoff seine Festigkeit gibt. Als Substrat werden Strohabfälle eingesetzt, die wie der Pilz biologisch abbaubar sind. Somit stellt es eine nachhaltige Alternative zu den gängigen Dämmstoffen wie Styropor dar.
 
Den zweiten Platz beim Ideenwettbewerb HRW Starters belegte Lukas Hellwig, Master-Student im Studiengang Technisches Produktionsmanagement an der HRW, mit seiner Idee „Easy-Pitch“. Dabei handelt es sich um eine Internetplattform, welche das Zusammenführen von Kreativdienstleistern und Auftraggebern effizienter gestaltet. Easy-Pitch soll es dem Auftraggeber von Werbekampagnen durch vordefinierte Pflichtfelder vereinfachen, seine Anforderungen und Vorstellungen in Worte zu fassen und somit eine Basis für die Kreativdienstleister schaffen, auf derer sie ihre Ideen entwickeln können. Der Auftrag wird über die Plattform Easy-Pitch veröffentlicht. Über eine definierte Laufzeit können nun unterschiedlichste Kreativdienstleister unter identischen Voraussetzungen Ideen entwickeln und diese einreichen. Aufwendige Präsentationen und Vor-Ort-Termine sollen entfallen und nur die reine Idee soll vermittelt werden. Anschließend kann der Auftraggeber die in seinen Augen geeignetste (anonyme) Idee auswählen und zur Umsetzung übergehen. Easy-Pitch soll für Auftraggeber und Auftragnehmer Ressourcen einsparen und eine Win-Win-Situation schaffen.
 
Ausgezeichnet mit dem dritten Platz wurden Professorin Dr. Sabrina Eimler (HRW, Professur für Human Factors und Gender Studies) und Dr. Lars Bollen (Universität Twente, Abteilung für Instructional Technology). Sie stellten mit CampusQuiz eine "social quizzing" Smartphone-App für Hochschulen und Unternehmen vor. In einer Gesellschaft, in der nahezu überall und jederzeit über ein Smartphone und Internetzugang verfügt wird und Menschen an Vernetzung und selbstgenerierte Inhalte gewöhnt sind, werden gleichzeitig Themen wie lebenslangens Lernen und Wissensmanagement in Unternehmen und Hochschulen immer bedeutsamer. CampusQuiz begegnet diesen Herausforderungen mit einer Smartphone-App und Web-Plattform, in der Lernende durch die Erstellung eigener Quizfragen und Teilnahme an Quizzes und anderen "Challenges" ihre Lern-Erfahrungen durch das Erleben von sozialer Interaktion, Autonomie und Kompetenz motivierender und interessanter gestalten können, während Dozentinnen und Dozenten durch Statistiken und Analysen die Effizienz ihrer Lehre steigern können.

Prof. Dr. Oliver Koch, HRW Vizepräsident für Forschung und Transfer, erklärt: „Alle Bewerberinnen und Bewerber von HRW Starters haben kreative Ideen entwickelt und wir werden die Gewinnerinnen und Gewinner nun bei der Umsetzung intensiv begleiten. Mit dem Ideenwettbewerb haben wir erstmalig das vorhandene Innovationspotenzial kanalisiert und können so die Entwicklung einer Gründer- und Innovationskultur an der Hochschule Ruhr West fördern. Unsere Studierenden und Beschäftigten sollten für das Thema Gründungen sensibilisiert werden. Und das ist uns gelungen.“

„Die enorme Resonanz hat unsere Erwartungen übertroffen“, berichtet auch Michaela Friedrich, HRW Referentin Forschung und Transfer, begeistert. „Viele Bewerberinnen und Bewerber haben sich im Team zusammengeschlossen, etliche Studierende haben mitgemacht und aus jedem Fachbereich sind Ideen eingereicht worden. Das ist ein toller Erfolg!“.

Die Gewinnerinnen und Gewinner wurden in einem dreistufige Begutachtungsverfahren ermittelt: Zuerst gab es eine formale Prüfung auf Vollständigkeit und Teilnahmeberechtigung, dann folgte eine Vorauswahl mit erster inhaltlicher Begutachtung und zum Schluss wurden die Ideenkonzepte zur Bewertung an die Jury weitergegeben. Am 06. Juni 2016 fand vormittags die Jurysitzung statt, bei der die eingeladenen Bewerberinnen und Bewerber ihre insgesamt neun Ideen persönlich präsentieren. Im direkten Anschluss wurden die Gewinnerinnen und Gewinner bei den Feierlichkeiten der offiziellen Campuseröffnung bekanntgegeben und prämiert.

Die eingereichten Bewerbungen wurden mit Hilfe von fünf Kriterien bewertet:

  • Idee: Was ist die Idee? Welches Problem soll gelöst werden?
  • Alleinstellungsmerkmal: Was macht die Idee besonders und grenzt sie von bestehenden Ideen oder erhältlichen Lösungen ab?
  • Zielgruppe: Wer sind (potenzielle) Kunden- bzw. Nutzergruppen? Wie sollen diese erreicht werden?
  • Person: Welche Kompetenzen, Erfahrungen und Motivation bringen die Bewerber/-innen mit?
  • Umsetzbarkeit:  Wie könnte man die Idee umsetzen? Werden Partner zur Umsetzung benötigt?

Die Jury bestand aus verschiedenen Akteuren der Region, die in den Bereichen Gründerförderung und Unternehmensführung auf einen weitreichenden Erfahrungshintergrund zurückgreifen:

  • Ulrich Gauffrés, BRABUS GmbH, Geschäftsleitung Technik
  • Prof. Dr. Oliver Koch, HRW, Vizepräsident für Forschung und Transfer
  • Prof. Dr. Christian Müller-Roterberg, HRW, Professur für Unternehmensgründung
  • Thomas Schmidt, Sparkasse Bottrop, Vorsitzender des Vorstands
  • Jan Sessenhausen, Tengelmann Ventures Management GmbH, Investment Manager
  • Martin Weck, Sparkasse Mülheim, Vorsitzender des Vorstands
  • Dr. Uta Willim,  STARTERCENTER NRW Mülheim, Gründungsberaterin
  • Sabine Wißmann, Wirtschaftsförderung Bottrop, Amtsleitung

Als Preis erhalten die Gewinnerinnen und Gewinner eine bedarfsgerechte Unterstützung aus den Netzwerken der beteiligten Partner sowie ein attraktives Preisgeld: 2.500 € gehen an die erstplatzierte Idee, 1.000 € an den Zweitplatzierten und € 500,- erhält der dritte Platz. Das Preisgeld wurde gestiftet von der Sparkasse Mülheim an der Ruhr, der Sparkasse Bottrop und dem Förderverein der HRW.

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24. Juni 2016

Mülheim an der Ruhr / Bottrop. 24. Juni 2016: Irawan Nurhas (27) schließt als erster Absolvent sein Master-Studium der Informatik an der Hochschule Ruhr West ab. Nach dem Bachelor Studium in Industrial Engineering an der Telkom Universität in Bandung, Indonesien, kam er nach Deutschland, um an der Hochschule Ruhr West sein Masterstudium zu absolvieren. Dieses konnte nun mit hervorragenden Leistungen abgeschlossen werden.

Im Jahr 2014 nahm Nurhas das Studium der Informatik an der HRW in Bottrop auf. Eine Herausforderung: Eine neue Kultur, neue Sprache, neue Umgebung. Und dazu ein neuer Studiengang, der erst 2014 gestartet und akkreditiert wurde. Eine Besonderheit des Studienganges half bei der Orientierung, denn an der Hochschule Ruhr West baut der Masterstudiengang größtenteils auf umfangreichen Projekten auf: So entwickelte er mit weiteren Studierenden eine mobile App für Sportvereine in deutscher, indonesischer und arabischer Sprache. Dazu wurde untersucht, welche technischen, organisatorischen und kulturellen Eigenheiten in den Zielländern beachtet werden müssen. Besonders einfach machte es in dieser Phase die persönliche Betreuung, da in Kleingruppen von 3-5 Studierenden gearbeitet wird.

 

Mitte 2015 begann dann die Masterarbeit mit einer spannenden Fragestellung: Wie kann man Länder- und Kultur-übergreifend arbeiten und lernen? Welche Anforderungen haben Systeme, die Lehr- und Lernprozesse unterstützen. Am Beispiel der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Indonesien entwickelte er ein System, mit dem man freie Bildungsressourcen (Open Educational Ressources) entwickeln kann: Lernmaterialien, die kostenlos wiederverwendet werden können. Und besonders interessant: Wie müssen etwa Lernmaterialien aus Deutschland angepasst werden, damit sie auch in Indonesien genutzt werden können.

In diesen Tagen hat Irawan Nurhas es endgültig geschafft. Mit seinen Betreuern Prof. Dr. Jan Pawlowski, Prof. Dr. Marc Jansen (Studiengangsleiter) und Julia Stoffregen (M.Sc.) nahm er die Urkunde von der Präsidentin der HRW, Prof. Dr. Gudrun Stockmanns, entgegen. Sie gratuliert dem Absolventen zum erfolgreichen Studienabschluss: „Ich freue mich für das Institut Informatik, dass der Masterstudiengang so erfolgreich ist. Mit dem Abschluss von Irawan Nurhas, einem indonesischen Studierenden, wird die HRW auch zunehmend international positiv wahrgenommen.“

Auch Nurhas freut sich über den erfolgreichen Studienabschluss: „Ich finde es toll, dass ich mich in meiner Masterarbeit mit praktischen Problemstellungen auseinandersetzen konnte und gleichzeitig einen Beitrag zur Zusammenarbeit zwischen Deutschland und meinem Heimatland schaffe. Die inhaltlichen Schwerpunkte und Praxisbezug – ich habe auch neben dem Studium praktische Erfahrungen als Werkstudent (Softwareentwickler) bei Siemens sammeln können – waren besonders wichtig.

Die guten Studienbedingungen in kleinen Gruppen und die hervorragende Betreuung durch die Professoren und die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren für mich der Grund, warum ich mich für den Masterabschluss an der HRW entschieden habe.“

Nun wird Nurhas erst einmal zwei Monate in Indonesien verbringen, bevor er an der Hochschule die nächste Herausforderung angeht. Er will sich in seinem Promotionsprojekt damit befassen, wie man durch gemeinsames Lehren mit freien Bildungsressourcen nachhaltige Entwicklung fördern und kulturelle Konflikte lösen kann.

 

Über den Masterstudiengang Informatik
Der Masterstudiengang „Informatik“ an der Hochschule Ruhr West bietet den Studierenden die Möglichkeit sich in unterschiedlichen Schwerpunkten (Mensch-Computer-Interaktion, Angewandte Informatik, Energieinformatik oder Wirtschaftsinformatik) zu vertiefen. Er sticht insbesondere durch seine starke Ausrichtung auf Forschungsprojekte und forschungsnahe Themen hervor, welche von den Studierenden genutzt werden um sich mit der Welt der Wissenschaft vertraut zu machen.

22. Juni 2016

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 21. Juni 2016. Die Fachwelt der industriellen und medizinischen Messtechnik sowie der Fahrzeugsensorik traf sich an der Hochschule Ruhr West bei einem Workshop der deutschen Sektion des „Instituts of Electrical and Electronics Engineers“ (IEEE). Das Institut Mess- und Sensortechnik lud bereits zum sechsten Mal Teilnehmende aus Wissenschaft und Industrie – aber auch HRW Studierende – zu Fachvorträgen und zum Erfahrungsaustausch ein. Die Veranstaltung SENSORICA der ITMO wurde erstmals in die IEEE-Veranstaltung integriert.

Rund 80 interessierte Gäste aus Tunesien, Italien Russland, England, den Niederlanden und Deutschland hörten Vorträge zu Fachgebieten wie: Elektrochirurgie, Bildgebung, medizinische Gerätetechnik und medizinische Analytik. Die Referenten waren Experten in- und ausländischer Universitäten, von Forschungseinrichtungen, beispielsweise Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft, jedoch auch Professoren und wissenschaftliche Beschäftige der HRW. Das Themenspektrum der diesjährigen Veranstaltung stellte zahlreiche und vielschichtige Facetten der industriellen und medizinischen Messtechnik und der Fahrzeugsensorik dar.

„Mit einer solchen Veranstaltung gewinnt die HRW an Bedeutung in Wissenschaft und Wirtschaft. Sie trägt zum Renommee unserer Hochschule bei“, sagte Prof. Dr.-Ing Gudrun Stockmanns, HRW Präsidentin, bei ihrer Begrüßung am Morgen.

„Unsere Tagung soll zum einen den Transfer aktueller Forschungsaktivitäten fördern - von der Wissenschaft in die Industrie und in die Lehre, aber auch zurück. Zum anderen möchten wir dazu beitragen, neue Perspektiven aufzuzeigen und in den Dialog mit Kolleginnen und Kollegen treten, die aus wissenschaftlicher oder beruflicher Perspektive mit diesem Themenspektrum zu tun haben, erklärt Mitveranstalter Prof. Dr. Jörg Himmel vom HRW Institut Mess- und Sensortechnik.

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13. Juni 2016

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 13.06.2016: Die Hochschule Ruhr West feierte anlässlich der Eröffnung ihres neuen Hochschulkomplexes am Samstag, 11. Juni, an der Duisburger Straße 100, ein großes Campusfest. Unter dem Motto „Sehen, Staunen, Erleben“ blickten über 20.000 Besucherinnen und Besucher hinter die Kulissen des neuen HRW Areals und genossen das bunte  Programm für Jung und Alt. Begrüßt wurden sie von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, Mülheims Oberbürgermeister Ulrich Scholten, HRW  Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns und Heinz Lison, Vorsitzender des Fördervereins der HRW.

Erleben konnten die Gäste einen beeindruckend modernen Campus mit vier Institutsgebäuden, einer Bibliothek und einem Studierenden Service Center, einem Hörsaalgebäude und einer Mensa, der in verschiedenen, thematischen Führungen besichtigt werden konnte. 

Studieninteressierte hatten die Gelegenheit, die 22 Bachelor- und Masterstudiengänge der HRW zu beschnuppern. Zudem präsentierten die HRW Institute ihre Forschungs- und Entwicklungsprojekte, öffneten für Wissensdurstige ihre Labore und boten spannende Aktionen an wie einen Überschlagssimulator, einen Segwayparcours oder Hovercraftvorführungen. Darüber hinaus wurden Kurzvorträge von Professorinnen und Professoren der Veranstaltungsreihe Studium Generale oder Lesungen in der Hochschul-Bibliothek angeboten. Ergänzt wurde dies durch ein kurzweiliges Bühnenprogramm, jede Menge Aktionen für Jung und Alt und ein reichliches kulinarisches Angebot.

 

Prof. Dr. Gudrun Stockmanns, Präsidentin der HRW, äußerte sich begeistert: „Das HRW Campusfest zur Neubaueröffnung war ein voller Erfolg! Es hat unsere Erwartungen übertroffen. Mit dieser hohen Gästezahl und den vielen positiven Rückmeldungen sind wir sehr zufrieden.“ Die Hochschule habe zeigen wollen, dass sie in Mülheim an der Ruhr angekommen ist, und das sei gelungen. „Außerdem haben zahlreiche Interessierte den Tag genutzt, um sich über das attraktive Studienangebot an der HRW zu informieren und einige haben sich auch gleich vor Ort um einen Studienplatz beworben. Das freut uns natürlich besonders“, so die HRW Präsidentin weiter.

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft: „Die Hochschule Ruhr West ist eine Erfolgsgeschichte. Sie ist Garant für ein modernes und praxisnahes Studium. Hier finden viele Unternehmen ihre dringend gesuchten, bestens ausgebildeten Fachkräfte. Wir als Land haben die HRW vor erst sieben Jahren gegründet – mit ihren stark nachgefragten Schwerpunkten Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Bereits heute hat sich die HRW fest in unserer Hochschullandschaft etabliert.“

Live Musik, leckeres Essen und Wissenschaft zum Anfassen

Für gute Stimmung auf dem Campusfest sorgten „Die Physikanten“ und verschiedene musikalische Gäste: zwei HRW-Studi-Bands, die HRW Prof.-Band „Reel Profs“ und die Big Bands von Luisen- und Otto Pankok-Schule. Viel gutes Essen wurde unter anderem von sechs Food Trucks sowie WDR-Starkoch Helmut Gote zubereitet. Auch die kleinen Besucherinnen und Besucher kamen auf ihre Kosten. Auf sie wartete der Löwenzähnchen Kinder-Bauwagen, eine Kinderbaustelle, das Haus der kleinen Forscher und Lesungen in der Bibliothek. Zudem präsentierten sich verschiedene  Gäste und HRW Kooperationspartner beim Campusfest: Die Kooperation Broicher Vereine, ArbeiterKind.de NRW und der Förderverein waren mit Infoständen gekommen. Der  Mülheimer SportService stellte die Trendsportart „Le Parkour“ vor, das Theater an der Ruhr bot kurze Stücke in seinem Campusmobil an, der Ringlokschuppen hatte die  Performerinnen und Performer von Anna Kpok mitgebracht. Darüber hinaus berichtete Radio  Mülheim den ganzen Tag live aus seinem Gläsernen Studio und das Redaktionsmobil von WAZ und NRZ zeigte, wie eine Zeitung entsteht.  Für einen festlichen Ausklang sorgte gegen 22:30 Uhr ein Feuerwerk, das auf dem Dach der HRW Mensa gezündet wurde.

Ermöglicht wurde das Campusfest unter anderem durch die großzügige Unterstützung des  Fördervereins der HRW, der insgesamt rund 50.000 Euro an Spendengeldern einwerben konnte. Für eine  reibungslose An- und Abreise sorgt die Mülheimer Verkehrsgesellschaft mit dem Einsatz zusätzlicher Busse und der Verlegung von Haltestellen in die Nähe des HRW Geländes. Darüber  hinaus brachte ein kostenloser Shuttle-Bus die Gäste von den Parkplätzen „Stadthalle Mülheim“ und „Siemens“ im Hafen zur HRW und auch wieder zurück.

 

Wir danken an dieser Stelle allen Mitwirkenden an der HRW und den externen Unternehmen und Dienstleistern. Dank Ihnen und Euch - und unseren vielen kleinen und großen Gästen - wird es für alle ein unvergessliches Fest bleiben. 

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06. Juni 2016

Mülheim an der Ruhr, 6. Juni 2016: Am heutigen Montag, 6. Juni 2016, wurde der neue Campus der Hochschule Ruhr West in Mülheim an der Ruhr offiziell eröffnet. Über 500 Gäste erlebten bei der großen Eröffnungsveranstaltung im Technikum der Hochschule eine kurzweilige Feier, die von der bekannten und in Mülheim geborenen TV Moderatorin Ulla Kock am Brink moderiert wurde. 

Ein Animationsfilm zur Geschichte der noch jungen HRW und der Mülheimer Comedian René Steinberg sorgten für Spaß und Unterhaltung. Zu einem großen Campusfest mit umfangreichem Programm lädt die HRW die allgemeine Öffentlichkeit erstmals am Samstag, 11. Juni, ein.

Damit weihte die HRW in Mülheim einen modernen Hochschulkomplex an der Duisburger Straße ein, der mit einer Bruttogeschossfläche von 62.500 Quadratmetern ein adäquates Umfeld für Lehre und Forschung bietet. Der Campus besteht aus insgesamt acht Gebäuden: vier Institutsgebäuden, einem Hörsaalzentrum, einem Gebäude mit Bibliothek und Studierendenservice Center, einer Mensa und einem Parkhaus. Das äußere Erscheinungsbild des Campus ist geprägt durch seine zwei- bis sechs-geschossigen Gebäude mit hellen Ziegelfassaden, großflächigen Fenstern und roten Sonnenschutzlamellen. Im Inneren erzeugen Sichtbetonwände und -böden einen gewünschten Werkstattcharakter, der durch farbiges Mobiliar aufgelockert wird.

"Der neue Campus hier in Mülheim gehört zu den modernsten und flexibelsten in NRW. Hier ist ein offenes und kommunikatives Stück Stadt entstanden mit viel Raum für gute Lehre und Forschung. Das Geld, das wir hier investiert haben, ist sehr gut angelegt. Es ist das Gesamtkonstrukt, die Einheit von Form und Funktion, das den Campus so besonders macht", sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze bei der Eröffnung.

Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns, Präsidentin der Hochschule Ruhr West, ist vom modernen Campus und seiner Architektur begeistert: „Im Mülheimer Stadtteil Broich ist ein offener und innovativer Hochschulkomplex entstanden, der durch seine helle Klinkerfassaden besticht. Studierende und Lehrende finden hier optimale Lern- und Lehrbedingungen vor.“ Außerdem verstehe sich die HRW als moderne Hochschule in der Region für die Region. Daher habe man sich bewusst dafür entschieden, sich auch architektonisch und städtebaulich zum Stadtteil hin zu öffnen und so sei der Campus selbst ein wichtiger Bestandteil des Stadtentwicklungskonzeptes für das gesamte Umfeld der Hochschule. „Mein besonderer Dank geht zudem an den Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW, der während der gesamten Bauphase ein guter und verlässlicher Partner gewesen ist“, so die Präsidentin weiter.

Für das rund 139 Millionen Euro teure Projekt (Baukosten inklusive Grundstücksankauf) zeichnet sich der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Niederlassung Münster verantwortlich. Sein stellvertretender Leiter,  Hermann-Josef Peters, freut sich über die hochwertige Architektur und die gute Arbeit, die hier geleistet wurde: „Wir haben mit der Hochschule in Mülheim ein neues Zentrum des Wissens geschaffen. Alle Gebäude und Wege sind daraufhin ausgerichtet, den Gedankenaustausch zu fördern. Unsere erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Hochschule während der Bauphase ist der beste Beleg dafür.“

Insgesamt investiert das Land NRW – einschließlich Grundstücken und Finanzierungskosten – rund 190 Millionen Euro in die Neubauten der Hochschule Ruhr West in Mülheim an der Ruhr und Bottrop.

Auch Mülheims Oberbürgermeister, Ulrich Scholten, begrüßte die Fertigstellung des Hochschulneubaus in seiner Stadt: „Mit der Eröffnung des neuen Campus bekommt die Hochschule Ruhr West endlich ihr eigenes Zuhause in Mülheim an der Ruhr. Die HRW ist ein Meilenstein und eröffnet der Stadt viele Perspektiven. Für den Bildungs- und Wissenschaftsstandort Mülheim ergeben sich große Chancen. Die Hochschule bietet ihren Studierenden innovative Studiengänge und hervorragende Studienbedingungen an.“

Geplant wurde der neue Mülheimer Campus in einem zweistufigen Wettbewerbsverfahren. Gewonnen hatte im März 2010 das Team Molestina Architekten, Köln/Madrid, und FSWLA Landschaftsarchitekten, Düsseldorf. Im Anschluss an den zweistufigen Wettbewerb haben sich die Preisträger im Auswahlverfahren um den besten Entwurf noch einmal miteinander gemessen. Sieger dieses Verfahrens war das Architekturbüro HPP Hentrich-Petschnigg & Partner (Düsseldorf/Deutschland) mit ASTOC Architects & Planners (Köln/Deutschland) mit Winter Ingenieure (Düsseldorf/Deutschland) mit Planergruppe GmbH Oberhausen (Oberhausen/Deutschland).

Zu einem großen Campusfest lädt die Hochschule Ruhr West erstmals am kommenden Samstag, den 11. Juni, die allgemeine Öffentlichkeit in ihr neues Domizil ein. Erleben können die Besucherinnen Besucher nicht nur einen modernen Campus, sondern auch viele einmalige Programmhighlights. Die Hochschule präsentiert einen Tag lang drinnen und draußen ihr Studienangebot und die Arbeit ihrer Institute. Weitere Informationen zum Programm und zu An- und Abreisemöglichkeiten sowie Parkmöglichkeiten gibt es im Internet unter: www.hochschule-ruhr-west.de/campusfest.

Gegründet im Jahr 2009, zählt die HRW heute insgesamt rund 4.600 Studierende davon 3.500 in Mülheim an der Ruhr. Das Studienangebot umfasst derzeit 17 Bachelor- und fünf Masterstudiengänge aus den Bereichen Informatik, Ingenieurwissenschaften, Mathematik, Naturwissenschaften und Wirtschaft. Neben der Lehre bildet die anwendungsorientierte Forschung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine tragende Säule der Hochschule. 

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03. Juni 2016

Mülheim an der Ruhr, 3. Juni 2016: Im Juni 2016 erreicht die Wanderausstellung "Forschung für Dich!" die finale Station ihrer Reise durch NRW und ist zu Gast in der Sparkasse Mülheim an der Ruhr (Filiale Broich). Die Bürgerinnen und Bürger haben Gelegenheit, sich über praxisnahe Forschungsergebnisse von 21 Fachhochschulen aus NRW zu informieren - im Mittelpunkt steht das Projekt "Energiesparen 'smart' gemacht" der ansässigen Hochschule Ruhr West.

Der Titel der Ausstellung "Forschung für Dich!" ist Programm, denn es geht um Forschung für den Menschen: Alle Forschungsprojekte haben einen konkreten Bezug zu unserer Lebenswelt und bieten nachhaltige Lösungen für Herausforderungen des Alltags. Die Sparkasse als öffentlicher Raum ist ein idealer Ort, um die Gesellschaft mit Forschung in Kontakt zu bringen.

"Forschung, Arbeitsweise und Strukturen einer Hochschule für die Bürgerinnen und Bürger anschaulich zu vermitteln, ist in meinen Augen ein wichtiges Kommunikationsziel. Wir freuen uns über den neuen Campus der HRW und machen als Sparkasse Mülheim an der Ruhr gerne solche Ausstellungen möglich, um den direkten Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort herzustellen, " erklärt Ralf Dammeyer, Vorstandsmitglied der Sparkasse Mülheim an der Ruhr.

Im Juni steht das Forschungsprojekt "Energiesparen 'smart' gemacht" der Hochschule Ruhr West im Mittelpunkt. Professor Dr. Viktor Grinewitschus und sein Team haben Assistenzsysteme entwickelt, die uns einen effizienten Energieverbrauch im Alltag ermöglichen. Dazu wurde ein Wohncontainer zu einer so genannten "Science Box" umgerüstet - voll ausgestattet mit Wohnmöbeln und den nötigen Messinstrumenten. Hier werden Alltagssituationen simuliert und Systeme entwickelt, die den Energieverbrauch so gering wie möglich halten. So können beispielsweise mit intelligenter Heizungssteuerung kurzfristig und ohne großen Aufwand Heizkosten eingespart werden. Auf Dauer ersetzt dies zwar keine grundlegende Gebäudesanierung, kann jedoch als effektive Brückenlösung dienen.

"Die HRW versteht sich als Hochschule in der Region für die Region. Wir sitzen nicht im berühmten
Elfenbeinturm, sondern möchten in einen Dialog treten mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort.
Die Ausstellung "Forschung für Dich!" bietet dafür ideale Vorrausetzungen. Sie stellt sehr praxisnahe
Forschungsprojekte aus und begegnet, dank des Engagements der Sparkasse Mülheim, den Leuten in ihrem
Lebensumfeld", erklärt Prof. Dr. Oliver Koch, Vizepräsident für Forschung und Transfer der Hochschule Ruhr West. "Wer darüber hinaus Interesse hat, hinter die Kulissen der HRW zu schauen, sich von den Studiengängen oder unserer Forschung inspirieren zu lassen, ist herzlich zum großen Campusfest mit "Tag der offenen Tür" am Samstag, 11 Juni, in unsere neuen Gebäude an der Duisburger Straße eingeladen", so der HRW Vizepräsident weiter.

Für die Präsentation der Ausstellung "Forschung für Dich!" wurde ein visueller Zugang gewählt: Jedes der 21 Forschungsprojekte ist von dem Fotografen Holger Lietfien in ein lebensgroßes Bildmotiv übersetzt worden. Für die entstandene fotografische Bilderwelt haben Laien Modell gestanden.

Zusätzlich bietet ein großformatiger Multi-Touch-Table einen spielerischen, interaktiven Zugang zu den Ausstellungsinhalten: Die Bildmotive werden als Puzzleteile zusammengefügt, um danach weiterführende Informationen abzurufen. Die digitale Anwendung wurde eigens für die Wanderausstellung von Professor Dr. Christian Kohls und seinem vierköpfigen Team des Masterstudiengangs Computer Science Software Engineering der TH Köln entwickelt.

Offiziell eröffnet wird "Forschung für Dich!" am 3. Juni 2016, 11 Uhr, in der Sparkasse Mülheim an der Ruhr (Filiale Broich) durch Vorstandsmitglied Ralf Dammeyer, Tim Stanke-Rossmannek, Sparkassen-Filialleiter Broich, Prof. Dr. Oliver Koch, Vizepräsident für Forschung und Transfer an der Hochschule Ruhr West, HRW Professor Dr. Viktor Grinewitschus und Stephanie Wojtaszek vom Netzwerk "Nachhaltige Forschung an Fachhochschulen in NRW".

Die Wanderausstellung startete im März 2015 in Düsseldorf und endet nun im Juni 2016 in Mülheim an der Ruhr. Insgesamt war die Wanderausstellung zu Gast in 15 nordrhein-westfälischen Städten. Organisiert wird die Ausstellung vom Projektbüro "Nachhaltige Forschung an Fachhochschulen in NRW" mit Unterstützung des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW. Im Projekt "Nachhaltige Forschung an Fachhochschulen in NRW" haben sich seit 2004 insgesamt 21 Fachhochschulen aus NRW zusammengeschlossen, um eine höhere Akzeptanz von Fachhochschulen als Forschungseinrichtungen zu erreichen.

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02. Juni 2016

IEEE Workshop mit SENSORICA und Themen zu medizinischer Messtechnik und Fahrzeugsensorik am 16. und 17. Juni in Mülheim an der Ruhr.

Das Institut Mess- und Sensortechnik der Hochschule Ruhr West in Mülheim an der Ruhr lädt in diesem Jahr zum sechsten Mal vom 16.  bis zum 17. Juni zu einem IEEE Workshop innerhalb der „Instrumentation & Measurement Chapter IEEE Germany Section“ an die Hochschule ein.  

Die Veranstaltung ist wieder international besetzt und wird gemeinsam mit der Universität Siegen, der ITMO University Sankt Petersburg in Russland und der TU Chemnitz organisiert.

Die  Veranstaltung SENSORICA der ITMO wurde deshalb in die IEEE-Veranstaltung integriert. Die Vortragsthemen beziehen sich auf die industrielle und medizinische Messtechnik sowie die Fahrzeugsensorik. 36 Referenten berichten über spannende Themen aus den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen. Die Teilnahme ist kostenlos.  

Unter  https://sensorica2016.uni-siegen.de/  können Sie das Veranstaltungsprogramm einsehen und sich anmelden.

Mai

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19. Mai 2016

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 19.05.2016: Mit einem großen Campusfest feiert die Hochschule Ruhr West am Samstag, den 11. Juni, ihren neuen Campus an der Duisburger Straße 100. Einen Tag lang öffnet die HRW ihre Türen für alle Interessierten und präsentiert sich drinnen und draußen mit einem abwechslungsreichen Programm. Ermöglicht wurde das Ganze unter anderem durch die großzügige Unterstützung des Fördervereins der HRW, der insgesamt rund 50.000 Euro an Spendengeldern einwerben konnte. Für eine reibungslose An- und Abreise zum Campusfest sorgt die Mülheimer Verkehrsgesellschaft mit dem Einsatz zusätzlicher Busse und der Verlegung von Haltestellen in die Nähe des HRW Geländes. Darüber hinaus wird ein kostenloser Shuttle-Bus von den Parkplätzen Stadthalle Mülheim und Siemens im Hafen die Gäste zum HRW Campusfest und auch wieder zurück bringen.

Erleben können die Besucherinnen und Besucher am 11. Juni nicht nur einen beeindruckenden, modernen Campus mit vier Institutsgebäuden, einer Bibliothek, einem Hörsaalgebäude und einer Mensa, sondern auch viele einmalige Programmhighlights, die den Tag an der HRW zu einem besonderen Erlebnis werden lassen.

Die Hochschule präsentiert einen Tag lang drinnen und draußen die spannende Arbeit ihrer Institute und ihr Studienangebot. Studieninteressierte haben die Gelegenheit, die 22 Bachelor- und Masterstudiengängen der HRW zu beschnuppern. Die HRW Institute präsentieren ihre Forschungs- und Entwicklungsprojekte, öffnen für Wissensdurstige ihre Labore und bieten spannende Aktionen an wie einen Überschlagssimulator, einen Segwayparcours oder Hovercraftvorführungen. Angeboten werden zudem Führungen über den ganzen Campus, Lesungen in der Hochschul-Bibliothek und Kurzvorträge von Professorinnen und Professoren aus der Veranstaltungsreihe Studium Generale. Darüber hinaus gibt es ein kurzweiliges Bühnenprogramm, jede Menge Aktionen für Groß und Klein und ein reichliches kulinarisches Angebot. Für gute Stimmung sorgen Comedians wie "Die Physikanten" und weitere musikalische Gäste eine HRW-Studi- und eine HRW Prof.-Band. Viel gutes Essen werden das Studierendenwerk Essen-Duisburg, sechs Food Trucks und der WDR-Starkoch Helmut Gote zubereiten. Auch kleine Besucherinnen und Besucher kommen auf ihre Kosten. Auf sie warten der Löwenzähnchen Kinder-Bauwagen und andere altersgerechte Angebote. Für einen festlichen Ausklang sorgt gegen 22:30 Uhr ein Feuerwerk.

Helmut Köstermenke, Kanzler der HRW, ist begeistert: "Mit diesem Campusfest und einem abwechslungsreichen Programm möchten wir zeigen, dass wir in Mülheim an der Ruhr angekommen sind. Zum ersten Mal laden wir alle Interessierten, Bürgerinnen und Bürger der Region - aber auch Studieninteressierte - ganz herzlich zu uns an den neuen Campus ein. Nach dem Motto: Sehen, Staunen, Erleben bietet unser erstes Campusfest eine gute Mischung aus Information und Entertainment." Dank der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten und der großzügigen Unterstützung des Fördervereins, der Via-Verkehrsgesellschaft, der Stadt Mülheim und vielen anderen sei es gelungen, einen "ultimativen Tag der offenen Tür" auf die Beine zu stellen, der einen interessanten Blick hinter die Kulissen der Hochschule und des neuen Campus gewährt.

Auch Heinz Lison, Vorsitzender des Fördervereins, freut sich über die Fertigstellung des neuen Standorts und bedankt sich bei allen Spenderinnen und Spendern für die großzügige Unterstützung des Campusfestes: "Ich bezeichne die Ansiedlung der Hochschule Ruhr West gerne als Jahrhundertinvestition für die Region, denn sie ist ein Signal des Aufbruchs - gerade mit Blick auf die Chancen für die Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Damit die Campuseröffnung als einmaliges Großereignis mit regionaler Strahlkraft umgesetzt werden konnte, haben wir bei der regionalen Wirtschaft um Unterstützung geworben. Und das mit Erfolg! Rund 50.000 Euro sind durch Spenden von Unternehmen, Stiftungen, Verbänden wie auch von Privatpersonen zusammengekommen."

Christoph Lademann, Bereichsleiter des Verkehrsmanagements bei der Via Verkehrsgesellschaft, erklärt: "Die Durchführung einer solchen Großveranstaltung ist für die HRW mit einem enormen Planungs- und Organisationsaufwand verbunden. Ich bin froh, dass wir als Verkehrsgesellschaft frühzeitig eingebunden wurden und dabei unterstützen können, die reibungslose An- und Abreise der Besucherinnen und Besucher zu ermöglichen. Ich hoffe, dass viele Menschen unser Angebot an diesem Tag nutzen und zum Campusfest mit Bus und Bahn nach Mülheim kommen."

Um bei dem erwartet großen Besucherandrang eine reibungslose Verkehrssituation zu gewährleisten, erfolgt am 11. Juni in der Zeit von 9:30 bis 18:00 Uhr eine Teilsperrung der Duisburger Straße für den Allgemeinverkehr. Betroffen ist der Abschnitt Prinzess-Luise-Straße bis zur Kreuzung Heerstraße / Emmericher Straße. Die angrenzenden Straßen zwischen Bülowstraße und Duisburger Straße können für die Anlieferung der Geschäfte genutzt werden, wobei die Einbahnstraßenregelung für diese Straßen aufgehoben wird. Darüber hinaus wird der Busverkehr zum Teil umgeleitet und einige Haltestellen werden verlegt.

Für Besucherinnen und Besucher, die mit dem Auto kommen möchten, wird ein kostenloser Shuttle-Bus eingereichtet, der Gäste von 9:30 Uhr bis 23:00 Uhr von den Parkplätzen Stadthalle Mülheim und Siemens im Hafen im 15-Minuten-Takt direkt zum HRW Gelände fährt.

Weitere Informationen zu An- und Abreisemöglichkeiten, zum Programm und zu Parkmöglichkeiten gibt es unter www.hochschule-ruhr-west.de/campusfest.

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18. Mai 2016

STUDIEREN, ABER WAS? HIFLE ZUR STUDIENWAHL

Der HRW Workshop hilft Studieninteressierten bei der Studienorientierung

Mülheim an der Ruhr/ Bottrop, 18. Mai 2016: Wie findet man seinen Weg nach dem Schulabschluss? Was studieren? Wo studieren? Die Studienmöglichkeiten an einer Hochschule sind deutlich umfangreicher als der Fächerkanon einer Schule es erahnen lässt. Bevor sich Studieninteressierte jedoch durch das überwältigende Angebot einzelner Hochschulen oder Online-Studienportale kämpfen, sollten die Kriterien klar sein, die für den Einzelnen bei der Beurteilung wichtig sind. Um eine bessere Orientierung im Dschungel des Studienangebots zu bekommen, hat die HRW das passende Angebot. Die Studienberatung führt einen Workshop zum Thema Studienwahl durch.

Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, die noch nicht wissen, was sie studieren wollen oder sich nicht entscheiden können. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschäftigen sich mit ihren Interessen, Wünschen und Zielen und entwickeln dabei Ideen für mögliche Studiengänge. Mit Hilfe von Übungen und mit Tipps soll der Entscheidungsprozess erleichtert werden. Zum Beispiel werden wichtige, studienbezogene Informationen recherchiert, eigene Stärken beleuchtet sowie Alternativen gegeneinander aufgewogen.

 

Der Workshop der HRW findet statt am Mittwoch, 1.06.2016, ab 13:00 Uhr (Dauer: ca. 5 Stunden).

Die Anmeldung per Telefon (0208 882 54 - 227/-217/-214/-206 ) oder E-Mail ist erforderlich. 

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17. Mai 2016

Auf den 9. MINT Tag in Leipzig wurde Ende April der dritte Frauen-MINT-Award an Top- Studentinnen und -Absolventinnen der MINT-Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik verliehen. Christina Süfke von der Hochschule Ruhr West holte sich mit ihrer Bachelorarbeit zum Thema „Netze der Zukunft“  die Jury und den mit 3.000 Euro dotierten Gesamtsieg. Prämiert wurden herausragende Abschlussarbeiten zu den Themenfeldern Netze der Zukunft, Industrie 4.0, Cyber Security, Automotive Technologies und Digital Universe.

„Ich habe mich mit meiner Familie, meinen Kommilitonen und auch den Beteiligten aus der Firma sehr gefreut, dass meine Arbeit so gewürdigt wurde“, so Christina Süfke. In ihrer Bachelorarbeit mit dem Titel "Konzept zur modernen Steuerung und Regelung des Verteilnetzes" geht die jetzige Masterstudentin einem langjährigen Interesse nach: „Die Leittechnik und damit die Steuerung innerhalb des Verteilnetzes interessiert mich schon seit meiner Ausbildung."

Zusätzlich zum themenübergreifenden Frauen-MINT-Award prämierte die Jury aus den 62 eingereichten Abschlussarbeiten auch die jeweils besten aus den fünf Themenbereichen mit je 500 Euro.

Auch in 2016 wird es wieder einen Frauen-MINT-Award geben: audimax MEDIEN und die Deutsche Telekom AG suchen vom 16. September bis 11. Dezember 2016 herausragende Abschlussarbeiten zu den Wachstumsfeldern der Zukunft.

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04. Mai 2016

Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 4. Mai 2016: Am nächsten Mittwoch (11. Mai 2016, 18 Uhr) lädt die Hochschule Ruhr West zum Vortrag in der Reihe Studium Generale ein. Das Thema: Silverlighting - Licht zur Verbesserung der Lebensqualität. Der Vortrag von HRW Professor Dr. Michael Schäfer und Heike Perszewski von der Alpha gGmbH, einem Demenz-Kompetenzzentrum in Duisburg, findet am Bottroper Campus in der Lützowstraße statt.

Licht spielt im Alltag und für das Wohlbefinden eine große Rolle. Es wirkt auf die Psyche und steuert unseren Tag-Nacht- Rhythmus. Zu wenig oder falsch eingesetztes Licht kann unsere Lebensqualität negativ beeinflussen. Da sich mit zunehmendem Alter zuden die Sehfähigkeit verschlechtert, haben vor allem ältere Menschen mit den Auswirkungen mangelnder Lichteinflüsse zu kämpfen. Ein 80-Jähriger benötigt beispielsweise eine bis zu zehnmal so hohe Beleuchtungsstärke, wie ein junger Mensch. Der interessante Vortrag berichtet über neue, erstaunliche Erkenntnisse zum Thema Licht und darüber, wie es eingesetzt werden kann, um das Wohlbefinden zu steigern.
 

Moderiert wird die Veranstaltung von HRW Präsidentin Prof. Dr. Gudrun Stockmanns.

Das Studium Generale ist offen für jedermann und kostenfrei. Um Anmeldungen bittet die Hochschule per E-Mail an presse@hs-ruhrwest.de

Datum und Ort: 11. Mai, 18 Uhr, HRW Campus Bottrop, Lützowstr. 5, 46235 Bottrop.

Über das Studium Generale

Das Studium Generale ist ein fester Bestandteil im HRW Veranstaltungskalender. In diesem Jahr steht es erstmals unter dem Motto: "Versorgung & Gesundheit", "Ressourcen & Energie" sowie "Digitalisierung & Vernetzung". Denn diese Begriffe spiegeln die interessante Themenpallette von Forschung und Lehre an der HRW wider. Die Vorträge des Studium Generale stehen für einen Anspruch auf allgemeine, universale Bildung. Wissenschaft wird transparent gemacht und stellt sich der Öffentlichkeit zur Diskussion. Die Abendveranstaltungen an den verschiedenen Standorten innerhalb der Hochschule möchten aber nicht nur weiterbilden, sondern sind auch eine Plattform, um neue Kontakt zu knüpfen und bereits bestehende Beziehungen zu pflegen. Die offenen, kostenfreien Vorträge sind ein Angebot für interessierte Bürgerinnen und Bürger Mülheims, Bottrops und der angrenzenden Städte, Studierende, Schüler/-innen, Unternehmer/-innen und Wissenschaftsinteressierte der Region.

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01. Mai 2016

Mülheim an der Ruhr, Bottrop: 29. April 2016. Für Studieninteressierte, die an der HRW MINT-Fächer und Wirtschaftswissenschaften interdisziplinär studieren möchten, beginnt am 1. Mai die Bewerbungsfrist für das kommende Wintersemester. Die Vorlesungen und Seminare starten im September. Insgesamt hat die Hochschule Ruhr West 17 Bachelor- und fünf Masterstudiengänge im Angebot, zehn davon sind zulassungsfrei (sieben Bachelor und drei Master).

Die Hochschule Ruhr West zeichnet sich durch ein interdisziplinäres Studienangebot in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) sowie den Wirtschaftswissenschaften aus. Darunter sind Klassiker wie Bauingenieurwesen, Elektrotechnik, Informatik- Studiengänge (Angewandte Informatik, Energieinformatik, Mensch-Technik-Interaktion, Wirtschaftsinformatik), Maschinenbau und Wirtschaftsstudiengänge. An der Schnittstelle Wirtschaft und Ingenieurwesen bietet die HRW drei Studiengänge an: Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme, Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen-Bau. Bei letzterem muss in diesem Jahr erstmals kein Vorpraktikum nachgewiesen werden. Die Studiengänge der Hochschule Ruhr West sind akkreditiert und gewährleisten damit eine hohe Ausbildungsqualität.

An der HRW sind zehn Studiengänge (Bachelor und Masterangebote) zulassungsfrei, das heißt, es liegen darauf keine örtlichen Zulassungsbeschränkungen. Die anderen zwölf Studiengänge sind zulassungsbeschränkt. Bei den zulassungsbeschränkten BWL-Studiengängen ist zusätzlich zur Bewerbung über das HRW Online Portal eine Registrierung bei einer zentralen Vergabestelle notwendig. Bei dem Studiengang Bauingenieurwesen muss zuvor auch ein Praktikum absolviert werden. Um an der HRW studieren zu können, brauchen Studieninteressierte eine Allgemeine Hochschulreife, eine Fachgebundene Hochschulreife, Fachhochschulreife oder einen als gleichwertig anerkannten Abschluss im Zuge der beruflichen Qualifizierung. Mit den international anerkannten akademischen Abschlussgraden „Bachelor of Arts“ und „Bachelor of Science“ ist der Weg frei für den Berufsstart. Oder das Studium kann in einem Masterstudiengang an der HRW fortgesetzt werden. Die Masterabschlüsse berechtigen auch zu einer Promotion an einer Universität.

April

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28. April 2016

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 28. April 2016. Etwa 100.000 Schülerinnen der weiterführenden Schulen erprobten am diesjährigen Girls Day (28.4.2016)deutschlandweit  in über 9.500 verschiedenen Angeboten ihre Interessen und Talente für technisch-handwerkliche, natur- und ingenieurwissenschaftliche sowie IT-Berufe.

Über 130 Mädchen kamen in diesem Jahr an die Hochschule Ruhr West.  Viele Angebote waren bereits nach einem Tag ausgebucht.

Die Institute der HRW boten dabei vielfältige Projekte an:

In die Energie- und Umwelttechnik konnten die Mädchen schnuppern, indem sie ihren eigenen Biodiesel herstellten. Die Informatikstudiengänge wurden durch ganz unterschiedliche Projekte vorgestellt. Zum Beispiel 3D-Druck, Programmierung von Robotern oder einer Spiele-App aber auch ein Workshop der sich mit einer Mode-App beschäftigte, waren dabei. Auch in den Studiengang Bauingenieurwesen konnten die Mädchen am Girls Day schnuppern.  Entweder konnten Sie sich mit Fragestellungen rund ums Wasser beschäftigen oder als Brückenbauerin verschiedene Brücken bauen und testen. Im Bereich der Mess- und Sensortechnik gab es Einiges zu entdecken. Im Workshop „Was steckt in meinem Smartphone?“ konnten die Teilnehmerinnen ein elektronisches Würfelspiel programmieren.

BILDERGALERIE ZUM GIRLS' DAY

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15. April 2016

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 15.04.2016:  Die Hochschule Ruhr West erhält rund 1.000.000 Euro aus dem Förderprogramm FH-Kompetenz des Ministeriums für Wissenschaft und Forschung NRW. Damit will sie ein neues Institut für „Positive Computing“ aufbauen, mit dem Ziel herauszufinden, wie sich mit technischen Anwendungen die Lebensqualität und das Wohlbefinden von Menschen verbessern lassen und wie Personen bei der Entfaltung ihrer Potenziale unterstützt werden können.

Viele Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) sind nicht so gestaltet, dass Menschen sie nutzen können und wollen. Hürden bei der Benutzungsfreundlichkeit und Ängste verhindern oft die gleichmäßige Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen. Daher möchte ein neues HRW Institut für „Positive Computing“  mit Hilfe von IKT Lösungen für Nutzerinnen und Nutzer aller Generationen erarbeiten, um die Lebensqualität zu verbessern.  Dabei beschäftigt es sich unter anderem mit folgenden Fragestellungen:  Wie können diese Systeme die Selbstbestimmung erhalten, soziale Bindungen und Teilhabe fördern und so zum Wohlbefinden beitragen?  Wie können Aus- und Weiterbildung in diesem Sinne verbessert und lebenslanges Lernen unterstützt werden? Das  neue Institut baut dabei auf zentralen Forschungsschwerpunkten und Leitthemen sowie existierenden Projekten der Hochschule Ruhr West auf, insbesondere auf „UsAHome – Usability (Benutzerfreundlichkeit) von Assistenz- und Informationssystemen im häuslichen Umfeld“.

Wissenschaftsministerin Svenja Schulze gratulierte den erfolgreichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern: „Die Qualität der Anträge war überzeugend. Die geförderten Vorhaben belegen das enorme Potenzial Nordrhein-Westfalens im Bereich der Fachhochschulforschung. Wir versprechen uns von den Vorhaben anwendungsnahe Lösungen“, sagte Wissenschaftsministerin Schulze.

Auch Prof. Dr. Oliver Koch, Vizepräsident für Forschung und Transfer an der HRW, ist begeistert: „Durch vorbildliches Teamwork aller Beteiligten sind die beiden Antragsvorhaben der HRW in die Runde der letzten 15 von 33 Anträgen gekommen. Und ein HRW Forschungsvorhaben wurde ausgewählt.  Das ist für uns ein enormer Erfolg.“ 

Darüber hinaus werde, Dank der bewilligten Mittel aus dem Ministeriums für Wissenschaft und Forschung NRW, die Forschung an der HRW insgesamt gestärkt und Forschungsschwerpunkte könnten weiter ausgebaut werden, so der HRW Vizepräsident für Forschung- und Transfer weiter.

Prof. Dr. Stefan Geisler, Sprecher der Antragsgruppe für das neue In-Institut für Positive Computing, bedankt sich bei seinen Kolleginnen und Kollegen für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit: „Ich freue mich, dass wir in unserem stark interdisziplinären Team die Möglichkeit haben werden, einen Beitrag zur Lösung wichtiger gesellschaftlicher Fragestellungen zu leisten.“

Im Mittelpunkt für die Arbeiten, so der Sprecher weiter, stehen menschliche Anforderungen, die insbesondere von Professorin Dr. Sabrina Eimler mit sozial-, medien-, und kommunikationspsychologischen Inhalten und Methoden betrachtet werden. Sie gab auch den ursprünglichen Anstoß für dieses Projekt.

Verschiedene Kompetenzen aus der Informatik, den Ingenieurs- und Naturwissenschaften vertreten in verschiedenen Fachbereichen der HRW wirken in dem In-Institut an der Erarbeitung technischer Lösungen zusammen. „Das In-Institut stellt weiterhin eine gute Basis für den wissenschaftlichen Nachwuchs dar, mehrere kooperative Promotionen in Zusammenarbeit mit verschiedenen Universitäten sind geplant“, ergänzt Prof. Geisler.

Mitgewirkt am Antrag zum Aufbau des Instituts Positive Computing haben mit Prof. Dr. Oliver Koch,
Prof. Dr. Jan Pawlowski, Prof. Dr. Stefan Geisler, Prof.‘in Dr. Sabrina Eimler, Prof. Dr. Gordon Müller,
Prof. Dr. Marc Jansen, Prof. Dr. Uwe Handmann, Prof. Dr. Michael Schäfer, Prof.'in Dr. Andrea Ostendorf, Prof. Dr. Zhichun Lei, Prof. Dr. Anselm Haselhoff, Prof. Dr. Gerd Bumiller insgesamt zwölf Professorinnen und Professoren aus drei HRW Instituten.

Der neue Förderwettbewerb FH-Kompetenz unterstützt die Fachhochschulen in NRW bei der Weiterentwicklung ihrer Forschungsprofile. Das Land stellt dazu fast sieben Millionen Euro zur Verfügung. Damit können langfristig angelegte Forschungsstrukturen an den Hochschulen zu Forschung-In-Instituten ausgebaut werden. Durch den wissenschaftlichen Hintergrund und ihre anwendungsorientierte Ausrichtung übernehmen die beteiligten Forscherinnen und Forscher eine wichtige Vermittlungsfunktion zwischen Theorie und Praxis. Zeitgleich wird dem wissenschaftlichen Nachwuchs die Möglichkeit zu kooperativen Promotionen geboten. In der ersten Förderrunde des Wettbewerbs haben sich sieben Forscherteams von 33 eingereichten Anträgen aus 20 Hochschulen erfolgreich mit ihren Antragsideen behauptet. Die von der Jury ausgewählten Projekte befassen sich  fachübergreifend mit besonders zukunftsweisenden Fragestellungen zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen.  Jedes Projekt kann über fünf Jahre mit bis zu einer Million Euro gefördert werden. Die Anträge wurden von einer Gutachterkommission auf der Grundlage der Ausschreibungskriterien bewertet. Die sieben erfolgreichen Fachhochschulen erhalten ab Mai 2016 die Förderung vom Land. Die jeweilige Hochschule beteiligt sich zusätzlich mit einem Eigenanteil von zehn Prozent der Projektkosten. 

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04. April 2016

Bottrop, 4. April 2016: Am heutigen Montag begrüßten HRW Präsidentin Prof. Dr. Gudrun Stockmanns und Dekan des Fachbereichs 1 Prof. Dr. Uwe Handmann die Erstsemester am HRW Campus Bottrop. In den vier Bachelor- und zwei Masterstudiengängen starten zum Sommersemester 2016 etwa 220 Studierende. Insgesamt hat die HRW an beiden Standorten über 4.500 Studierende.

Präsidentin Prof. Dr. Gudrun Stockmanns und Dekan Prof. Dr. Uwe Handmann freuten sich sehr, über die neuen Studierenden, die in den Informatik-Studiengängen (Bachelor wie Master) sowie im Master-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme starten.

In ihrer kurzen Ansprache machte sie deutlich, dass es beim Studium an der HRW nicht nur darum geht, Fachwissen zu vermitteln, damit die Studierenden gut ins Berufsleben hineinfinden. „Es geht auch darum, Sie zu lebenslangem Lernen zu befähigen, damit sie im Berufsleben langfristig bestehen. Und zwar als Menschen, die bereit sind, gesellschaftliche Verantwortung in ihrem beruflichen und sozialen Handeln zu übernehmen“, erklärte Prof. Dr. Stockmanns. Sie informierte über verschiedene Angebote der Hochschule, rief zum Engagement in den Studierendenvertretungen auf und lud alle Studierenden zum Campusfest am 11. Juni in Mülheim ein.

Prof. Dr. Uwe Handmann, Dekan des Fachbereichs 1, hieß die Erstsemester ebenfalls Willkommen: „Ich freue mich, dass so viele Studierende zum Sommersemester ihr Studium an der HRW in Bottrop beginnen.“

Zur ersten Orientierung informierte der Studierendenservice der HRW, über die Angebote des Zentrums für Kompetenzentwicklung (ZfK), des International Office, das Studierende bei einem Studium oder Praktikum im Ausland unterstützt oder das Mentoring-Programm HRW Navi. Studierende aus höheren Fachsemestern unterstützen dort Studienanfänger/-innen beim Start.

Insgesamt starten in diesen Tagen an der HRW in Mülheim und Bottrop über 400 Erstsemester ihr Studium in sechs Bachelor- und fünf Masterstudiengängen. 

März

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31. März 2016

Mülheim an der Ruhr, 31. März 2016. Es ist ein wiederentdeckter Trend: Virtual Reality. Im Spiele-Bereich entfachte die Technologie einen neuen Hype. Fachrichtungen wie Maschinenbau, Medizin und Informatik entwickelten neue Lösungen für ihre Bedürfnisse. Diese weiterentwickelte Innovation nutzte nun auch das Institut Maschinenbau der HRW für ein Projekt mit Schauenburg Maschinen- und Anlagen-Bau GmbH.

„Mit dem Projekt der Maschinenbau-Studierenden und der Schauenburg Maschinen- und Anlagen-Bau zeigt sich die HRW einmal mehr als moderne Hochschule in der Region für die Region. Unser Know-how trägt zum Erfolg eines Mülheimer Unternehmens bei. Dieses Best-Practice-Projekt ist anwendungs- und praxisorientiert, öffnet unseren Studierenden Einblicke ins Unternehmen und sie können ihr erworbenes Wissen praktisch umsetzen“, bekräftigt Prof. Dr. Ing. Gudrun Stockmanns.

Seit mehr als 50 Jahren entwickelt, produziert und liefert die Schauenburg Maschinen- und Anlagen-Bau GmbH Anlagen, Maschinen und Geräte für die Klassierung und Separierung von Feststoffen in den Bereichen der Spülungsaufbereitung, Umwelttechnik und der Rohstoffgewinnung.

Zum Projekt: Studierende des Studiengangs Maschinenbau (4. Fachsemester) haben eine von der Schauenburg Maschinen- und Anlagen-Bau GmbH konstruierte Anlage so aufbereitet, dass sie „virtuell“ auf der Bauma in München abgebildet werden kann. Diese Anlage bildet die Grundlage für den erfolgreichen Einsatz im Tunnelbau beim Bau der Thomson-East Coast Line, eine unterirdischen Transrapidstrecke, in Singapur und ist für eine Gesamtdurchsatzmenge für über 3000m³ pro Stunde ausgelegt.

Mithilfe eines speziellen Beamers und einer 3D-Brille können auf einer acht Quadratmeter großen Projektionsfläche alle Bauteile der Anlage, wie Siebe, Zyklone, Treppen, Rohrleitungen, bis hin zu Schrauben sichtbar gemacht werden. Mit dem Modell der Studierenden können Schauenburg-Ingenieure die Anlage final prüfen und – es ist ein Verkaufsargument: Kunden des Unternehmens und Ingenieuren wird der Eindruck vermittelt, in der in über 10.000km entfernten Anlage zu stehen.

„Durch das mit der HRW entwickelte Modell können wir unseren Kunden Einblicke in das Innere unserer Anlage gewähren“, erklärt Andreas Maser, Geschäftsführer der Schauenburg Maschinen- und Anlagen-Bau GmbH. Maser ist mit dem Projektergebnis sehr zufrieden. „Die Studierenden begleiten uns auf der ‚bauma 2016‘, der Weltleitmesse für Baumaschinen, -fahrzeuge, -geräte und Bergbaumaschinen. Wir möchten Ihnen die Möglichkeit bieten ihr Projekt selbst vorzustellen“, so Maser weiter.

„Dieses Projekt, die Aufgabe, die Umsetzung, die Projektpräsentation vor der Geschäftsführung und nun die Präsentation vor potentiellen Kunden auf der Messe – so stelle ich mir auch die Aufgaben eines Ingenieurs im Alltag vor“, erklärt Maschinenbaustudent Tobias Vishchers. „Wir sind sehr gespannt, wie die Kunden von Schauenburg auf das Modell reagieren und, ob es die Vertriebskollegen erfolgreich einsetzen können“, ergänzt Mhamed Kaissermüller.

„Wir haben von Schauenburg die Daten der Maschinenanlage erhalten, die gesamte Anlage computergestützt modelliert, die IT Infrastruktur, also Hard- und Software ausgewählt sowie die gesamte Anlage konzeptioniert“, erläutern Sebastian Fuchs und Niklas Lehmenkühler, ihr Projekt.

Zufrieden mit dem Projektverlauf und den Ergebnissen ist auch Prof. Dr. Joachim Friedhoff, Studiengangsleiter und Leiter des Instituts Maschinenbau. „Innovationen wie diese mit motivierten Studenten zu testen, ist einfach ideal. Im Alltagsgeschäft ist es gar nicht einfach, neue Techniken auszuprobieren und es minimiert für Unternehmen das Risiko. Trial-and-Error können sie mit einer Hochschule gut umsetzen“, fasst Prof. Friedhoff zusammen. Er hofft, dass weitere Unternehmen in der Region, Projekte wie diese umzusetzen.

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29. März 2016

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 29. März 2016: Zum Sommersemester, das an der Hochschule Ruhr West mit der Begrüßung der Erstsemester erstmals am neuen Campus Mülheim beginnt, haben über 150 Studierende in Fachbereich 2 (davon etwa 100 im Bachelor und über 50 im Master) ihr Studium in Mülheim an der Ruhr aufgenommen. Darüber hinaus kamen 9 Austauschstudierende aus China. Außerdem verabschiedet Fachbereich 2 in diesen Tagen 60 Absolventinnen und Absolventen in verschiedenen BWL-Studiengängen.

„Sie alle hätten sich keine spannendere Phase aussuchen können, um an der HRW Ihr Studium aufzunehmen. Als Hochschule aus der Region für die Region sind wir mit unserem neuen Campus endlich in Mülheim an der Ruhr angekommen. Sie sind hier an einer jungen Hochschule, an der Sie nicht nur eine Nummer sind, sondern ein Mensch, um den wir uns kümmern wollen und werden!“, mit diesen Worten begrüßte HRW Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns die Studierenden, die sich zum Sommersemester für ein Studium an der HRW entschieden haben. Darüber hinaus informierte sie die Anwesenden in ihrer Rede über die verschiedenen Serviceangebote der Hochschule wie die Angebote des Zentrums für Kompetenzentwicklung (ZfK), des International Office, das Studierende bei einem Studium oder Praktikum im Ausland unterstützt oder das Mentoring-Programm HRW Navi. Insgesamt starten in diesen Tagen an der HRW in Mülheim und Bottrop über 400 Erstsemester ihr Studium in sechs Bachelor- und fünf Masterstudiengängen.

Ebenfalls herzlich willkommen hieß die Hochschule zum Semesterstart neun Austauschstudierende aus China. Sie wurden mit einer „Welcome-Week“ begrüßt, bei der auch freiwillige studentische Tutoren, so genannte „Buddies“ teilnahmen, die die „Internationals“ bei alltäglichen Dingen unterstützen und Ausflüge machen. Gemeinsam organisierten das International Office und das „Buddie-Team“ unter anderem eine Stadtführung in Mülheim sowie eine Schulung für das Campus-Management System, eine Stadtrallye und einen Ausflug zur Essener Zeche Zollverein.

Fachbereich 2 verabschiedet außerdem am 1. April über 60 Absolventinnen und Absolventen erstmals mit einer eigenen Feier. Sie stammen aus den wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen BWL Industrielles Dienstleistungsmanagement, BWL-Internationales Handelsmanagement und Logistik, Internationale Wirtschaft-Emerging Markets, Energie- und Wassermanagement sowie aus dem Masterstudiengang BWL. Da die Zahl der Studienabgänger in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist, werden seit diesem Jahr die Absolventenfeiern an der HRW nicht mehr zentral, sondern von den Fachbereichen selbst durchgeführt.

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21. März 2016

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 21. März 2016: Das Symposium ist die Flaggschiff-Konferenz für das Thema Power Line Communication. Das Ziel ist es, Wissenschaftler und Nutzer zusammenzubringen, um die Forschung in diesem Feld aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten und voranzutreiben. Unter Powerline Communications versteht man die Übertragung von Daten über das Stromkabel. Dabei werden die stromführenden Kabel parallel zur Energieversorgung auch zur Datenübertragung genutzt.

“Wissenschaft lebt vom Austausch! Daher freue ich mich besonders, dass wir eine wichtige Konferenz wie die ISPLC in Bottrop ausrichten können“, sagt Prof. Dr. Gerd Bumiller. Bumiller ist Professor am Institut Informatik und hat die Konferenz organisiert. Er erwartet vom 20. bis 23. März 2016 Akademiker und Wissenschaftler, Nutzer und Unternehmer aus Brasilien, China, Frankreich, Italien Japan, Kanada, Österreich, Niederlande, Schweiz, Spanien, Süd-Afrika, USA und Deutschland in Bottrop. Das IEEE „International Symposium on Power Line Communication“ (ISPLC) findet bereits zum 20. Mal statt.

An der Flaggschiff-Konferenz für dieses Thema nehmen laut Prof. Bumiller Unternehmen der Telekommunikationsbranche, Energie- und Wasserversorger, Regierungsbehörden sowie Forschungs- und Entwicklungsinstitutionen teil. Mit der Devolo AG und der Power-Plus-Communications AG sind die beiden führenden Modem-Hersteller Deutschlands, mit der ITRON AG ist einer der weltgrößten Zählerhersteller und die Industrieverbünden PRIME Alliance und PLC-G3 Alliance sind jeweils sowohl mit einer Keynote als auch einer Ausstellung vertreten. Insgesamt werden 41 vom Technischen Programm Komitee begutachtete wissenschaftliche Arbeiten präsentiert, welche alle im Anschluss neben dem Tagungsband auch auf IEEE Xplore veröffentlicht werden. Zusätzlich gibt es noch Sonderbeiträge zu Technologien der relevanten Standards mit Erfahrungsberichten der Energieversorger.

In vielen Ländern in Europa werden entweder schon Intelligente Stromzähler („Smart Meter“) installiert oder befinden sich die Energieversorger in der Vorbereitung. Gerade in den Ländern, welche Smart Meter im Gegensatz zu Deutschland flächendeckend einsetzen, ist die Datenübertragung über das Stromnetz das bevorzugte Kommunikationsmedium zwischen Zähler und Netzbetreiber. Gleichzeitig verursachen neue energieeffiziente Verbraucher und dezentrale Erzeuger Störungen in der Kommunikation, was von den Verbänden bereits der Europäischen Kommission 2015 als Problem mitgeteilt wurde. Gerade auf der ISPLC 2016 werden nun Analysen und auch Lösungen für diese Problematik von verschiedenen Gruppen präsentiert. Somit kann diese Veranstaltung einen Meilenstein in der Entwicklung dieser Technologie darstellen.

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10. März 2016

Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 10. März 2016: Vom Meister zum Master - seit 2010 ist das möglich und machbar. Jedem, der eine abgeschlossene Berufsausbildung und mehrjährige Berufserfahrung besitzt, stehen die Türen der Hochschule Ruhr West offen.

Je nach Vorbildung variieren die Möglichkeiten eines Studiums. Unterschieden wird zwischen Meister/-innen, "fachtreuen Bewerber/-innen" (die berufliche Tätigkeit und der angestrebte Studienabschluss entsprechen der Berufsausbildung) und sonstigen beruflich Qualifizierten. Der vorübergehende Ausstieg aus dem Berufsleben und der Einstieg in die Hochschulwelt ist gewiss nicht immer einfach - an der HRW helfen Vorkurse in Mathematik und Physik sowie das Mentoringprogramm "HRW Navi". Studierende höherer Fachsemester helfen den jüngeren in der Studieneingangsphase. Zum Wintersemester 2016/2017 könnten Interessierte mit dem Studium beginnen - am neuen Campus in Mülheim an der Ruhr und am modernen Campus in Bottrop.

Um zu erfahren, welche Möglichkeiten Studieninteressierte ohne eine klassische Hochschulzugangsberechtigung wie das Abitur oder die Fachhochschulreife haben, lädt die HRW zu einer Informationsveranstaltung ein. Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, 17. März, 18 Uhr bis 20 Uhr, am Campus Mülheim, Duisburger Straße 100, in 45479 Mülheim an der Ruhr.

Eine Anmeldung ist bitte aus organisatorischen Gründen erforderlich. Dabei wird die Studienberatung (E-Mail: studienberatung@hs-ruhrwest.de; Telefon: 0208 882 54 -228 / -227) auch den genauen Raum bekannt geben.

Studienangebot der HRW

Das Studienangebot umfasst insgesamt 17 Bachelor- und fünf Masterstudiengänge aus den Bereichen Informatik, Ingenieurwissenschaften, Mathematik, Naturwissenschaften und Wirtschaft. Vom Bauingenieurwesen über Sicherheitstechnik bis zu Umwelttechnik, Wirtschaftsingenieurwesen oder Betriebswirtschaftslehre - sowohl gängige als auch spezifische Studiengänge sind an der HRW akkreditiert. Wer sich für diese Fachrichtungen - verbunden mit praxisnaher Ausbildung - interessiert, findet an der HRW genau das Richtige. Praxiskundige Hochschullehrende legen Wert auf kleine Gruppen und den direkten Kontakt zu den Studierenden.

Februar

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26. Februar 2016

DEUTSCHLAND- UND FIRMENSTIPENDIEN FÜR 25 STUDIERENDE VERGEBEN

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 26. Februar 2016:  Am heutigen Freitag gratulierten die Hochschule Ruhr West und der HRW Förderverein ihren 25 Stipendiaten und dankten den Förderern für ihre Unterstützung. Die für ein Jahr vergebenen Stipendien wurden bereits zum siebten Mal vergeben. HRW, Förderverein und Vertreter von Firmen, Stiftungen sowie fördernde Privatpersonen vergaben 17 Firmenstipendien und acht Deutschland-Stipendien. 

HRW Studierende als gut ausgebildete Fachkräfte der Metropolregion Ruhr zur Verfügung zu stellen – das ist das Ziel der Hochschule. Damit sich Studierende und Unternehmen frühzeitig kennen lernen, gibt es Stipendienprogramme. Für die materielle Talentförderung arbeitet die Hochschule eng mit ihrem Förderverein, Unternehmen, Stiftungen und Privatförderern zusammen. Wie im vergangenen Jahr konnten wieder 25 Studierende gefördert werden. Die Hochschule konnte acht Deutschland- und 17 Firmenstipendien vergeben. 

Die Stipendiaten erhalten auf Basis des – von der Bundesregierung ins Leben gerufenen – Deutschland-Stipendiums für mindestens ein Jahr monatlich 300 Euro, unabhängig von ihrem sonstigen Einkommen und dem Einkommen der Eltern. Pro Stipendium stehen maximal 3.600 Euro bereit – eine Hälfte übernehmen private Förderer, Stiftungen und Unternehmen, die andere übernimmt der Bund. 

Bei dem HRW-eigenen Firmenstipendienprogramm erhalten die Stipendiaten ebenfalls für ein Jahr 300 Euro monatlich. Die Firmenstipendien werden jedoch – im Gegensatz zum Deutschland-Stipendium –  voll von den fördernden Unternehmen mit 3.600 Euro je Stipendium finanziert.

„Wir finden es großartig, dass Sie sich für unsere Studierenden einsetzen“, bedankte sich Prof. Dr. Susanne Staude, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, in ihrer Eröffnungsansprache beim HRW Förderverein und den Unternehmen. „Mit der Förderung junger Talente tragen Sie dazu bei, Bottrop und Mülheim an der Ruhr sowie dem Ruhrgebiet mit gut ausgebildeten Fachkräften eine Perspektive für die Zukunft zu geben.“ Prof. Staude machte deutlich, dass sich die Hochschule Ruhr West zutraue, noch mehr Stipendien einzuwerben: „Dafür brauchen wir die Unterstützung der Unternehmen, Stiftungen und gern auch Privatpersonen!“

Die Nachfrage nach den Stipendien sei sehr hoch gewesen: Etwa 90 Studierende der HRW bewarben sich um die Förderung der Stipendienprogramme, so Staude. Um das Stipendium zu erhalten, durchliefen die Bewerber und Bewerberinnen ein Auswahlverfahren. 

Durch die finanzielle Unterstützung der Stipendiengeber, können sich die ausgezeichneten Studentinnen und Studenten stärker auf ihr Studium konzentrieren. Unternehmen wiederum haben die Möglichkeit, früh in Kontakt mit qualifiziertem Nachwuchs zu treten. Stipendien werden an leistungsstarke Studierende aus allen Fachbereichen, die nicht nur durch gute Noten, sondern auch durch besonderes soziales oder gesellschaftspolitisches Engagement aufgefallen sind. „Wir fördern Talent und Engagement! Sie haben sich das Stipendium durch Ihre Leistungen wirklich verdient“, lobte Prof. Staude die anwesenden Studierenden.

„Bemerkenswert ist die hohe Zahl der Weiterförderung von Studierenden, insbesondere bei den Firmenstipendien“, erklärte Heinz Lison, Vorsitzender des HRW Fördervereins. „Diese Kontinuität der Förderung und der enge Kontakt zwischen Stipendiengeber und Stipendiat zeugen von der hohen Qualität der geförderten Persönlichkeiten und der Ausbildung an der HRW.“

Insgesamt vergaben in diesem Jahr zehn Unternehmen, drei Stiftungen, zwei Privatpersonen und der Förderverein der HRW Stipendien. Zum ersten Mal mit dabei: Acando GmbH und KiK Textilien & Non-Food GmbH. 

In ihrer Rede bekannte die Vizepräsidenten, selbst während ihres Studiums durch zwei Stipendien gefördert worden zu sein. „Aus eigener Erfahrung weiß ich um die Relevanz einer solchen Förderung für den weiteren Lebens- und Berufsweg.“ 

Nach der Ansprache von Prof. Dr. Staude und dem Grußwort von Heinz Lison, Vorsitzender des HRW Fördervereins, überreichten die Spender in einer kurzen Zeremonie den jungen Talente ihre Urkunden. Beim anschließenden Get-together nutzten Förderer und Stipendiaten die Chance, sich persönlich kennen zu lernen und auszutauschen. 

Prof. Dr. Susanne Staude bedankte sich bei allen Beteiligten für das bemerkenswerte Engagement zugunsten der Studierenden und für die sehr gute organisatorische und finanzielle Unterstützung des Fördervereins. 

Folgende Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen vergaben Stipendien: Acando GmbH, DEKRA Automobil GmbH, EASY SOFTWARE AG, GHH Radsatz GmbH, Heinz Lison – Stipendienfonds aus Mitteln des Unternehmerverbandes Metall Ruhr-Niederrhein, ifm electronic gmbh, iQbis consulting GmbH, iSAM AG, Dr. Hans-Christian Keweloh, KiK Textilien & Non-Food GmbH, Mitsubishi Hitachi Power Systems Europe GmbH, Schauenburg-Stiftung, Volksbank Rhein-Ruhr eG, Wilhelm-Heinrich-Steinhaus-Stiftung, Wolfgang Zimmermann. 

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23. Februar 2016

WIR SIND UMGEZOGEN!

Mülheim an der Ruhr, 23. Februar 2016:  Es ist soweit! Die HRW ist am neuen Campus Mülheim in der Duisburger Straße eingezogen! Schon seit langem freuen sich die Beschäftigen nicht nur auf die neuen, modernen Gebäude, sondern auch darauf, dass alle zusammen an einem Standort in Mülheim an der Ruhr vereint sind.

„Mit unserem Einzug in die neuen Gebäude in der Duisburger Straße werden wir ankommen: in Broich, in der Mitte Mülheims, in der Region. Nach sechs Jahren Planungs- und Bauzeit hat die HRW eine zentrale und eine sehr repräsentative Adresse in Mülheim an der Ruhr. Die HRW präsentiert sich modern mit ihren Gebäuden für Lehre und Forschung. Die Studierenden werden bei ihrem Start im März begeistert sein“, freut sich HRW Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns. Sie bezog wie viele Beschäftigte am Montag, 22.2., ihr Büro im Gebäude 3. 

Bevor sich am Freitag, 19.2., 12 Uhr, die Bürotüren in der Dümptener, Mellinghofer und Wiesenstraße schlossen, gab es eine Menge zu erledigen: „Der guten Vorarbeit des Gebäudemanagements ist es zu verdanken, dass der Umzug über das Wochenende reibungslos lief und alle Beschäftigten am Montagmorgen ihre Umzugskartons am richtigen Platz finden konnten“, dankt Kanzler Helmut Koestermenke. Sein Dankeschön schließt alle Beschäftigten ein die im Hintergrund an den Vorbereitungen beteiligt waren sowie die Kolleginnen und Kollegen des IT-Service, die innerhalb kürzester Zeit und unter erheblichem Einsatz dafür gesorgt haben, dass Rechner, Drucker und Telefone wieder funktionierten und alle schnell einsatzbereit waren.

Die meisten Beschäftigten des Servicebereiches fingen erst einige Tage vor dem Umzugstermin an, ihre Arbeitsmaterialien zu packen. Spätestens als alle mit Umzugskartons ausgestattet waren, wurde deutlich: die Umzugsphase hat begonnen. Umzugsanleitungen wurden gelesen, Schränke aufgeräumt und Material aussortiert, die Kartons mit allen wichtigen Utensilien gefüllt, Büromöbel erhielten ihre Etiketten, um am neuen Platz anzukommen. Für wichtige Akten und sehr hochwertige Laborgeräte gab es Sicherheitsboxen. Mehr Zeit für ihre Umzugsvorbereitungen benötigten die Beschäftigten der Institute. Sie hatten neben ihren Büros auch Instrumente in Laboren abzubauen, ebenso Arbeitsplätze, an denen Studierende praktische Übungen durchführen. 

Ein spannender Anblick, der sich vor allem den Mitarbeitern des Gebäudemanagements bot: professionell und schnell wurden mit zwei Speditionsunternehmen 4.500 Umzugskartons, Unmengen von Büromöbeln, IT-Hardware und Telefone aus den Büroräumen mit 11 Lkw in mehreren Fahrten dann zum neuen Standort und nahezu ausnahmslos in die richtigen Räume transportiert. Jeder, der private Wohnungsumzüge und die damit verbundenen Umstände kennt, dürfte beeindruckt sein von diesem ungleich höheren logistischen Aufwand. 

Im Laufe des Februar und März folgen die Bibliothek, Laborausstattungen, und teilweise tonnenschweren Maschinen, zum Beispiel aus dem Institut Maschinenbau. Die Hochschule veranschlagt für den gesamten Umzug, der aus organisatorischen Gründen nur in den Semesterferien stattfinden kann, rund sechs Wochen. Der Lehrbetrieb auf dem neuen Campus wird demnach pünktlich zum Sommersemester 2016 am 29. März starten.

Gefeiert wird am Samstag, 11. Juni 2016. Dann wird der neue Mülheimer Campus mit einem großen Campusfest für alle Interessierten offiziell eröffnet. Erste Informationen dazu gibt es schon auf der Website.

Die neue HRW Adresse lautet:

Hochschule Ruhr West

 

Duisburger Straße 100

 

45479 Mülheim an der Ruhr

 

Fakten zum Bauprojekt

An der Duisburger Straße in Mülheim an der Ruhr ist auf einer Fläche von 43.000 Quadratmetern ein Campus mit vier Institutsgebäuden, einer Bibliothek, einem Hörsaalgebäude, einer Mensa und einem Parkhaus mit einer Bruttogeschossfläche von insgesamt 62.500 Quadratmetern entstanden. Die Gewerke wurden europaweit ausgeschrieben. Insgesamt wurden 100 Vergaben an die Handwerksfirmen der unterschiedlichen Gewerke getätigt. Die veranschlagten Kosten für den neuen Campus in Höhe von 139 Millionen Euro wurden eingehalten.

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23. Februar 2016

FINALE FINDET ALS OPEN-AIR-EVENT AM VORABEND DES CAMPUSFESTES STATT

Köln/Mülheim an der Ruhr, 23. Februar 2016 Zum sechsten Mal kommt 1LIVE mit Deutschlands besten Comedy-Newcomern an die Hochschulen im Sektor. Premiere der 1LIVE Hörsaal-Comedy ist am 23. April 2016 an der Uni Paderborn, das Finale findet am 10. Juni 2016 

an der Hochschule Ruhr West in Mülheim an der Ruhr statt. Mit dabei sind Tahnee, Faisal Kawusi, Vincent Pfäfflin, Das Lumpenpack und Johnny Armstrong.

13 Shows und fünf Comedy-Acts. Das ist die 1LIVE Hörsaal-Comedy 2016.Moderatorin der diesjährigen Tour ist die 23-jährige Heinsbergerin Tahnee.Die 1LIVE Hörer kennen Tahnee und ihre Stimme aus diversen 1LIVE Comedys und der 1LIVE Generation Gag. 

Faisal Kawusi ist ein echtes Comedy-Schwergewicht. Mit vollem 1,90-Meter-Körpereinsatz erklärt er uns die Welt mit den Augen eines afghanischen Singles. Die Geschwindigkeit der Langsamkeit wird von Vincent Pfäfflin neu definiert. Besonderes Timing und tricky Wortspiele machen seinen Style aus. Musikalisch wird es mit Das Lumpenpack. Von Hause aus Poetry-Slammer performen Max und Jonas mit der Gitarre Songs voller Selbstironie und Nachdenklichkeiten. Johnny Armstrong aus England komplettiert das diesjährige Ensemble mit britischem Humor aus dem Schnellfeuer-Gewehr.

In den vergangenen Jahren war die 1LIVE Hörsaal-Comedy innerhalb weniger Wochen ausverkauft. Deshalb sollten sich die Fans schnell Tickets besorgen. Alle Infos gibt es im Netz auf 1live.de.

Open-Air Finale:

10. Juni 2016:
Hochschule Ruhr West Mülheim an der Ruhr, Duiburger Straße 100, 45478 Mülheim an der Ruhr

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18. Februar 2016

STUDENTIN AUF PROBE

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 18. Februar 2016: Ein tolles Angebot für Mädchen, die nach dem Abitur oder Fachabitur noch nicht so recht wissen, was sie beruflich machen wollen: Der „zdi-Campus – Mädchen testen MINT“ bietet Orientierung durch einen Mix aus Vorlesungen, Projektarbeit, Beratung und Betriebspraktika.

Sechs Monate lang können die Teilnehmerinnen des „zdi-Campus – Mädchen testen MINT“ ausprobieren, ob ein technisches Studium wohl das Richtige für sie ist. Der gelungene Mix aus Vorlesungen und Betriebspraktika schafft Klarheit.

Freuen können sich die Teilnehmerinnen auch in diesem Jahr wieder auf zahlreiche Studiengänge der Hochschule Ruhr West: Die Institute Bauingenieurwesen, Energiesysteme und Energiewirtschaft, Informatik, Maschinenbau, Mess- und Sensortechnik sowie Naturwissenschaften warten mit einem spannenden und abwechslungsreichen Studienangebot auf technisch interessierte junge Frauen.
Teilnehmerinnen der 3. Runde können sich auf den modernen Campus in der Duisburger Straße freuen.

An einem Tag pro Woche besuchen die Teilnehmerinnen des Programms Erstsemester-Vorlesungen der Hochschule Ruhr West. An den anderen vier Tagen erleben sie in Unternehmen hautnah die Arbeitsbereiche einer Ingenieurin. So bekommen sie einen realistischen Einblick in deren vielfältige Aufgaben und können auch schon erste berufliche Kontakte knüpfen. Jede Teilnehmerin bearbeitet selbständig ein eigenes Projekt, das sie am Ende des Semesters vorstellt.

Während des zdi-Campus und auf Wunsch auch in der Zeit danach begleitet die Hochschule Ruhr West die jungen Frauen und steht ihnen nach Bedarf jederzeit beratend zur Seite.

Der zdi-Campus startet mit dem Vorlesungsbeginn im September 2016 und endet im März 2017. Andrea Breitung, Gleichstellung, betreut das Projekt: „Der zdi-Campus ermöglicht jungen Frauen einen risikoarmen Einstieg in ein technisches Studienfach, den ich nur empfehlen kann. Das Konzept überzeugt, und wir hoffen, dass das Projekt Nachahmung an weiteren Hochschulen findet.“

Ab sofort können sich junge Frauen für den zdi-Campus mit Start im September bewerben. Informieren können sie sich bei Andrea Breitung: Telefon: 0208/ 882 54 125 / E-Mail: andrea.breitung@hs-ruhrwest.de

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12. Februar 2016

Mülheim an der Ruhr, 12.2.2016: Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) hat in Mülheim an der Ruhr den neuen Campus an der Duisburger Straße an die Hochschule Ruhr West übergeben. In den kommenden Wochen wird die Hochschule ihren neuen Sitz beziehen und den Lehrbetrieb zum Sommersemester aufnehmen. Der geplante Kostenrahmen in Höhe von 139 Millionen Euro wurde eingehalten.

„Der neue Campus ist ein Schmuckstück für Mülheim. Zwischenzeitlich hatten Vergabebeschwerden den Bau verzögert. Umso mehr freuen wir uns, dass wir das Projekt nun im Zeit- und Kostenrahmen abschließen konnten“, resümiert Hermann-Josef Peters, der stellvertretende Leiter der Niederlassung Münster des BLB NRW, und betont weiter: „Ein besonderer Dank gilt aber auch der Hochschule für die allzeit gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit während der vergangenen Jahre!“ Nach der Übergabe wird die Niederlassung Duisburg des BLB NRW die Hochschule betreuen. „Wir sind dankbar für die hervorragende Leistung unserer Münsteraner Kolleginnen und Kollegen“,  freut sich der Duisburger Niederlassungsleiter Dr. Armin Lövenich.

Durch den breiten Zugang von der Duisburger Straße aus und die Platzgestaltung zwischen den einzelnen Gebäuden präsentiert sich der Campus offen und kommunikativ. Ziegelfassaden mit großflächigen Fensterbändern prägen das äußerliche Erscheinungsbild der Gebäude, wobei die Farbe der Ziegel die Unterscheidung der Institutsgebäude von den allgemein genutzten Gebäuden – der Bibliothek, der Mensa und dem Hörsaalgebäude – erlaubt. Im Inneren erzeugen Sichtbetonwände und -böden den gewünschten Werkstattcharakter, der durch farbiges Mobiliar aufgelockert wird. Flexible Grundrisse bei den Institutsgebäuden ermöglichen die Nutzung durch unterschiedliche Lehreinrichtungen.

„Ich freue mich, dass wir jetzt mit dem neuen Campus eine zentrale Adresse in Mülheim haben. Der neue Campus ist offen und transparent, er bietet optimale Lern- und Lehrbedingungen und viel Raum für Forschung. Das ist die HRW“, so Prof.  Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns, Präsidentin der HRW.

Auch HRW Kanzler Helmut Köstermenke ist vom Hochschulneubau begeistert „Mit dem neuen Campus befinden wir uns nicht nur mitten in der Stadt, sondern auch mitten im Geschehen – denn Studierende und Beschäftigte sind nun alle gemeinsam an einem Ort und auf einem Campus. Die Beschäftigten können es kaum erwarten, dort einzuziehen.

Die Hochschule veranschlagt für den Umzug, der aus organisatorischen Gründen nur in den Semesterferien stattfinden kann, rund 6 Wochen. Der Lehrbetrieb auf dem neuen Campus wird demnach pünktlich zum Sommersemester 2016 am 29. März starten.

Am Samstag, 11. Juni, wird der neue Mülheimer Campus mit einem großen Campusfest für alle Interessierten offiziell eröffnet.

Fakten zum Bauprojekt:

An der Duisburger Straße in Mülheim an der Ruhr ist auf einer Fläche von 43.000 Quadratmetern ein Campus mit vier Institutsgebäuden, einer Bibliothek, einem Hörsaalgebäude, einer Mensa und einem Parkhaus mit einer Bruttogeschossfläche von insgesamt 62.500 Quadratmetern entstanden. Die Gewerke wurden europaweit ausgeschrieben. Insgesamt wurden 100 Vergaben an die Handwerksfirmen der unterschiedlichen Gewerke getätigt. Die veranschlagten Kosten für den neuen Campus in Höhe von 139 Millionen Euro wurden eingehalten

Der zweite Standort der Hochschule Ruhr West an der Hans-Sachs-Straße in Bottrop wurde mit einer Bruttogeschossfläche von 11.400 Quadratmetern auf einem Grundstück mit einer Fläche von 8.000 Quadratmetern errichtet. Der Lehrbetrieb an diesem Standort ist zum Wintersemester 2014/15 angelaufen. Der Baubeginn ist ebenfalls im Juli 2012 erfolgt. Die veranschlagten Kosten in Höhe von 34 Millionen Euro wurden ebenfalls eingehalten.

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09. Februar 2016

Bochum/Mülheim an der Ruhr, 9.2.2016: Zur Kick-Off-Veranstaltung des durch das Bundesministerium für Forschung und Bildung (BMBF) geförderten Projekts "Quartier agil - Aktiv vor Ort" trafen sich am Dienstag, 2. Februar 2016, die Projektpartner in der Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum. Neben der hsg arbeiten die Hochschule Ruhr West, die Stadt Bochum, die Stadt Bottrop, die Diakonie-Ruhr sowie das Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik in Dortmund gemeinsam an der Umsetzung des Forschungsprojektes im Sinne sozialer Innovationen.

Ziel des Projekts ist es, die Teilhabe und Gemeinschaft älterer Menschen im Quartier zu fördern. Dabei sollen ihre alltagsrelevanten kognitiven und körperlichen Ressourcen trainiert werden.

Es soll in dem Projekt darum gehen, ein neuartiges, IT-gestütztes Angebot für ältere Menschen zu entwickeln, welches sie in ihrem Wohnquartier zu körperlichen und geistigen Aktivitäten anregt. Dazu suchen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zunächst häufig frequentierte Anlaufstellen im Quartier, die sie im Sinne eines Mappings, also einer Kartographie, identifizieren. Da die älteren Menschen am besten selbst Auskunft über ihre eigene Lebensführung in ihrem Umfeld geben können, werden mit ihnen Gespräche geführt. So werden die älteren Menschen an den Überlegungen, wie das soziale Miteinander im gemeinschaftlichen Alltag gestärkt werden kann, beteiligt. Die drei hsg-Experten Prof. Dr. Christian Grüneberg, Prof. Dr. Sascha Sommer und Prof. Dr. Christian Thiel, die in dem Projekt für den Bereich der Mobilität und Kognition verantwortlich sind, waren sich darin einig, dass das die Herausforderung für die kommenden zweieinhalb Jahre darstellt.

Die Erkenntnisse und Erfahrungen sollen laut der Experten und Expertinnen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ein Durchführungsmanual für den Transfer in andere Quartiere, Städte und Regionen münden. "Am Ende soll ein Trainingsprogramm mit einer technischen Applikation zur Verfügung stehen, das ältere Menschen in ihrem häuslichen Umfeld und in Ihrem Wohnquartier nutzen können, um ihren Geist und ihren Körper gemeinsam zu trainieren, damit sie besser an der Gesellschaft teilhaben können", sagte Prof. Dr. Oliver Koch, Projektleiter für die technische Entwicklung.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Christian Grüneberg, Tel.: +49 234 77727-620, E-Mail: christian.grueneberg(at)hs-gesundheit.de

Januar

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27. Januar 2016

Mülheim an der Ruhr/ Bottrop, 27. Januar 2016: Helmut Köstermenke, Kanzler der Hochschule Ruhr West, wurde während der Sitzung der Ländersprecherinnen und -sprecher an der Hochschule Ruhr West zum neuen Bundessprecher der Hochschulkanzlerinnen und -kanzler gewählt. Er löst Bernd Klöver ab, den früheren Kanzler der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg, der das Amt bis Ende des vergangenen Jahres innehatte.

Als Sprecher der Kanzlerinnen und Kanzler der rund 110 Hochschulen und Hochschulen für angewandte Wissenschaften wird Helmut Köstermenke ihre spezifischen Themen auf Bundesebene vertreten. Vor seinem Amtsantritt an der Hochschule Ruhr West im Jahr 2009 war er in der Funktion des Kanzlers an den Hochschulen Koblenz und Furtwangen/Schwarzwald tätig.

Die nächste Bundestagung der Hochschulkanzlerinnen und -Kanzler, die im September 2016 an der Hochschule Ruhr West in Mülheim an der Ruhr stattfinden wird, wird sich mit dem Thema „Hochschulservice 4.0“ befassen. Dabei geht es vor allem um Themen wie die digitale Verwaltung von Hochschulbeschäftigten, digitale Lehr- und Lernformen, IT-Basisdienste, soziale Dienstleistungen für Studierende oder die Neuorganisation der Studienplatzvergabe.

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21. Januar 2016

Mülheim an der Ruhr, 21. Januar 2016: Schnelle Autos lenken, dabei fürs Studium und die Zukunft lernen – ein Traum für Studierende. Für Studierende der Elektrotechnik ist er wahr geworden – mit einer Projektarbeit im Wintersemester 2015/16. Deutlich wurde bei der Präsentation die Praxisnähe in den HRW Studiengängen. Den Studierenden wird neben Projektmanagement auch Spaß am Studium vermittelt.

Der Rundenzähler und die Stoppuhr auf ‚Null‘ und los: Schon flitzen die kleinen Autos surrend um die Rennstrecke. Akteure und Zuschauer sind Studierende der Elektrotechnik. Sie fiebern mit, welches Team in vier Minuten die meisten Runden fährt, der Wagen nicht aus den Kurven fliegt und auch den Energieverbrauch am besten optimiert hat. Gewonnen haben Dirk, Tim, Thorsten, Alexander und Julian mit 63 Runden. Prämiert hat die Studierendenvertretung dies mit einer Goldmedaille.

Das Rennen bildet den Abschluss der Lehrveranstaltung „Projektarbeit Elektrotechnik“. Prof. Dr. Klaus Thelen hatte die Arbeitsgruppen beauftragt, Carrera-Rennwagen umzubauen. Sie sollten autonom einem Rundkurs folgen. Die Hi-Tech-Rennwagen werteten dabei Sensordaten aus, um die Rennstrecke möglichst schnell zu durchfahren Da aber nur eine begrenzte Energie (0,5 KJ) verfügbar war, sollten Verfahren umgesetzt werden, die den Verbrauch der Fahrzeuge minimieren.

Präsentationen und Rennen waren Prüfungsleistungen

Hinter diesem Spaß verbergen sich wichtige Lernziele. „Wir haben mit diesem Projekt eine Arbeitssituation simuliert: Die Studierenden betraten für sie elektrotechnisches Neuland, kreativ Ideen umsetzen, sollten im Team arbeiten, Aufgaben verteilen, Zeit- und Projektmanagement lernen und anwenden. Und nach einer kurzen Zeit, Ergebnisse präsentieren!“, erläutert Prof. Thelen. „Alles wichtige Kompetenzen, die sie später im Job brauchen. Und die Projekte zeigen, wie viel Spaß in der Elektrotechnik steckt“, so Thelen weiter.

Wenig Energie, viele Runden

Den Teilnehmern wurden Schienen, Autos, Lithium-Ionen-Akkus, diverse Sensoren und weitere aktive und passive elektronische Bauelemente sowie ein Arduino Mikrocontroller zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus durften einfache Bauelemente (Transistoren, Widerstände, Kondensatoren, Spulen, Sensoren) verwendet werden. Durch die Teams erfolgte der Umbau der Carrera-Autos auf einen energieoptimierten und autonomen Batteriebetrieb. Die Standardrennstrecke (Rundstrecke mit 10 cm Höhenunterschied) durfte vorab mit reversiblen Sensoren/Markern bestückt werden.

Den Autos wurde eine begrenzte Energiemenge (0,5 kJ) zur Verfügung gestellt: Hierfür war eine Miniatur-Energiezähler-Platine vorgesehen, die die Versorgung abschaltet, sobald das Energiekontingent verbraucht war. Die Platine wurde zwischen Akku und Steuerelektronik eingebaut.

Das Rennen hatte einen hohen Spaßfaktor, die Präsentationen verlangte Projekt- und Zeitmanagement. Die Studierenden mussten ein Lösungskonzept, Lösungsansätze, eine Timing- und Ressourcenplanung, ein funktionsfähiges Modellfahrzeug sowie eine Präsentation und Projektdokumentation erstellen. Dieses Projekt stellte die Studierenden vor Herausforderungen.

„Gleich zu Beginn fragten wir uns: Wie planen wir denn das Projekt? Wer übernimmt welche Aufgabe? Das war der organisatorische Teil“, erzählte Marc, dessen Team Silber holte. Carina ergänzte, dass sie viele technische Ideen hatten, die galt es erst einmal einzugrenzen. Daniel, der Dritte im Team, berichtet von Zwischenpräsentationen, um Meilensteine vorzustellen – ohne zu viel zu verraten. Schließlich waren die anderen Teams ja Konkurrenten!

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12. Januar 2016

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 12. Januar 2016: „Chapeau! Im 2. Fachsemester und schon mit einem Studienpreis ausgezeichnet!“, staunt Prof. Dr. Suanne Staude, HRW Vizepräsidentin für Studium und Lehre. Sie gratuliert den vier HRW-Studentinnen, die heute von der Fritz-Steimle-Stiftung mit dem Studienpreis für besondere Leistungen in der angewandten Thermodynamik ausgezeichnet werden. Der Dank gilt der Stiftung, die den Preis mit insgesamt 2.000 Euro dotiert hat.

Marie Borowycz, Saskia Illing, Annika Kubis und Ann-Katrin Thewes studierten im Sommer 2015 im 2. Fachsemester im Studiengang Energie- und Umwelttechnik.

„Im 2. Semester ist eines der Pflichtmodule ‚Projektmanagement‘“, erklärte Prof. Dr. Sylvia Schädlich, die dieses Modul auch lehrt. „Die Aufgabe der Studentinnen bestand darin, den Nutzen eines Blockheizkraftwerkes (BHKW) in ökonomischer, technischer und ökologischer Hinsicht zu analysieren.

Das BHKW für dieses Projekt steht im LAGO – der Wasser- und Saunawelt – im Gysenbergpark der Stadt Herne“, so Prof. Schädlich weiter. An sie herangetreten war Bernd Molke von GTM Gebäudetechnik Molke GmbH. Sein Ingenieurbüro hatte das BHKW im LAGO installiert und er wollte nun wissen, ob sich die Installation rechnet, also, ob die hohen Erwartungen an die Effizienz erfüllt werden. „Mit der Anschaffung des BHKWs im Gysenbergpark Herne hat sich die Energiegewinnung verbessert. Mit dem neuem System wurde die thermische mit der elektrischen Energieerzeugung gekoppelt, sodass sich ökologische und ökonomische Vorteile ergeben“, lautet das Fazit der vier Studentinnen, nachzulesen in ihrem Projektbericht.

Dieser insgesamt 51 Seiten umfassende Bericht mit Definitionen, Erklärungen zur Funktionsweise eines BHKW, Daten, Analysen, Auswertungen und Vorschlägen zur Optimierung sowie eine Abschlusspräsentation vor den Projektpartnern Bernd Molke, den Herstellern des BHKW (Jörg Tuxhorn und Boris Lutter, Tuxhorn Blockheizkraftwerke GmbH, Borken ) sowie der Betreibergesellschaft des Lago haben diese veranlasst, die vier Studentinnen der Fritz-Steimle-Stiftung für den Studienpreis vorzuschlagen.  

Besonders Bernd Molke ist begeistert von der Projektarbeit: „Ich hatte schon Bachelorarbeiten auf dem Tisch, die wesentlich schlechter waren, als das, was mir diese Studentinnen als Projektarbeit vorgelegt haben.“

Prof. Sylvia Schädlich fügt hinzu: „Für BHKWs hatten wir im 2. Semester noch keine fachlichen Inhalte vermittelt. Mir ging es um den Punkt Projektmanagement. Die jungen Frauen sind sehr strategisch an ihre Aufgabe herangegangen – und auch sehr hartnäckig, wenn es beispielsweise um Vor-Ort-Termine im LAGO ging.“

Bei fachlichen Fragen unterstützte Sven Kühnel, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut Energiesysteme und Energiewirtschaft.  

Anschaffung macht sich bereits bezahlt

In ihrem ausführlichen Bericht kommen die vier Studentinnen zu dem Ergebnis, dass das eingesetzte BHKW im Vergleich zu konventionellen Technologien Energie spart. Und das wird sich über die Strom- und Energiesteuererstattung nicht nur zukünftig bezahlt machen, sondern auch rückwirkend.  

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11. Januar 2016

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 11. Januar 2016. Der Mangel an Ingenieurnachwuchs und qualifizierten Auszubildenden in technischen Berufen ist zum Engpassfaktor für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland geworden. Um naturwissenschaftlich-technische Bildung zu fördern und durch geeignete studien- und berufsorientierende Maßnahmen eine fundierte Entscheidungsfindung im Hinblick auf MINT-Berufe zu erreichen, schließen das zdi-Zentrum mint4u Bottrop und das zdi-Netzwerk MINT.REgio (Träger: MINT-Bildung Ruhr/Vest gGmbH) eine Kooperationsvereinbarung. MINT.REgio koordiniert gemeinsam mit dem Regionalen Bildungsbüro die MINT-Projekte im Kreis Recklinghausen.

Die Partner vereinbaren eine Zusammenarbeit auf dem Gebiet der MINT-Fächer (Mathematik-Informatik-Naturwissenschaften-Technik). Schülerinnen und Schüler aus der Region Bottrop nehmen an unterrichtsergänzenden und eigenständigen berufsorientierenden Projekten des MINT.REgio teil. Gleichzeitig nehmen Schülerinnen und Schüler aus dem Kreis Recklinghausen an unterrichts-ergänzenden und eigenständigen berufsorientierenden Projekten des zdi-Zentrums mint4u Bottrop teil.

Der Leiter des zdi-Netzwerkes MINT.REgio Markus Real verdeutlichte den Wert der Interessensförderung, um nach einer entsprechenden Ausbildung bzw. einem Studium neue Arbeitskräfte für die Ingenieur- und Naturwissenschaften bereit zu stellen. Für Prof. Dr. Susanne Staude, Vizepräsidentin für Studium und Lehre an der HRW, ist die MINT-Kooperation ein wichtiger Schritt für den Übergang Schule-Hochschule: „Die Schülerinnen und Schülern erleben die Hochschule, sehen Hörsäle, Labore, aber auch Bibliothek und Mensa. Wir zeigen ihnen eine moderne Hochschule, bieten Einblicke in den Studentenalltag und erleichtern somit die Entscheidung für ein MINT-Studium.“

Die beiden zdi-Netzwerke bewerben zudem gegenseitig ihre vielfältigen Angebote über ihre jeweiligen Marketingkanäle und ergänzen so das regionale Angebot im Bereich der MINT-Förderung.

Es ist geplant, zukünftig auch gemeinsame Angebote und Maßnahmen zu entwickeln. Ziel der Kooperation ist die Unterstützung der Schülerinnen und Schüler bei der qualifizierten Berufsfindung.

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08. Januar 2016

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 08. Januar 2016. Wie soll man da entscheiden? Die Hochschulen des Landes NRW bieten an rund 50 Standorten ca. 2.000 grundständige Studiengänge an, die zu einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss führen. Wichtig ist, sich früh über Studiengänge und Hochschulen zu informieren und dabei Klarheit über die eigenen Ziele zu bekommen. Die Hochschule Ruhr West bietet an ihren beiden Standorten dazu wieder die "Woche der Studienorientierung" an: Vom 18. Januar bis 22. Januar können sich Studieninteressierte und Familien über ein Studium an der HRW informieren.

Im Wintersemester 2015/2016 starteten über 1.400 neue Studierende an der HRW. Veranstaltungen wie "Tag der offenen Tür" oder die "Woche der Studienorientierung" im Januar 2015 hatten ihnen die Entscheidung, an der HRW zu studieren, erleichtert. Fragt man die HRW Studierenden, was ihnen am Studium gut gefällt, ist zu hören, dass Theorie und Praxis sehr ausgewogen sind.

Facettenreiches Programm

Einblicke in diesen Studienalltag erhalten Studieninteressierte bei der Woche der Studienorientierung vom 18.1. bis 22.1.2016. Geboten werden viele Veranstaltungen und Sprechstunden rund um ein Studium und die eigene Studienwahl, ein Duales Studium sowie Auslandsaufenthalte; auch Campus-Führungen und Führungen durch die Hochschulbibliothek, Laborbesuche und Infoveranstaltungen zu den einzelnen Studiengängen werden angeboten. Studieninteressierte können Vorlesungen besuchen, mit Studierenden, wissenschaftlichen Beschäftigten und Professoren/-innen sprechen.

Das Studierendenwerk Essen-Duisburg informiert rund um BAföG, studentisches Wohnen, Kinderbetreuung, internationale und soziale Fragestellungen. Arbeiterkind.NRW ist für diejenigen Studieninteressierten der Ansprechpartner, die die ersten in ihrer Familie sind, die studieren möchten. Und auch die Agentur für Arbeit beantwortet Fragen zu beruflichen Zielen und allgemeinen Voraussetzungen.

Das vielfältige Programm mit etwa 50 Veranstaltungen und allen Details finden Sie hier. Für einige Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich. Teilnahmebestätigungen für Schülerinnen und Schüler werden ausgestellt.

Auszug aus dem Programm

Montag, 18.1.2016:
Im Workshop "Mathematik - (k)eine Hürde?" wird erläutert, was es mit Mathematik für Ingenieure auf sich hat. Kommt man auch ohne Mathe-Leistungskurs gut durch das Studium? Welchen Anteil hat Mathe im Studium? Diese Fragen beantwortet Prof. Dr. Andreas Sauer.

Das Institut Maschinenbau erklärt Bearbeitungstechniken und Forschungsgebiete und im Institut Bauingenieurwesen geht es um das Element Wasser und den Werkstoff Beton (Mi, 20.1.2016).

Von 11 Uhr bis 15 Uhr werden die Studiengänge der HRW vorgestellt.

Am Dienstag, 19.1.2016, und Mittwoch, 20.1.2016, blicken wir mit Campusführungen hinter die Kulissen der HRW. Achtung: Dienstags findet die Führung um 17 Uhr statt; mittwochs um 9.30 Uhr und um 11.30 Uhr.

Von 11.30 Uhr bis 13 Uhr werden die Studiengänge der HRW vorgestellt.

Donnerstag, 21.1.2016 / Freitag, 22.1.2016

Am Donnerstagabend findet ein Workshop für Studieninteressierte statt: Das ABC des Studiums - so funktioniert studieren!

Am Freitagvormittag gibt es einen weiteren Workshop für Studieninteressierte: Studieren, aber was? Handwerkszeug zur Studienwahl.

Master-Infoabende am Montag und Mittwoch

Die Woche der Studienorientierung ist nicht nur für diejenigen, die einen Bachelorstudium anstreben, interessant, sondern auch für diejenigen, die ein Masterstudium beginnen möchten. Alle Infos rund um die Masterprogramme der HRW am Mülheimer Standort an einem Abend: Dazu findet am Montag, 18.1.2016 der Master-Infoabend, ab 17 Uhr, für die Studiengänge Technisches Produktionsmanagement, Systemtechnik und BWL in Mülheim statt.

Die Bottroper Masterstudiengänge (Informatik und Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme) werden am Mittwoch, 20.1.2016, ab 18 Uhr, vorgestellt.

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05. Januar 2016

Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 5. Januar 2016. Die HRW unterstützt Gründungen im Umfeld der Hochschule. Heute unterschrieb daher HRW Präsidentin Prof. Dr. Gudrun Stockmanns einen Kooperationsvertrag mit der MOcons GmbH & Co. KG, einem von Wissenschaftlern der HRW gegründeten Unternehmen. Prof. Dr. Mark Oelmann und Christoph Czichy, beide geschäftsführende MOcons-Gesellschafter, bieten verschiedene Beratungsleistungen rund um die Wasserwirtschaft an.

Das Erfolg versprechende an dem Beratungsunternehmen ist das Know-how seiner beiden Gründer sowie die besondere inhaltliche Nähe zur Hochschule Ruhr West. Der wissenschaftliche Mitarbeiter Christoph Czichy suchte nach Möglichkeiten, um sein Wissen in Forschungs- und Beratungsprojekten anzuwenden und dabei stärkere Praxiserfahrungen zu sammeln. Er fand sie gemeinsam mit Prof. Dr. Mark Oelmann, seinem Vorgesetzten und Professor mit dem Lehrgebiet Infrastruktur und Netze an der Hochschule Ruhr West.
"Ich bin dankbar dafür, dass ich in Zusammenarbeit mit Mark Oelmann am Wirtschaftsinstitut der HRW verschiedene Forschungs- und Beratungsprojekte bearbeiten konnte, die mich beruflich weiterbrachten. Daraus reifte dann die Idee, die gemeinsame Arbeit in ein Beratungsunternehmen einzubringen und sich selbständig zu machen" erläutert Christoph Czichy bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages. "Wir sind von unserem Konzept überzeugt und werden unser Wissen auch anderen Hochschulmitgliedern zur Verfügung stellen, die sich mit dem Gedanken tragen, ein Unternehmen im Umfeld der HRW zu gründen", so der Jungunternehmer weiter.

"Durch die Kooperation mit MOcons erreichen wir eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis. Damit sorgt eine solche Zusammenarbeit für einen nachhaltigen bidirektionalen Wissenstransfer und das Expertenwissen wird in der Region gehalten. Ich wünsche mir, dass wir künftig noch mehr solcher Gründungen haben und die gemeinsame Zusammenarbeit auch einen Anreiz für weitere Hochschulmitglieder bieten wird, um ein Unternehmen zu gründen", ergänzt Prof. Dr. Oliver Koch, Vizepräsident für Forschung und Transfer bei der Vertragsunterzeichnung.

Prof. Dr. Mark Oelmann, Studiengangsleiter des betriebswirtschaftlichen Bachelor-Studiengangs "Energie- und Wassermanagement", an der Hochschule Ruhr West und geschäftsführender Gesellschafter der MOcons GmbH & Co. KG, begrüßt die soeben unterzeichnete Kooperationsvereinbarung: "Mit unserem Beratungsunternehmen können wir die Inhalte für den Studiengang Energie- und Wassermanagement aktuell halten. Denn wenn wir beispielsweise einen Wasser- oder Fernwärmeversorger bei der Tarifumstellung beraten, bleiben wir am Zahn der Zeit und diese Erkenntnisse können wir dann direkt in die Lehre einfließen lassen." Zudem pflege man so Kontakt auf Augenhöhe mit den Auftraggebern, der zum einen das Netzwerk ausbauen helfe und es außerdem leichter mache, etwa die praxisangewandte Forschung oder die Vermittlung von Studierenden in Praktika weiter voranzutreiben.

Das Ziel der gemeinsamen Zusammenarbeit besteht laut Kooperationsvertrag darin, den Bekanntheitsgrad der ökonomischen Wasserforschung zu erhöhen, um somit auch die Steigerung der Reputation der HRW in diesem Themenfeld zu befördern. MOcons-Geschäftsführer Prof. Dr. Mark Oelmann verpflichtet sich nicht nur dazu, die eigenen Lehrveranstaltungen regelmäßig mit Praxisbeispielen aus seinen Beratungsprojekten zu füllen, sondern wird beispielsweise auch die eigenen Netzwerke nutzen, um Exkursionen für HRW-Studierende zu relevanten Akteuren der Energie- und Wasserbranche zu organisieren sowie Praktika und Werkstudentenjobs an seine Studierende zu vermitteln. Die HRW bietet dem Unternehmen dagegen das passende wissenschaftliche Umfeld, um den Transfer von Forschungsergebnissen in die Beratungspraxis zu ermöglichen.


 

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